• Toronto ist DIE Metropole in Osten Kanadas und auch die größte Stadt des ganzen Landes.


    Nach dem beschaulichen Ottawa vorher war es wieder eine kleine Umstellung – aber das fand ich gar nicht schlimm! Hier konnten wir ein kleines bisschen von dem Feeling nachholen, welches uns durch das schlechte Wetter zwei Wochen zuvor in New York verwehrt geblieben war, denn Toronto ist eigentlich auch die „amerikanischste“ Stadt Kanadas.


    Gewohnt haben wir im Quality Hotel Midtown, von dem wir alle Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichen konnten. Ansonsten kann ich mich hinsichtlich des Hotels an nichts mehr erinnern –kann also nicht schlecht gewesen sein.



    Bei unserer Ankunft hat es mal wieder geregnet. Wir sind aber dennoch in die Innenstadt gelaufen. Kaum waren wir am Inner Harbour angekommen, da machten sich die Wolken rechtzeitig zum Sonnenuntergang vom Acker und wir auf den Weg in schwindelnde Höhen – mit dem Aufzug hoch auf den CN-Tower, einem Fernsehturm.





    Der C(anadian)N(ational) Tower dominiert mit seiner Höhe von 553 m die gesamte Stadt und ist das höchste freistehende Bauwerk der Welt. Touristenmagnet ist natürlich die grandiose Aussicht auf die Stadt. Diese kann man einmal in 342 m Höhe auf dem Outdoor Observation Deck genießen. Der Aufzug war wirklich sehr schnell!




    Eine zusätzliche Attraktion im Observation Deck ist der Glas Floor. Durch das dicke Panzerglas kann man hinunter in die Tiefe schauen. Ich habe eigentlich keine Problem mit Höhenangst oder Schwindel, aber als ich darüber gelaufen bin, hatte ich zunächst doch ein ganz seltsames Gefühl! Da dieses Gefühl wohl die meisten befällt und manchmal auch anhält, hat man den größten Teil des Bodens mit Teppich abgedeckt – sonst wäre dies ein einziger Panzerglasboden. Stell ich mir echt heftig vor....





    Gegen ein weiteres Entgeld kann man noch 100 m höher fahren zum Sky Pod, der höchsten Aussichtsplattform der Welt.



    Hier haben wir den Sonnenuntergang abgewartet und uns Toronto bei Nacht angeschaut. (Das hätte ich auch gerne 2 Wochen vorher vom Empire State Building gemacht, aber das war zwei Tage in Wolken gehüllt.)








    Neben dem CN-Tower steht eine riesige Sporthalle, der Sky Dome – oder zumindest hieß sie 2003 noch so. Inzwischen ist die Halle in Rogers Centre umbenannt worden.
    Eigentlich war die Halle ja nicht auf - und zu einer Veranstaltung im Base- oder Football hätten uns die nötigen Eintrittskarten gefehlt. Aber es gibt in dem großen Gebäude auch ein Hard Rock Cafe mit Aussicht in die Sportarena. Dort sind wir hinein und nach einem kurzen Merchandising konnten wir aus den Fenstern auch einen Blick in die Halle werfen



    Ein paar Bilder vom Stadtrundgang


    Auch Toronto hat sein Flatiron Building – vor modernen Wolkenkratzern.




    Skyline aus Sicht des Hafens



    Ganz Kanada und insbesondere Toronto sind verrückt nach Eishockey.
    In Toronto gibt es nicht nur eine „Hockey Hall of Fame“ sondern (direkt daneben) auch ein Eishockey-Denkmal.



    Die Old City Hall – ehemaliges Rathaus – wirkt mit seinem neoromanischen Stil innerhalb der Hochhäuser und modernen Architektur irgendwie verloren.




    Die New City Hall direkt daneben ist ein moderner Betonbau, der direkt auffällt, seine Architektur ist aber bis heute umstritten. Daran ändert auch die halbkreisförmige, an eine Muschel erinnernde Konstruktion wenig.




    Die Stretch-Limos sehen immer irgendwie aus, als wären sie mit einem Fun-Programm am Computer bearbeitet worden.



    Chinatown haben wir auch besucht – war aber nichts besonderes.




    Mit einer Fähre sind wir zu den Toronto Islands, kleine aufgeschüttete Inseln im Lake Ontario, gefahren. Dort konnte man zwar ganz nett spazieren gehen, das einzig wirklich Attraktive war aber der umwerfende Blick auf die Skyline Torontos – auch während der Überfahrt.







    Einkaufen kann man in Toronto auch sehr gut und da es am nächsten Tag über die Niagara-Fälle zurück in die USA ging, haben wir das reichlich ausgenutzt – hier im riesigen Eaton Centre mit dem Kunstwerk “Step Flight” – einer aus 60 Wildgänsen bestehenden Plastik.



    Toronto hat mir ganz gut gefallen, besonders im Vergleich zu der anderen Metropole des Ostens – Montreal.



    Inzwischen gibt es ja auf dem CN-Tower eine neue Adrenalin-Attraktion:
    [URL=http://www.spiegel.de/reise/staedte/0,1518,761862,00.html]Skywalk von Toronto[/URL]

  • TIPP: Direkt an der Yonge Street am Dundas Square liegt ne klasse Brewery. Lecker Bier und gutes Bar Food.
    The 3 Brewers ist der Name und hier der LINK dazu


    Andree

  • Toronto - immer wieder gerne :thumbup: .
    Besonders gut gefällt mir im Sommer das Viertel "The Beaches" (im Osten) und das Leben rund um den Harborfront Bereich.
    Wird mal wieder Zeit meiner dortigen Verwandtschaft einen Besuch abzustatten :whistling:

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