NFL-Saison 2018/2019

  • Vier Veränderungen! NFL-Klubbosse beschließen Kickoff-Modifizierung

    Die Bosse der 32 NFL-Klubs haben sich zur Modifizierung der Kickoff-Regel durchgerungen. Damit sollen in Zukunft Kollisionen von Spielern in höchstem Tempo der Vergangenheit angehören.


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  • "Die NFL schiebt das Problem zur Seite"

    Künftig müssen NFL-Spieler während der Nationalhymne stehen – oder in der Kabine bleiben. Der Großteil der Presse sieht im Protestverbot eine Lösung, die keinem hilft.

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    Im September 2016 demonstrierte der Quarterback Colin Kaepernick gegen Rassendiskriminierung – mit einem Kniefall. Während alle anderen Spieler zur Nationalhymne standen, kniete er sich hin und löste mit dieser stummen Geste eine landesweite Debatte aus. Diese hat nun zu einer neuen Regel in der US-amerikanischen National Football League (NFL) geführt. Künftig müssen alle Spieler während der Nationalhymne stehen oder sollen stattdessen in der Kabine bleiben. So könnten künftig jene bestraft werden, "die keinen Respekt gegenüber der Flagge oder der Hymne zeigen", teilte die NFL mit.
    Der Großteil der US-amerikanischen Presse sieht die Entscheidung kritisch. So hilft die neue Regelung aus Sicht der New York Times keinem – am allerwenigsten den Spielern. Jährlich würde die NFL Millionen für Organisationen spenden, die gegen soziale Ungerechtigkeit kämpfen, schreibt der Sportreporter der Zeitung, Ken Belson. Doch nun könnten Spieler bestraft werden, die mit ihren Aktionen eben jene Organisationen unterstützen. "Werden Teambesitzer ihre Spieler nun unter Druck setzen? Werden nur noch Spieler eingestellt, die sich verpflichten, während der Hymne zu stehen?", fragt Belson. Er verstehe, dass die NFL keine Lösung finden konnte, die allen Seiten gefällt. Doch eine Regelung, die nur den 32 Teambesitzern zusagt, sei auch der falsche Ansatz.
    Die Washington Post sieht in der Entscheidung vor allem den Verlust an Vielseitigkeit in der NFL. Mit der Entscheidung habe die Liga versucht, "einen Mittelweg zu finden, den es nicht gibt", schreibt ihr Sportkolumnist Jerry Brewer. Die NFL habe damit keine Probleme gelöst, sondern lediglich die Wahrscheinlichkeit für weitere Proteste minimiert. Vorübergehend sei die Regel vielleicht wirksam. Doch langfristig würden sich die Spieler ärgern, dass sie nicht bei der Ausarbeitung gefragt wurden. "Wenn diese Regelung zeigt, wie die NFL komplizierte Probleme löst, sollte sie definitiv um ihren schwindenden Status als Institution fürchten", schreibt Brewer.

    "Endlich haben wir unsere NFL zurück"
    Fox News hingegen sieht in der neuen Regel einen wichtigen Schritt für den American Football. "Endlich haben wir unsere NFL zurück", schreibt Autor Frank Miniter. Schließlich sei dies ein Sport, der alle Amerikaner zusammenbringt – und keiner, "der von Aktivisten für die Verbreitung ihrer politischen Botschaft genutzt werden sollte." Denn die USA seien durch die "respektlosen Protestaktionen besudelt worden". Die neue Regelung werde künftig für Besserung sorgen: Wer noch immer nicht die Güte erkenne, für die die US-amerikanische Flagge und Hymne steht, kann sich laut Miniter schließlich in der Kabine verstecken.

    In Deutschland wird die Entscheidung vor allem kritisch gesehen. Aus Sicht der Frankfurter Rundschau zeigt die Regelung, dass eine derartige Debatte in der Liga nicht erwünscht ist. Stattdessen folge eine "erdachte 'Lösung'", die das Problem zur Seite schiebt, schreibt der Redakteur Götz Nawroth-Rapp. Dass Kaepernick für seine Protestaktion gefeuert worden sei, zeige, dass sich die NFL nicht mit gesellschaftlichen Problemen auseinandersetzen will. "Dabei wäre es dafür gerade an der Zeit – nicht nur für die Liga, sondern für die ganze Nation."


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  • Delegation war dem Präsidenten zu klein
    Trump sagt Besuch der Philadelphia Eagles ab

    US-Präsident Donald Trump hat Super-Bowl-Sieger Philadelphia Eagles eine Absage erteilt. Wie das Weiße Haus am Montag (Ortszeit) offiziell mitteilte, wird der NFL-Champion nicht wie sonst üblich vom Präsidenten persönlich geehrt werden.


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  • NFL: Patriots legen Protest ein
    Dopingverdacht: Edelman droht Vier-Spiele-Sperre

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    Die New England Patriots mit Tom Brady müssen zu Beginn der Saison 2018 aller Voraussicht nach auf einen ganz wichtigen Spieler verzichten: Wide Receiver Julian Edelman droht wegen Verstoßes gegen die Doping-Richtlinien der NFL eine Sperre von vier Spielen. Dies berichtet die offizielle Website.

    Sollte es so kommen, würde Edelman in den Partien gegen die Houston Texans (9. September), bei den Jacksonville Jaguars (16. September), eine Woche später im "Sunday-Night-Game" bei den Detroit Lions (24. September MESZ) sowie im Heimspiel gegen die Miami Dolphins (30. September) fehlen. Zwar sollen die Patriots Einspruch gegen die Sperre eingelegt haben, dieser hat laut US-amerikanischen Medienberichten aber nur geringe Aussicht auf Erfolg.
    Ein Verlust Edelmans würde die Patriots schwer treffen. Zwar fehlte der zweimalige Super-Bowl-Sieger (2014, 2016) auch die komplette Spielzeit 2017, nachdem er sich in der Pre-Season das Kreuzband gerissen hatte. Dennoch erreichten die Patriots das Finale, das allerdings am 5. Februar (MESZ) gegen die Philadelphia Eagles mit 33:41 verloren ging. Jedoch mussten die Patriots in diesem Sommer bereits zwei Wide Receiver ziehen lassen: Danny Amendola schloss sich den Miami Dolphins an, Brandin Cooks wurde an die Los Angeles Rams abgegeben.
    Julian Edelman wurde im Jahr 2009 von New England gedraftet und spielt seitdem im Trikot der Patriots. Er hat sich über die Jahre zu einer der Lieblingsanspielstationen von Quarterback Tom Brady entwickelt. In seinen bisherigen 118 NFL-Spielen fing er 514 Pässe für 5564 Yards Raumgewinn und erzielte dabei 29 Touchdowns. Edelman ist nicht nur ein sogenannter "Slot-Receiver", der durch seine Schnelligkeit, Wendigkeit und Explosivität eine Gefahr darstellt, sondern kommt bei den Patriots auch als Punt Returner zum Einsatz. Da er in seiner Jugend und selbst noch im College Quarterback spielte, setzt ihn New England auch bei "Trick Plays" ein. So in den Divisional-Play-offs 2014 gegen die Baltimore Ravens, als ihm beim 35:31-Sieg mit seinem allerersten Pass gleich ein Touchdown-Pass auf Amendola gelang.


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  • Ein beliebter Ref tritt ab


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  • Die Top 100 der NFL: Rodgers, Bell und die Parallele

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    Die National Football League befindet sich derzeit noch in der Sommerpause. In dieser Phase werden traditionell die besten 100 Spieler der NFL gewählt - von den Spielern selbst. Seit Dienstag ist dieses Ranking abgeschlossen - und es hat an der Spitze eine Parallele im Vergleich zum Vorjahr. Außerdem dominieren natürlich wieder Quarterbacks.


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  • Trump macht sich über Hymnen-Regel der Football-Liga lustig

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    NFL-Spieler dürfen kommende Saison während der Nationalhymne in der Kabine bleiben. Donald Trump gefällt diese Regelung gar nicht. Vorausgegangen war ein Streit über eine Protestaktion mehrere Spieler, die während der Hymne saßen oder knieten.

    US-Präsident Donald Trump lässt im Hymnen-Streit mit der amerikanischen Football-Liga NFL nicht locker. Während einer Wahlkampfveranstaltung am Donnerstag in Great Falls im US-Bundesstaat Montana machte sich Trump über eine erst kürzlich erlassene Regelung lustig, die es NFL-Spielern in der kommenden Saison erlaubt, während des Abspielens US-Nationalhymne in der Umkleidekabine zu verharren.
    „Was für eine dumme Regel. Ich denke, das ist in vielerlei Hinsicht schlimmer, als nicht zu stehen“, sagte Trump vor seinen Anhängern. Der US-Präsident kritisierte aber nicht nur die neue Hymnen-Regelung, er zog auch über NFL-Geschäftsführer Roger Goodell her. „Dieser Commissioner, ich habe keine Ahnung, wo der herkommt. Er erhält 40 Millionen Dollar (im Jahr), und die Einschaltquoten sind seit dem Beginn der Nationalhymnen- und Flaggen-Kontroverse um 20 Prozent zurückgegangen“, sagte Trump. Die NFL verzeichnete in der abgelaufenen Spielzeit tatsächlich ein Zuschauer-Minus von knapp 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.


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  • :S: Ob die sich noch mal einigen werden..... :rolleyes:


    Neue Hymnenregel auf Eis gelegt: NFL und Spielergewerkschaft verhandeln
    Die US-Footballliga NFL und die Spielergewerkschaft NFLPA haben die neue Regelung zu den Hymnenprotesten vorerst auf Eis gelegt.

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    Die US-Footballliga NFL hat nach Protesten der Spielergewerkschaft NFLPA die neue Regelung zu den Hymnenprotesten vorerst auf Eis gelegt.
    "Wir arbeiten an einer gemeinsamen Lösung bezüglich der Hymnenproblematik. Um diesen konstruktiven Dialog nicht zu stören, haben wir uns darauf geeinigt, die derzeitige Regelung erst einmal ruhen zu lassen", hieß es in einer gemeinsamen Erklärung der beiden Organisationen.
    Es werde in den kommenden Wochen keine neuen Regelungen geben und die bestehende werde auch nicht durchgesetzt. Die Konzentration gelte nun der Findung einer gemeinsamen Lösung in beiderseitigem Einvernehmen, nicht durch die Gerichtsbarkeit, hieß es weiter.

    Darum geht es bei der Hymnen-Problematik
    Die NFL hatte zuletzt entschieden, dass der Kniefall und andere Protesthandlungen beim Abspielen der US-Hymne künftig verboten sind und die Profis ihren Protest stattdessen nur noch durch einen Aufenthalt in der Kabine kundtun dürfen. Daraufhin hatte die NFLPA Beschwerde eingelegt.
    Die Regelung sei ohne Absprache mit ihr erfolgt, vertrage sich nicht mit dem Tarifvertrag und verletze die Rechte der Spieler, hieß es in einer Stellungnahme der Gewerkschaft.


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    Hymnen-Skandal im US-Football
    NFL-Team bestraft Spieler, die Trump "Hurensöhne" nennt

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    Im Hymnen-Skandal in den USA haben die Miami Dolphins hart durchgegriffen. Der Footballklub wird ein Exempel an Spielern statuieren, die gegen Rassendiskriminierung protestiert haben. Ähnliches hatte bereits Donald Trump gefordert.

    Die Miami Dolphins bestrafen nach dem Hymnen-Skandal Football-Spieler, die sich während der US-Nationalhymne hingekniet haben. In letzter Zeit gingen US-Sport-Stars immer wieder während des Abspielens der Nationalhymne auf die Knie, um gegen Rassendiskriminierung zu protestieren. Nach Informationen der US-Nachrichtenagentur AP sollen nun betroffene Spieler bei den Dolphins gesperrt werden und Geldbußen bezahlen.
    In einem internen Dokument des Teams wird die Hymnen-Geste als teamschädigendes Verhalten interpretiert. Verstöße in dieser Kategorie können mit einer Spielsperre, einer Geldstrafe oder beidem bestraft werden. Auch Strafen bei Drogenkonsum, Drogenbesitz und Glücksspiel sind dort aufgeführt.

    Trump nennt Sport-Stars „Hurensöhne“
    US-Präsident Donald Trump hatte die Nationalhymnen-Debatte im vergangenen Jahr losgetreten, als er Spieler, die während der US-Nationalhymne knien oder sitzen blieben, als "Hurensöhne" bezeichnete, die entlassen werden sollten.

    Die Entscheidung der Dolphins entspricht ganz dem von Trump geforderten Kurs, protestierende Spieler zu bestrafen. Im vergangenen Jahr hatte der US-Präsident verlangt, dass die Klubeigner der NFL Akteure rauswerfen sollen, die während der Hymne auf die Knie gehen.


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  • Preseason der NFL: Das "Ei" fliegt wieder

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    Es ist Anfang August - und damit wieder soweit: Die Preseason der National Football League nimmt mit dem Hall of Fame Game (3. August, MESZ) erstmals Fahrt auf, ehe im Anschluss weitere wichtige Tests der 32 NFL-Teams auf dem Plan stehen. Wer spielt wann gegen wen? Hier finden Sie einen kleinen Überblick...

    Bereits im April 2018 verkündete die NFL offiziell den Preseason-Spielplan zur Vorbereitung auf die kommende Spielzeit. Mit dabei: Das Super-Bowl-Rematch zwischen den Philadelphia Eagles und den New England Patriots.
    Auch interessant: In der Nacht von Donnerstag auf Freitag, dem 3. August 2018, eröffnen die Baltimore Ravens im Duell mit den Chicago Bears offiziell die NFL-Vorbereitungsphase im Zuge des traditionellen Hall of Fame Games. Austragungsort ist Canton, Ohio. Im Anschluss werden dabei Legenden wie Ray Lewis, Randy Moss, Brian Dawkins, Brian Urlacher, Terrell Owens, Bobby Beathard, Robert Brazile und Jerry Kramer in die Hall of Fame aufgenommen.

    Vier Spieltage umfasst die Preseason nach diesem Eröffnungsspiel, ehe die neue NFL-Saison mit dem Auftaktspiel in der Nacht vom 6. auf den 7. September (Freitag, 2.20 Uhr, MESZ) zwischen Super-Bowl-Champion Philadelphia und den Atlanta Falcons eröffnet wird.


    Link mit Spielübersicht

  • Statistisches zur neuen Saison der National Football League
    Rekordmeister, Horror-Browns: 10 Fakten zum NFL-Start

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    Zwei Wochen sind es noch, dann beginnt die neue Regular Season der National Football League (Startschuss am 7. September mit dem Duell des Meisters Philadelphia mit Atlanta). Was in in dieser zahlenbasierten Sportart niemals fehlen darf, sind freilich Statistiken. Zehn solcher Fakten über zehn Teams finden sich in dieser Liste ein.


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  • Endlich wieder Football satt!
    ProSieben MAXX feiert NFL-Saisonauftakt am Sonntag / Season-Kickoff am Freitag live auf ProSieben

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    Der Sonntag hat für Freunde des gepflegten Eierwurfs endlich wieder einen Sinn: Am 9. September 2018 startet die neue NFL-Saison auf ProSieben MAXX: Patrick Esume und Ex-NFL-Spieler sowie "ran NFL"-Experte Markus Kuhn melden sich ab 18:30 Uhr mit dem Football-Magazin ranNFLsüchtig, pünktlich zum Kickoff geht's um 19:00 Uhr ins Gillette Stadium in Foxborough: Tom Brady und die New England Patriots erwarten die Houston Texans zu ihrem ersten Saisonspiel. In der zweiten Partie treffen ab 22:25 Uhr die Seattle Seahawks auf die Denver Broncos, kommentiert von Uwe Morawe und Roman Motzkus. Beide Liveübertragungen werden von "Netman" Christoph "Icke" Dommisch mit Social-News begleitet.

    Bereits in der Nacht von Donnerstag, 6. September auf Freitag, 7. September 2018 überträgt ProSieben das Saisoneröffnungsspiel mit dem Titelverteidiger Philadelphia Eagles gegen die Atlanta Falcons ab 2:05 Uhr live.

    Alexander Rösner, "ran"-Sportchef: "Die viel zu lange NFL-Pause ist vorbei, und in vier Tagen geht es endlich wieder los mit "ran Football". Bis zum 3. Februar 2018 heißt es "jeden verdammten Sonntag" Football live auf ProSieben und ProSieben MAXX. Außerdem zeigt ProSieben MAXX das neue NFL-Magazin "Touchdown", immer freitags um 19:45 Uhr. Wir sind bereit."

    Zusätzlich im Netz: Parallel zum 19-Uhr-Spiel am Sonntag auf ProSieben MAXX zeigt ran.de im Livestream die San Francisco 49ers gegen die Minnesota Vikings, kommentiert von Carsten Spengemann.

    Neuer Start ins Wochenende: Ab 14. September 2018 zeigt ProSieben MAXX jeweils freitags zur besten Sendezeit um 19:45 Uhr "Touchdown - das ranNFL Magazin" mit allen relevanten NFL-News der Woche, den Highlights des Spiels von Donnerstagnacht sowie einem Ausblick auf den Spieltag am Sonntag.


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  • Football in den USA vor der neuen Saison
    NFL - die acht Divisions im Check


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  • Kniefall-Protest in der NFL
    Nike beweist mit Colin Kaepernick Mut
    Der Sportartikelhersteller wirbt mit dem Football-Profi, dessen Protest während der Hymne eine landesweite Debatte auslöste. Das ist bemerkenswert.

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    Hurensohn. Das sagt, von Fußballfans abgesehen, normalerweise niemand eben so. Wer andere derart übel beleidigt, hat meist selbst Übles erfahren – oder amtiert als US-Präsident. Im folgenden Fall gilt Letzteres. Gut ein Jahr ist es her, dass Donald Trump vor ein Mikrofon in Huntsville/Alabama trat, um seine Meinung im sogenannten Hymnenstreit kundzutun. Die Causa wurde deshalb so bezeichnet, weil es einige Spieler der National Football League (NFL) wagten, beim Abspielen der Hymne auf die Knie zu gehen; sie wollten damit gegen Rassismus und Polizeigewalt gegen Schwarze protestieren.

    Das sind Themen, deren Bekämpfung auf Trumps Agenda nicht unbedingt an erster Stelle stehen. Ein ausgeprägter Hang zum Patriotismus ist dem Präsidenten dafür umso wichtiger, weshalb Trump in Huntsville sagte: „Würdet ihr es nicht lieben, wenn jemand, der unsere Flagge verachtet, einen Klubeigner hat, der sagt: ,Nehmt den Hurensohn vom Feld. Er ist gefeuert. Er ist gefeuert’“? Zur Antwort johlten die Menschen, offensichtlich befanden sie, dass ihr Donald mal wieder den Punkt getroffen habe. „Die totale Respektlosigkeit vor unserem Erbe“, sagte Trump noch, „das ist eine Verachtung von allem, wofür wir stehen.“
    In der Tat stehen die USA weiterhin für strukturellen Rassismus, weshalb der Hymnenboykott vor der aktuellen Saison seine Fortsetzung fand.
    Das allerneueste Kapital schreibt nun Colin Kaepernick, jener Spieler, der es im August 2016 als erster gewagt hatte, der Hymne kniend zu lauschen. Der Sportartikelhersteller Nike, bei dem Kaepernick schon seit 2011 unter Vertrag steht, wählte ihn als eines von mehreren Gesichtern für seine neue Werbekampagne „Just do it“ aus. Zu deutsch: „Mach’s einfach“. 30 Jahre ist der Slogan alt, die ganze Welt kennt ihn. Eine Erfolgsgeschichte.

    Kaepernick ist ein Geächteter
    Die Geschichte Kaepernicks kennt noch nicht die ganze Welt, der Erfolg fehlt in ihr ebenfalls noch. Seitdem der Rebell Kaepernick offen protestiert, hat ihn nämlich kein NFL-Klub mehr unter Vertrag genommen; sein altes Team, die San Francisco 49ers hatten seinen alten Vertrag auslaufen lassen. Kaepernick ist ein Geächteter, einer, den viele in den USA – nicht nur Trumpisten – kritisieren.
    Via Twitter postete Kaepernick ein Foto der neuen Werbekampagne. Es zeigt eine Nahaufnahme seines Gesicht mit dem Werbeschriftzug: „Glaube an etwas, auch wenn das heißen sollte, alles andere zu opfern“. Neben Kaepernick sind unter anderem auch Odell Beckham Jr. (American Football), Serena Williams (Tennis) und LeBron James (Basketball) Teil der Kampagne. So umstritten wie Kaepernick ist aber keiner der anderen.
    Während der Sportler außerhalb der Staaten bewundert wird, gilt er im eigenen Land als Spalter. Ein Teil feiert ihn, ein mindestens genauso großer Teil verachtet ihn. Wie groß die Ehrfurcht vor Hymne und Fahne ist, beweist die NFL selbst. Sie hat den Spielern inzwischen vorgeschrieben, während der Nationalhymne stehen zu müssen. Wer das nicht will, soll in der Kabine bleiben. Protest? Bloß nicht! Schließlich gucken auch viele Trump-Anhänger den NFL-Profis zu und tragen zum Umsatz bei.

    Umso bemerkenswerter ist Nikes Vorstoß, Kaepernick in die neue Kampagne einzuspannen. Sicher: Der US-Konzern bekommt einen glaubhaften Botschafter seines populären Slogans. Die polarisierende Wirkung, die Kaepernick hervorruft, bekommt Nike nun aber auch ab. Sie wird den Umsatzzahlen in den USA nicht unbedingt zuträglich sein. Die Entscheidung pro Kaepernick ist deshalb eine mutige. Sie bedeutet zugleich auch, die Geschichte Kaepernicks in die Welt hinauszutragen, auf die gesellschaftlichen Spannungen und Probleme der USA hinzuweisen – und Position zu beziehen. Gegen Trump. Gegen Rassismus. Nike handelt damit so, wie es auch wirbt: Just do it.


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    Und sportlich gibt es auch was zu berichten:
    Superbowlsieger Philadelphia gewinnt NFL-Auftakt

  • Week 1: Quarterback trumpft gegen Erzrivale Chicago groß auf
    Verletzter Rodgers führt Packers zu Wahnsinns-Comeback

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    Das erste Sunday-Night-Game der neuen NFL-Saison hatte es in sich: Die Green Bay Packers lagen gegen den Erzrivalen Chicago zur Halbzeit schon 0:17 zurück - drehten den Spieß dank eines denkwürdigen Auftritts von Aaron Rodgers aber tatsächlich noch um. Und das, obwohl sich der Quarterback früh am Knie verletzt hatte.

    m Sonntagabend hätte es für die Packers zunächst kaum schlechter laufen können. Zu Beginn hatten die Bears die Partie nämlich komplett im Griff. Schon den ersten Drive schlossen die Gäste mit einem Touchdown ab, Quarterback Mitch Trubisky beförderte das Ei mit einem 2-Yard-Lauf selbst in die Endzone. Green Bay kam hingegen überhaupt nicht ins Spiel und fand gegen den Pass Rush der Bears-Defense mit Neuzugang Khalil Mack kein Mittel.

    Kizer unter Druck - Pick-6 von Mack
    Und dann auch noch der Schock: Bei einem Sack von Roy Robertson-Harris verletzte sich Rodgers am Anfang des zweiten Viertels am linken Knie und musste in die Kabine gebracht werden. Seinem Ersatz DeShone Kizer erging es kaum besser. Zweimal wurde er gesackt, unter großem Druck der Bears-Defense leistete er sich zudem eine Interception, die Linebacker Mack in einem Touchdown ummünzte. 0:17 zur Pause, kein Rodgers auf dem Platz - für die Packers sah es nicht gut aus.
    Doch etwas überraschend kehrte Rodgers zu Beginn der zweiten Hälfte unter großen Jubel im Lambeau Field auf den Platz zurück - und die Packers fingen sich, auch wenn der Star-Quarterback von der Verletzung doch sichtlich behindert war. Das hinderte ihn jedoch nicht daran, sein Team im Schlussviertel zurückzubringen. Nach Touchdownpässen auf Geronimo Allen und Davante Adams machte der Spielmacher das kaum für möglich gehaltene Comeback 2:13 Minuten vor Schluss perfekt - mit einem 75-Yard-Touchdown-Pass auf Randall Cobb - 24:23!

    Einen 20-Punkte-Rückstand aufzuholen, das war in seiner illustren Karriere noch nicht einmal Aaron Rodgers geglückt. Am Ende standen für den Quarterback drei Touchdown-Pässe und 286 Yards (20/30) zu Buche. Und die Verletzung? "Es hätte schon wirklich katastrophal sein müssen, um mich davon abzuhalten, in der zweiten Hälfte auf dem Platz zu stehen", sagte der 34-Jährige bei "NBC" und verwies auf die große Bears-Packers-Rivalität. Sein Coach war natürlich voll des Lobes: "Er war beeindruckend. Ich kann euch nicht sagen, wie stolz ich auf ihn bin", meinte Mike McCarthy. Kommendes Wochenende steht für die Packers das nächste Division-Duell an: Dann kommen die Minnesota Vikings, die sich zum Auftakt gegen die San Francisco 49ers durchsetzten.


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    Schade, dass den 49ers keine Überraschung gelungen ist.

  • Oh man, das Packers Spiel gestern - nie im Leben darf das Unentschieden ausgehen!!! Was für ein Wahnsinn. Der Rookie Kicker hat einen Rabenschwarzen Tag für FG erwischt .... Und die Schiris waren dafür um so pingeliger.
    So jedenfalls hilft das keinem was ....

  • Oh man, das Packers Spiel gestern - nie im Leben darf das Unentschieden ausgehen!!! Was für ein Wahnsinn. Der Rookie Kicker hat einen Rabenschwarzen Tag für FG erwischt .... Und die Schiris waren dafür um so pingeliger.
    So jedenfalls hilft das keinem was ....

    Ich habe gestern Abend die beiden Spiele auf Pro7Maxx gesehen. Beide Spiele waren unterhaltsam! :thumbup:

    Ich denke mal, den Rookie Kicker sehen wir in der NFL nicht so schnell mehr wieder, der hatte ja die Hosen vor Angst gestrichen voll. :S:

  • Ich hatte es mir schon gedacht..... :whistling:

    Nach dem Albtraum-Tag für zwei NFL-Kicker
    Horror mit Folgen: Kicker Carlson wird zum Abschied verhöhnt


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    Am Sonntag kann ich "meine" 49ers live im TV erleben. (:tanz:)

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