USA 2012: Zu Lande, zu Wasser und in der Luft

  • Tolle Fotos von der schönsten aller Brücken :love:
    Und auch die Painted Ladies sind immer wieder toll anzusehen.


    Als ich das erste Mal in San Francisco war, habe ich die Golden Gate kein einziges Mal richtig gesehen. Sie war immer im Nebel, alle drei Tage lang. Wir sind einmal drüber gefahren und man konnte kaum das Auto vor einem sehen. Das war echt enttäuschend. Umso schöner war es bei unserem zweiten Aufenthalt ein poaar Jahre später. Für mich ist San Francisco immer noch eine der schönsten Städte der Welt.


    Ich hoffe, es ist Dir im weiteren Verlauf dann besser gegangen.


    LG
    Andrea

  • Ich finde San Francisco auch wunderschön. Allerdings sind die steilen Straßen schon anstrengend. Dafür sieht es aber auch toll aus und hat dadurch etwas, was flache Städte nicht habe.


    Das Wetter ist ja bekanntlich in San Francisco sehr wechselhaft. Wir hatten da echt Glück an unserem Tag. Der Tag vorher war nur Nebel.

  • Bergab ging es zur nächsten Bushaltestelle und mit der 5 runter bis zur City Hall.






    Von dort dann zu Fuß bis zum Civic Center wo reger Betrieb herrschte. Es war bereits Mittagszeit und jede Menge Geschäftsleute genossen das Essen an den Buden. Wir stärkten uns auch (mehr schlecht als recht, dafür aber sehr teuer) und liefen kauend die Market Street hinunter. Vorbei am Shopping-Center bis zur Cable Car Station California Street. Dort war es echt leer. Wir, und noch ein Paar waren die einzigen Gäste im Cable Car.















    Gemütlich tuckelten wir den Berg hinauf ...





    ...um dann wieder einen Block abwärts zu gehen und in die Grant Ave ein zu biegen. Welcome in China.










    Die Grant Ave liefen wir dann durch bis zur Kreuzung mit der Broadway Street und der Columbus Ave.




    Von dort hatten wir freie Sicht auf die Transamerican Pyramide.


  • Auf der Columbus Ave gingen wir bis zur Ecke Union Street.




    Hier, in der Nähe der St. Peter & Paul Church, stiegen in den Bus der Linie 45 und fuhren bergauf bis zur Hyde Street. Dann drei Blocks bergab bis zur Lombard Street. Hier standen wir nun oben, an der angeblich krummsten Straße der Welt. Zu Fuß gingen wir hinab.







    Eigentlich stand jetzt der Coit Tower auf der Liste, aber wir waren bereits beide recht platt. Also ging es Richtung Fisherman´s Wharf.





    Dort wurden noch etliche Geschäfte durchstöbert. Mitbringsel für Nachbarn, Freunde und Patenkiddis besorgt. Einige Dutzend Postkarten eingesackt. Dann ging es noch zum Pier 39 und den Seelöwen.











    Zwischendurch stärkte uns noch ein Eis. Dann fiel meiner Frau ein, dass sie in China Town etwas gesehen hatte, was sie unbedingt haben muss . Es war mittlerweile 8:30 pm und wir brachen auf. Mit dem Bus ging es zur Grant Ave und dann nochmal zu Fuß quer durch. Viele Läden hatten bereits geschlossen. Der gewisse Laden war dann natürlich der letzte Laden in der Straße und hatte noch geöffnet. Also rein und es wurde gekauft. Danach war ich dann mehr oder weniger am Ende. Jetzt noch den richtigen Bus für die Heimfahrt erwischen und ab ins Bett. Um 11 pm kamen wir im Motel an. Irgendwie war mir fröstelte es mich. Aber Fieber war nicht vorhanden.


    Die Route gibt’s im Internet auf der San Francisco Seite eines gewissen Willi. Ich würde den Link gerne posten, weiß aber nicht ob ich das darf. Dort gibt es noch jede Menge weitere Hinweise. Eine „Muss-Seite“ für alle die nach San Francisco wollen.

  • Hallo


    bin jetzt erst auf deinen RB gestoßen. Aber besser spät als nie.
    Toll geschrieben, macht Spaß ihn zu lesen und deine Bilder sind super.
    Natürlich finde ich die Bilder aus San Francisco am schönsten. Waren im Mai selber dort und was soll ich sagen. Hab mich in diese Stadt total verliebt.
    Bin gespannt wie es weiter geht.
    LG
    Melli57

  • Ach ja - Willys SF-Seiten - hatten wir schon in der alten Welt - ich stell den mal wieder als Link-Tipp ein.


    Genau die! Danke Otto. :thumbup:

    bin jetzt erst auf deinen RB gestoßen. Aber besser spät als nie.


    So it is. :thumbup:


    Toll geschrieben, macht Spaß ihn zu lesen und deine Bilder sind super.


    Danke Dir. :thumbup:


    Natürlich finde ich die Bilder aus San Francisco am schönsten. Waren im Mai selber dort und was soll ich sagen. Hab mich in diese Stadt total verliebt.


    Wir mögen diese Stadt ebenfalls. War der zweite Besuch. :rolleyes:





    sehr schöne Bilder, wenn man in San Francisco zu Fuß unterwegs ist kann man sich schonmal verschätzen mit den Entfernungen... Trotzdem für uns eine der schönsten Städte ever...


    Danke. Uns haben echt die Socken gebrannt. Und als Büromuffel ist man ja auch nix gewöhnt. :cursing:


    Ich weiß, das läst sich ändern. Aber wenn man seine 10-12 Stunden im Büro gesessen hat... :sleeping:


    Kurz: San Francisco ist einfach toll. :8o:

  • Meine Erkältung hatte sich leicht gebessert . Dafür fing meine Frau jetzt mit Husten an. Beim Aufstehen mussten wir dann noch erheblich Muskelkater und platte Füße prognostizieren. Nebenbei hatten wir uns auch noch einen schönen Sonnenbrand zugelegt. Mein Nacken sah aus wie Mister Red Lobster persönlich. So wurde erstmal wieder die Reiseapotheke geplündert und dann wurde sich dick eingeschmiert.
    Für heute stand der Yosemite Nationalpark auf dem Speiseplan. Das Frühstücksbuffet ließen wir wieder links liegen und verließen San Francisco über die Bay Bridge. Vorher haben wir noch eine Runde durch San Francisco gedreht, hin zur Golden Gate. Die Brücke lag wieder im Nebel . Auch die Hochhäuser lagen im Dunst und so ersparten wir uns die Twin Peaks.


    SPECIAL
    Vor dem letzten USA-Urlaub hatten wir uns einen Stromumwandler, also einen Konverter, besorgt . Den haben wir damals für den Rasierer und den Camcorder benötigt. Natürlich hatten wir diesen Konverter jetzt auch dabei. Zuerst wurde die elektrische Zahnbürste mal ordentlich geladen. In der zweiten Nacht hing das Netbook meiner Frau dran. Am andern Morgen war das Akku des Netbooks aber leider immer noch leer ?( . Merkwürdigerweise blinkte auch kein Lämpchen. Andere Geräte wurden auch nicht geladen ?( ?( . Zu diesem Zeitpunkt waren wir in Portland bei Verwandten. Daraufhin fuhren wir am nächsten Morgen direkt zu Frys, einem riesigen Elektro-Laden. Wir bekamen einen Konverter und waren glücklich . Da ich während der ganzen Fahrt von Portland bis nach Eureka den Camcorder laufen hatte und traumhafte Groß-, bzw. Detailaufnahmen einer Jeans-Naht im fahrenden Auto filmte war natürlich der Akku leer. Deshalb wurde abends zuerst der Camcorder mittels Konverter geladen und dann wieder das Netbook. Und prompt leuchtete auch jetzt wieder kein Lämpchen und der Konverter hatte sich verabschiedet. So kam es, dass wir kein Zimmer für San Francisco vorbuchen konnten. Am Tag später, in San Francisco waren wir in einem kleinen Elektronik- und Computerladen. Nach Schilderung unseres Problems meinte der Verkäufer, wir bräuchten nur einen billigen Adapter. Die 12-V-Umwandler wären sowohl auf 110 V als auch auf 230 V ausgeleg t. Als „Mann“ konnte ich dies natürlich nicht glauben. Am anderen Morgen verließen wir San Francisco und hatten per SMS (von René) die Anschriften sämtlicher Elektro-Läden rund um die Stadt . Wir fuhren also wieder zu Frys und kauften den nächsten Konverter . Am Auto dann, noch auf dem Parkplatz, schauten wir uns den Transformer des Netbooks doch mal genauer an. Ganz klein stand da: Input 110/230 . Ich konnte es nicht glauben . Hatte ich doch daheim alles kontrolliert ?( . Schnell die Ladegeräte für Kamera und Camcorder raus geholt, nachgeschaut und: Input 110/230 ?( . So schnell gab ich nicht auf. Aus der untersten Ecke des Koffers fummelte ich die Ladestation der Zahnbürste heraus: Input 110/230 . Gut. Jetzt ging es wieder zurück in den Laden und wir besorgten uns noch einen 08/15 Adapter für 1,49 $ . Was soll ich noch groß sagen. Damit hat alles super funktioniert. Den teuren Konverter (15$) haben wir aber behalten (bis Key Largo, dort haben wir ihn dann vergessen ). Zu meiner Entschuldigung : Damals hatte ich noch einen älteren Camcorder und dieses Jahr habe ich nass rasiert.


    Wir fuhren dann über die I-80, die I-580, die I-205 und die I-5. An der Abfahrt bei Manteca war der Yosemite NP bereits ausgeschildert. An irgendeiner Restarea machten wir Frühstückspause und weiter gings. Der Yosemite National Park ist angeblich der beliebteste Park der USA. Ist ja auch schön dort. Vor allem waren jetzt, Ende Mai, die Wasserfälle noch zu sehen.










    Wir fuhren dann direkt hoch zum Glacier Point. Die Aussicht war grandios.








    Dann wieder zurück ins Tal und die paar Meilen quer durch. Eigentlich stand eine kleine Wanderung auf dem Wunschzettel. Aber in Anbetracht unseres Muskelkaters, des Sonnenbrandes und der Erkältung ersparten wir uns dies.



    Über den Tioga Pass verließen wir den Nationalpark ...








    ...und fuhren auf der anderen Seite der Sierra Nevada bis nach Bishop, wo wir uns ein Motel suchten und fanden.
    Schnell noch in die Pharmacy und Reiseapotheke auffüllen , irgendwo einen Happen essen und um 9 p.m. lagen wir bereits flach.



  • Nur noch sieben Monate bis Heiligabend.
    Ne, Quatsch, gehört nicht hierhin.
    Wobei, die Nase meiner Frau sah fast aus wie die des Weihnachtsmannes . Und ihr Husten war auch nicht ohne. Mein Husten war dagegen echt harmlos.
    Da ja die Stromversorgung wieder funktionierte machte ich gleich das Netbook an, und suchte auf priceline nach einem passenden Hotel für heute Abend in Las Vegas. Es war für mich/uns die pricline-Premiere. Daher möchte ich mich an dieser Stelle ausdrücklich bei Volker (www.lalasreisen.de) bedanken.
    Also ich suchte auf priceline nach einem Hotel in Las Vegas. Prompt machte es kurz „plink“ und da stand: Double Queen Room, Hotel Paris, 50 $. So schnell hatte ich noch nie ein Zimmer gebucht. Ich hab auch nicht mehr verhandelt und einen Preis geboten . Wir versorgten uns noch mit einem Coffee-to-go und ab ging die Fahrt auf dem Highway 395 bis Lone Pine. Hier bogen wir rechts ab auf die Whitney Portal Road. Die Alabama Hills lagen direkt vor uns. Am ersten Rastplatz machten auch wir unsere Frühstückspause. Dann wurden mittels Navi und POIs ein paar Arches gesucht. Herrliche Gegend. Ein echtes Paradies.






















    Gegen Mittag verließen wir die Hills, durchquerten Lone Pine und fuhren zum Death Valley. Hier waren es heute Mittag etwa 42°C. Muss man eigentlich an der Information anhalten und den Jahrespass „America the Beautiful“ vorzeigen ? Wir sind jedenfalls durchgefahren . Vorbei an den Mesquite Dunes, am Devil's Cornfield und Furnance Creek ging es dann weiter nach ...




















    ...


  • Das Navi lotste uns bis an den Arc d´ Triumph . Wir waren begeistert . Das Hotel fanden wir einfach traumhaft. 2001 hatten wir im Excalibur übernachtet (85$). Es war kein Vergleich . Alleine schon die Anfahrt ins Parkhaus war genial. Dann die Rezeption. Das ganze Innenleben und das Zimmer war auch noch schöner.


    Unser Zimmer





    Das Casino






    Die Rezeption


    Außenansicht




    Schnell wurde sich frisch gemacht, 'ne Ladung Tabletten gegen Alles eingeworfen und dann raus auf den Strip. Diesmal wollten wir auch das Innenleben des Venetian besichtigen. Echt Wahnsinn.







    Für Haiko



    The Venetian











    Danach den Strip runter (oder hoch) bis zum Circus Circus, ab in den Bus und in die andere Richtung bis zum Luxor.














    Als wir hustend vor New York standen, kam meiner Frau die grandiose Idee:“Komm, lass uns mit der Achterbahn fahren!“ Was sollte ich da machen . Rein ins Hotel, Richtung Achterbahn und los ging die Fahrt. Wir standen etwa 5 Minuten an. Es war toll und wir haben es nicht bereut . Als wir dann ausstiegen, schloss man gerade den Eintrittsbereich: Feierabend. Da hatten wir Glück.










    Mittlerweile war es schon ganz schön spät. Wir sind dann noch durch das m&m-Haus und dann zurück ins Paris.




    Dort gab es an der Bar dann noch ein Bierchen (bleifrei) für mich und eine Cola für meine Frau und ab ins Bett. Gezockt haben wir dieses Jahr nicht. Wir waren am Ende unserer Kräfte. Besonders meiner Frau ging es jetzt, eine Stunde nach dem Adrenalinschub von der Achterbahn, echt bescheiden.


  • Mir ging es heute wesentlich besser. Ich hatte in der Nacht nicht gehustet. Und die Nase blieb auch trocken. Meiner Frau ging es jedoch deutlich schlechter. Sie hatte zur Erkältung jetzt auch noch Kopfschmerzen vom vielen Husten. Wir verließen Las Vegas, füllten bei Walgreens unsere Reiseapotheke noch mal auf und fuhren die wenigen Meilen bis zum Valley of Fire.



    Über die Gravelroad vorbei am Arch Rock und Piano Rock ließen wir uns auf einem der wunderschönen Zeltplätze des Arch Rock Campgrounds nieder und frühstückten. Danach gab´s noch 'ne Ladung Tabletten, etwas Ruhe und schon verschwanden bei meiner Frau die Kopfschmerzen. Wenigstens ein kleiner Erfolg.










    Unser Frühstücksplatz










    Danach hielten wir noch kurz hier und da und dann hieß es: „Fire Wave wir kommen“. Die Stichstraße führte vorbei am Visitor Center bis hin zum Parkplatz.





    Dort fanden wir auch das Schildchen „Fire Wave“. Na, prima. Dann können wir das Navi mit den POIs ja schön im Auto lassen . Wir folgten den Sträuchern mit den blauen Bändchen, so wie es uns im Visitor Center beschrieben wurde. Das war ein großer Fehle r. Denn irgendwo im Niemandsland fanden wir keine Bändchen mehr . Ein Pärchen kam uns entgegen. Sie hatten auch nach der Wave gesucht und jetzt, nach zwei Stunden Umherirrens die Suche aufgegeben . Ich hatte mir die Lage auf Gugel genau angeschaut und eingeprägt. Außerdem hatte ich mir hier im Forum auch die Variante über den DIP 5 gemerkt.
















    Als wir in einen Wash kamen war ich mir sicher, dass uns dieser in Richtung des DIP 5 führen würde. Also, musste rechts von uns die Wave liegen. Meine Frau hatte jetzt keine Lust mehr. Sie schwitzte tierisch und klagte über leichte Bauchschmerzen. Doch, so kurz vorm Ziel wollte ich nicht aufgeben . Sie quälte sich noch den Fels hoch und dann lag sie (die Wave, nicht meine Frau ) in ihrer gesamten Schönheit vor uns.




    Leider konnte ich nur ein Foto im Sonnenlicht machen, dann schoben sich ein paar Wolken vor die Sonne und das war es dann . Wir warteten eine halbe Stunde aber die Wolke wollte nicht weiter ziehen. Rings um uns herum schien überall die Sonne . Nur die Wave blieb verschont. Mittlerweile hatte der Wind stark aufgefrischt. Zusätzlich klagte meine Frau jetzt deutlich mehr über Bauchschmerzen. Sie war wirklich nur noch ein Häufchen Elend. Wir gingen dann oben querfeldein wie es mir mein inneres Navi sagte.




    Ruck zuck waren wir an der Straße, nur noch 300 Meter vom Parkplatz entfernt . Dafür sind wir zwei Stunden durch die sengende Hitze gerannt. Ich wollte dann am Auto was trinken, aber meine Frau wollte nur noch zur nächsten Toilette. Also rein ins Auto, die zwei Kurven bis zu den White Domes und direkt vor dem Häuschen auf den Parkplatz.



    Glück gehabt – Ziel noch rechtzeitig erreicht.
    Da wir gestern und heute das Gleiche gegessen haben konnte ihr Durchfall nur Nebenwirkungen von Medikamenten sein. Aber so was schlaucht und dementsprechend war die Stimmung bei ihr . Wir fuhren dann aus dem Park und über Moapa Valley auf die I-5 Richtung Utah.









    Sandsturm


    Eine feine Ranch


    In Cedar City suchten wir uns ein Motel. Meine Frau hatte während der Fahrt auf dem Interstate geschlafen. Von Cedar City aus wollten wir dann morgen zu First an Second Left Hand Canyon, Cedar Breaks und dann Richtung Kanab. Schnell nochmal zu Walgreens, und dann gab es für meine Frau erstmal Cola und Salzstangen . Ich schloss mich diesem delikaten Menü an. Prophylaxe schadet ja nicht und macht auch satt . Danach schlief meine Frau nochmal für zwei Stunden und war wieder fit. Wir gingen noch in den Pool, besorgten uns bei Pizza Hut eine Pizza. Dann ab in die Heia.

  • Das VoF ist immer einen Besuch wert - ausser man hat nach mehr als 2 Wochen in Utah einen Rote-Steine-Overflow. :winken:


    Krank sein im Urlaub braucht keiner. :huh:


    Es war unser erster Besuch im VoF und wir waren absolut begeistert :thumbup: . Meine Frau möchte jedenfalls nochmal hin. :thumbup:

  • Es regnete. Der Himmel war dunkel. The WeatherChanel meldete für die Region eine Woche Regen und Thunderstorm. Das Tief kam aus Nordost (aha, dann kennen wir es ja bereits X( ). Na supi. Da haben wir uns doch glatt vom schönen Wetter anstecken lassen und nicht mehr auf Wetterberichte geachtet . Und nun ?( ? Südlich von Las Vegas war Sonne angesagt. Körperlich ging es uns heute deutlich besser. Leichtes Hüsteln bei beiden. Sonst nichts.
    Gut, dann fahren wir eben gen Süden, Ziel: Joshua Tree NP (mit Umweg über die Route 66 ). Draußen vorm Motel dann der nächste Schock: 10°C. Gestern Abend waren es um 10:30 pm noch 30°C. Rein ins Auto, Heizung an und Gas geben. Etwas südlich von Cedar City verließen wir den Interstate aber wieder und fuhren in den Kolob Canyon des Zion National Park. Eine traumhafte Aussicht , wenn auch bei bescheidenem Wetter.















    Aber es hat sich echt gelohnt. Weiter südlich sahen wir dann orangefarbenen Sand. Also wieder runter vom Interstate und wir kamen zum Sand Hollow State Park. Der See kann rundum belagert werden und ist eingezäunt. Am Parkeingang standen eine Menge Autos mit Booten und ATVs im Schlepptau. Also mehr Vergnügungspark und Spielplatz für Männer. Mit einem Campmobil ist das bestimmt schön hier. Der rege Betrieb machte uns dann klar: Morgen ist Memorial Day (meiner Frau viel dann auch gleich die Werbung ein: Memorial Sale at the Memorial weekend). Mit einem Campmobil ist das bestimmt schön hier. Wir begnügten uns mit der Fahrt außenrum und dann ging es wieder zurück auf den Interstate.

















    In Las Vegas verließen wir dann den Interstate für eine kurze Shopping Pause .

  • Inzwischen fahre ich auch mit und bekomme mal wieder Fernweh!
    (:danke:) für den tollen Bericht und die schönen Fotos. Ich freue mich auf mehr!


    LG Silvia

  • Zitat

    Inzwischen fahre ich auch mit und bekomme mal wieder Fernweh!
    für den tollen Bericht und die schönen Fotos. Ich freue mich auf mehr!


    LG Silvia

    Freue mich, dass Du dabei bist :thumbup: . Geht auch gleich weiter. :D

  • Gut geshoppt fiel mir die Route 66 ein . Meine Frau war einverstanden und so fuhren wir Richtung Hoover Dam.











    Ein kleiner Abstecher hinunter zum Damm, Erschrecken über den Wasserstand und dann weiter bis nach Kingman.





    Dort wurden wir erst im sechsten Motel fündig. Es war ein kleines privates Motel. Nichts besonderes und der Preis war auch okay. Gut, die tote Kakerlake auf dem Teppichboden störte etwas aber die Betten und die Toilette waren sauber . Bei der Suche nach was Essbarem sind wir in einem kleinen Diner gelandet www.mrdzrt66diner.com . Der Boden war schwarz-weiß-kariert gefliest. Bänke und Stühle mit türkisfarbenem Kunstleder bezogen. Dazu gab es jede Menge Chrom .
    Das Tollste war aber der Slang des Waiters. Wir bestellten uns BBQ-Rips with Fries and Salad. Und dann ging es los:
    Suubosala?
    Sorry? ?(
    Suubosala?
    (Ah, der meint soup or salad) Salad, please.
    Wiresjfdasssanfrenchsjekthousandildlzisarsaladwayou.
    Sorry? ?(
    Wiresjfdasssanfrenchsjekthousandildlzisarsaladwayou.
    Äh, coleslaw?
    No, dressing?
    Ah, Thousand Islands, please.


    Wir bekamen dann unseren Salat mit French Dressing und die Rips mit Pürree . Kurzer Hinweis an den Waiter und prompt bekamen wir auch die bestellten Fries . Geschmeckt hat es gut . Das ganze Bestelltheater gab es dann fünf Minuten später am Nachbartisch bei den Holländern noch mal. Wir konnten uns das Lachen nicht mehr verkneifen und als er weg war prusteten auch die Holländer los.
    Die Fries mussten übrigens nicht bezahlen.

  • Ausgestattet mit einem Coffee-to-go verließen wir Kingman so gegen 8:30 am. Wir fuhren auf der Route 66.






    Ich hätte mit deutlich mehr Verkehr und mehr Oldtimern gerechnet. War ja immerhin heute Memorial Day . Aber wir waren fast alleine. Nur in Oatman war etwas mehr Betrieb. Allerdings bekamen wir immer noch einen Parkplatz mitten im Ort . So spazierten wir durch die Hauptstadt der wilden Esel. Die Esel und Eselinnen haben hier ein schönes Leben . Sie werden gestreichelt und gefüttert. Lasten müssen sie keine Schleppen.

























    Die Fohlen haben, so lange sie gestillt werden, einen „Don´t feed me“-Aufkleber auf der Stirn.








    Hier in Oatman gibt es auch jede Menge Krimskram zu kaufen. Nachmittags findet oft eine kleine Westernshow statt. Aber wir wollten nicht so lange warten und fuhren auf der Mother Road weiter gen Westen. Den Colorado kreuzten wir dann bei Fort Mohave um dann nördlich von Needles auf die I-40 zu fahren. Einige Meilen später, wir waren bereits in California, kamen Hinweisschilder zur Route 66.



    Wir folgten den Schildern und fuhren laaange Geraden auf der Route 66 bis wir nach Amboy kamen.



    Ein kleiner Tornado sorgte für Abwechslung

    Und ein laaaanger Zug fuhr laaaangsaam entlaaang der laaangen Geraaden.




    Dies besteht eigentlich nur aus dem alten Roy's Café . Hier verließen wir die Route 66 und fuhren auf die North Amboy Road in Richtung Süden.









    Irgendwann nachmittags kamen wir in Twentynine Palms an. Im Couponheft hatten wir uns das El Rancho Dolores Motel ausgesucht und bekamen auch ein Zimmer zum angesagten Preis. Der Pool sah einladend aus und so blieben wir den Rest des Tages hier liegen.




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