Der Favorit hat sich durchgesetzt:
Baltimore Ravens - Houston Texans 34:10
War leider nur mässsig spannend anzuschauen.
Der Favorit hat sich durchgesetzt:
Baltimore Ravens - Houston Texans 34:10
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San Francisco 49ers gewinnen Krimi gegen Green Bay Packers
ZitatAlles anzeigenDie San Francisco 49ers gewinnen das fünfte Playoff-Spiel gegen die Green Bay Packers in Folge. Christian McCaffrey führt das Team von Head Coach Kyle Shanahan ins NFC Championship Game.
Die San Francisco 49ers haben das NFC Championship Game erreicht. Die Truppe von Head Coach Kyle Shanahan besiegte die Green Bay Packers in den Divisional Playoffs mit 24:21 (7:6).
Es ist der fünfte Postseason-Erfolg für die Niners gegen Green Bay in Folge - zuvor hatten die Packers mit Aaron Rodgers viermal gegen San Francisco verloren.
Dabei sah es lange nach einem anderen Ergebnis aus.
Gleich Green Bays erster dauerte siebeneinhalb Minuten und endete in einem erfolgreichen Field Goal von Anders Carlson.
Eine umstrittene Ballplatzierung durch die Schiedsrichter nach einem Quarterback Sneak von Jordan Love bei 4th & 1 stoppte den zweiten vielversprechenden Drive der Packers in der Redzone.
Die 49ers übernahmen - und marschierten 86 Yards das Feld hinunter. Brock Purdy fand George Kittle in der Endzone - 7:3.
Die Packers antworteten mit einem weiteren langen Drive - der aber wieder nur in ein Field Goal mündete. Die 49ers versuchten Sekunden vor der Pause ebenfalls ein Field Goal, der Kick von Jake Moody wurde aber geblockt. Es blieb beim 7:6 für San Francisco zur Halbzeit.
Im dritten Viertel erzielte dann auch Green Bay den ersten Touchdown: Bo Melton brachte bei Loves 19-Yard-Pass gerade so beide Füße in der Endzone unter - 7:13. Ein Play zuvor hatte der Receiver bei 3rd & 15 eine 49 Yards lange Pass-Interference-Strafe provoziert.
Die Niners konterten prompt: Christian McCaffrey tankte sich durch die Packers-Reihen und lief 39 Yards zum Touchdown - 14:13.
Dank eines 80-Yard-Kick-Returns der Packers (Fumble inklusive) fanden sich die Packers sofort wieder in der Redzone der 49ers wieder. Love zu Tight End Tucker Kraft - Touchdown. Auch die anschließende 2-Point-Conversion (Love zu Aaron Jones) funktionierte - 14:21.
Loves erste Interception in den Playoffs hauchte San Francisco neuen Mut ein. Ein Field Goal verkürzte den Rückstand auf 17:21, die Defense erzeugte zudem immer mehr Druck auf den Packers-Quarterback, dessen Genauigkeit mit zunehmender Spieldauer etwas nachließ.
Am Ende kam Love auf 194 Yards, eine Passquote von 62 Prozent und ein Passer Rating von 72,4. Zum Vergleich: Gegenüber Purdy brachte 59 Prozent seiner Pässe an den Mann, verbuchte 252 Yards und ein Rating von 86,7.
Die Entscheidung fiel spät: Carlson vergab ein Field Goal aus 41 Yards nach einem 53-Yard-Lauf von Jones. Die 49ers erzielten im Gegenzug, abermals in Person von McCaffrey, den Touchdown zur Führung - 24:21. Love konnte im letzten Drive nicht mehr antworten, warf stattdessen seinen zweiten Pick.
Für die 49ers geht es im NFC Championship Game am kommenden Sonntag zu Hause gegen den Sieger der Partie Tampa Bay Buccaneers at Detroit Lions.
Es winkt die erste Super-Bowl-Teilnahme seit 2019.
Das war über weite Strecken ein enttäuschender Auftritt der 49ers.
Für den Einzug in den Super-Bowl müssen sie sich sehr steigern!
ach menno ich hatte ja schon gehofft, dass diese olle Serie gegen die 49ers mal aufhört. Aber nein, es war wieder nix. Mutig gespielt, und hat am Ende doch nicht gereicht. Schade.
Unterhaltsames
Spiel:
Detroit Lions - Tampa Bay Bucaneers 31:23
Damit spielen die Lions gegen die 49ers in San Francisco im NFC Championship Game.
Und ich glaube, mein trauriger Satz von gestern ist nahezu übertragbar auf das Spiel der Bills. Ersetze "49ers" durch "Chiefs". Was für ein blöder Playoffs Fluch
Folgenschwerer Fehlschuss: Chiefs nach Sieg über Bills im AFC Championship Game
ZitatAlles anzeigenDie Kansas City Chiefs stehen zum sechsten Mal in Folge im AFC Championship Game. Bei den Buffalo Bills setzte sich der amtierende Super-Bowl-Sieger mit 27:24 durch. Tragische Figur war am Ende Bills-Kicker Tyler Bass.
Sehnlichst haben alle NFL-Fans dem erneuten Aufeinandertreffen zwischen den Buffalo Bills und den Kansas City Chiefs entgegengeblickt. Das liegt vor allem an den beiden Star-Quarterbacks Josh Allen und Patrick Mahomes, die sich in den letzten Jahren einige epische Duelle lieferten. Seit 2021 war es alleine in den Play-offs das dritte Aufeinandertreffen - in beiden Duellen zuvor behielt Kansas City jeweils die Oberhand - zuletzt Anfang 2022, als Mahomes 13 (!) Sekunden reichten, um das Feld herunterzumaschieren. Anders sah es in der Regular Season aus, wo die Bills die letzten drei Spiele für sich entscheiden konnten - unter anderem erst in dieser Saison.
Das Spiel begann aus Sicht der Bills gleich mal mit einer Schrecksekunde, denn im allerersten offensiven Spielzug leistete sich Star-Receiver Stefon Diggs einen Fumble. Gut für ihn: Die Bills blieben dennoch in Ballbesitz. Von Beginn an zeigte sich die Qualität Allens, der den ersten Drive trotz 3rd&17 in der eigenen Hälfte aufrecht erhalten konnte. Erst kurz vor der Endzone konnte die über die Saison starke Chiefs-Defense Buffalo stoppen. Bills-Kicker Tyler Bass brachte sein Team per Field Goal so mit 3:0 in Front.
Die Chiefs um Mahomes taten es ihrem Kontrahenten gleich. Auch dank Catches von Tight End Travis Kelce und Receiver Rashee Rice gelang es ihnen, insgesamt 46 Yards zu überbrücken. Erst in der gegnerischen Hälfte verpassten es die Chiefs, einen dritten Versuch zu konvertieren, so gelang durch Harrison Butker der Ausgleich. Die Bills waren wieder am Zug und wie schon bei ihrem ersten Drive marschierten sie Schritt für Schritt das Feld runter. Durch einen 5-Yard-Run von Allen gelang ihnen der erste Touchdown des Spiels.
Kansas City war erneut gefordert, ein 29-Yard-Catch von Kelce brachte die Chiefs tief in die gegnerische Hälfte, wo zunächst auch KC Glück hatte, dass ein Fumble von Mecole Hardman unbestraft blieb. Wieder hielt Buffalos Defense aber stand und konnte die Offensivmaschinerie der letzten Jahre bei lediglich drei Punkten halten. Erst in der Mitte des zweiten Viertels gelang es der Chiefs-Defense in der Folge, den ersten Punt der gesamten Partie zu erzwingen.
Dies ermöglichte Mahomes & Co., erstmals in Führung zu gehen. Maßgeblich dafür verantwortlich war ein Run über 28 Yards von Running Back Clyde Edwards-Helaire. Abschließend war es ein 22-Yard-Pass von Mahomes auf seine Lieblingsanspielstation Kelce. 13:10 für das Team aus dem US-Bundesstaat Missouri. Gut dreieinhalb Minuten waren im ersten Durchgang noch zu spielen - Zeit genug für Allen und die Bills, um es selbst auch nochmal auf die Anzeigetafel zu schaffen. Allen blieb stets ruhig in der Pocket und überzeugte sowohl als Ballverteiler als auch als Runner - er war zur Pause mit 51 Yards Leading Rusher seines Teams. Nur ein einziges Mal mussten die Bills in diesem Drive über einen dritten Versuch gehen, bei diesem fand Allen an der Zwei-Yard-Linie seinen Receiver Khalil Shakir, der mit einem schweren Catch über fünf Yards den zweiten TD-Run seines Quarterbacks zum 17:13 vorbereitete. So ging es auch in die Halbzeit.
Die Chiefs bekamen nach der Pause den Ball und sie wussten gleich, damit etwas anzufangen. Ein Pass auf Marquez Valdes-Scantling für 30 Yards Raumgewinn sowie Mahomes' Scramble über 24 Yards verschafften dem amtierenden Super-Bowl-Sieger eine exzellente Ausgangslage. Kurz vor der Endzone konnte sich Mahomes wieder auf Kelce verlassen, der drei Yards machte und seinen zweiten Receiving-TD zum 20:17 für KC verbuchte. Es war ein historischer, denn für die Koproduktion Mahomes und Kelce waren es gemeinsam mit dem ersten des Spiels die TDs Nummer 15 und 16 in ihrer gemeinsamen Postseason-Geschichte, damit überholen sie das legendäre Duo Tom Brady und Rob Gronkowski (15). Buffalo war wieder am Zug. Knapp achteinhalb Minuten und 15 Plays später durften die Bills wieder jubeln, denn dieses Mal fand Allen Shakir nicht vor, sondern in der Endzone mit einem Pass über 13 Yards.
Beide Offenses waren heiß gelaufen - denn auch Kansas City hatte zum wiederholten Male die postwendende Antwort parat: Wieder war ein 32-Yard-Pass auf Valdes-Scantling nicht unerheblich, doch auch Running Back Isiah Pacheco hatte an diesem Drive mit insgesamt vier Runs für 26 Yards großen Anteil. Nicht zuletzt, weil der letzte davon in die Endzone ging und somit zum Touchdown zum 27:24 führte.
Den Bills wäre in der Folge um ein Haar eine aggressive Herangehens zum Verhängnis geworden. Zwar gelang es ihnen seit geraumer Zeit mal wieder nicht, einen dritten Versuch zu konvertieren; auch der Fake Punt in der eigenen Hälfte misslang. Doch den Chiefs - die nur noch kurzen Weg zu gehen hatten - unterlief durch Hardman erneut ein Fumble. Der Ball rollte durch die Endzone und dort ins Seitenaus: Ein Touchback, durch den die Bills wieder in Ballbesitz kamen.
Zu nutzen wussten sie dieses Geschenk aber nicht, denn die Chiefs-Defense war erneut zur Stelle und forcierte den nächsten Punt. Zugleich verletzte sich der zu dem Zeitpunkt Leading Receiver Shakir an der Schulter. Auch die Chiefs-Offense kam plötzlich ins Stocken und musste auf Höhe der Mittellinie punten. Ballbesitz Buffalo mit noch etwas über acht Minuten auf der Uhr. Der letzte Drive wurde im Highmark Stadium zur Zerreißprobe. Wieder war die Defense der Chiefs zur Stelle, doch sie konnten einen Fumble von Allen nicht recovern, stattdessen mussten sie dabei zusehen, wie die Bills ein 4th&3 an der Mittellinie in ein neues First Down ummünzten. Buffalo hatte alle Trümpfe in der eigenen Hand, die Chiefs-Defense hielt aber stand und zwang die Bills zu einem Field-Goal-Versuch. Ein folgenschwerer, wie sich herausstellen sollte, denn Bills-Kicker Bass verschoss aus 44 Yards. Kansas City reichte somit ein neues First Down, um den 27:24-Sieg einzutüten.
Buffalo scheitert dadurch zum wiederholten Male an ihrem Play-off-Kryptonit, den Kansas City Chiefs. Die wiederum stehen zum sechsten Mal in Serie im AFC Championship Game, mehr gelangen nur den New England Patriots (acht aufeinanderfolgende Teilnahmen von 2011 bis 2018). Dort treffen Mahomes und Co. nun auf die an Nummer eins gesetzten Baltimore Ravens, die sich bereits am Samstag mit 34:10 gegen die Houston Texans durchgesetzt haben.
War unglaublich spannend bis zum Ende.
Den Kicker sehen wir wohl nie wieder....
NFL überdenkt wohl Regel bei Fumble durch die Endzone
ZitatAlles anzeigenDie NFL könnte zur neuen Saison die umstrittene Regel bei einem Fumble durch die Endzone ändern. Die bisherige Auslegung ist seit längerem umstritten.
In der kommenden Offseason steht eine der kontroversesten Regeln im American Football auf dem Prüfstand. Wie "CBS" berichtet, plant die Liga eine Neubewertung der Touchback-Regel, wenn ein Spieler den Football durch die gegnerische Endzone fumblet.
Die umstrittene Regelung kam erneut während des Sieges der Kansas City Chiefs in der Divisional Round gegen die Buffalo Bills zur Geltung.
Im letzten Viertel fumblete der Wide Receiver der Chiefs, Mecole Hardman, den Ball an der 1-Yard-Linie der Bills durch die Endzone. Als Konsequenz erhielten die Bills den Ball als Touchback an ihrer eigenen 20-Yard-Linie
Die Regel besagt: "Wenn ein Ball im Spielfeld gefumblet wird und vorwärts in die Endzone des Gegners und über die End- oder Seitenlinie gelangt, wird ein Touchback für die Defensive vergeben."
Obwohl solche Situationen selten auftreten, ist es jedes Mal sehr kontrovers. Streitpunkt ist vor allem, dass es dabei zu einem Turnover kommt, ohne dass die gegnerische Mannschaft den Ball gesichert hat.
Fraglich ist, wie die Regel geändert werden könnte. Anstelle des automatischen Turnovers an die Defensive könnte erwogen werden, die Line of Scrimmage für die Mannschaft, die den Ball verloren hat, auf die 20-Yard-Linie zurückzusetzen.
Ob die Regel geändert wird, bleibt aber trotzdem erstmal offen. Aber die NFL wird sich nach alternativen Lösungen umschauen.
Ich finde diese Regelung auch etwas seltsam und hatte im Spiel auch nach dem Beschluß der Schiedsrichter ein paar Fragezeichen in den Augen.
In diesem Stadion findet Super Bowl LVIII statt
ZitatAlles anzeigenDas Allegiant Stadium in Las Vegas ist Spielort für Super Bowl LVIII. Aber eigentlich auch nicht. Denn das Stadion steht gar nicht in der Stadt Las Vegas, sondern in der Stadt Paradise, Nevada. Der berühmte Strip liegt auch in dieser Stadt und nicht im eigentlichen Las Vegas, das etwas weiter nördlich beginnt. Vor Ort stört es aber niemanden so richtig und deshalb können wir auch sagen: Das Super Bowl Stadion liegt in Las Vegas! Wir haben ein paar Zahlen und Fakten zu dieser hochmodernen Arena gesammelt.
Im Jahr 2016 kamen die Pläne für das Stadion in Las Vegas auf. Eine richtig große und moderne Arena gab es bisher nämlich nicht. Passend dazu waren die Oakland Raiders gerade mal wieder auf der Suche nach einem neuen Zuhause. Denn ein Umzug nach Los Angeles war geplatzt. Einige Gespräche später war der Umzug der Raiders nach Las Vegas durchgewinkt und am 13. November 2017 war Spatenstich für das Allegiant Stadium. Wer schon einmal in der “Sin City” war, wird wissen: Das Super Bowl Stadion liegt genau da, wo die Party steigt: In Sichtweite des berühmten Las Vegas Strip, direkt hinter dem Mandalay Bay Hotel – nicht weit weg vom Flughafen.
Nach nicht mal 3 Jahren Bauzeit war das Stadion fertig – offiziell am 31. Juli 2020. Die Baukosten lagen bei 1,8 Milliarden Dollar. Oder anders geschrieben: 1.800.000.000 Dollar. Dummerweise fiel die Fertigstellung mitten in die Corona-Zeit, so dass beim ersten NFL-Spiel in Week 2 gegen die Saints keine Zuschauer kommen durften. Die Raiders haben trotzdem mit 34:24 gewonnen. Der Arbeitstitel für das Stadion war lange schlicht “Las Vegas Stadium” – bis die Billigflug-Airline Allegiant einen Sponsorendeal abgeschlossen hatte. Sie zahlen etwa 25 Millionen Dollar pro Jahr für den Namen.
Das Allegiant Stadium (spricht sich: Ä-li-tschent) ist nicht nur das Zuhause der Las Vegas Raiders, sondern auch der University of Nevada, Las Vegas College Mannschaft. Dazu wird die Arena natürlich für alle möglichen Events genutzt. Die WWE war für SummerSlam 2021 hier. Es gab Konzerte von Metallica, Elton John, Beyonce, Taylor Swift oder von den Rolling Stones. Während der Fußball-WM 2026 in Nordamerika wird allerdings NICHT in Las Vegas gespielt. Für Football-Spiele hat das Stadion eine Kapazität von 65.000 Zuschauern – kann aber für den Super Bowl auf 72.000 erweitert werden. Die Spielfläche ist flexibel und kann ins Freie gefahren werden. Das Dach ist geschlossen.
Wegen der dunklen Außenhülle und der imposanten Größe wird das Super Bowl Stadion auch “Death Star” genannt. Oder wie es im deutschen Star Wars Kosmos heißt: Todesstern! Verbaut wurden 28.000 Tonnen Stahl und über 80.000 Kubikmeter Beton. Das Stadion hat eine Grundfläche von fast 250.000 Quadratmeter und ist auf 10 Etagen verteilt. Um die Stockwerte zu erreichen, gibt es 44 Rolltreppen. Dabei kommt man an über 2.300 TV-Geräten vorbei und verpasst sicher nichts vom Spiel. Die Videoleinwand im Innenraum ist 7.000 Quadratmeter groß. Am Kopfende leuchte die 26m hohe Flamme in Erinnerung an Raiders-Legende Al Davis. Diese “Torch” galt 2019 als größter 3D-Druck der Geschichte!
Das Allegiant Stadium gilt als “einziges NFL-Stadion, das komplett auf erneuerbare Energien setzt”. Es wird viel Wert aus Mülltrennung und Recycling gelegt. Anders als bei vielen anderen Stadien in der NFL gibt es keinen riesigen Parkplatz im Umfeld. Wie auch. Da stehen zu viele Hotels im Weg. Direkt zum Allegiant Stadium gehören “nur” 2.700 Plätze. Im Stadion wird kein Bargeld angenommen, nur Karten bzw. Mobile Payment.
Im Stadion gibt es einen fast 2.000 Quadratmeter großen Fanshop der Raiders. Wer mal muss, hat die Auswahl aus über 1.000 Toiletten. Natürlich wird auch jede Menge Essen und Trinken angeboten. Darunter diverse Burger-Läden, Pizza-Stände und BBQ-Grills. Es gibt aber auch Sushi, Paella oder vegetarische Bratwurst.
Die Championship Games am Sonntag/Montag im Free TV (RTL):
28.01. 21:00 Uhr Baltimore Ravens - Kansas City Chiefs
29.01. 00:30 Uhr San Francisco 49ers - Detroit Lions
Kommentiert wird live vor Ort!
Zurück in der NFL! Jim Harbaugh unterschreibt bei den Chargers
ZitatAlles anzeigenAuf dem Head-Coach-Markt der National Football League ist der nächste Domino gefallen: Die Los Angeles Chargers sicherten sich mit Jim Harbaugh einen der größten Namen. Nach neun erfolgreichen Jahren an der University of Michigan kehrt der 60-Jährige in die NFL zurück.
"Ladies and gentlemen, we got him" verkündeten die Chargers. Laut US-Medien unterschrieb Harbaugh in Los Angeles einen Fünfjahresvertrag. In den vergangenen neun Jahren betreute er überaus erfolgreich die Michigan Wolverines, von denen sich Harbaugh nach einer perfekten 15-0-Saison samt Gewinn der nationalen College-Meisterschaft nun verabschiedet. Der 60-Jährige, der schon in den vergangenen Jahren immer wieder mit einer Rückkehr in die NFL geliebäugelt hatte, geht mit warmen Worten: "Meine Liebe für Michigan, hier zu spielen und als Coach hierhin zurückzukehren, hinterlässt einen bleibenden Einfluss. Ich werde immer ein treuer Wolverine sein."
Seine nächste Station heißt Los Angeles. "Jim Harbaugh ist der personifizierte Football, und ich kann mir keinen Besseren vorstellen, um die Chargers voranzubringen", freute sich Besitzer Dean Spanos. Die Chargers hatten insgesamt 15 Kandidaten für den Head-Coach-Posten interviewt.
Harbaugh kehrt nach zehn Jahren Pause in die NFL zurück. Zur Saison 2011 hatte er einst als Head Coach bei den San Francisco 49ers übernommen und das Franchise nach acht Jahren ohne Play-off-Teilnahme direkt in drei NFC Championship Games in Folge und einen Auftritt in Super Bowl XLVII geführt. Dort zog Harbaugh vor elf Jahren gegen seinen älteren Bruder John knapp den Kürzeren, der schon damals Head Coach der Baltimore Ravens war. Ein Jahr später endete Harbaughs Zeit in der Bay Area nach andauernden Querelen mit Front Office und Besitzer.
Bei den Chargers, für die er 1999 und 2000 selbst als Quarterback spielte, tritt Harbaugh die Nachfolge von Brandon Staley an. Dieser war in Kalifornien nach der desaströsen 21:63-Niederlage bei den Las Vegas Raiders noch während der Saison entlassen worden. Die vor der Saison einmal mehr hochgehandelten Chargers enttäuschten in der AFC West mit einer 5-12-Bilanz wieder einmal.
Nun soll Harbaugh endlich den Erfolg zu dem Team bringen, das mit dem wurfstarken Justin Herbert über einen der besten Quarterbacks der NFL verfügt. Zum Start gab es gewohnt markige Worte: "Der einzige Job, den man ganz oben anfängt, ist es, ein Loch zu graben. Wir wissen, dass wir uns unseren Weg verdienen müssen." Dabei müssen die Chargers auch den Posten des General Managers noch besetzen, nachdem Tom Telesco (mittlerweile Las Vegas Raiders) ebenfalls entlassen worden war.
In der NFL sind damit derzeit noch vier Head-Coach-Stellen unbesetzt - bei den Atlanta Falcons (heißer Kandidat: Trainerlegende Bill Belichick), den Carolina Panthers, den Seattle Seahawks und den Washington Commanders.
Atlanta Falcons holen Raheem Morris als neuen Head Coach - kein Platz für Bill Belichick?
ZitatAlles anzeigenDie Atlanta Falcons haben mit Raheem Morris einen alten Bekannten als neuen Head Coach verpflichtet. Der 47-Jährige erhielt unter anderem den Vorzug vor dem langjährigen Patriots-Coach Bill Belichick, mit dem die Franchise ebenfalls Gespräche geführt hatte. Morris war bereits von 2015 bis 2020 Assistenztrainer bei den Falcons unter Dan Quinn und fungierte nach dessen Entlassung in den letzten elf Spielen der Saison 2020 als Interims-Cheftrainer.
Der zuletzt als Defense Coordinator der Los Angeles Rams tätige Morris tritt die Nachfolge des entlassenen Arthur Smith an, dem eine Bilanz von sieben Siegen und zehn Niederlagen zum Verhängnis geworden war.
Auch das mit zwei Siegen und 15 Niederlagen schlechteste Team der abgelaufenen Regular Season hat einen neuen Trainer gefunden: Die Carolina Panthers stellten ebenfalls am Donnerstagabend Dave Canales als neuen Cheftrainer vor.
Wie die Franchise mitteilte, werde der bisherige Offensive Coordinator der Tampa Bay Buccaneers nach einer enttäuschenden Spielzeit die Nachfolge von Frank Reich antreten. Der war bereits nach elf Saisonspielen entlassen worden, in den verbleibenden Partien hatte Special Teams Coordinator Chris Tabor interimsmäßig die Leitung übernommen. Vor der Verpflichtung von Canales hatte Carolina bereits Dan Morgan als neuen General-Manager geholt, beide arbeiteten schon in Seattle zusammen.
Damit wird es immer enger für den langjährigen Patriots-Coach Bill Belichick: Gerade mal zwei Stellen sind für die kommende Saison noch unbesetzt. Die Washington Commanders und Seattle Seahawks suchen noch nach einem neuen Head Coach.
Los Angeles Chargers: Jim Harbaugh
Carolina Panthers: Dave Canales
New England Patriots: Jerod Mayo
Las Vegas Raiders: Antonio Pierce
Tennesee Titans: Brian Callahan
NFL-Experte Patrick Esume: So hart ist der Job als Referee
ZitatAlles anzeigenDie Spieler sind in der NFL die Stars, die Coaches geben die Taktik vor – aber ohne die sieben Schiedsrichter, die bei jeder Partie auf dem Rasen stehen, geht gar nichts. Sie werden richtig gut bezahlt – aber auch extrem gefordert. Patrick Esume erklärt, worauf es ankommt.
Den Referee, den Hauptschiedsrichter, erkennt man an seiner weißen Mütze – weswegen er „Whitehat“ genannt wird. Die anderen sechs Schiedsrichter, die über das Feld verteilt postiert sind, tragen schwarze Mützen. Dazu kommen noch Instant-Replay-Official sowie Ersatzschiedsrichter.
Allerdings sind sie alle keine Fulltime-Schiedsrichter, die meisten gehen neben dem NFL-Job einem normalen Beruf nach – sie sind Unternehmer oder Angestellte, Anwalt oder Lehrer. Das Gehalt, das ein NFL-Schiedsrichter in der 18 Wochen lang dauernden Regular Season verdient, würde aber auch so zum Leben reichen: Sie werden mit um die 200.000 bis 250.000 Dollar entlohnt. Playoffs, der Super Bowl und so weiter kommen noch dazu.
Nach Schiedsrichter-Fehlentscheidungen – die es in der NFL wie in jeder anderen Liga auch gibt – fragen sich regelmäßig Spieler und Coaches , warum die Schiedsrichter in der mächtigsten, finanzstärksten Sportliga der Welt eigentlich keine Vollzeit-Employees sind. Dann könnten die Schiedsrichter analog zu den Teams unter der Woche trainieren, studieren und sich mit uneingeschränkter Konzentration auf das nächste Spiel vorbereiten. Es würde die NFL in jedem Fall nicht billig zu stehen kommen, denn bei zwölf bis 15 Spielen pro Wochenende, von denen jedes mit etwa zehn Offiziellen besetzt ist, kommt eine ganze Menge Personal zusammen.
Trotzdem muss ich sagen: Die Schiedsrichter, die in der NFL pfeifen, sind absolute Vollprofis und die besten, die es gibt. Es ist hilfreich, wenn ein Referee früher selbst Football gespielt hat, das muss aber nicht unbedingt sein – es gibt viele Schiedsrichterinnen, die Flag Football gespielt haben oder den Sport nie aktiv ausgeübt haben. Was dagegen bei den meisten der Fall ist: Sie haben, wie der Großteil der Spieler, ihre Wurzeln im Highschool- und College-Football. Von da aus arbeitet man sich sozusagen hoch, nur die allerbesten schaffen es bis in die NFL.
Worauf es dabei ankommt? Da wären zum ersten die Hard Skills – Regelkunde, physisch in Form zu sein. Das gilt vor allem an der Seitenlinie, wo der Schiedsrichter auf Ballhöhe bleiben muss, um das Geschehen perfekt zu verfolgen. Bei Whitehat und Umpire – er spottet beim Snap den Ball – ist Fitness nicht ganz so wichtig, hier kommt es vor allem auf die Erfahrung an, weil Spiel und Regelwerk einfach so komplex sind.
Genauso wichtig sind für einen Schiedsrichter aber die Soft Skills: Kommunikation, Krisenmanagement und wie gefestigt das Ego unter Druck ist. Denn der Druck, der auf einem NFL-Schiedsrichter lastet, ist absurd: Macht er seinen Job gut, spricht keiner über ihn, macht er aber nur einen einzigen Fehler, wird er in den Medien und in den sozialen Netzwerken förmlich zerstört. Zumal alles mit 20, 30 oder 40 Kameras aufgezeichnet wird, jeder Soundbyte aufgenommen wird, jede Entscheidung in super-dreifacher Slow Motion noch mal und noch mal aufgedröselt wird.
Eine weitere Herausforderung: die Kommunikation – wenn man das so nennen kann – zwischen Trainern und Schiedsrichtern an der Seitenlinie. Die ist hart, was da geschrien und geflucht wird, dafür brauchst du ein echt dickes Fell. Was da auf die Schiedsrichter einprasselt: Hardcore.
Allerdings dürfen die Schiedsrichter das nicht persönlich nehmen. Denn der Druck bei den Trainern und bei den Spielern ist immens, da geht es um ganze Karrieren und so viel Geld. Als Schiedsrichter sein Ego in diesen Momenten in der Tasche zu lassen, ist eine große Kunst. Unsicherheit darf man sich als Referee im Football genauso wenig erlauben wie als Coach oder Spieler. Dann wirst du aufgefressen – Unsicherheit ist wie ein Tropfen Blut im Wasser, der Hai findet dich garantiert.
uiuiuiiii, das geht ja schon mal gut los! Krasser Touchdown für die Ravens!
Ein sehr spannendes Spiel - und unterhaltsam!!
Ravens - Chiefs 7:17 zur Halbzeit.
Eigentlich eine kleine Überraschung:
Baltimore Ravens - Kansas City Chiefs 10:17
Im Grunde waren die Ravens ziemlich schlecht, nicht die Chiefs so gut.
Aber die Kansas City Chiefs stehen im Super Bowl. Schon wieder.
Gegen wen?......
Comeback der Extraklasse: 49ers stellen Lions kalt und folgen Chiefs in den Super Bowl
ZitatAlles anzeigenSuper Bowl LVIII (58) steht fest: Nachdem die Kansas City Chiefs - mal wieder - das große Endspiel in der National Football League durch ein verdientes 17:10 bei den vorab favorisierten Baltimore Ravens erreicht hatten, folgten die San Francisco 49ers dem Titelverteidiger.
Damit behauptete sich hier der von den Buchmachern als klarer Favorit angesehene Gastgeber. Die seit Jahren äußerst erfolgreich von Head Coach Kyle Shanahan trainierten Kalifornier erreichten somit nach 2019/20 (20:31 gegen die Chiefs) auf dem Weg zum langersehnten sechsten Super-Bowl-Sieg die erneute Teilnahme am großen Endspiel - dieses Jahr in Las Vegas in der Nacht von 11. auf 12. Februar (0.30 Uhr MEZ). Und die seit Jahren immer positiver überraschenden Detroit Lions, der Herausforderer, gingen leer aus - nach famosem Start ...
Denn aus San Frans Sicht war es wahrlich mies losgegangen. Zuzuschreiben hatte sich das vor allem die Defense, spezifischer: die Laufverteidigung. Die normalerweise bärenstarken Linebacker Fred Warner, Dre Greenlaw sowie Pass Rusher Nick Bosa & Co. konnten die frech und erfolgreich aus den Startlöchern kommenden Lions nicht wirklich aufhalten.
So lief direkt mal der quirlige Wide Receiver Jameson Williams am Ende des ersten Drives (vier Plays, 75 Yards, 1:42 Minuten) an fünf, sechs Gegenspielern vorbei und über stolze 42 Yards zum 7:0 in die Endzone. Der 22-jährige Erstrunden-Pick des Jahres 2022 war dabei zwar ins Stolpern gekommen, rettete sich jedoch eindrucksvoll zum Score in die Endzone und sorgte erstmals für verdutzte Blicke auf den Rängen im Levi's Stadium - während daheim in der "Motor City" beim Public Viewing im Ford Field die Jubelschreie der weit über 30.000 anwesenden Anhänger laut hallten.
In diesem Takt ging es weiter. Denn nachdem sich die Niners bei ihren ersten Angriffsversuchen zwar gewohntermaßen auf Star-Läufer Christian McCaffrey verlassen konnten, vergab Rookie-Kicker Jake Moody den 3:7-Anschluss bei seinem Field-Goal-Versuch aus 48 Yards. Elf Lions-Spielzüge später stand es gar plötzlich 14:0, nachdem der eher physische und oft durch die Mitte marschierende Running Back David Montgomery über ein Yard den zweiten Touchdown der Blauen eingefahren hatte.
Nun aber witterte auch San Fran erstmals richtig Morgenluft: McCaffrey legte einige starke Plays auf den Rasen, ehe "CMC" selbst souverän durch die Mitte via Touchdown auf 7:14 verkürzte und die Defense daraufhin einen Detroiter Punt kreierte. Beim darauffolgenden 49ers-Drive unterlief Quarterback Brock Purdy, der sich zuletzt beim knappen 24:21 gegen die Green Bay Packers fehlerbehaftet und am Ende doch eiskalt gezeigt hatte, allerdings eine Interception. Lions-Defensive-End Joshua Paschal brachte hier die Hand beim Passversuch dazwischen und lenkte das Ei so in die offenen Arme des feiernden Linebackers Malcolm Rodriguez.
Das Beste daran aus Sicht Detroits: Die eigenen Offense um Spielmacher Jared Goff konnte daraus Kapital schlagen - und zwar abermals über das schier perfekt funktionierende Laufspiel. Dieses Mal war es der im kicker-Podcast "Icing the kicker" als möglicher "Icebreaker" ausgemachte Rookie Jahmyr Gibbs. Auch der erst 21-jährige Running Back, in der 1. Runde an 12. Stelle gezogen, spurtete hier explosiv an zahlreichen Verteidigern San Franciscos vorbei und ließ diese bei seinem Touchdown-Lauf über 15 Yards zum 21:7 wie Statisten aussehen.
Was bei alldem aber nicht außer Acht gelassen werden durfte: Auch das Passspiel der Gäste funktionierte. Quarterback Goff agierte aus einer recht stabilen Pocket sicher und fand vor allem immer wieder seine zuverlässigste Anspielstation - den deutsch-amerikanischen Receiver Amon-Ra St. Brown, der sich mit einem Notizbuch motiviert und zuletzt schon mit "Honolulu Blue" in den Haaren herumlief. Auch kurz vor der Halbzeitpause war St. Brown mit einem starken Lauf samt Catch für 23 Yards sowie bei nur noch 28 Sekunden auf der Uhr mit einem Play zum neuen First Down zur Stelle, sodass er mit seinem Team kurz darauf gleich nochmals punkten durften.
Und wie? Nicht mit dem ersten Pass-Touchdown des Tages und auch nicht mit dem vierten Lions-Score via Lauf. Stattdessen zwang die 49ers-Defense den Kontrahenten zehn Sekunden vor Schluss in ein Fourth Down, bei dem Detroits für Risikospielzüge bekannter Head Coach Dan Campbell nicht mit dem Feuer spielte. Kicker Michael Badgley wurde stattdessen aufs Feld geschickt, um aus 21 Yards souverän den 24:7-Halbzeitstand herzustellen. Nach einer herausragenden Hälfte ging der Underdog somit mit drei Scores Vorsprung in die Pause.
Mit Wiederbeginn drehte sich der Wind aber etwas - und die heimischen Kalifornier machten auch mit etwas Glück klar, dass die Messe noch nicht gelesen war. Zunächst wurde unter anderem mit einem 26-Yard-Pass von Purdy auf den nach seiner gegen die Packers früh erlittenen Schulterverletzung rechtzeitig wieder fit gewordenen Deebo Samuel zwar kein Touchdown auf den Weg gebracht - dafür aber ein Field Goal des dieses Mal sicheren Moody (43 Yards) zum 10:24. Wenig später bekamen die dieses Mal ins Risiko gehenden Gäste ein "4th&2" nicht ausgespielt und mussten das Ballrecht via "turnover on downs" wieder abtreten.
Daraus wurde Kapital geschlagen: Bei einem weiten Wurf von "Mr. Irrelevant" Purdy verpasste Detroits Cornerback Kindle Vildor die durchaus mögliche Interception, sodass der Ball von seinem Gesichtsgitter in die offenen Hände des aufmerksamen Receivers Brandon Aiyuk für stolze 51 Yards Raumgewinn flog. Jener Aiyuk fing kurze Zeit später nach starker Route auch noch den Touchdown zum 17:24, ehe beim nächsten Drive der Löwen Liganeuling Gibbs ein fataler Fumble unterlief. 49ers-Tackle Arik Armstead eroberte das Ei, wodurch wieder der Angriff San Franciscos dran war und in nur 2:07 Minuten den nächsten Score erreichte. McCaffrey spurtete über ein Yard zum 24:24.
Auf einen Schlag war also wieder alles offen, Detroit hatte die komfortable Führung in etwas mehr als zehn Minuten des dritten Viertels komplett verspielt - und das oft in diesem Zusammenhang genannte Momentum herüberwandern lassen. Das sorgte in den Folgeminuten dafür, dass bei den Gästen aus der "Motor City" einfache Catches nicht gelangen, ein Punt die Folge war und den Hausherren darauf mehr glückte. So schlupfte Purdy etwa unter ein schier klares Tackling, rannte links raus und fand mit einem schönes Zuspiel den an der Linie stehenden Fullback Kyle Juszczyk zum neuen First Down. Als nächstes folgten eigene kluge Läufe von Purdy, ein sauberes Zuspiel für Tight End George Kittle - und am Ende von Kicker Moody aus 33 Yards zum 27:24. Die Hausherren hatten somit tatsächlich ein 7:21 in eine Führung umgebogen.
Doch nicht nur das: Weil in der Folge Detroits Cheftrainer Campbell erneut einen vierten Versuch ohne Erfolg ausspielen ließ (Goff fand den in Quarter drei und vier recht unauffälligen St. Brown nicht), kamen die Niners selbst wieder an den Ball - und unter anderem ein Purdy-Lauf über 21 Yards später stand es 34:24. Die Vorentscheidung! Der weiter kaum zu stoppende "CMC" erreichte bei diesem Drive ebenfalls Wichtiges, ehe sein Running-Back-Kollege Elijah Mitchell für drei Yards die Endzone zum lautstark bejubelten Score erreichte.
Zwar meldeten sich kurz vor Ablauf der Uhr mit den ersten Punkten im zweiten Abschnitt auch die Lions nochmals an (Touchdown-Pass über drei Yards auf Receiver Williams zum 31:34-Anschluss), doch weil hier eine Auszeit genommen worden und der folgend notwendige Onside Kick misslungen war, war die Messe dann doch gelesen - und zwar für Detroit, das komplett eingebrochen und letztlich arg enttäuscht übriggeblieben war. St. Brown (87 Yards), Tight End Sam LaPorta (97 Yards), Spielmacher Goff (273 Yards, TD) & Co. waren mächtig bedient. Große Freude herrschte dagegen bei den 49ers um Quarterback Purdy (267 Passing Yards, 51 Rushing Yards, ein Touchdown, eine Interception) und Running Back McCaffrey (90 Yards, zwei TDs) vor. Nun wartet der Super Bowl gegen die Chiefs.
Was habe ich heute Nacht gelitten.....
49ers mehrfach historisch!
ZitatAlles anzeigenMit dem spektakulären Comeback-Sieg gegen die Detroit Lions gelingt den San Francisco 49ers in den NFL-Playoffs gleich mehrfach Historisches - und im Super Bowl bietet sich die Chance auf eine ganz besondere Bestmarke.
Die San Francisco 49ers haben mit dem 34:31-Erfolg im NFC Championship Game gegen die Detroit Lions gleich mehrfach NFL-Geschichte geschrieben. Besonders bemerkenswert: Mit jetzt 38 erfolgreichen Playoff-Spielen zogen die Niners an den Green Bay Packers und den New England Patriots vorbei und sind nun nach Siegen das erfolgreichste Postseason-Team in der langen Historie der NFL.
Die 19. Teilnahme an einem Conference Championship Game bedeutete bereits vor dem Spiel ebenfalls eine Bestmarke - und auch das bemerkenswerte Comeback in der zweiten Hälfte des Spiels gegen die Lions war historisch: einen größeren Halbzeit-Rückstand als die 17 Punkte beim Stand von 7:24 hat in einem Conference Championship Game noch niemand gedreht!
Zugleich bietet sich durch den Einzug in den Super Bowl LVIII am 11. Februar in Las Vegas gegen die Kansas City Chiefs auch die große Chance, mit den Rekordchampions der NFL gleichzuziehen.
Aktuell stehen die 49ers, die zum insgesamt achten Mal im Super Bowl dabei sind, bei fünf Meisterschaften - und liegen damit gleichauf mit den Dallas Cowboys. Sowohl die Patriots als auch die Pittsburgh Steelers stehen als erfolgreichste Franchises bei jeweils sechs Meistertiteln.
Um zu den beiden Rekordteams aufzuschließen, müssten die 49ers nach zwei Niederlagen bei ihren letzten beiden Teilnahmen (Saison 2013 gegen die Baltimore Ravens, Saison 2017 gegen die Kansas City Chiefs) auch im Super Bowl zurück in die Erfolgsspur finden: Ihre ersten fünf Endspiele hatte die Franchise allesamt gewonnen!
In einer Statistik aber bleiben die Patriots vorerst uneinholbar: Mit elf Super-Bowl-Teilnahmen liegt das Team aus New England unangefochten an der Spitze aller NFL-Teams. Es folgen die Steelers, Cowboys, Denver Broncos und nun eben auch die 49ers mit jeweils acht.
Nun denn ... lassen wir uns mal überraschen, wie das in 2 Wochen ausgeht.
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