Pick-ups in den USA

  • Zitat

    Wer heute auf den amerikanischen Highways unterwegs ist, kommt mit jeder zurückgelegten Meile mehr und mehr zu der Überzeugung, Ressourcenschonung und CO₂-Ausstoß zählen noch immer nicht zu den dringlichsten Themen des Landes. Der Blick durch die Windschutzscheibe zeigt: Großes Land, große Autos. Straßen und Parkplätze werden mehrheitlich von dicken SUV und mächtigen Pick-ups bevölkert. Vor allem Letztere sind seit je die absoluten Lieblinge der Nation. Wohl am besten lässt sich dieses scheinbar uramerikanische Phänomen am F150 von Ford ablesen. Der Pritschen-Laster ist seit mehr als 30 Jahren ununterbrochen der absolute Bestseller - ein Auto, das in Deutschland in kein Parkhaus fahren könnte und bei uns nur ein kümmerliches Nischendasein fristen würde.


    Großes Land für große Autos

  • Auch wenn es total unvernünftig ist... irgendwie sind das aber auch coole Kisten :D
    Und mit 'nem Elektroauto könnte es bei den Entfernungen schwierig werden! 8| (:fluecht:)

    (:hutab:) Viele Grüße
    Sylvia & Michael

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    Florida 2009, Ostküste 2010, Südwesten 2011, Back in Florida 2012, Südstaaten 2013, Around the Rockys 2014, Desert & Dust 2015, Tex-Mex & Sunshine Week 2016, Red Rock Tour 2017, Sand & Stones & Fun in the sun 2018, Rock on & Rock the keys 2019, Back on tour & Soak up the sun 2022, Top of the Rocks 2023, Happy Vegas Trip & Take it easy 2024

  • Man möchte meinen, Ottos Zitat sei so vor zehn Jahren geschrieben, aber nein, es ist aktuell. Vielleicht mit folgender Ergänzung, die in dem "Süddeutsche"-Artikel nur gestreift wird: vor ein paar Jahren, als die Benzinpreise hier in den USA von knapp unter 2,00 USD auf weit über 3,00 USD/Gal und zeitweise deutlich über vier stiegen, waren kleine, verbrauchsgünstige Autos tatsächlich in den Zulassungszahlen auf der Überholspur, so dass man schon an eine dauerhafte Trendwende dachte. Nun, da die Spritpreise seit zwei, drei Jahren annähernd stabil bei 3,00 bis 3,50 pendeln, hat der Standard-Amerikaner (ein schreckliches Wort, ich weiß) wieder vergessen, dass sie steigen können. Oder er nimmt an, Gott habe die sachliche Zuständigkeit aufgrund der in mancher Kirche praktizierten Gebete für niedrige Benzinpreise dauerhaft neu geregelt.


    Aber eines sollte man auch nicht übersehen: Wenn die Hybrid-Technik wohl auch nur eine Übergangslösung darstellt, hier auf dem US-Markt gibt es eine schon fast überwältigend große Auswahl an Hybrid-Fahrzeugen und man sieht an jeder Ecke den diesbezüglichen Pionier, den Toyota Prius, stehen oder fahren, anders als in Deutschland.

  • Standard-Amerikaner (ein schreckliches Wort, ich weiß)

    Gegen das Wort "Otto-Normal-Amerikaner" spricht in diesem Zusammenhang wohl nix, oder?


    Wie auch immer, es braucht eine Menge um DEN Amerikaner zu Umdenken/Handeln zu bewegen. M.E. ist der Trend zu SUVs und dicken Pickups nur ein Spiegel der "Denke": think bigger, when you're in America / an American. Mal sehen wie viele Blizzards, Tornados und Überschwemmungen es noch gerade auf dem nordamerikanischen Kontinent geben muss, bis das anfängt.
    Aber ich muss ehrlich zugeben, dass mich der Pickup-Virus auch erwischt hat; speziell Ford F-Serie, noch spezieller F-100 (70er Baujahre). Es kommt die Zeit, da steht so ein Hobel auch bei uns vor der Türe.

  • Inzwischen find ich hier in Düsseldorf sehr viele SUVs.
    Würde in usa auch nen pickup fahren wenn ich immer viel Zeug transportieren müsste.
    Bei uns fährt der Klempner halt nen Kleinbus. Pickup sehen find ich cooler aus, als unsere weißen Sprinter.


    Den Standard Amerikaner wirste nicht finden, dazu ist das Land zu groß. New Yorker sind anders als Leute aus Dallas, und Seattles Einwohner wiederum anders als leute in Miami. Wie bei uns in Deutschland... Da kannste die Bayern auch ned mit nem Hamburger vergleichen... Und Vergleich niemals nen Münchner mit nem Passauer :zwinker:

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