Sun and Swamp Tour – Otto in Florida März 2009

  • Montag, 09.03.2009 – Tag 09



    Heute war ich reif für die Insel, genauer gesagt für Sanibel und Captiva.


    Zur Abwechslung gibt es mal einen Sonneaufgang zu sehen, den ich genau auf der Verbindungstrasse, dem Sanibel Causeway, miterlebt habe.




    Das Visitor Center machte erst um 9 Uhr auf, so habe ich schon mal einen Abstecher zum Leuchtturm und dem Lighthouse Beach gemacht.
    Parken ist fast überall kostenpflichtig und ich habe mir für 2 $ die Stunde hier und da mal ein Parkticket gegönnt.




    Blick auf den Sanibel Causeway



    Nachdem ich mich mit Infos am VC eingedeckt hatte, war mein erstes Ziel der J.N. "Ding" Darling National Wildlife Refuge.
    Eintritt pro PKW war 5 $ - der 5 Meilen lange Wildlife Drive war einfach klasse.
    Es gab viele Stellen zum Anhalten, um Tier zu beobachten oder ein wenig zu wandern; das habe ich auch ausgiebig gemacht.


    Irgendwie hat die Gegend was von Wattenmeer.


    Panorama



    Panorama



    Panorama



    Panorama





    Red Mangrove Trail



    Panorama




    Vögel gab es bei meinem Besuch reichlich – was für welche, da habe ich kaum Ahnung.



    Cross Dike mit Vogelbeobachtungshütte





    Observation Tower



    Panorama






    Panorama





    Shell Mound Trail






    Allgemein gilt der Bowman's Beach als einer der schönsten Strände auf der Insel.






    Mein kleiner Ausflug auf Captiva war eher ernüchternd. Einerseits war der Strandbereich am Blind Pass wie der Turner Beach eine einzige Baustelle. Andererseits erweckte man bei mir durch viele Verbots- und Privatbereichsschilder und dem Fehlen von irgendwelchen Parkplätzen nicht den Eindruck, als Tourist erwünscht zu sein. Ich habe nur eine Runde gedreht und bin nach Sanibel zurückgekehrt.




    Mein nächstes Ziel war das SCCF, die Sanibel-Captiva Conservation Foundation.


    Hier werden ein paar Meilen Wanderungen als Nature Trails angeboten. Es war vor allem teilweise bewaldet, was bei Temperaturen von mittlerweile über 85° Fahrenheit auch nicht zu verachten war.
    Ich habe für 3 $ Eintritt in 1,5 Stunden mal sämtliche Trails abgeklappert.




    Auch hier gab es einen Übersichtsturm












    Neben zahlreichen Vögeln gab es auch zwei Gopher Schildkröten zu sehen. Wenn ich denen zu nahe kamen, haben die regelrecht gefaucht – diese Laute hätte ich den Schildkröten gar nicht zugetraut.




    Zwischenzeitlich habe ich mich mal heftig erschrocken, als 2 Waschbären lautstark vor mir die Flucht ergriffen.



    Der Tourist Tree – so genannt, weil er seine Rinde rot abschält.





    Das Schmetterlings Haus ("Butterfly Crossing") mit seinen Zebra-Schmetterlingen fand ich auch ganz nett.




    Das Shell-Museum habe ich mir für 7 $ Eintritt gespart, so interessiert bin ich an Muscheln nun nicht.
    In der Tarbon Bay gab es ein kleines Nature Center. Dort bot man für 25 $ plus Tax eine Evening Cruise mit Tierbeobachtungen und Sonnenuntergang an. Die Fahrt sollte 1,5 Stunden dauern, vorher gab es noch eine kleine "Touch-Tank Exploration". Ich habe mir spontan ein Ticket besorgt.


    Da die Bootsfahrt erst um 17:45 Uhr los ging, habe ich die Zeit mit einem nochmaligen Besuch vom J.N. Ding Darling überbrückt.
    Eine Wanderung auf dem Indigo Trail habe ich nach kurzer Zeit abgebrochen, da dieser mir zu langweilig war; wesentlich spannender war die nochmalige Fahrt über den Wildlife Drive.


    Inzwischen war die Flut gekommen und es sah alles ein wenig anders aus.


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    Bei "She sells Sea Shells" wie vor 20 Jahren ein paar Souvenirs gekauft.



    Mit diesem Boot wurde die Cruise veranstaltet.



    Die Touch-Tank Exploration war ein Grabbeltest von Meeresbewohnern – mehr was für die jüngeren Besucher.




    Die Fahrt ging raus in einen Bereich, wo viele Vögel zu sehen waren. Teilweise waren auch Meeresbewohner zu sehen, meistens wohl Delphine, die waren aber schwer zu knipsen.
    Eine junge Frau hat während der Tour zu vielen Sachen was erzählt oder auf Tiere aufmerksam gemacht.







    Schlafenszeit für die Vögel.




    Zum Sonnenuntergang hat das Boot eine Zeit angehalten, bevor es zurück zur Anlegestelle ging.




    Es war ein netter Abschluss des Tages, aber die Bootstour muss man jetzt nicht unbedingt gemacht haben.



    Insgesamt war es ein sehr gelungener Tag.



    Gefahrene Meilen: 70

  • Dienstag, 10.03.2009 – Tag 10



    Das Continental Breakfast im La Quinta war ganz akzeptabel; danach bin ich erst mal nach Ft. Myers Beach gefahren.


    Da der Springbreak der Studenten schon ausgebrochen war, würde es dort ab dem späteren Vormittag voll und laut werden, also bin ich lieber früher hin. Ich bin etwas rumgelaufen und habe nach 20 Jahren nur das Pier aber nicht den Bereich drum herum wiedererkannt.



    Pier von Ft. Myers Beach


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    Der Strand war eigentlich ganz gut, aber nichts für mich; vor 20 Jahren habe ich hier noch mit gespringbreaked. Im Hintergrund sieht man Sanibel Island.


    Panorama



    Der (neue) Bereich in der Nähe des Piers.




    Auch mein damaliges Motel habe ich nicht mehr wiedergefunden; ich denke, es war etwa in diesem Bereich des Strandes.




    Ich bin weiter Richtung Süden gefahren; beim Lovers Key Carl E Johnson State Park habe ich angehalten und bin ein wenig gewandert. Eintritt am North Entrance war nur 1 $; parkt man etwas weiter am Haupteingang/-parkplatz, ist es etwas teuerer.


    Der Strand am North Entrance war schon gar nicht übel.



    Ich bin etwa 1 Meile Richtung Hauptparkplatz gewandert, das war aber jetzt nicht so toll.




    Über einen Boardwalk bin ich direkt an den Strand und den weiter bis zu einer Stelle am Meer gegangen, die vom Parkplatz mit einem Shuttle angefahren wird. Ich fand den Strand schön – und er war nicht so überlaufen. Somit bietet er sich als Alternative zu Ft. Myers Beach an.




    Es gab auch eine Möglichkeit, Essen bzw. Getränke zu kaufen.



    Nur ein Stückchen weiter hatte man Schatten oder konnte auch mal was anderes machen als nur am Strand abhängen.




    Zurück bin ich einen Teil mit dem Shuttle gefahren; der Shuttle hat den Vorteil, dass man schwere Sachen wie eine Kühlbox bequem zum Strand bekommt.



    Dieses Schild fand ich sehr erheiternd...



    Nach dem Besuch des State Parks war mein Ziel eigentlich der Cockscrew Swamp, so habe ich mich von den Hinweisschildern zur I-75 führen lassen. Auf der I-75 habe ich gemerkt, dass ich zum einen in der falschen Richtung unterwegs war und der Sumpf auch ein ganzes Stück weiter weg als gedacht lag. Also habe ich kurzentschlossen den Besuch des Edison & Ford Winter Estates vorgezogen.


    Der Erfinder und Elektrotechniker Thomas Edison hat hier lange Jahre gewohnt und gearbeitet und seinen Freund Henry Ford auch zu einem Winterdomizil überreden können. Das gesamte Areal ist mittlerweile ein Museum, wo man auch die Wohnräume und Arbeitsstätten besichtigen kann; den großen Garten würde ich sogar als einen Botanischen Garten bezeichnen. Der Eintritt von 20 $ ist nicht billig, mit einem Gutschein aus einem der zahlreichen Broschüren oder Magazine bekommt man eine Ermäßigung. Ich fand es total klasse und war mehr als 3 Stunden dort.


    Man kann auf eine Führung warten, aber es gibt eine Übersichtskarte auf deutsch und man bekommt ein Audiosystem gestellt, welches man sich auf deutsch switchen lassen kann; somit steht der eigenständigen Eroberung des Estates nichts im Wege. Für den Besuch des Forschungslabors muss man sich aber einer der regelmäßigen Führungen anschließen.


    Für einen Überblick zu Thomas Edison und seinen zahlreichen Erfindungen gibt es was in Wikipedia zu lesen



    Das Edison Home liegt am McGregor Boulevard, welcher mit zahlreichen Palmen gesäumt ist (teilweise durch Edison selbst gepflanzt). Die Palmen wachsen nicht nur in dem Bereich des Museums am Boulevard sondern auch noch viele Meilen weiter weg.



    Direkt am Parkplatz wächst ein riesiger Banyan Tree, eine Feige, die Edison von Harvey Firestone 1925 mit 1,20 m Größe geschenkt bekommen hatte (Edison hat viel in Richtung Gummi-Erstellung geforscht). Heute ist der Baum wohl der zweitgrößte seiner Art.


    Panorama





    Die Orchid Lane im Gartenbereich der Wohnhäuser




    Edisons Wohnbereich bestand aus zwei Häusern, dem Haupthaus und dem Gästehaus, was aber meist auch von der Familie Edison genutzt wurde.


    Main House






    Natürlich durften elektrische Lampen nicht fehlen.



    Guest House






    Direkt nebenan hatte sich Henry Ford ein Winterdomizil gekauft. Bei meinem Besuch wurde es im Innenbereich komplett renoviert, daher nur ein Außenbild.



    Da wir gerade bei Henry Ford sind, hier ein paar Ford-Automobile, die auf dem Gelände rumstehen.







    Eine Mysore Feige




    Der Ford Cottage Shoppe ist heute ein kitschiger Verkaufsladen mit ein paar Wohn-Relikten.



    Das Edison Pier auf dem Caloosahatchee Fluss



    Dieser Brunnen war ein beliebter Treffpunkt der Edisons und ihrer Gäste.



    Es gibt einen Swimming-Pool – Edison hat auch einen Zement erfunden.



    Edisons Büro




    Der von Edisons Frau Mina angelegte Mondscheingarten. Hier soll nicht nur das Mondlicht im Pool und den hellen Blumen reflektieren, sondern auch viele Insekten zu den Abendstunden aktiv sein.



    Das Forschungslabor kann nur in einer Führung besichtigt werden, die in regelmäßigen Abständen angeboten wird.







    Ich fand den Botanischen Garten ganz nett; Edison hat sich alle möglichen Pflanzen schicken lassen, um z.B. Gummi zu produzieren oder aus Bambusfasern Glühfäden zu erstellen.





    Im Museum sind zahlreiche Erfindungen von Edison ausgestellt; da der gute Mann sehr umtriebig war und mehr als 2000 Erfindungen mit mehr als 1000 Patenten gemacht hat, hier nur eine kleine Auswahl.











    Sicherlich keine Energiesparlampe





    Ich fand es sehr unterhaltsam und spannend, sonst wäre ich nicht so lange auf dem Gelände rumgelaufen.



    Zum Abschluss des Tages habe ich noch ein Outlet-Center in der Nähe meines Motels besucht und es fielen ein paar neue Nike-Schuhe für 29 $ ab.
    Das asiatische Take-Away-Food war auch gut.



    Gefahrene Meilen: 67

  • Mittwoch, 11.03.2009 – Tag 11


    Gegen 6:30 Uhr war ich wieder "on the road" und gegen 8:30 Uhr am Myakka River State Park in der Nähe von Sarasota.


    Der Eintritt kostete 3 $.


    Panorama



    Ich bin gleich bis zum Myakka Outpost durchgefahren und habe für 12 $ ein Ticket für eine Airboat-Tour über den See erstanden, allerdings in einem familiengerechten Airboat, auf dem einige Leute Platz haben.



    In dem State Park gibt es eine Unmenge von Bäumen, die alle aussehen als trügen sie Bärte; ich musste immer an den "Herrn der Ringe" und an Baumbart denken.





    Bis zur Abfahrt des Airboats gegen 10 Uhr hatte ich noch etwas Zeit und bin zum sogenannten Birdwalk gefahren mit einem guten Blick über den See; da wimmelte es von Vogelbeobachtern, die alle dicke Schwarten von Vogelerkennungsbüchern dabei hatten.


    Panorama




    Das Airboat war wie gesagt kein Speedboat, sondern für ein paar mehr Insassen ausgelegt; bei meiner Tour war es proppevoll, da eine ganze Busladung Russen dabei waren, die fast alle kein Englisch konnten. Den Ausführungen des Rangers konnten sie somit auch nicht folgen.





    Das Boot ist eine gute Stunde über den See getuckert und man hat einige Tier gesehen und Infos dazu erhalten, der Überbringer war es jetzt aber nicht.







    Nach der Bootstour bin ich bis ganz in den Norden des Parks gefahren, wo am Wochenende ein weiterer Eingang zum Park ist. Man kann zum Transport auch eine Tram nehmen, das habe ich mir aber erspart.



    Die Bäume fand ich einfach klasse.





    Ich habe den Myakka River überquert...




    ...und mir ganz in der Nähe ein nettes Plätzchen führ ein Picknick ausgesucht; das war echt lauschig, zumal außer mir keine anderen Leute in der Nähe waren.



    Ich bin danach ein wenig am Myakka River entlanggelaufen; leider lief der Trampelpfad meist etwas vom Fluss weg entlang, und man musste sich schon sehr leise an den Fluss heranschleichen, um mal ein Tier zu entdecken; meist hörte man nur noch ein Platschen.



    Da ich mir nicht sicher war, ob ich nicht plötzlich einem Alligator ins Auge geblickt hätte, bin ich lieber wieder zurück gegangen.



    Auf dem Plan stand noch der Canopy Walkway plus Tower; ich gebe zu, dass mir das so nichts sagte, erwartet habe ich einen Nature Trail und (mal wieder) einen Aussichtsturm.


    Als ich den Turm erreicht hatte, war ich doch überrascht.



    Der Canopy Walkway sind zwei Holztürme (der höhere war 74 ft. hoch), die durch eine Hängebrücke miteinander verbunden sind; man wandelt also sozusagen in den Baumkronen. So etwas hatte ich vorher noch nicht gesehen (in Europa gibt es so etwas auch nicht) und das Teil hat mir ungemein Spaß gemacht.










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    Gegen 12:30 habe ich den State Park wieder verlassen und bin Richtung Norden weitergefahren. Wegen der tollen Bäume, der sonstigen schönen Natur und dem Canopy Walkway kann ich einen Besuch des Myakka River SP nur empfehlen.



    Kurz vor dem Überqueren der Tampa Bay bin ich von der I-75 abgefahren und habe die Gamble Plantation besucht. Leider ist dieses Herrenhaus im Südstaatenstil jeden Dienstag und Mittwoch geschlossen, so das ich nur von außen einen Blick drauf werfen konnte. (Eintritt wäre 5 $ gewesen)




    Über die Sunshine Skyway Bridge (1 $ Toll) weiter nach St. Petersburg gefahren. Die Brücke ist schon beeindruckend.






    Das Northern Skyway State Fishing Pier darf man für 3,20 $ eine Stunde besuchen.





    Direkt hinter dem Skyway bin ich abgefahren und habe dem Fort DeSoto Park einen Besuch abgestattet; der Eintritt ist kostenlos, aber man muss zweimal bei der Anfahrt Toll-Gebühren entrichten.
    Der Park hat ganz nette Strände, das Fort fand ich jetzt nicht so toll.










    Manchmal musste ich anhalten, damit ein Boot weiterfahren konnte.



    In St. Petersburg hat die Zeit nur für einen kurzen Besuch von "The Pier", einem seltsamen Gebäude in Form einer umgekehrten Pyramide, gereicht. Ich musste mich auch beeilen, da ich meinen Wagen im Parkverbot abgestellt hatte.







    Über ein Gutscheinheft für 69 $ plus Tax im Comfort Inn eingecheckt. Das Motel war nichts besonderes aber ok und es gab auch freien Internetanschluss.



    Gefahrene Meilen: 200

  • Donnerstag, 12.03.2009 – Tag 12


    Gegen 7:00 Uhr war ich schon auf dem Weg zur Atlantikküste an Orlando vorbei mit Ziel Titusville.


    Für die Fahrt habe ich 3 Stunden benötigt. Geplant war ein Besuch des Merritt Island National Wildlife Refuge und ein ganzer Tag für das Kennedy Space Center.


    Leider habe ich in der Gegend um Titutsville auch schon morgens kein Motel gefunden, was mir 2 Tage Unterkunft geben wollte (zumindest nicht unter 200 $ die Nacht). Schuld waren irgendwelche Veranstaltungen und der verschobene und jetzt fürs Wochenende avisierte Start des Space-Shuttles.


    Ich habe aber erst mal Merrit Island in der Nähe des Space Center besucht, bevor ich neue Pläne geschmiedet habe. Allerdings waren bestimmte Strassen wegen des Shuttle-Starts ebenfalls gesperrt.


    Am Visitor Center mit Infos versogt und den kleinen Boardwalk begangen.





    Der Oak Hammock Trail war nichts spannendes.





    Dagegen war der Black Point Wildlife Drive wirklich klasse. Dies ist eine 7 Meilen lange Autotour (Einbahnstrasse) durch ein schönes Gebiet, wo man jede Menge Tiere insbesondere Vögel beobachten kann. Am Anfang kann man sich eine Broschüre nehmen, in der es zu den einzelnen markierten Stops Informationen gibt.




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    In der Nähe eines Aussichtsturms bin ich ein Stück des Cruikshank Trails gegangen.




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    Diesen Drive sollte man unbedingt mitnehmen.



    Den Scrub Ridge Trail weiter östlich muss man aber nicht gewandert haben.





    Danach habe ich mit mir selber "gelost": Für die nächsten beiden Übernachtungen soll es ein Ziel weiter nördlich sein – somit beschlossen, bis St. Augustine, der ältesten Stadt der USA, zu fahren.



    In Daytona Beach habe ich mal einen Blick auf den Bereich geworfen, wo man mit dem Auto am Strand lang fahren kann. Das hatte ich 1989 schon mal gemacht, darum habe ich diesmal darauf verzichtet.






    Da ich daran vorbeikam, einen Halt beim Daytona International Speedway eingelegt, dem Austragungsort des berühmten Daytona 500-Rennens. Anfang März ist es auch ein Ziel vieler Biker, die sich dann in der Gegend zur Bikeweek tummeln (angeblich eine halbe Million Biker und Fans) – die waren aber schon wieder weg bzw. in ganz Florida unterwegs.




    Gegen 15:30 war ich in St. Augustine und habe in einem der Best Western für 89 bzw. 99 $ (Freitag = Wochenende) plus Tax das vorletzte Zimmer ergattert.



    Das Motel sollte eigentlich in Gehweite der historischen Altstadt liegen, darum bin ich auch recht bald losgelaufen. Leider war es doch weiter als man mir gesagt hatte, so dass ich erst nach 5 Uhr dort ankam – und um die Zeit klappt die Stadt schon langsam die Bürgersteige hoch, die meisten Läden und alle touristischen Punkte schließen dann.


    Das historische Gefängnis





    Das Castillo de San Marco ist eine der Hauptattraktionen der Stadt; das werde ich morgen ausgiebig erkunden.


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    Die St. George Street ist die Touristenmeile von St. Augustine, gegen 18 Uhr war da nicht mehr besonders viel los. Aber morgen bin ich ja noch einen ganzen Tag hier.




    Man kann auch eine Tram nehmen, um die einzelnen Punkte abzuklappern; 28 $ für einen Dreitagesticket war mir aber zu teuer. Morgen wird mit dem Auto rangefahren und die Stadt zu Fuß erobert.




    Wenigsten habe ich einen Laden gefunden, der noch offen hatte und "Pictures of the Old" anbot. Da habe ich wieder ein Bild von mir in historischer Kleidung machen lassen.



    Der Rückweg zog sich ganz prima. Im Motelzimmer war es zuerst recht laut. Ich dachte erst, nebenan würde eine Springbreak-Party toben, aber im Nachbargebäude übte eine Coverband ihren Liveauftritt; die Mucke war gar nicht schlecht, trotzdem braucht man so was nicht im Motelzimmer. Gegen zehn war dann Ruhe.



    Gefahrene Meilen: 273

  • Bis zum Tamiami Trail sind wir vor noch nicht mal zwei Wochen auf deinen Spuren gewandelt, wunderschöne Erinnerungen, dein Bericht macht auch nochmal Spass... :thumbup:

  • Freitag, 13.03.2009 – Tag 13



    Die Nacht verlief leider nicht so toll, da irgendwann mal mein desorientierter Nachbar wohl die Toilette suchte und dabei an der gemeinsamen Mitteltür rüttelte – ich "stand senkrecht im Bett"....


    Danach konnte ich nicht mehr richtig einschlafen und war somit nach kurzem Frühstück wieder früh unterwegs.
    Ich bin mit dem Wagen ganz in die Nähe des historischen Viertels gefahren und habe einen der wenigen kostenlosen Parkplätze ergattert.


    Ich bin dann den ganzen Tagkreuz und quer durch die Stadt gelaufen, habe mir einiges Interessantes angeschaut und zweimal das Castillo besucht zu den Zeiten, wo dort Kanonen abgefeuert wurden.


    Davon mal ein paar mehr Bilder, gemischt vom gesamten Tag und ein bisschen "sortiert".


    Das Castillo de San Marcos habe ich wie gesagt an diesem Tag zweimal zu Zeiten besucht, wo auch die historischen Kanonen abgefeuert wurden. Dann wird auch eine kleine Show von Freiweilligen geboten, die dort in historischen Kostümen rumlaufen.


    Mit dem Bau wurde 1672 begonnen; das Castillo wurde ständig umgebaut und befand sich immer wieder in unterschiedlichen politischen Händen – Spanien, Großbritannien, USA. Es ist seit 1924 ein National Monument, so dass der Annual Pass gültig war. Die Besichtung war wirklich klasse.



    Ein Luftbild, um den Aufbau des Castillo zu zeigen.



    Bilder vom Außenbereich



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    Ravelin – ein nie zu Ende gebauter Vorbau zum Fort




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    Das soll kein Pizzaofen gewesen sein sondern dem Erhitzen der Kanonen gedient haben; die glühend heißen Kugeln sollten die Schiffe in Brand setzen.



    Der Eingangsbereich




    Wie angedeutet sind im Castillo einige Freiwille aktiv, die sich dort in historischen Kostümen präsentieren. Diese bedienten auch die alten Kanonen und am Abend gab es eine besondere Show – dazu später mehr.



    Aufnahmen im Innenhof


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    Bilder innerhalb des Gemäuers






    Das Dach der Gebäude und der Bastionen an dem Ecken kann vollständig begangen werden und bietet einen schönen Blick ins Fort und die Umgebung.


    Der Eingangsbereich mit dem Ravelin




    Der Innenhof von allen Seiten betrachtet


    Panorama










    Verschiedene Kanonen





    Alle 2 Stunden gab es eine kleine Showeinlage, wenn die Freiweilligen anrückten und die Kanonen abfeuerten. Zunächst wurde ein winig erklärt – die Befehle wurden nämlich auf Spanisch abgegeben.
    Beim ersten Mal war die Schar der Beteiligten noch klein, es wurde auch nur ein Kanone abgefeuert.


    Das Abfeuern ist ungemein laut, ich bin fast jedes Mal zusammengezuckt.





    Bei der zweiten Show waren mehr Darsteller beteiligt – und die haben ganz gut rumgeknallt.





    Für den Abend wurden Tickets für eine Reenactment-Show (6 $) angeboten. Ich habe mir ein Ticket für den frühen Abend besorgt und war gespannt, was da abgehen sollte.
    Die Amis haben ja einen besondern Faible, "ihren" Bürgerkrieg von 1861 bis 1865 durch eigene Aktivitäten wieder auf leben zu lassen, in sie manchmal ganze Schlachten nachspielen. Diesmal sollte aber eine Begegnung von Spanier und Briten aus dem Jahre 1740 nachgestellt werden. Aber zunächst mal bin ich durch die Stadt gegangen.



    Das Old City Gate



    Am Gate beginnt auch die St. George Street, wo es nicht nur viele interessante alte Stätten und Häuser gibt, sondern auch jede Menge Läden und Lokale. Zwischen 10 und 17 Uhr ist hier reichlich was los – zu anderen Zeiten aber nicht unbedingt.



    Oldest Wooden Schoolhouse



    Mill Top



    Das Colonial Spanish Quarter liegt auch an der St. George St; für 7 $ kann man im Living History Museum einen Einblick in das Leben der früheren spanischen Bewohner bekommen.




    Gomez – the leather worker




    Gallegos – home of an artillery sergeant





    Carpintero – woodworker



    Herrero - blacksmith



    de Hita – soldiers wife.




    Taberna del Gallo (eines von über 40 Gasthäusern anno 1740)




    Wieder auf der St. George Street



    Flaglers Legacy







    Pena-Peck-House





    Goverment House Museum




    Plaza de la constitucion


    Old Market



    Basilica of St. Augustine




    In der Aviles St stehen das Spanish Military Hospital,


    das Ximinez-Fatio House,


    und das Father O'Reilly House



    The Oldest House of St. Augustine (und evtl der gesamten USA)


    Tovar House



    Oldest Drugstore



    Alte Friedhöfe




    Das ehemalig Hotel Ponce de Leon ist heute das Flagler College. Es wurde 1880 vom Eisenbahnkönig Henry Flagler errichtet; dieser ist in der Stadt und in ganz Florida durch seinen Eisenbahnbau (bis Key West) präsent.











    Villa Zoranda Museum



    Memorial Presbyterian Church





    Das frühere Hotel Alcazar beherbergt heute das Lightner Museum.









    Am frühen Abend habe ich mich wieder am Castillo eingefunden. Innerhalb von 10 Minuten zog plötzlich Nebel auf, die Sonne verschwand und für die Darbietung wurde ein wirklich angemessenes aber skurriles Ambiente geboten.
    Im Hintergrund die völlig verbaustellte Bridge of Lions.




    Panorama



    An diesem Abend wurde erstmalig die Reenactment Show "1740: Enemy At The Gate" angeboten; dazu wurde man in Gruppen durch das Castillo geschleust und konnte den Darstellern bei ihren Aktionen zusehen und zuhören. Man war dabei bloßer Beobachter und sollte sich auch mit Fragen zurückhalten; Fotos waren natürlich erlaubt.



    Das Castillo war 1740 in Hand der Spanier, ein Nachbar-Fort aber gerade von den Briten erobert worden. Die Spanier planten einen Feldzug zur Rückeroberung und diese Planung wurde von den Freiwilligen dargestellt.


    Auf dem Platz vor dem Fort spielten die Briten, die sich Gedanken zur Eroberung des Castillos machten (der Plan scheiterte und das Castillo wurde niemals erstürmt).



    Spanische Wachen im Eingangsbereich




    Die Rückeroberung des benachbarten Forts durch die Spanier wurde geplant.




    Auch Zivilisten hielten sich im Fort auf (bei Belagerungen eine große Anzahl).



    Beim Quacksalber bzw. Arzt




    Fertig zum Abmarsch




    Ich fand die 30 Minuten mit den unterschiedlichen Aufführungen ganz unterhaltsam, unsere Führerin war glücklich, das der aller erste Versuch einer solchen Darbietung so gut geklappt hatte.
    Während der ganzen Zeit war Kanonenfeuer zu hören; nach der Führung konnte man diesem beiwohnen – es sollte die ganze Nacht geballert werden.
    Es war laut und qualmig.




    Eigentlich hatte ich für heute genug gemacht und erlebt. Auf dem Weg zum Parkplatz kam ich aber an dem Platz vorbei, wo das alljährliche Seafood-Festival begonnen hatte. Für 2 $ Eintritt konnte man dort relativ günstig essen - das Bier war teurer. Dazu wurde Hillbilly Music geboten (Blue Grass) und so einige Verkaufbuden waren aufgestellt, die am Abend aber meist schon geschlossen waren.
    Ich habe dort noch was gegessen, getrunken und abgehangen.




    Ein netter Abschluss eines rundum gelungenen Tages.



    Gefahrene Meilen : 2

  • Samstag, 14.03.2009 – Tag 14


    Heute musste ich wieder Richtung Miami fahren, in Titusville bin ich aber nochmals abgefahren. Allerdings habe ich nirgends einen Platz gefunden, wo man das Space Shuttle sehen konnte, welches morgen starten wird. Dafür war ich noch eine Runde shoppen in einer kleinen Mall.


    Mit der Verehrung ihrer Kriegstoten haben es die Amis ja.



    Teilweise hat es tatsächlich auch mal geregnet, so dass die Fahrt recht öde war. Auf dem Plan stand noch der Besuch des Loxahatchee National Wildlife Refuge bei Fort Lauderdale und dort war das Wetter auch wieder schön. Der Eintritt kostete 5 $.


    Der Cypress Swamp Boardwalk war schon ganz nett.







    Einen Teil des Marsch Trails bin ich auch gelaufen; das Gebiet für diesen Trail ist recht weitläufig und man kann sich seine Wanderung nach beliebigen Rechtecken aussuchen. Ich bin vom Parkplatz das kleinste Quadrat gelaufen und denke, dass ich das Interessanteste gesehen habe - was sich auf Landschaft und Vögel beschränkte.






    Panorama



    Panorama








    Ein weiterer Aussichtspunkt im Park



    An einer Stelle konnte man angeln bzw. sein Boot zu Wasser lassen.





    Wenn man in der Nähe ist, sollte man das Refuge ruhig mitnehmen.



    Ich habe mich dann wieder Richtung Miami aufgemacht und im Bereich Hollywood auf die Suche nach einem bezahlbaren Motel für eine Nacht gemacht. Nach mehr als 1,5 Stunden Herumfragens und dem einzigen Angebot, mehr als 200 $ zu bezahlen (die anderen hatten kein Zimmer mehr frei), bin ich in der Economy Lodge in Hollywood untergekommen – eigentlich eine "Absteige" und kostete dennoch über 100 $ die Nacht, aber wenigstens hatte ich was. Ich habe auch nicht mehr viel unternommen, außer den Wagen komplett leergeräumt und für den Rückflug zusammen gepackt. Meine "Abschiedsparty" hatte ich gestern schon.



    Gefahrene Meilen: 333

  • Klasse :thumbup: ein schöner Einblick über die Vielfältigkeit Floridas mit tollen Bildern.


    Reisezeit + Hotel(vor)planung - hättest mal jemand fragen sollen der sich damit auskennt :whistling:

  • Klasse :thumbup: ein schöner Einblick über die Vielfältigkeit Floridas mit tollen Bildern.


    Reisezeit + Hotel(vor)planung - hättest mal jemand fragen sollen der sich damit auskennt :whistling:


    Thanx!


    Der März musste es leider sein - und vorbuchen mach ich normalerweise nur noch die ersten Tage.
    Schließlich wollte ich ja auch mobil bleiben, wegen des Wetters.
    Aber beim nächsten Mal - :winken::winken:

  • Hab mal nachgelesen, was Edison für ein schlaues Kerlchen war, dem gönne ich sein tolles Haus... :zwinker:


    Hab mir schon das ein oder andere für das nächste Florida gemerkt und ups, Du warst ja auch im Zungenbrecherrefuge... :8o:


    Mir gefällt´s, hoffentlich fährst Du nicht auf der Express Lane an Miami vorbei... :D und wir waren froh, vorgebucht zu haben... :)

  • Sonntag, 15.03.2009 – Tag 15


    Der Lärm aus dem Nachbarzimmer (irgendeine Maschine für den Pool oder die Klimaanlage lief da) hat mich kaum schlafen lassen. Nach einem Kaffe an der Lobby frühzeitig nach Miami aufgebrochen. Direkt zum Bayside Marketplace, dem Touristentreffpunkt in downtown Miami, gefahren. Dort konnte man für 10 $ den ganzen Tag parken.


    An einem Sonntag werden die Shops und Lokale erst gegen 11 Uhr geöffnet, somit war bei meiner Ankunft total tote Hose.







    Darum habe ich mich zu einer Erkundung von downtown Miami aufgemacht.


    Der Freedom Tower aus den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts.



    Ich bin erst mal zu Fuß rumgelaufen – man kann aber auch mit dem kostenlosen Metromover eine Runde drehen. Diese Hochbahn fährt sogar durch die Hochhäuser.




    Alfred Dupont Building



    Ingraham Building



    Bank of America Tower



    Dade County Courthouse



    Miami Dade Cultur Center
    Hier trieben sich um die Zeit schon reichlich Obdachlose und seltsame Gestalten rum. Ich hatte jetzt keine Angst, habe mich aber doch schnell wieder verdrückt, zumal das Center noch nicht auf hatte. Nachts würde ich den Innenstadtbereich meiden!



    Gesu Church



    US Federal Courthouse



    Danach habe ich noch eine Runde mit dem Metromover gedreht; zu Fuß sieht man eindeutig mehr.






    Ein paar Skyline-Ansichten von Miami







    Der Bayfront Park




    Gegen Mittag war ich wieder am Bayside Marketplace, bin ein wenig durch die Ladenzeilen gelaufen und habe dort was gegessen.






    Otto Gump



    Irgendwie war bei mir die Luft raus, ich hatte keinen Bock mehr, noch was zu Fuß zu machen (war auch heftig warm) oder noch irgendwohin zu fahren.


    Also habe ich den Wagen vollgetankt und bei Alamo abgegeben.


    Somit war ich auch frühzeitig am Flughafen, bevor überhaupt ein Air Berlin Schalter angezeigt geschweige denn geöffnet war.
    Der Flughafen Miami zeigte sich mir insgesamt von seiner bescheidenen Seite:
    Der Air Berlin Schalter wurden nicht in dem Bereich geöffnet, wo es ausgeschildert war, sondern ein Stück weiter. Glücklicherweise hatten es andere Deutsche gesehen, sonst stände ich wohl immer noch dort.
    Der Sicherheitscheck dauerte fast eine Stunde; so etwas dilettantisches habe ich in dem Bereich noch nicht gesehen.
    Die Verkäuferinnen am Duty Free Shop bekamen ihren Job auch nicht geregelt; für eine Flasche Southern Comfort habe ich fast eine halbe Stunde angestanden.
    Das Pizza-Slice war auch schon wieder kalt, als ich es endlich bezahlt hatte.
    Nach den Wartezeiten bei der Einreise erhält Miami Airport von mir die Note ungenügend – "Setzen – 6".


    Der Flug war dann auch etwas verspätet, dafür habe ich im TV den Abschuss des Space Shuttles "in der Nähe" mit angesehen.



    Mein Flugnachbar im Flieger war gelinde gesagt wortkarg, außer "Hallo" habe ich keinen Ton von ihm gehört – aber es gibt schlimmeres.



    Nach dem Abendessen war schnell Nachruhe angesagt, der Rotwein und der Baileys haben versucht, mich ein wenig dösen zu lassen.



    Gefahrene Meilen: 32

  • Montag, 16.03.2009 – Tag 16



    Die Zeit verging sogar einigermaßen schnell. Wir sind auch pünktlich gegen 11 Uhr in Düsseldorf gelandet.


    Leider musste ich wie im letzten Herbst lange auf mein Gepäck warten.



    Mit dem Sky Train (der mal funktionierte) ging es zum Flughafen-Bahnhof.




    Von dort mit dem Zug bis Duisburg, wo ich abgeholt wurde.



    Das waren zwei schöne Wochen, ich habe viel gesehen – allerdings war meine Preiskalkulation ein Schuss in den Ofen
    Egal!

  • Fazit und Statistik



    Auch ohne ein Sonnenanbeter und Strandrumlieger zu sein, kann man in Florida eine schöne Zeit haben.


    Allerdings sollte man den März meiden – es ist einfach viel teurer als in anderen Monaten.
    Aber ab April droht das Mückenproblem akut zu werden.


    Wer trotzdem um diese Zeit fahren will, sollte seine Rundreise planen und vorbuchen, um nicht so tolle Überraschungen zu erleben wie ich. Die Preise sind im Internet einige Zeit vorher extrem günstiger als dann vor Ort.


    Das Wetter war jedenfalls gut, auch wenn ich jetzt nicht immer strahlenden Sonnenschein hatte. Es gab nur einmal etwas Regen, dafür aber Temperaturen teilweise über 30 ° C.



    Highlights:
    Key West
    Anhinga Trail im Everglades NP
    Sanibel Island
    Edison Home in Ft. Myers
    St. Augustine



    Lowlights:
    Manche Motels und Motelpreise
    Glasbodenbootsfahrt (und auch so manch andere Bootstour hätte man sich sparen können)



    Auto:
    Gefahrene Meilen 1588 = 2555 km
    Getankt: etwa 58,5 Gallonen = 222 Liter – das sind etwa 8,7 Liter auf 100 km


    Der Chevrolet HHR war für diesen Urlaub schon ok, auch wenn ich das Schiebedach kaum offen hatte. Für eine Reise im Südwesten ist er ungeeignet, da man kaum eine nicht asphaltierte Straße damit befahren kann. Auch etwas größere Personen werden Probleme bekommen, weil sie an Ampeln in der Stadt sich oft vorbeugen müssen. Es gab kein Sat-Radio und keinen USB-Anschluss, darum war ich froh, ein paar CDs mitgenommen zu haben.



    Kosten Motels insgesamt (in Klammern dann wie viele Nächte):
    Days Inn Oceanside/Miami Beach 192 € (2) in D vorgebucht
    Ocean Breeze Inn/Key West 531,87 $ (3)
    Travelodge/Florida City 158,18 $ (2)
    La Quinta Inn/Ft. Myers 329,67 $ (3)
    Comfort Inn/St. Petersburg 78,39 $ (1)
    Best Western Historical Inn/St. Augustine 204,92 $ (2)
    Econolodge/Hollywood 117,02 $ (1)


    Die Travelodge war so gerade akzeptable, meiden sollte man das Days Inn Oceanside und die Econolodge. Die anderen Motels waren mehr oder minder ok, manche mit ein paar Abstrichen.

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