Kalte nasse Dämmerlicht-Weihnachten.

Alle reden vom Wetter
-
-
Im Allgäu hatte ich weiße Weihnacht!
Gestern Morgen Sonne, sstrahlend blauer Himmel bei - 8 Grad
-
Auch wenn der Nebel wieder sehr zäh war, man konnte heute die Sonne sehen!
-
Eigentlich war die Sonne bei mir heute kaum zu sehen; habe nach dem Tanken aber doch hier einen kurzen Stop gemacht.
-
Mal wieder ein nasser schmuddeliger kalter K***tag.
-
Bei mir am Niederrhein kam heute sogar mal die Sonne raus.
Dabei bin ich heute morgen in Belgien in der Nähe der Ardennenausläufer mit geschlossener Schneedecke und so 5 cm Schnee auf dem Auto wach geworden.
-
Schnee am Niederrhein
Mittlerweile regnet es.
-
Morgens um die 0°C und Schnee, abends über 10°C und Regen.
Kopfschmerzwetter.
-
"Brutaler" Wintersturm trifft die USA - Drei Tote bei Verkehrsunfällen
ZitatDie USA erleben derzeit die heftigen Folgen Winters. Durch einen mächtigen Wintersturm kam es bereits zu zahlreichen Unfällen, ausgefallenen Flügen, geschlossene Schulen. Und es ist noch nicht vorbei.
Ein schwerer Wintersturm hat große Teile der USA mit Schnee und extremer Kälte getroffen. Laut Berichten aus US-Medien, die sich auf Meteorologen berufen, sind rund 60 Millionen Menschen in über einem Dutzend Bundesstaaten von Unwetterwarnungen betroffen. Sie sprachen von einem "brutalen Wintersturm", der sich vom Mittleren Westen bis an die Ostküste erstrecke. Die Kaltfront hat bereits erhebliche Beeinträchtigungen verursacht.
Besonders stark betroffen sind die Bundesstaaten Kansas und Missouri, wo bis zu 25 Zentimeter Schnee gefallen sind. Meteorologen erwarten dort stellenweise den stärksten Schneefall des letzten Jahrzehnts.
Die Menschen müssten sich laut Wetterdienst auf "erhebliche Beeinträchtigungen des täglichen Lebens" einstellen, etwa durch Blitzeis. Mancherorts seien 10 Grad minus gemessen worden - mit Temperaturstürzen von bis zu 15 Grad. Verantwortlich für die extremen Bedingungen seien auch Polarwirbel, die die USA erreicht hätten.
In der US-Hauptstadt Washington und der Region fielen bis zu 20 Zentimeter Schnee. Die Mehrheit der Flüge am Hauptstadtflughafen Reagan National wurde gestrichen. Dem Wetterdienst zufolge sollen die heftigen Schneefälle nun enden - in den kommenden Tagen sei aber weiter mit Minustemperaturen zu rechnen.
Landesweit hat die Polizei hunderte Autounfälle auf glatten Straßen gemeldet. Viele Fahrer steckten im Schneetreiben in ihren Fahrzeugen fest. Der "New York Times" zufolge kamen bis Montag bei Verkehrsunfällen mindestens drei Menschen ums Leben.
"Bitte, bitte, bitte, bleiben Sie zu Hause! Das ist nicht die Zeit, um sich die Landschaft anzuschauen", warnte eindringlich ein Beamter der Autobahnpolizei in Kansas - und postete Bilder von liegengebliebenen Lastwagen und schneeverwehten Highways.
"Überall ist Schnee", sagte ein Autofahrer, der auf dem Weg von Colorado Springs nach Kansas City zeitweise steckenblieb, dem Nachrichtensender CNN. "Ich bete zu Gott, dass ich morgen nach Hause komme."
Auch Schulen blieben vielerorts geschlossen, und auf Flughäfen in den betroffenen Gebieten fielen bis inklusive Montag Tausende Flüge aus, wie CNN berichtete. Auch zahlreiche Züge seien ausgefallen.
Vielerorts fiel wegen beschädigter Leitungen auch der Strom aus - die Last des Eises und die heftigen Winde setzten den Kabeln zu, erläuterte eine Meteorologin. Laut der Seite Poweroutage.us waren in den betroffenen Staaten am Montagmorgen (Ortszeit) rund 300.000 Kunden ohne Elektrizität, allein in Kentucky waren es nach Angaben des Gouverneurs Andy Beshear 90.000 Menschen.
Sieben Bundesstaaten - Kentucky, Virginia, West Virginia, Arkansas, Missouri, Maryland und Teile New Jerseys - riefen den Notstand aus, um mehr Mittel bereitstellen und notfalls die Nationalgarde zur Unterstützung der Rettungsdienste einsetzen zu können.
Der Wetterdienst warnte Millionen Menschen vor sogenannten Blizzards, extremen Schneestürmen mit starken Temperaturabfällen. Der Sturm sorgt nicht nur für erhebliche Behinderungen im Alltag, sondern stellt auch eine potenzielle Gefahr für Leben und Infrastruktur dar.
In einigen Bundesstaaten bestehe zudem die Gefahr von Tornados.
-
Nach dem Regen und Sturm gestern habe ich mich heute wenigstens ein wenig bewegt.
-
Drei Waldbrände bei Los Angeles: Flammen bedrohen Tausende Häuser
ZitatAngefacht von Santa-Ana-Winden lodern drei Waldbrände bei Los Angeles. Zehntausende Menschen sind aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen - auf der Flucht vor den Flammen spielten sich dramatische Szenen ab. Keines der Feuer ist unter Kontrolle.
Bei den Waldbränden im Umkreis der US-Metropole Los Angeles spitzt sich die Lage zu. Ein drittes Feuer nahe der Stadt San Fernando nördlich von Los Angeles hat sich nach Behördenangaben auf einer Fläche von mehr als zwei Quadratkilometern ausgebreitet. Bewohner umliegender Gemeinden müssen demnach ihre Häuser verlassen. Gouverneur Gavin Newsom hatte zuvor bereits den Notstand ausgerufen.
Mindestens zwei weitere Brände toben nahe der Westküstenmetropole. Der größere davon nahe dem Stadtteil Pacific Palisades erfasst nach Angaben der Behörden inzwischen eine Fläche von knapp zwölf Quadratkilometern. In dem Ortsteil leben etwa 30.000 Einwohnerinnen und Einwohner, die aufgerufen wurden, sich in Sicherheit zu bringen. Mehr als 13.000 Gebäude, darunter die Häuser zahlreicher Prominenter, sind bedroht.
Ein weiteres Feuer brennt nahe der Stadt Pasadena im Nordosten von Los Angeles auf einer Fläche von mehr als vier Quadratkilometern. Die Flammen griffen so schnell um sich, dass aus einem Seniorenheim Dutzende Bewohner in Rollstühlen und Krankenhausbetten schnell auf einen Parkplatz gebracht werden mussten. Von dort fuhren dann Krankenwagen und andere Fahrzeuge ab.
Alle drei Brände sind bislang nicht eingedämmt. Für Zehntausende Menschen gelten Evakuierungsanordnungen. Mehrere Menschen hätten Brandverletzungen erlitten, berichtete die Los Angeles Times. Genaue Zahlen kann die Feuerwehr derzeit nicht nennen, Berichte über Tote gibt es bisher keine.
Die Brände werden durch die sogenannten Santa-Ana-Winde angefacht, die typisch für den kalifornischen Winter sind. Die Winde bringen heiße und sehr trockene Luft aus der Wüstenregion im Osten in Richtung Pazifischer Ozean. Der Wetterdienst warnte, der Sturm könne Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 160 Kilometern pro Stunde erreichen. Betroffen seien Gebiete, in denen es seit Monaten kaum geregnet hat.
Wegen des Sturms war der Einsatz von Löschflugzeugen zeitweise unmöglich.
Auf der Flucht aus ihren Häusern ließen mutmaßlich verängstigte Menschen aus Pacific Palisades ihre Autos einfach auf dem Sunset Boulevard Richtung Küste stehen und liefen zu Fuß weiter. Dies ist die einzige Straße, die aus der Gegend führt
Rettungskräfte setzten später Bulldozer ein, um rund 200 verlassene Autos auf dem Sunset Boulevard und dem angrenzenden Palisades Drive wegzuschieben. Trotz der chaotischen Evakuierungen seien weder Tote noch Verletzte gemeldet worden, sagte die Feuerwehrchefin der Stadt Los Angeles, Kristin Crowley.
Die Anwohnerin Kelsey Trainor sagte, sie habe gesehen, wie das Feuer sich explosionsartig ausgebreitet habe. Auf ihrem Weg aus dem Brandgebiet sei die Straße plötzlich auf beiden Seiten von Flammen gesäumt gewesen und zugleich habe der Verkehr gestockt, sagte sie. "Keiner wusste, was er tun sollte. Alle haben gehupt. Überall waren Flammen zu sehen." Sie habe Menschen mit Koffern zu Fuß gehen sehen, mit ihren Kindern und Hunden, sagte Trainor.
US-Präsident Joe Biden sei über das Feuer informiert, erklärte das Weiße Haus. Kaliforniens Gouverneur Newsom erklärte, Biden habe sofort Unterstützung des Bundes für den Kampf gegen die Brände genehmigt. Der künftige Staatschef Donald Trump hatte zuvor gedroht, dem demokratisch regierten Kalifornien Brandhilfe zu verweigern.
-
California Fires Burn in Hollywood Hills and Other L.A. Areas: Live Updates (Gift Article)A central part of the city was under threat as a new fire broke out in the Hollywood Hills. Firefighters were already struggling to fight the worst blaze in…www.nytimes.com
-
Schnee!
-
Feuer bedrohen Zentrum von Hollywood
ZitatDie Waldbrände in Kalifornien breiten sich weiter aus. Nun gibt es ein weiteres Feuer - in den Hollywood Hills. Die Zahl der Todesopfer ist auf mindestens fünf gestiegen, Zehntausende Menschen sind auf der Flucht.
Ein neues Feuer in Los Angeles hat die bekannte Hügelkette Hollywood Hills erfasst. Der Brand mit dem Namen "Sunset Fire" begann am Mittwochabend (Ortszeit), wie die Feuerschutzbehörde Cal Fire mitteilte. Die Flammen breiten sich Medienberichten zufolge vom Runyon Canyon schnell in Richtung des berühmten Hollywood Boulevards aus.
Die Behörden ordneten für Teile des Stadtviertels Evakuierungen an. "Unmittelbare Lebensgefahr. Dies ist eine gesetzliche Anordnung, das Gebiet jetzt zu verlassen", erklärte die Feuerwehr. Das Gebiet sei für die Öffentlichkeit gesperrt. Auf einer Karte war zu sehen, dass die Evakuierungsanordnung historische Teile des weltbekannten Stadtteils von Los Angeles betrifft.
Starke Winde fachen die mittlerweile mindestens fünf Großfeuer rund um Los Angeles und in der Stadt selbst an und erschweren so die Löscharbeiten. Inzwischen sind laut Feuerwehr mindestens fünf Menschen durch die Brände ums Leben gekommen. Zudem erlitten zahlreiche Menschen Verletzungen - unter ihnen auch mehrere Feuerwehrleute. Die Behörden befürchten, dass es weitere Opfer geben könnte. Medienberichten zufolge sind insgesamt etwa 130.000 Menschen auf der Flucht. Fast 2.000 Gebäude seien zerstört worden.
Die Todesfälle wurden nordöstlich der Metropole Los Angeles registriert, nahe Pasadena, wo das "Eaton Fire" weiter außer Kontrolle ist. Dieser Großbrand hat bereits eine Fläche von rund 43 Quadratkilometern erfasst. Die Behörden von Pasadena wiesen die Anwohner an, zum Kochen und Trinken nur noch Wasser aus Flaschen zu benutzen. Das örtliche Trinkwasser könne durch die Brände verunreinigt sein, warnten sie.
Noch weiträumiger wütet das "Palisades Fire" am Westrand von Los Angeles. Es hat sich auf eine Fläche von fast 70 Quadratkilometer vorgefressen, von den Hügeln in Pacific Palisades bis zu den Stränden von Malibu.
Der Feuerwehr steht angesichts der in der Gegend herrschenden Trockenheit nicht genug Wasser für die Löscharbeiten zur Verfügung. Laut US-Medien handelt es sich schon jetzt um eine der schlimmsten Feuerkatastrophen der Stadtgeschichte.
Die Feuerkatastrophe brachte das normale Leben in der Millionenmetropole fast zum Erliegen. Am heutigen Donnerstag sollen alle Schulen geschlossen bleiben. In einigen Gebieten wurde die Luftqualität als sehr ungesund eingestuft.
Auch die US-Filmindustrie, als deren Zentrum Los Angeles gilt, ist von den Waldbränden betroffen. Filmstudios sagten Premieren ab, die Gala zur Verleihung der renommierten Critic Choice Awards wurde verschoben. Ebenso die für den 17. Januar angesetzte Bekanntgabe der Oscar-Nominierungen für dieses Jahr - sie soll nun zwei Tage später stattfinden, wie der Geschäftsführer der Oscar-Filmakademie, Bill Kramer, mitteilte.
Die Feuer machten auch vor Häusern von Prominenten nicht halt. So brannte die Residenz von Komiker Billy Crystal komplett ab, wie der Schauspieler mitteilte. Das Haus von Oscar-Preisträgerin Jamie Lee Curtis sei zwar verschont geblieben, sie trauere aber um ihren Wohnort Pacific Palisades, schrieb sie auf Instagram: "Unsere geliebte Nachbarschaft ist weg." Viele andere Menschen hätten alles verloren.
US-Präsident Joe Biden sagte angesichts der verheerenden Feuer eine geplante Reise nach Italien und eine Audienz beim Papst ab. Zuvor rief er für die von den Bränden betroffene Region den Katastrophenfall aus. Dadurch könnten Gemeinden und Überlebende sofort Bundesmittel erhalten, um den Wiederaufbau voranzutreiben, teilte das Weiße Haus mit.
Außerdem habe die Katastrophenschutzbehörde dem US-Bundesstaat Kalifornien finanzielle Hilfe bei der Brandbekämpfung zugesagt, so Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom. Er hatte zuvor den Notstand für die Region ausgerufen. "Das schnelle Handeln von Präsident Biden ist eine große Erleichterung für Kalifornien", schrieb er auf seiner Webseite.
Biden schickte zur Bekämpfung der verheerenden Brände 2.000 Einsatzkräfte der Nationalgarde. Bei einem Besuch der Einsatzkräfte der Feuerschutzbehörde Cal Fire sagte Biden, seine Regierung werde jegliche Unterstützung bereitstellen, "so lange wie es nötig ist". Dazu zählten auch 15 Lösch-Hubschrauber, so der Präsident.
Erschwerend hinzu kommen massive Stromausfälle. Etwa 300.000 Haushalte waren laut der Seite poweroutage.us zwischenzeitlich ohne Elektrizität. Die Behörden warnen, dass es zu weiteren Stromausfällen kommen könnte, sollte das Feuer sich ausbreiten. Tech-Milliardär Elon Musk kündigte an, sein Satellitenkommunikationssystem Starlink für den Großraum Los Angeles zur Verfügung zu stellen.
Erst im Dezember hatte ein zerstörerischer Waldbrand in dem kalifornischen Küstenort Malibu gewütet. Die Flammen drangen aus dem hügeligen Hinterland bis an die Strände vor. In Südkalifornien blieben in den vergangenen Monaten Regenfälle weitgehend aus. Wegen extremer Winde hatten die Behörden in dieser Woche die höchste Warnstufe für Feuergefahr ausgerufen.
-
Zeitweilig fand ich das heutige Wetter mit etwas Schnee gar nicht so schlecht.
-
Ausgangssperre geplant - Feuerwehr kämpft weiter gegen Großbrände im Raum Los Angeles
ZitatIm Raum Los Angeles kämpft die Feuerwehr weiterhin gegen die verheerenden Großbrände.
Nach Angaben der Behörde Cal Fire konnten drei der fünf Brandherde bislang nur minimal oder gar nicht eingedämmt werden. Die Zahl der Toten wird inzwischen mit zehn angegeben. Rund 10.000 Gebäude wurden zerstört. Zehntausende Menschen mussten ihr Zuhause verlassen, es gibt Berichte über Plünderungen. Der Sheriff des Bezirks Los Angeles teilte mit, man bereite für einige Gebiete eine Ausgangssperre von 18 Uhr abends bis 6 Uhr früh vor.
Sorge bereitet den Einsatzkräften auch die Wetterlage. Zwar sollen die sogenannten Santa-Ana-Winde, die die Brände anfachen, ab dem Abend etwas abflauen. Ab Sonntag könnte sich die Lage aber erneut verschärfen. Bei den Santa-Ana-Winden handelt es sich um Wüstenwinde, die Geschwindigkeiten von mehr als 100 Kilometer pro Stunde mit sich bringen können.
-
Heute war ein kalter aber recht sonniger Wintertag.
-
Brände in Los Angeles - Zahl der Todesopfer steigt auf mindestens 16
ZitatIn Los Angeles sind nun auch bisher verschont gebliebene Stadtteile vom Feuer bedroht, weitere Evakuierungen wurden angeordnet. Laut Gerichtsmedizin stieg die Zahl der bestätigten Toten auf 16. Die Kritik an den Behörden wächst.
Bei den verheerenden Bränden in Los Angeles sind mindestens 16 Menschen gestorben. Die gerichtsmedizinische Behörde in dem Verwaltungsbezirk listete bislang 11 Todesopfer auf und erweiterte die Zahl nun auf 16.
Demnach wurden fünf Tote in und um den Stadtteil Pacific Palisades aufgefunden, elf in und um die Vorstadt Pasadena. Weil die Einsatzkräfte aber noch nicht in alle Brandgebiete vordringen können, ist weiter unklar, wie viele Menschen insgesamt in den Feuern in und um die US-Millionenmetropole ums Leben kamen.
Der jüngsten Bilanz der Brandschutzbehörde zufolge wurden etwa 12.000 Häuser vernichtet. Allein im besonders stark betroffenen Stadtviertel Pacific Palisades wurden demnach mehr als 9500 Hektar Fläche zerstört. Mehr als 180.000 Menschen mussten in den vergangenen Tagen ihre Häuser verlassen, unter ihnen zahlreiche Hollywood-Stars und andere Prominente.
Am Samstag hatten sich die Brände auch auf bis dahin unberührte Viertel von Los Angeles ausgedehnt, die Behörden ordneten in weiteren Stadtteilen Evakuierungen an. In der Nacht zum Sonntag sollen die sogenannten Santa-Ana-Winde wieder heftiger werden, warnte der US-Wetterdienst in seiner jüngsten Prognose.
Der stärker werdende Föhnwind und die sehr trockene Vegetation begünstigten die schnelle und unberechenbare Ausbreitung bereits existierende und neuer Brände, warnte der Wetterdienst. Für Sonntagnachmittag werden Windgeschwindigkeiten von bis zu 110 Kilometern pro Stunde vorausgesagt.
Die Gesundheitsbehörden rieten den Einwohnern unterdessen, ihre Wohnungen möglichst wenig zu verlassen. Die Luftqualität in Los Angeles sei wegen der Brände schlecht, die Menschen sollten sich "so wenig wie möglich im Freien aufhalten", sagte Anish Mahajan von der Gesundheitsbehörde des Verwaltungsbezirks Los Angeles.
Der in weiten Teilen der Stadt sichtbare Rauch bestehe aus "Partikeln, Gasen und Wasserdampf", die Partikel gelangten mit der Atemluft in Nasen und Rachen der Menschen und verursachten Hals- und Kopfschmerzen, sagte Mahajan. Kinder, Senioren und Menschen mit Erkrankungen an Herz oder Atemwegen könnten deutlich gravierendere Symptome entwickeln. Die Luft sei auch in jenen Gebieten der Stadt belastet, in denen kein Rauch sichtbar sei. Wer im Freien arbeiten müsse, solle N95-Atemschutzmasken verwenden - diese entsprechen denen mit dem in Europa üblichen Standard FFP2.
Unterdessen wächst die Kritik an Behörden und Politikern. In Altadena, einem Stadtteil im Norden von Los Angeles, beklagen sich Anwohner über fehlende Feuerwehrkräfte. "Wir haben nicht einen einzigen Feuerwehrmann gesehen, während wir Eimer mit Wasser geschleppt haben, um unser Haus vor den Flammen zu retten", schildert der 40-jährige Nicholas Norman die Situation bei Ausbruch der Feuer am Dienstag. "Sie waren zu beschäftigt damit, drüben in Palisades die Anwesen der Reichen und Prominenten zu retten - uns Normalsterbliche haben sie brennen lassen", beklagt der Lehrer im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AFP.
Als die ersten Brände ausbrachen, hielt sich Los Angeles' Bürgermeisterin Karen Bass in Ghana auf, obwohl es schon in den Tagen zuvor Wetterwarnungen gegeben hatte. Für ihre Reise wird sie heftig kritisiert. Auch Finanzkürzungen bei der Feuerwehr sowie Evakuierungsanordnungen, die fälschlicherweise Millionen von Menschen auf ihre Telefone gesendet wurden und Panik auslösten, sorgen unter den Bewohnern für Unverständnis und Wut.
Bürgermeisterin Bass und Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom - beide Demokraten - haben unabhängig voneinander Untersuchungen angeordnet. Newsom bezeichnete die mangelnde Wasserversorgung zu Beginn der Brände als "zutiefst beunruhigend". "Wir brauchen Antworten auf die Frage, wie das passieren konnte", schrieb der Gouverneur in einem offenen Brief.
Die Feuerwehrchefin von Los Angeles, Kristin Crowley, verwies auf jüngste Mittelkürzungen. Ihre Abteilung sei chronisch unterbesetzt und unterfinanziert, sagte sie dem Fox-Sender KTTV.
Seit Dienstag sind rund um die Millionenstadt mehrere große Brände ausgebrochen, die durch starken Wind angefacht wurden und sich rasch ausbreiteten. Tausende Soldaten der Nationalgarde sind zum Schutz der Häuser in den evakuierten Gebieten im Einsatz.
Auch aus Mexiko kommt nun Hilfe. Feuerwehrleute aus dem Nachbarland seien per Flugzeug gelandet, teilte Gouverneur Newsom auf X mit. Sie werden sich demnach den mehr als 14.000 Einsatzkräften vor Ort anschließen. Kalifornien sei für die Unterstützung unendlich dankbar.
Wegen der verheerenden Feuer mehren sich auch Rufe nach einer Unterstützung durch Donald Trump. Kathryn Barger vom Verwaltungsbezirk Los Angeles lud den designierten US-Präsidenten ein, sich ein Bild von den immensen Schäden zu machen. Auf der Plattform X postete sie einen Brief an den Republikaner, der am 20. Januar die Amtsgeschäfte von Präsident Joe Biden übernimmt.
Barger, die ebenfalls Republikanerin ist, schrieb auch mit Blick auf den Wiederaufbau in den nächsten Jahren in und um Los Angeles, man freue sich darauf, mit der neuen Regierung zusammenzuarbeiten. Sie bat Trump, den Menschen beizustehen.
Zuvor hatte bereits der demokratische Gouverneur des Bundesstaates Kalifornien, Newsom, den künftigen US-Präsidenten per Brief eingeladen, sich das Ausmaß der Brände persönlich anzusehen.
Trump hatte Newsom eine Verantwortung für das Ausmaß der Feuer in der zweitgrößten Stadt der USA zugeschrieben - er kritisierte unter anderem dessen Wassersparmaßnahmen. Newsom konterte, man solle menschliche Tragödien nicht politisieren.
-
Zahl der Todesopfer bei Los Angeles steigt auf 24 – starke Winde könnten Feuer neu anfachen
ZitatDie Zahl der Todesopfer infolge der Brände um Los Angeles ist nach offiziellen Angaben auf mindestens 24 gestiegen. Die jüngste Opferzahl geht aus einer Liste der Abteilung für Gerichtsmedizin im Verwaltungsbezirk Los Angeles hervor.
Demnach wurden acht Leichen im Stadtteil Pacific Palisades geborgen und weitere 16 im Gebiet des sogenannten „Eaton Fire“ in und um die Vorstadt Pasadena.
Unterdessen warnen die Behörden vor neuen starken Winden, die die Feuer gefährlich anfachen könnten. Mehr als 180.000 Menschen mussten in den vergangenen Tagen ihre Häuser verlassen. Bislang wurden gut 12.000 Gebäude zerstört. Allein im Stadtteil Pacific Palisades wurden mehr als 9.500 Hektar Fläche vernichtet.
Nach Einschätzung des kalifornischen Gouverneurs Gavin Newsom könnte es sechs bis neun Monate dauern, die Trümmer nach den Bränden in Los Angeles wegzuräumen. Zunächst solle binnen zwei Wochen die Inspektion aller betroffenen Gebäude abgeschlossen werden, kündigte Newsom im Nachrichtensender CNN an.
In den kommenden Tagen und Wochen werde ein Haus nach dem anderen fotografiert und die Bilder auf eine Website hochgeladen, sagte der Gouverneur. So sollen die Bewohner Informationen über den Zustand der Gebäude bekommen, ohne dafür in die derzeit abgesperrten Gebiete fahren zu müssen. Viele wissen derzeit nicht, ob ihr Haus noch steht oder wie stark es beschädigt wurde.
-
Heute war es am Niederrhein kalt aber sonnig und blauer Himmel. Zeit für einen Ausflug.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!