herbstlicher Musikkalender von Silvia 09/13

  • uuups, ich war fast fertig für heute, plötzlich ist alles futsch! Also alles auf Anfang!


    Von dem heute vorgestellten Musiker habe ich "nur" 13 CDs, er hat auch nur etwas mehr als 21 veröffentlicht. :) Vor ca. 35 habe ich Walter Trout, geb. 1961 in New Jersey, zum ersten Mal in der Live Station in Dortmund gesehen und vor allem auch gehört (laut war's), zum vorerst! letzten Mal habe ich ihn letztes Jahr in der Zeche Bochum erlebt - besser als je zuvor! Zwischendurch hatte er wohl mal eine Phase, wo ihm die Musik oder die Tourneen nicht mehr so viel Spaß gemacht haben, daraufhin hatte ich ein paar Jahre mit dem Besuch seiner Konzerte pausiert.


    von seiner vorletzten CD von 2012 Blues for the Modern Daze


    2012 live Blues For My Baby


    nur was für harte Gitarrenfreaks Catfish Blues - April 23, 2010


    von 1990 Prisoner of a dream


    hier zusammen mit Eric Sardinas Firehouse Mama


    hier mit Joe Bonamassa Clouds on the horizon


    Sein bisher letztes Projekt ist ein Tribute-Album für Luther Allison, den ichsehr verehrt habe und am Wochenende einstellen werde. Hier schon mal zum Warmhören eins der bekanntesten Stücke von Luther Allison in der Version von Walter Trout: Bad Love

  • heute habe ich es nicht geschafft, etwas einzustellen und jetzt bin ich zu müde. (:kratz:) Dafür gibt es am Sonntag dann gleich 2 Beiträge.

  • Nun stelle ich also gleich für 2 Tage ein. Das trifft sich gut, denn dann nehme ich doch gleich Vater und Sohn: die Allisons.


    Los geht's mit dem Vater, Luther Allison, geb. 17. August 1939; † 12. August 1997 (an Lungenkrebs). Ich habe ihn mehr als 10mal live gesehen und mochte nicht nur seine Musik, sondern auch ihn selbst. Er hatte Charisma und war sehr publikumsnah: es gehörte zu seinen Auftritten, dass er bei einem Stück mit seiner Gitarre mitten durchs Publikum lief. Auf seiner Homepage steht: "Leave your ego,
    play the music,
    love the people".


    1951 zog Allisons Familie nach Chicago, wo er sich der Gospelgruppe Southern Travellers anschloss. Von 1954 bis 1957 spielte er in der Bluesband seines Bruders Ollie Lee. 1957 verließ er sie und gründete eine Band mit seinem Bruder Grant, die zuerst The Rolling Stones :) hieß und später in Four Jivers umbenannt wurde.
    1965 nahm er seine erste Single auf, gefolgt von seinem ersten Album Love Me Mama 1967. 1969 hatte er einen umjubelten Auftritt auf dem "Ann Arbor Blues Festival". Zugleich wurde sein Stil rocklastiger, wodurch seine Karriere einen Popularitätsschub erhielt.


    Why I Love The Blues (1969)


    mit Eric Clapton und Otis Rush beim Montreux Jazz Festival 1986 Every Day I Have The Blues


    eins meiner Lieblingsstücke von ihm Bad Love


    1994 hatte Allison mit dem Album Soul Fixin' Man ein bemerkenswertes Comeback in Amerika. Luther Allisonwurde vielfach ausgezeichnet, so z. B. mit dem Living Blues Award 1995 als bester Liveact. 1996 erhielt er den Award in fünf Kategorien, darunter als bester männlicher Blueskünstler und wieder als bester Liveperformer. 1997 wurde er in drei Kategorien mit dem Preis ausgezeichnet und 1998 erhielt er ihn als bester Gitarrist und Bluessänger. Während einer Tour im Sommer 1997 wurde bei Luther Allison Lungenkrebs diagnostiziert. Er starb am 12. August 1997, fünf Tage vor seinem 58. Geburtstag. Posthum wurde er 1998 in die Blues Hall of Fame aufgenommen.


    It Hurts Me Too, aufgenommen nur 5 1/2 Wochen vor seinem Tod


    hier zusammen mit B.B. King und Gary Moore Jazz à Juan 1996 (hier sind manche Töne "unsortiert" :huh: , das Video zeigt aber gut die Stile der 3 Top-Gitarristen, selbst mit geschlossenen Augen kann man erkennen, wer gerade spielt)


    Luther Allison & Bernard Allison - Life is a bitc h (wenn ich bitc h richtig schreibe, bekomme ich dieses Teil: bitch ) das ist der Übergang zu Teil 2 des heutigen Kalenders

  • nun also der Sohn, Bernhard Allison. geb. 1965, das jüngste von neun Kindern von Luther Allison. Bernhard spielte mit 13 Jahren zum ersten Mal bei einer Live-Aufnahme seines Vaters mit. Nach dem Schulabschluss spielte er in Koko Taylors Band Blues Machine und bei Willie Dixons Blues All-Stars. Mit seinem Vater trat er bei Blues Festivals auf. Zu seinen Lehrmeistern gehörten auch Johnny Winter und Stevie Ray Vaughan.


    Dieses Jahr musste er seine Tournee im Frühling aufgrund von Lungenproblemen absagen, ist aber seit einiger Zeit wieder on Tour. Wenn er wieder "bei mir und die Ecke" auftritt, bin ich ganz sicher wieder dabei.


    1994 - Cadillac assembly line


    1997 - anlässlich des Todes seines Vaters Don t Be Confused


    2010 - seine Version des Stücks Serious, hier kommt die Clubatmosphäre seiner Auftritte ganz gut rüber


    2011 - der Name ist Programm Just My Guitar and Me


    2013 - Backtrack


    wer gern mehr hören möchte, hier ein komplettes Konzert 2012 Denton Blues Festival

  • was bzw. wem gebe ich die Ehre des letzten Tages ?( Ich kann mich nicht so recht entscheiden, aber ich muss ja :S:


    Also gut, dieser Gitarrist soll den Abschluss meines musikalischen Kalenders bilden: Warren Haynes. Den meisten wird der Name nichts sagen, aber einige der Gruppen, in denen er gespielt hat, dürften bekannt sein!
    Warren Haynes, * 6. April 1960: Rock- und Blues-Gitarrist, Sänger und Songwriter, seit 1987 Zusammenarbeit mit Dickey Betts, seit der Reunion der Allman Brothers 1989 ist er der zweite Gitarrist. 1994 gründete Warren Haynes die Bluesrockband Gov't Mule. Warren Haynes wurde im „Rolling Stone“ bei der Wahl zu den 100 größten Gitarristen aller Zeiten auf Platz 23 gewählt.
    Seit 1997 hat Haynes an verschiedenen Bandprojekten ehemaliger Grateful Dead Musiker, wie z. B. Phil Lesh & Friends teilgenommen. Er singt und spielt außerdem auch seit 2004 Gitarre in der Nachfolgegruppe The Dead. Im Rahmen dieser Tätigkeit kam es auch zu einer Show für den damaligen US-Präsidentschaftskandidaten Barack Obama. Nach der Wahl traten The Dead bei einem der offiziellen Amtseinführungsbälle auf.


    2003 The Allman Brothers: Midnight Rider & Soulshine


    Rockpalast 2005 Gov't Mule - Slackjaw Jezebel


    Warren Haynes mal anders Railroad Boy


    Warren Haynes Band - Your Wildest Dreams


    ganz zum Schluss noch für alle, die noch nicht genug haben, eine Stunde Blues: In Performance at The White House Red, White and Blues (2012) mit Warren Haynes, B.B. King, Mick Jagger, Buddy Guy, Susan Tedeschi, Jeff Beck u.a. und Mr. President an the First Lady

  • mir hat es Spaß gemacht, einigen von Euch auch, hoffe ich.


    Ich gebe damit jetzt ab an Sepp und freue mich schon auf die nächsten 3 Monate: Sepp, Kanada-Kalle und Gerhard (Benzerter)! Dann mal ran! :thumbup:

  • [size=14]Hallo Silvia


    Erst mal ein großes für deine Mühe!!!!!!!!!


    Den heutigen Tag muß ich noch nachhören, aber erst Morgen. Die letzten zwei Tage habe ich jetzt geschafft. :thumbup::thumbup::thumbup: Es mir viel Spaß gemacht mit deinen Musikkalender! :thumbup:

  • Schon wieder ein Monat vorbei? Das ging ja wieder schnell.
    Danke für die Mühe - du hast ja immer ne Menge Sachen gleichzeitig gesucht, gefunden und eingestellt.


    Für mich bleibt der Blues weiterhin eine recht einseitige Sache, da fehlt mir die Abwechslung, Tempowechsel und vielleicht mal ne Melodie. Aber es war nett mal wieder Wishbone Ash oder die Climax Blues Band zu hören....


    Who's Next?

  • So - jetzt hab ich mich mal durch den Rest durchgehört. Waren wirklich tolle Sachen dabei, vor allem Fogerty, Wishbone Ash, Santana und Chris Rea. Der reine Blues ist nicht ganz so mein Ding, das hör ich schon mal, aber mehr nicht. Vielen Dank für Deinen tollen Musikkalender. Hat viel Spaß gemacht, war aber auch anstrengend viel. :D:thumbup::thumbup:

  • Aufgrund der vielen Titel habe ich es erst jetzt geschafft alles nachzuhören.
    Danke Silvia für Deine Mühe - der Großteil Deiner Musik war wirklich Klasse !!


    Gerhard

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