Kurioses aus den USA

  • Es wurde als „Versteck“ gebaut
    Das rätselhafte Winchester Mystery House in den USA hat 10.000 Fenster


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  • Barfuß im Schneetreiben - das kuriose Ritual von Ben Jones

    Der Center der Tennessee Titans schreitet in einem wahren Schneegestöber seelenruhig über das Lambeau Field. Aber der Spaziergang vor dem Kickoff hat Traduition beim O-Liner.

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    Ben Jones hat vor dem Kickoff zwischen den Tennessee Titans und den Green Bay Packes für große Augen gesorgt.
    Der Center der Titans schritt während eines Schneetreibens barfuß über das Schnee bedeckte Spielfeld des Lambeau Field von Green Bay.
    Mit Mütze, Maske und in kurzen Hosen marschierte an der Seite von Teamkollege David Quessenberry durch den Schnee. Aber warum?
    Bereits seit College-Zeiten in Georgia geht er vor jedem Spiel barfuß auf das Spielfeld. Egal bei welchem Wind und Wetter.
    Er habe vor einem Spiel mal einen kleinen Mittagsschlaf gemacht. "Mein Bruder weckte mich dann und sagte zu mir: Hey, wir müssen vorher noch auf das Spielfeld. Ich wollte noch meine Schuhe holen, aber er meinte nur, wir hätten keine Zeit", erklärte der Offensive Lineman vor einiger Zeit bei "ESPN". "So hat es angefangen und seitdem geht es so."


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  • Angriffe in New York :
    Bissige Eichhörnchen attackieren Menschen

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    Von wegen possierlich: In New York treiben bissige Eichhörnchen ihr Unwesen. Anwohner des Stadtteils Rego Park im Bezirk Queens wurden Medienberichten zufolge in den vergangenen Wochen mehrfach von Eichhörnchen angegriffen.

    Eine Frau habe nach einem Biss in die Hand sogar von einem Notarzt versorgt werden müssen. "Alles, was ich wusste, war, dass ich mich in einem Kampf befand und ihn verlor", erzählte die Anwohnerin Micheline Frederick dem Fernsehsender ABC7. Sie wurde eigenen Angaben zufolge von einem Eichhörnchen in den Nacken gebissen und gekratzt und ließ sich daraufhin vorsorglich gegen Tollwut impfen. Eine andere Frau erzählte, dass sie ihr Haus wegen der aggressiven Tiere nicht mehr ohne Pfefferspray verlasse.
    Das Gesundheitsamt der Stadt rief die Anwohner auf, auffällige Tiere bei den örtlichen Behörden zu melden. Gleichzeitig beruhigten die Behördenvertreter die Bürger: "Eichhörnchen und viele andere kleine Nagetiere sind selten mit Tollwut infiziert", hieß es in einer Erklärung.
    Die meisten Eichhörnchen in New York zählen den Behörden zufolge zur grauen Gattung. Parkwächter warnen davor, Eichhörnchen zu füttern, da sie dadurch die Angst vor Menschen verlieren können.


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  • Was hat dieser Hirsch denn da in seinem Geweih?


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  • Does California Have an Abandoned City Near Joshua Tree?
    It’s been dubbed the biggest abandoned ghost town in the U.S.


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  • Skurrile Aktion in Kanada
    Um Corona-Regeln zu umgehen: Frau führt Mann an Leine Gassi

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    Um die Corona-Regeln in der kanadischen Provinz Québec zu umgehen, griff eine Frau zu ungewöhnlichen Maßnahmen. Sie nahm ihren Mann kurzerhand als "Hund" an die Leine. Ein Bußgeld muss sie trotzdem zahlen.

    Mit einer unkonventionellen Lösung wollte eine Kanadierin die Corona-bedingte Ausgangssperre in der Provinz Québec umgehen und hat sich damit ein Bußgeld eingehandelt. Die Frau sei nach Beginn der Ausgangssperre um 20 Uhr im Freien gewesen und habe einen Mann an einer Leine geführt, teilte die Polizei mit. Auf ihren Verstoß gegen die Ausgangssperre angesprochen, habe die Frau mit ernster Miene erwidert, sie gehe Gassi "mit ihrem Hund".
    Der Fall ereignete sich den Angaben zufolge in der 150 Kilometer östlich von Montréal gelegenen Stadt Sherbrooke. Die Beamten hätten den Eindruck gehabt, dass die Frau sie "auf die Probe stellen" wolle, sagte Polizeisprecherin Isabelle Gendron. Die Spaziergängerin müsse nun ein Bußgeld in Höhe von 1.500 kanadischen Dollar (967 Euro) zahlen.

    Frau will Einschränkungen nicht hinnehmen
    Die Einschränkung ihrer Bewegungsfreiheit aus Infektionsschutzgründen akzeptieren wollte die Frau jedoch nicht, wie Gendron sagte: Den Polizisten habe sie gesagt, dass sie vorhabe, während des Lockdowns jeden Abend auf die Straße zu gehen.
    Die Polizisten stoppten demnach bei der Kontrolle der Ausgangssperre in Sherbrooke auch einen betrunkenen Kraftfahrer. Dieser habe angegeben, er habe "sehen wollen, wie es ist, während der Ausgangssperre draußen zu sein", sagte Gendron.
    Die Bewohner der Provinz Québec dürfen ihre Wohnungen wegen der Corona-Pandemie zwischen 20 und 5 Uhr nur in Ausnahmefällen verlassen. Die Regelung gilt noch vier Wochen.


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  • Donald Trump will Spenden sammeln: Zwei Milliarden Dollar für Präsidentenbibliothek in Florida
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    Eine (satirische) Vorschau ist bereits online zu finden. (:lachtod:)
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  • Der Abgeordnete Justin Humphrey stellte die Gesetzesvorlage Anfang dieses Monats dem Gesetzgeber von Oklahoma vor. Der Gesetzentwurf besagt, dass die Jagdsaison von der Oklahoma Wildlife Conservation Commission geregelt wird, die jährliche Daten zusammen mit spezifischen Jagdlizenzen und Gebühren festlegt.

    "Viele Leute glauben nicht an Bigfoot, aber viele", sagte Humphrey in einer Pressemitteilung.
    Er schlug vor, dass die Schaffung einer Jagdsaison für die Kreatur dazu beitragen könnte, Touristen anzuziehen.
    "Der Tourismus ist eine der größten Attraktionen in meinem Hausviertel", sagte Humphrey. "Die Einrichtung einer tatsächlichen Jagdsaison und die Erteilung von Lizenzen für Menschen, die Bigfoot jagen möchten, ziehen einfach mehr Menschen in unseren bereits schönen Teil des Staates. Es wird eine großartige Möglichkeit für die Menschen sein, unsere Gegend zu genießen und Spaß zu haben."
    Die Stadt Honobia, Oklahoma, veranstaltet bereits jedes Jahr im Oktober ein Bigfoot-Festival. Humphrey hofft, dass die Jagdsaison mit der Feier zusammenfallen könnte.

    Darüber hinaus hofft Humphrey, mindestens 25.000 US-Dollar zu erhalten, die als Kopfgeld für die erste Person verwendet werden können, die die Kreatur fängt.
    "Auch hier ist das übergeordnete Ziel, die Menschen in unsere Region zu bringen, um die natürliche Schönheit zu genießen und eine tolle Zeit zu haben", sagte Humphrey. "Und wenn sie Bigfoot finden, während sie dort sind, ist das nur noch größer

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  • Puppy Bowl - Den Super Bowl gibt es in den USA auch für Hundewelpen

    Nicht nur der Super Bowl wird am 7. Februar ausgespielt, sondern auch der Puppy Bowl. Das Football-Spektakel für Hunde-Welpen erfreut sich steigender Einschaltquoten und erfüllt sogar einen guten Zweck.


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  • Geld wird gespendet
    Sanders macht Vermögen mit "Grumpy"-Foto

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    Das Bild, wie US-Senator Sanders etwas grummelig in einer Winterjacke und Woll-Fäustlingen bei der Amtseinführung des neuen Präsidenten saß, ging um die Welt. Der Politiker nutzte die Gelegenheit und vermarktete das Foto für einen guten Zweck. Mit eindrucksvollem Erfolg.

    Ein Foto des US-Senators Bernie Sanders im Parka und in Fäustlingen aus dicker gemusterter Wolle bei der Amtseinführung des neuen Präsidenten Joe Biden hat für reichlich Furore gesorgt - und Sanders hat das Bild benutzt, um Geld für wohltätige Zwecke zu sammeln. Innerhalb von fünf Tagen habe er 1,8 Millionen Dollar (1,5 Millionen) mit Waren eingenommen, auf denen er in dieser Kleidung während der feierlichen Zeremonie zu sehen ist, teilte Sanders mit.
    Diese Gelder sollen an Wohltätigkeitsorganisationen im Bundesstaat Vermont fließen, den der 79-Jährige im US-Senat vertritt. Zu den vorgesehenen Empfängern gehören nach Angaben von Sanders' Kongressbüro unter anderem eine Organisation für Essen auf Rädern und ein Netzwerk zur Unterstützung sozial schwacher Familien.
    Das von einem Fotografen der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch vergangener Woche geschossene Sanders-Bild war rasch zu einem Internet-Hit geworden. Sweatshirts, T-Shirts und andere Ware mit dem Bild des Senators in seiner legeren Kleidung fanden reißenden Absatz. Von seinem Team hieß es, das erste Produkt sei am vergangenen Donnerstag in weniger als 30 Minuten ausverkauft gewesen. Über das Wochenende seien weitere Artikel hinzugekommen, die bis Montagmorgen ebenfalls vergriffen gewesen seien.

    Sanders in alle möglichen Umgebungen montiert
    Die Nachfrage nach diesen "Bernie"-Produkten ist inzwischen so groß, dass die Ware gar nicht mehr schnell genug produziert werden kann. Die bestellenden Kunden müssen Wochen warten, bevor sie das Produkt mit dem Sanders-Bild bekommen.
    Von unzähligen Nutzern und auch Prominenten wurde Sanders in seinem grummeligen Altherren-Look per Fotomontage in alle möglichen Umgebungen gesetzt. Medien erfanden für die Kleiderwahl - gepaart mit der Sitzhaltung mit verschränkten Armen - den Titel "Grumpy chic". Sanders selbst erklärte am Mittwoch, er sei überrascht gewesen von der Kreativität, die so viele Menschen gezeigt hätten - und er freue sich, dass sein "Internet-Ruhm" nun Menschen in Not zugutekomme.
    Der linksgerichtete Senator hatte sich im Vorfeld der vergangenen zwei Präsidentschaftswahlen selbst zwei Mal in der Demokratischen Partei um die Kandidatur für das Weiße Haus beworben, war aber jeweils in den Vorwahlen unterlegen. Dennoch hat er weiterhin eine breite und enthusiastische Anhängerschaft, darunter viele junge Leute.


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  • Impfhelfer stecken im Stau fest – und impfen spontan auf der Autobahn

    In den USA sind Impfhelfer zusammen mit Impfdosen gegen Corona in einen Schneesturm geraten.
    Sie impften deshalb einfach Gestrandete auf der Autobahn.
    Die Patienten, für die der Impfstoff eigentlich bestimmt war, hätten nicht mehr rechtzeitig erreicht werden können.

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    Kuriose Situation in Oregon in den USA: Ein Schneesturm stoppte auf dem Highway 199 bei Hayes Hill einige Autos. Darunter auch Impfhelfer der Gesundheitsorganisation Josephine County Public Health. Sie kamen gerade von einem Massenimpftermin und wollten die übrig gebliebenen Impfdosen zu Patienten nach Grants Pass bringen.
    Doch aufgrund des plötzlichen Stopps wegen des Schneesturms wären die Impfdosen schlecht geworden – die Impfhelfer hätten die Patienten nicht rechtzeitig erreichen können. Was also tun? Die Truppe begann mit einem improvisierten Impfzentrum auf der Autobahn!

    Impfhelfer gingen von Auto zu Auto und boten Corona-Impfung an
    Mitten im Schneegestöber begaben sich die Mitarbeiter also von Auto zu Auto, berichtet die Organisation auf ihrer Facebook-Seite, um den Gestrandeten eine Impfung anzubieten. Die Helfer wurden alle verbliebenen Impfdosen los, ehe der Corona-Impfstoff schlecht wurde. Darunter war auch der Impfstoff für einen Polizisten, der einen Impftermin hatte – wegen des Schneesturms aber zu spät dran war.
    Der Direktor von Josephine County Public Health, Mike Weber, sagte, es sei eine der coolsten Aktionen gewesen, an denen er je beteiligt gewesen sei.


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  • Fünf Fakten über Hot Dogs

    Warum heißen Hot Dogs eigentlich Hot Dogs? Möglicherweise hat dies damit zu tun, dass deutsche Metzger einst eine wurstförmige Hunderasse präferierten.

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    1) Nirgendwo sind sie so verrückt nach Hotdogs wie in den USA. Am Unabhängigkeitstag werden 150 Millionen der "heißen Hunde" vertilgt. Die New Yorker essen täglich 1,4 Millionen Stück. Der Rekord im Wettessen liegt bei 75 Stück in zehn Minuten.

    2) Sogar auf dem Mond hielten es die Amerikaner nicht ohne Hotdogs aus. Die Apollo-11-Astronauten hatten sie als Reiseproviant an Bord.

    3) Verantwortlich für die Hot-Dog-Sucht ist letztlich der deutsche Auswanderer Karl Feldmann. Er verkaufte 1861 auf Coney Island die ersten Hotdogs.

    4) Einen Hotdog isst man der inoffiziellen Etikette gemäß auf einer Papierserviette, notfalls geht auch ein Pappteller. Das klassische Topping ist Senf, Kinder bevorzugen Ketchup.

    5) Der Name könnte daher rühren, dass deutschstämmige Metzger oft wurstförmige Hunde hielten – Dackel. Gut möglich, dass sie in Notzeiten auch zu Hotdogs verarbeitet wurden.

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  • US-Makler präsentiert die "schlechteste Wohnung in New York"

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    Witzige Wohnungsführung
    Die Mietpreise in Großstädten steigen stetig an und gerade New York City ist ein teures Pflaster. Doch was der Makler Cameron Knowlton hier im Stadtteil West Village in Manhatten besichtigt, kann er selbst kaum glauben. Die unfassbar kleine "Wohnung" und die witzige Reaktion des Maklers zeigen wir im Video.

    1.377 Euro Miete für diesen Wohntraum
    New Yorker müssen bereit sein, viel Geld für eine Wohnung auszugeben. Im Durchschnitt sind nur Hongkong und San Francisco noch teurer. Doch die meisten Wohnungssuchenden wünschen sich vermutlich schon ein Badezimmer oder eine Kochstelle in ihrer Wohnung, vor allem wenn sie umgerechnet 1.377 Euro dafür ausgeben sollen.
    Da selbst Makler Cameron Knowlton offenbar schockiert ist von diesem Preis-Leistungs-Angebot, scheint die Wohnung nicht dem allgemeinen Mietstandart in dem hippen Viertel East Village zu entsprechen. Ob die Wohnung mittlerweile vermietet ist, ist nicht bekannt.


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  • Viktorianische Villa in San Francisco zieht um

    24 Meter lang, zwei Stockwerke hoch: In San Francisco ist ein 139 Jahre altes Haus Hunderte Meter weit an seinen neuen Standort transportiert worden. Der Aufwand war immens.

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    Ein Hausbesitzer in San Francisco hat seine 139 Jahre alte viktorianische Villa umsetzen lassen, um sie vor einem möglichen Abriss zu bewahren. Mithilfe von Sattelschleppern wurde das komplette Gebäude mehrere hundert Meter weit an seinen neuen Standort gebracht, wie mehrere US-Medien übereinstimmend berichteten. Zahlreiche Schaulustige säumten demnach die Straßen, als das Haus von der Franklin Street in die Fulton Street gebracht wurde.
    Um die etwa 24 Meter lange, zweistöckige Villa durch die Straßen zu bekommen, seien Parkuhren, Ampeln und Verkehrsschilder abmontiert, Bäume beschnitten und Stromleitungen abgeklemmt worden, hieß es. Der ungewöhnliche Umzug war den Berichten zufolge nötig geworden, weil auf dem Grundstück, auf dem das Haus bisher stand, ein mehrstöckiges Apartmenthaus gebaut werden soll.
    Der Besitzer, ein örtlicher Makler, habe sich die Umsetzung des Hauses mit seinen sechs Schlafzimmern und drei Bädern einiges kosten lassen, berichtete der »San Francisco Chronicle«: insgesamt rund 400.000 Dollar (umgerechnet etwa 330.000 Euro), je zur Hälfte verteilt auf Genehmigungen und Transportkosten. Allein 15 verschiedene Behörden der Stadt hätten der Aktion zustimmen müssen.
    Dennoch sei es die Sache wert, sagte der zuständige Transporteur der Zeitung. »Schauen Sie sich das Haus an, es ist historisch, Originalholz. So ein Holz bekommen Sie heute nicht mehr.« Er werde den Anblick des Gebäudes aus dem Jahre 1882 vermissen, sagte indes ein Anwohner an der bisherigen Adresse im Fernsehen: »Ich bin es gewohnt, jeden Morgen mit dem Haus wach zu werden und ihm abends gute Nacht zu sagen.«
    Die im 19. Jahrhundert gebauten viktorianischen Häuser sowie die Gebäude im spanischen Kolonialstil tragen zu dem besonderen architektonischen Flair San Franciscos bei und zählen wie die Golden Gate Bridge zu den Touristenattraktionen der kalifornischen Stadt.


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  • Ich habe meinen Alexas das Einkaufen verboten. Ist sonst schwierig bei Frauen, aber Alexa hat es auf Anhieb akzeptiert. :D

  • Älteste Glühbirne der Welt
    Das Lämpchen, das seit 120 Jahren brennt

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    Selten zuvor war die Sehnsucht nach etwas Halt und Beständigkeit größer, als in diesen Zeiten, in denen allerlei Gewissheiten wegzubrechen drohen. Doch wie hat es uns der Dichter Rainer Maria Rilke so wunderbar zeitlos eingeflüstert: Wenn Du denkst, es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her. Das Lichtlein, um das es hier gehen soll, hängt in einer Feuerwache der kalifornischen Stadt Livermore – und das seit beinahe 120 Jahren. Damals, im Jahre 1901, schraubte ein dienstbarer Geist das Leuchtmittel in eine Fassung. Seitdem brennt die Glühlampe zuverlässig auf Station 6. Das ist ein Weltrekord. Seit sagenhaften 50 Jahren wurde sie weder ausgeschaltet, noch berührt – niemand will Schuld sein, sollte die Lampe plötzlich den Geist aufgeben.
    Tanaka, die im Januar 118 Jahre wurde. Als sie zur Welt kam, hatte die Glühlampe in Livermore schon fast zwei Dienstjahre auf dem Buckel. Das war damals schon mehr, als etliche moderne Glühlampen an Lebenszeit erreicht haben. Die Livermore-Lampe überlebte indes den Ersten und den Zweiten Weltkrieg, und auch durch den Kalten Krieg flackerte sie munter weiter. Bis im 21. Jahrhundert die Physikerin Debora Katz von der U.S. Marineakademie auf die kuriose Glühbirne aufmerksam wurde.
    Katz wollte das Geheimnis des mysteriösen Lichtes lüften, das Ende des 19. Jahrhunderts produziert worden war. Doch die Enttäuschung war zunächst groß. Adolphe Chaillet, Schöpfer der Lampe, hatte keine aussagekräftigen Unterlagen hinterlassen. Auch die Untersuchung erwies sich als kompliziert. Das Forscherteam um Katz durfte das gläserne Gehäuse der Glühbirne nicht öffnen, um die Antiquität nicht zu zerstören. Immerhin fanden die Physiker heraus, dass der Glühfaden der Livermore-Lampe nicht nur aus Kohle besteht, sondern auch achtmal so dick ist wie jener späterer Glühlampen.
    Doch sind die Wissenschaftler damit tatsächlich der Formel des ewigen Lebens auf die Spur gekommen? Einst ein schnöder Gebrauchsgegenstand, ist die älteste Glühbirne der Welt inzwischen zu einer Attraktion geworden, die Touristen und Schulklassen anlockt. Sie baumelt immer noch von der Decke, wie eh und je. Gehört das gute Stück nicht in eine Museumsvitrine? Tom Bramell, einst Feuerwehrchef von Livermore, hat dazu seine eigene Meinung: »Es wird schon lange diskutiert, wie man die Lampe schützt. Meine beste Empfehlung war immer: Lasst sie in Ruhe! Sie braucht unsere Hilfe offenbar nicht«.


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