Bin jetzt auch wieder up to date. Die Kunstwerke da in der Gegend sind vermutlich extra so in die Einöde gestellt worden. So hält wirklich fast jeder an, um etwas Abwechslung zu bekommen. Wobei mir die Geister beim Death Valley ganz gut gefallen haben, die Seven magic Mountain's eher nicht so. Sind dafür aber schön bunt. Besucht haben wir sie bei unserem Trip im letzten Oktober aber trotzdem.

Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
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What a nice Pony
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Die Kunstwerke da in der Gegend sind vermutlich extra so in die Einöde gestellt worden. So hält wirklich fast jeder an, um etwas Abwechslung zu bekommen.
Sonst ist in der Einöde nicht viel geboten. Vor allem die knallbunten Seven Magic Mountains sind ein Hingucker.
Besucht haben wir sie bei unserem Trip im letzten Oktober aber trotzdem.
Wann wart ihr in Las Vegas? Wir waren am 17. + 18. Oktober dort.
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Ja ich war total happy, als ich in der Choice Line bei Alamo das Pferdchen gesehen habe.
Standen sogar zwei da, aber der andere war so orange. War mir ne Nummer zu auffällig.
Wir waren vom 13.10.-17.10 in Vegas. Sa und So auf dem Raceway zur NASCAR. Am 17.10 früh sind wir los in Richtung LA.
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Ja ich war total happy, als ich in der Choice Line bei Alamo das Pferdchen gesehen habe.
Standen sogar zwei da, aber der andere war so orange. War mir ne Nummer zu auffällig.
Gute Wahl
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Wir waren vom 13.10.-17.10 in Vegas. Sa und So auf dem Raceway zur NASCAR. Am 17.10 früh sind wir los in Richtung LA.
Da verpassten wir uns knapp. Wir sind am 17.10. erst gegen 14 Uhr in LV eingetroffen.
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6. Tag
Las Vegas und Umgebung
Oasen
Wir standen kurz vor 7 Uhr am Eingang des Büffets und waren nicht die Ersten, die auf den Einlass warteten. Unter der Woche kostete das Frühstück nach Vorzeigen der Players Card nur 12,95 $ pro Person. Obwohl wir einiges vorhatten, frühstückten wir in Ruhe.
Trotz einiger Aufenthalte in Las Vegas waren wir noch nie im Red Rock Canyon. Der Ranger im Kassenhäuschen fragte, ob wir reserviert haben. Natürlich nicht und wir gingen Mitte Oktober auch nicht davon aus, dass das nötig sei. Er meinte, dass gerade Highseason wäre und wir zum Nationalpark-Pass noch 2 $ für die Vorort-Reservierung zahlen müssen. OK, darauf kommt es nicht mehr an. Wir bezahlten, bekamen eine Map und steuerten auf der Scenic Road die einzelnen Parkbuchten an. Viel los war da jedenfalls nicht.
Ich hatte im Vorfeld nach Wanderungen geschaut, aber die waren entweder zu lang oder mit viel Kletterei verbunden. Dafür hatten wir an dem Tag zu wenig Zeit.
Am Ende der Einbahnstraße bogen wir zum Spring Mountain Ranch State Park ab und löhnten 15 $ Eintritt am Kassenhäuschen.
Uiihhh, was für eine Oase in der Wüste. Hier ist es richtig grün.
Das Visitor Center hatte noch geschlossen und da bot sich eine kurze Wanderung auf dem Lake Harriet Overlook Trail an.
Ohne Bewässerung würde das ganz anders aussehen.
Das Main Ranch House hatte früher so einige Besitzer, wie die deutsche Schauspielerin Vera Krupp oder Howard Hughes. Mittlerweile ist es das Visitor Center vom State Park.
Der Zutritt zum restlichen Gelände ist nicht gestattet. Nur eine Grünfläche unterhalb vom Visitor Center steht der Allgemeinheit zur Verfügung.
Außerhalb vom Red Rock Canyon hatte ich eine kurze Wanderung geplant, den Girl Scout Trail.
Man wandert eigentlich nur 1,5 km hin und zurück entlang der roten Felsen,
was bei 30°C sehr schweißtreibend war. Mit viel Zeit im Gepäck würden wir dem Red Rock Canyon sicherlich einen weiteren Besuch abstatten, denn es gibt dort zahlreiche Wanderwege.
Unser nächstes Ziel befindet sich auf der Rückseite vom Canyon in Richtung Mt. Charleston, inmitten der Spring Mountains Recreation Area.
Wir parkten Mary neben einer Dirtroad.
Von hier aus ist es ein kurzer Weg in einen Slot Canyon,
der insgesamt drei Engstellen aufweist.
Nach der dritten Engstelle geht es links auf Geröll nach oben
zum ca. 15 m hohen A-Arch.
Das ist eine karge Gegend, aber mit dem löchrigen Gestein trotzdem schön. Hierher verirrt sich selten jemand.
Der Rückweg führt wieder durch den Slot.
Anschließend fuhren wir zum Essen ins Hotel zurück. Diesmal war die Schlange am Eingang vom Garden Buffet kürzer. Preis und Leistung stimmen hier einfach und die Getränke sind im Preis inbegriffen.
Danach stand Las Vegas auf dem Programm. Da die meisten Hotels mittlerweile Parkgebühren verlangen, hatte ich mir im Vorfeld eine Liste der noch kostenlosen Parkhäuser ausgedruckt. Glücklicherweise war das Parkhaus vom Venetian und Palazzo darunter. Dort parkten wir im 6. Stock und verzichteten auf den Lift. So landeten wir zuerst in den Katakomben des Hotels, fanden aber irgendwann die richtige Ausgangstüre.
Wir lauschten kurz dem o sole mio vom Gondoliere
und machten uns danach auf den Weg zum Bellagio.
Der Botanische Garten ist die grüne Oase des riesigen Hotels und die kunstvoll gestalteten Blumenarrangements sind immer eine Augenweide.
Wir schauten den Fontänen zu,
und machten uns schließlich auf den Weg zum High Roller, für den ich ermäßigte Daytime Tickets (Zustieg bis 18 Uhr) zum Preis von 20,37 $/Person online gekauft hatte.
In den Gondeln des derzeit zweigrößten Riesenrads der Welt
haben jeweils 40 Personen Platz.
Eine Umdrehung/Fahrt dauert genau 30 Minuten. Kurz vor dem Zenith beginnt der Countdown auf den Monitoren. Man ist aber so mit dem Schauen und Fotos machen beschäftigt, dass trotz der Höhe kein mulmiges Gefühlt aufkommt.
Vom Ausstieg kann man direkt auf das Parkhaus vom Venetian zulaufen und dort in den Lift steigen.
In Las Vegas wird noch immer gebaut. Das ist das neue Fontainebleau Hotel.
Eigentlich wollten wir uns noch die Hotels vom neuen Resorts World Komplex anschauen, doch irgendwie hatten wir diesmal so gar keine Lust auf die Stadt. Der Weg vom Venetian übers Bellagio zum High Roller war Reizüberflutung genug. Man wird halt älter
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Zurück im Southpoint Hotel lösten wir zwei weitere Coupons an der Bar ein und Heiko fütterte den Einarmigen mit dem Rest des Gewinns vom Vortag.
Wir gingen um 21 Uhr schlafen, denn der Jetlag und die vielen Unternehmungen machten müde.
Übernachtung: Southpoint Hotel & Casino, Las Vegas
Preis: 127,57 $ inkl. Tax
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Bei Vera Krupp waren wir vor fast 10 Jahren auch gewesen und hatten dort sogar den Grill angeworfen.
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Bei Vera Krupp waren wir vor fast 10 Jahren auch gewesen und hatten dort sogar den Grill angeworfen.
Damals waren die Steaks noch preiswert
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7. Tag
Von Las Vegas nach Washington, Utah
Kraftorte
Nachdem am Morgen das Gepäck verladen war, checkten wir aus und standen danach überpünktlich am Eingang vom Garden Buffet. Beim Frühstück ließen wir uns jedoch nicht ganz so viel Zeit, denn es sollte endlich nach Utah gehen
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In Mesquite machten wir einen kurzen Stopp an der Tankstelle, tankten aber nur für 30 $, damit es bis St. George reicht.
Die rasante Fahrt durch die Virgin River Gorge ist immer wieder ein besonderes Erlebnis.
Wir fuhren durch St. George und bogen auf den Highway 18 ab. Von dort sind es noch ca. 18 Meilen bis ins Dammeron Valley.
Kurz vor dem markanten Vulkankegel von Veyo, bogen wir links in die Lower Sand Cove Road ab.
Da stehen sogar Kilometerangaben auf dem Schild.
Die Dirtroad war gut zu befahren und schon von weitem sahen wir unser Ziel, doch das wussten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht.
Parkplätze gibt es kurz nach dem Überqueren des Creeks auf der linken Seite.
Nicht weit davon beginnt der Lower Sand Cove Trailhead.
Man sucht sich einfach einen Weg hinunter in die Wash.
Dort geht es erst ein Stück nach rechts, bevor links ein Pfad nach oben abzweigt.
Im weiteren Verlauf ist kein Weg erkennbar und Steinmännchen gibt es nur wenige.
Es geht über Felsen,
und durch Sand,
stetig nach oben.
Allerdings führte uns das GPS zwischendurch etwas in die Irre, denn hier wäre der Aufstieg zu steil gewesen.
Wir gingen wieder ein Stück zurück und auf der linken Seite den Bergrücken nach oben.
Oben angekommen erwartete uns eine kleinere Vertiefung.
Kurz danach standen wir vor The Vortex aka The Bowl.
Das Loch ist ziemlich tief, da sollte man keinesfalls hineinfallen.
Kurz danach gibt es noch eine kleinere Schüssel
sowie ein paar Felsknubbel auf der Spitze.
Als wir ins Tal schauten, winkte uns ein Wanderer und rief. Er wollte wissen, wie wir da hochgekommen sind.
Mary stand übrigens hinter den weißen Felskuppen in der Mitte des Bildes.
Das ist sowas von schön dort
und ähnelt Yant Flat. Wer dem tiefen Loch die Bezeichnung The Vortex gegeben hat, wissen wir nicht. Den Ausdruck kennt man von Sedona und dort werden damit Kraftorte bezeichnet. Jedenfalls kostet es schon ein bisschen Kraft bis man angekommen ist, aber Bowl = Schüssel trifft es wohl eher.
Die Wanderung war so ganz nach unserem Geschmack und nach knapp zwei Stunden waren wir wieder beim Parkplatz.
Wir fuhren nach St. George zum Golden Corral. Der junge Mitarbeiter an der Kasse berechnete uns den Seniorenpreis
. Was müssen wir gealtert sein. Anscheinend ist die tiefe Schüssel in den Bergen nur ein Jungbrunnen, wenn man hineinfällt
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Für insgesamt 21,53 $ inklusive Getränke ließen wir es uns im Büffetrestaurant schmecken. Das Angebot und die Qualität haben allerdings sehr nachgelassen. Wie die bei den derzeit hohen Lebensmittelpreisen den Laden trotzdem am Laufen halten können, erschließt sich mir nicht.
Nach dem Essen fuhren wir zum Pioneer Park, einem Naherholungsgebiet oberhalb von St. George. Hier laden vor allem die Einheimischen in der Freizeit ihre Batterien wieder auf.
Dort gibt es einen Botanischen Garten, den wir allerdings vernachlässigten. Wir steuerten die Redrocks entlangs der Einbahnstraße an.
Uns interessierte der schmale Slot Canyon, durch den sich höchstens Kinder oder die Außerirdischen Chuck
und Larry
aus der Area 51 durchzwängen können.
Oberhalb sind ein paar Felsbögen. Um dorthin zu gelangen, verzichteten wir auf das Klettern und gingen stattdessen auf der Straße ein Stück zurück. Hier führt ein ausgetretener Pfad nach oben.
Von hier hat man einen guten Blick auf die Stadt.
Ein Abstecher zum Pioneer Park mit mehr (Botanischer Garten) oder weniger Zeit (nur rote Steine) ist auf jeden Fall zu empfehlen.
Anschließend fuhren wir auf der Interstate nach Washington und checkten dort im Best Western Settlers Point ein. Das Hotel ist ziemlich neu und sehr stylisch. Die Zimmer sind groß, hell und zeitgemäß. Das Bad verfügt über eine Dusche. Das Beste ist aber der Außenbereich mit dem Fireplace.
Die Amerikaner sitzen wohl ungern abends im Freien und deshalb hatten wir den Außenbereich für uns alleine. Wir chillten auf dem Sofa und tranken gekühlten Zinfandel.
Das Hotel ist empfehlenswert, denn es war die beste Unterkunft der ganzen Reise. Es gibt nur einen Kritikpunkt: Die Fenster kann man keinen Spalt öffnen. Da es sehr stickig im Zimmer war, stellten wir die Klimaanlage auf Automatik. Die schaltete sich in der Nacht ab und zu an und Heiko erkältete sich. Den hartnäckigen Husten brachte er noch als Souvenir mit nach Hause.
Übernachtung: Best Western plus Settlers Point, Washington (UT)
Preis: 92,65 $ inkl. Tax
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Weiterhin nachfahrenswert
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Ich habe mich grad ein wenig geärgert, dass mir der Pioneer Park nicht in den Sinn kam, als wir in St. George waren.
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Kann meinen Vorschreibern nur zustimmen.
Den Pioneer Park habe ich mir notiert, falls es uns noch mal nach St. George verschlägt.
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Weiterhin nachfahrenswert
Dann sparst du dir viel Planung
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Ich habe mich grad ein wenig geärgert, dass mir der Pioneer Park nicht in den Sinn kam, als wir in St. George waren.
Wir waren schon so oft in St. George, aber den Pioneer Park kannte ich zuvor auch nicht.
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Kann meinen Vorschreibern nur zustimmen.
Vielen lieben Dank.
Den Pioneer Park habe ich mir notiert, falls es uns noch mal nach St. George verschlägt.
Mit viel Zeit im Gepäck würde ich euch den Red Hills Desert Garden an der Zufahrt empfehlen. Der kostet keinen Eintritt und es gibt einen künstlichen Slot-Canyon. Da Halloween vor der Tür stand, waren dort gruselige Puppen mit Bewegungsmelder installiert. Ich hatte zwar Bilder mit dem Phone gemacht, aber wahrscheinlich gelöscht. Jedenfalls fand ich sie nicht mehr.
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... Ich hatte zwar Bilder mit dem Phone gemacht, aber wahrscheinlich gelöscht. Jedenfalls fand ich sie nicht mehr.
Ich knipse nur noch mit Smartphone
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Ich knipse nur noch mit Smartphone
Ebenfalls. Auch Aufgabegepäck wird überbewertet.
Der Pioneer Park war mir bisher unbekannt. Falls ich nochmal in die Gegend komme steht dieser jedenfalls auf der To-do-Liste.
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Der Pioneer Park war mir bisher unbekannt. Falls ich nochmal in die Gegend komme steht dieser jedenfalls auf der To-do-Liste.
Es freut mich, dass ich dir den Park schmackhaft machen konnte.
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Im Pioneer Park haben wir im September unseren letzten Nachmittag vor der finalen Übernachtung in Mesquite verbracht. War zwar an einem Sonnabend und entsprechend viel los, aber es verlief sich dann doch im Botanical Desert Garden.
Die dort heimischen Kakteen und eben Wüstenpflanzen haben mir gut gefallen. Immer mal Bänke, auch im Schatten.
Und sie haben dort auch ein Gehege für die Desert Turtles. Da hatten wir aber bei unserer Wanderung tatsächlich schon vorher zufälligerweise eine in der freien Wildbahn gesehen. Die andern Besucher waren recht aus dem Häuschen und konnten gar nicht mehr aufhören zu fotografieren....
Das war ein schöner und ruhiger Abschluss und Abschied von St. George.
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Und sie haben dort auch ein Gehege für die Desert Turtles. Da hatten wir aber bei unserer Wanderung tatsächlich schon vorher zufälligerweise eine in der freien Wildbahn gesehen. Die andern Besucher waren recht aus dem Häuschen und konnten gar nicht mehr aufhören zu fotografieren....
Das war ein schöner und ruhiger Abschluss und Abschied von St. George.
Man könnte meinen, dass viele Amerikaner nicht sehr oft in der Wildnis unterwegs sind. Manchmal trifft man die Turtles nur ein paar Meilen weiter im Snow Canyon State Park an.
Der Desert Park mit der örtlichen Flora und Fauna ist sehr schön angelegt. Wir sind nur bis zum Eingang vom künstlichen Slot Canyon und durch diesen durch bis zum Ausgang. Beim nächsten St. George Aufenthalt nehmen wir uns mehr Zeit.
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8. Tag
Von Washington nach Page
Überraschung
Das hochwertige Frühstück im Best Western Settlers Point wurde von zwei jungen Männern mit mexikanischen Wurzeln zubereitet. Dementsprechend gab es Rührei mit grünem Paprika und Tomaten.
Wir machten uns gleich nach dem Frühstück auf den Weg nach Kanab. Dort wollte Heiko in den Souvenirshops nach gebrauchten Licence Plates schauen, doch beide boten die nicht mehr an.
Es gibt einen neuen Steinladen in Kanab
und dort werden handgefertigte Skulpturen aus Sandstein angeboten. An einem kleinen Arch kam ich nicht vorbei.
Das war es dann mit shoppen und wir fuhren etwas außerhalb von Kanab zu einem Trailhead. Als ich jedoch das Ziel der Wanderung von weitem sah, verlor ich die Lust. Die Wanderung hätte ziemlich steil nach oben und vor allem mit Klettereinlagen zu einem Alkoven geführt. Das war mir an dem Tag zu gefährlich, denn ich wusste etwas
, von dem Heiko keinen blassen Schimmer hatte.
Alternativ hatten wir die Wanderung vom schönen White House Campground
in den Paria Canyon geplant.
Der Parkplatz war schon recht voll und ein Tagesticket kann man nur noch online kaufen. Der Parkplatz war schon recht voll und ein Tagesticket kann man nur noch online kaufen. Wir hatten aber keine US-Sim-Card. Früher steckte man das Geld in einen Briefumschlag und warf ihn in den Kasten, dessen Schlitz nun zugeklebt ist. Da kein Ranger in Sicht war, ließen wir es darauf ankommen.
Wir gingen zum Paria River hinunter
der, obwohl es auf den Fotos nicht so aussieht, doch viel Wasser führte.
Das Flüsschen mussten wir sehr oft überqueren und stellenweise war das Wasser ziemlich tief.
Die Steine waren so glitschig und die Abstände, gemessen an meinen Beinlängen, teilweise zu groß. Ich sah mich mitsamt der Kamera im Wasser liegen und das durfte nicht passieren, denn ich hatte für den nächsten Tag eine Überraschung geplant. Es wurde zudem immer matschiger und machte keinen Spaß mehr.
Wir kehrten um und setzten uns an den Tisch einer freien Campsite. Hier aßen wir etwas Obst und knabberten eine paar Erdnüsse
bevor wir weiterfuhren.
Kurz vor Page machten wir einen Abstecher zum Lone Rock Beach. Noch nie zuvor hatten wir den Lone Rock auf dem Trockenen gesehen.
Man hätte sogar mit dem Auto hinüberfahren können, doch Schilder warnten vor tiefem Sand.
Wir hatten kurz überlegt hinzuwandern, doch irgendwie hatte ich bei 28°C auch dazu keine Lust. So fuhren wir am Lake Powell entlang, der den absoluten Niedrigstand an Wasser hatte.
Aufmerksam möchte ich euch ganz kurz auf einen dieser Buttes machen, der an dem Tag noch eine wichtige Rolle spielen würde.
Wir beschlossen, direkt zum Essen ins Gone West Family Restaurant zu fahren. Dort hatte es uns bei unserem letzten Besuch vor ein paar Jahren sehr gut geschmeckt.
Eine der beiden langbeinigen Kellnerinnen, die nicht nur Zwillinge, klapperdürr und zudem grasgrün angezogen waren, brachte uns gleich übereifrig die Speisekarten. Irgendwie erinnerten mich die Twins an Chuck und Larry
. Keine Ahnung, ob die beiden Helium inhaliert hatten, denn die piepsige Stimme war zudem
lustigaußergewöhnlich. Vielleicht handelte es sich um die Schwestern der beiden Außerirdischen. Personal wurde schließlich überall verzweifelt gesucht.Wir entschieden uns für Sirloin Steaks und hofften darauf, dass die immer noch so gut schmecken. Ich ging mir kurz die Hände waschen und auf dem Rückweg entdeckte ich an der Kasse einen Zettel mit dem Wifi-Code. Am Tisch aktivierte ich das Wlan und sah eine WhatsApp Nachricht. Ich öffnete sie, wurde blass und mir entfuhr "ach du Sch….". Heiko dachte sofort, dass es sich um schlechte Nachrichten aus der Heimat handelt, da ich vor Enttäuschung schnell glänzende Augen bekam
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Das durfte doch nicht war sein… ich hatte mich so gefreut … wollte Heiko die Überraschung am Abend mitteilen … das Wetter passt … und nun sollte ich mich schnell beim Absender melden. In meinem Kopf rauschte es während ich eintippte, dass das nicht wahr sein darf und wir gerade in Page eingetroffen sind.
Auch wenn ihr jetzt noch so gespannt seid, muss ich euch leider bis zur Auflösung einen Tag vertrösten
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