Eigentlich sollten unsere Urlaubsaktivitäten im Jahr 2014 mit Reisen nach Neuseeland und Südafrika wirklich genug sein,
aber zwischen Januar und November wäre doch eine verdammt lange urlaubslose Zeit. Zudem sammelten sich irgendwie
einige Überstunden an und schon kam die Idee nach 2001 und 2007 mal wieder nach Norwegen zu reisen.
Ursprüngliche Idee war kurz mit den Hurtigruten ein kleines Teilstück zum Nordkap zu fahren und den Rest der Woche
auf den Lofoten zu verbringen. Aber bei nur einer uns zur Verfügung stehenden Woche verzichteten wir auf das Nordkap
und konzentrierten uns mehr auf die Lofoten und die angrenzenden Inseln.
Mit der Erfahrung von 20 Skandinavienreisen (als Norddeutscher ist man ja nahe dran) entschieden wir uns, wie so oft für die
letzte Juliwoche, mit der Hoffnung auf gutes Wetter und auch, um genau das Ende der Mitternachtssonne mitzuerleben;
denn es ist schon sehr praktisch, wenn zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang nur ein paar Minuten liegen.
Sind wir bei früheren Reisen immer mit dem Auto nach Skandinavien gefahren, entschiedenen wir uns diesmal aus Zeitgründen
für einen Flug von Berlin nach Tromsö. Sollte ja eigentlich kein Problem sein, diese kurze Strecke „abzufrühstücken“.
Um möglichst früh am Tag in Tromsö zu sein und auch die Reisekasse zu schonen, buchten wir einen Flug Berlin – Kopenhagen – Oslo
– Tromsö mit jeweils sehr kurzen Umstiegszeiten von nur ca. einer Stunde.
Überpünktlich trudelten wir dann in Tegel ein und wurden von diesem angeketteten Gesellen empfangen, der uns jedoch wenig
Aufmerksamkeit zukommen ließ.
Leider gab es an diesem Vormittag mit der Gepäckabfertigung in Tegel größere Probleme, so dass wir erst mit 70min Verspätung
starteten und unsere 2 Anschlussflüge somit auch nicht mehr erreichbar waren. Aber das wurde von Skandinavien Airlines
kurzerhand umgebucht und wir konnten 2h später von Kopenhagen nach Oslo weiterfliegen, wo es dann aber nochmal richtig eng
wurde und wir uns an allen Schlangen vorbei zum Einreiseschalter durchmogelten und zum Gate laufen mussten.
Wie Sie sehen, sehen sie nichts (naja in Norwegen muss man wettertechnisch mit allem rechnen)
Ok, alles nicht so schlimm, mit 2 h Verspätung erreichten wir Tromsö. Vorsorglich hatten wir unseren Mietwagenvermittler über
die neue Ankunftszeit informiert. Aber irgendwie ist diese Info in Tromsö nicht angekommen und somit war auch kein
Mietwagen für uns auf dem Flughafen verfügbar. Hmm, wie sollte es weitergehen, denn unsere Übernachtung lag ca. 30 km
außerhalb von Tromsö.
Nach einigen Telefonaten wurde dann doch noch ein geeignetes, höherwertiges Auto (Volvo V 40 D2 Cross Country) gefunden,
welches wir dann im Stadtbüro bekommen haben. Zwar musste das Auto noch gereinigt werden und nach Übergabe stellten wir
auch noch fest, dass die 12V Steckdosen für das Navi usw. nicht funktionierten; also zuerst einmal kleine Bastelleien, um die
richtigen Sicherungen aus unwichtigen Positionen in genau diese benötigen Steckplätze zu stecken.
Mittlerweile war es schon nach 20 Uhr und natürlich taghell, allerdings ohne Sonne, somit der richtige Zeitpunkt erst einmal
einzukaufen und sich Tromsö etwas anzuschauen, sowie unserem Zimmervermieter mitzuteilen, dass wir etwas später kommen würden…….
Anbei ein paar Bilder von Tromsö; am Ende der Reise folgen noch einige Tromsöbilder
Anmerkung für alle, die meine Urlaubs-Schreibseleien noch nicht kennen:
Die Bildchen sind wie immer mit 2 kleinen Knipsen gemacht und völlig unbearbeitet, so wie sie von der Speicherkarte kommen.
Diese lose Folge von Erlebnissen soll kein ernsthafter Reisebericht, sondern nur etwas Abendunterhaltung sein; (kann man
natürlich auch morgens, mittags oder nachts lesen); ebenso wie die Erzählungen der letzten Reisen nach Australien, Kanada /
USA und Neuseeland.
…. und so eine, nicht erwartete Landschaft, werde ich euch zeigen
(nicht nur rote Häuser, auch gelbe Häuser, schneeweiße Strände, türkisgrünes Wasser, eine angebundene Kirche usw.)