Happy Birthday Richard Gere

Congratulations
-
-
Vor 100 Jahren wurde Lauren Bacall geboren
-
Happy Birthday Bruce!
Bruce Springsteen wird 75: Der Last Man Standing des Rock'n'Roll
ZitatBruce Springsteen ist Rockstar geworden, um sich selbst zu verlieren. Eine Widmung zum 75. Geburtstag
„Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie einen ehrlichen Job gehabt“, bekannte Bruce Springsteen vor einigen Jahren in seiner Personality-Show am New Yorker Broadway: „Ich habe nie schwere Arbeit geleistet.“ Dass der Sänger aus dem Küstenstädtchen Freehold in New Jersey Millionen davon überzeugen konnte, in ihrem Namen zu sprechen, ihre Geschichten zu erzählen, Geschichten von Arbeitern mit großen Träumen und kleinen Rücklagen, das ist sein größter Zaubertrick.
„Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie einen ehrlichen Job gehabt“, bekannte Bruce Springsteen vor einigen Jahren in seiner Personality-Show am New Yorker Broadway: „Ich habe nie schwere Arbeit geleistet.“ Dass der Sänger aus dem Küstenstädtchen Freehold in New Jersey Millionen davon überzeugen konnte, in ihrem Namen zu sprechen, ihre Geschichten zu erzählen, Geschichten von Arbeitern mit großen Träumen und kleinen Rücklagen, das ist sein größter Zaubertrick.
Springsteen befand sich ja selbst auf der Flucht vor dem Alltag, der ihm zugedacht war, vor Schichtarbeit in der Fabrik, bis die Seele verkümmert, oder dem rastlosen Wandern von einem aussichtslosen Job zum anderen. Also sang er über Männer wie seinen Vater, Männer, die nachts allein am Küchentisch trinken und rauchen und spüren, wie die Dunkelheit am Rande der Stadt in ihr Herz kriecht. Männer, die ihre Familie terrorisieren, weil das Leben sie verraten hat.
Springsteen befand sich ja selbst auf der Flucht vor dem Alltag, der ihm zugedacht war, vor Schichtarbeit in der Fabrik, bis die Seele verkümmert, oder dem rastlosen Wandern von einem aussichtslosen Job zum anderen. Also sang er über Männer wie seinen Vater, Männer, die nachts allein am Küchentisch trinken und rauchen und spüren, wie die Dunkelheit am Rande der Stadt in ihr Herz kriecht. Männer, die ihre Familie terrorisieren, weil das Leben sie verraten hat.
Hatte der Sänger nicht in seinem Song „No Surrender“ behauptet, dass man von einer Drei-Minuten-Single mehr lernen kann, als einem während der gesamten Schulzeit eingebläut wird? Für seine größten Hymnen brauchte der Boss – seinen Spitznamen kann er übrigens nicht ausstehen – oft ein paar Minuten mehr, es sind amerikanische Epen wie etwa „Backstreets“ von „Born to Run“, dem Album, das Springsteen im Jahr 1975 endlich zum Star machte. Ein Song, von dem der Großkritiker Greil Marcus sagte, es handele sich um eine Rock'n'Roll-Version der „Ilias“.
Wer jemals eine von Springsteens Gottesdienst-ähnlichen, dreieinhalb- bis vierstündigen Shows mit der E Street Band erleben durfte, weiß, wie er individuelles Unglück in ein kommunales Erlebnis verwandeln kann. Von wegen „die Zukunft des Rock'n'Roll“: korrekter wäre die Aussage, dass er den Rock zu seinen Wurzeln im Gospel und im Rhythm and Blues zurückgeführt hat. Springsteen ist ein Erweckungsprediger, seine Konzerte scheint er in den Dienst höherer Mächte zu stellen, beschwört das Gute im Menschen, mit magnetischem Charme und eiserner Kondition. Die hat ihn erst in letzter Zeit häufiger im Stich gelassen. Mal musste er Konzerte wegen Problemen mit Magengeschwüren absagen, mal erstarb sein Löwenbrüllen mitten im Set. Dass selbst der unermüdliche Zauberer ein Sterblicher sein soll, man kann es kaum fassen, „Only the Strong Survive“ hat er 2022 sein letztes Album genannt. Er ist der „Last Man Standing“.
Erste Band mit 15 Als Springsteen das gleichnamige Stück im Sommer vergangenen Jahres in Düsseldorf spielte, erzählte er von seinen bescheidenen Anfängen, wie ihn George Theiss, der Freund seiner Schwester, eines Sommernachmittags einlud, für seine Band vorzuspielen. Wie er mit 15 Jahren in einer kleinen Bruchbude im Schatten der Teppichfabrik von Freehold den Rock'n'Roll fand. Dann erzählte er, wie er 50 Jahre später, an Georges Theiss' Sterbebett stand: „Mir wurde klar, dass ich das letzte lebende Mitglied dieser Band sein würde.“
Im anschließenden Song bat Springsteen inständig darum, dass ihn der Herr noch einmal dorthin hebe, wo es hart und laut rocke, „irgendwo tief in das Herz der Menge“. Gegenüber dem „New Yorker“ hatte er bereits vor ein paar Jahren zugegeben, dass er die Nase gründlich voll von sich habe und auf die Bühne gehe, um sich selbst zu verlieren. Es ist unser aller Gewinn. An diesem Montag feiert Bruce Springsteen seinen 75. Geburtstag.
-
Marcello Mastroianni wäre heute 100 Jahre alt geworden.
Zum 100. Geburtstag von Marcello Mastroianni: Der ironische Latin Lover -
Jimmy Carter – herzlichen Glückwunsch zum 100. Geburtstag!
Ex-Präsident Carter wird 100
ZitatDer Politiker der Demokraten, der von 1977 bis 1981 regierte, lebt in seiner Geburtsstadt Plains im US-Bundesstaat Georgia und wird dort nach zahlreichen Krankenhausaufenthalten palliativ betreut.
In Carters Amtszeit fielen die Öl- und Wirtschaftskrisen und der Streit um die Nachrüstung von Pershing-2-Raketen in Deutschland. Carter vermittelte den Camp-David-Friedensschluss zwischen Ägypten und Israel. 2002 erhielt er den Friedensnobelpreis.
Carter interessiert sich nach Angaben seiner Familie für die aktuelle Politik. Vor seinem Geburtstag erklärte er, durchhalten zu wollen, um bei den Präsidentschaftswahlen im November für die demokratische Kandidatin Harris zu stimmen.
-
Alles Gute zum 75. Geburtstag - Sigourney Weaver
Sigourney Weaver - Das größte "Final Girl" von Hollywood wird 75 -
Herzlichen Glückwunsch zum 100. Geburtstag!
"Der Alte" wird 100 Jahre alt - Rolf Schimpf: "Die sind alle schon gestorben"
ZitatIn 222 Folgen war Rolf Schimpf TV-Kommissar Leo Kress. 21 Jahre lang kam er ohne Allüren oder Gehabe aus und blieb stets "Der Alte". Heute wird er 100 Jahre alt.
-
Winston Churchill wäre heute 150 Jahre alt geworden.
Rassist, Kolonialist - und Nationalheld: Die vielen Gesichter des Winston Churchill -
Herzlichen Glückwunsch zum 75. Geburtstag - Jeff Bridges
Der «Dude» ist zurück - Jeff Bridges zum 75.
ZitatEine Weile stand es nicht gut um Jeff Bridges. Krebs und Covid setzten ihm schwer zu. Doch mit 75 Jahren steht der «Dude» weiter vor der Kamera. Und mahnt dazu, mutig zu sein.
-
“Grapefruit Moon“: Tom Waits wird 75!
Zitat„Grapefruit Moon“ ist unser Track des Tages zum 75. Geburtstag von Tom Waits. Heutzutage gilt der US-amerikanische Singer-Songwriter als einer der einflussreichsten seiner Zunft. So haben neben so diversen Künstler*innen wie Beck, Metallica und Tori Amos auch überlebensgroße Figuren wie Bruce Springsteen und Bob Dylan Waits als Inspiration angegeben. Bis sich sein Anklang auch in Form von Plattenverkäufen zeigte, dauerte es allerdings eine ganze Weile. Besonders lange dauerte es erstaunlicherweise in seiner Heimat, wo er erst 1999, 26 Jahre nach seinem Debütalbum, mit „Mule Variations“ ein Album in den Top 40 platzieren konnte. Ansonsten liest sich seine Biografie aber wie eine klassische „American-Dream“-Erfolgsstory. Und diese beginnt bekanntlich mit einem Tellerwäscher-Job. Den verrichtete Waits neben der Schule, die er mit 18 abbrechen würde, beim Restaurant Napoleone’s, wo er auch als guter Pizzabäcker im Gedächtnis geblieben ist.
Waits liebte seinen Job, vor allem wegen der gut sortierten Jukebox, die ihn an Ray Charles und James Brown heranführte. Daneben gehörten Bob Dylan und die Beatniks, mit denen er sich mehr identifizierte als mit der aufkommenden Hippie-Bewegung, zu seinen frühen Einflüssen. Zwar bewegte er sich auch in der Folk-Szene, aber mehr interessierten ihn Jazz, Blues und überhaupt Musik, die nicht zur Formel erstarrt war. Diese Neugier begleitete ihn ständig, doch sein ohrenfälligstes Alleinstellungsmerkmal ist seine „kaputte“ Gesangsdarbietung. Darüber, warum Tom Waits begann, zu singen wie Tom Waits, gibt es viele Thesen. Manche sagen, er emuliere Captain Beefheart oder das ehrfurchtgebietende Timbre eines stimmbandoperierten Onkels. Nur sein Debüt „Closing Time“ kam ohne diesen Distinktionsholzhammer aus. Insofern ist es ein diskografischer Fremdkörper, dessen Songwriting nicht mit der Inszenierung konkurriert. Ein besonders schönes Beispiel dafür ist unser Track des Tages.
Der US-amerikanische Sänger, Songwriter, Musiker und Schauspieler Thomas Alan „Tom“ Waits wurde am 7. Dezember 1949 in Pomona, Kalifornien geboren. Anlässlich seines 75. Geburtstags ist heute sein Song „Grapefruit Moon“ unser Track des Tages.
-
Mr. Bean wird 70 Jahre alt.
Wie Rowan Atkinson seine Kultrolle sieht – und sich verändert hat
ZitatEr feiert heute seinen 70. Geburtstag: Rowan Atkinson. Als Mr. Bean wurde er weltweit berühmt – doch er selbst sieht seine Kultrolle kritisch.
Seine tollpatschige Comedyfigur Mr. Bean gilt weltweit als Inbegriff des britischen Humors. Sympathisch ist dem Komiker und Schauspieler Rowan Atkinson der korrekt gekleidete Chaot allerdings nicht. "Bei Licht betrachtet, ist Mr. Bean doch ein furchtbar egoistischer und selbstgerechter Bastard. Ein verzogenes Kind, eingesperrt im Körper eines Erwachsenen", sagte Atkinson 2018 in einem Interview.
Heute feiert der britische Schauspieler seinen 70. Geburtstag. Geboren wird Atkinson am 6. Januar 1955 in Newcastle-upon-Tyne im Nordosten Englands und wächst in einer Unternehmerfamilie auf. Er hat drei ältere Brüder, von denen einer schon im Kleinkindalter stirbt. Sein Bruder Rodney wird später als EU-feindlicher Publizist und Politiker bekannt: 2000 kandidiert er erfolglos als Vorsitzender der Brexit-Partei Ukip.
-
Vor 150 Jahren geboren - Albert Schweitzer – Arzt, Ethiker, Friedensnobelpreisträger
ZitatAls Arzt und Friedensnobelpreisträger ist Albert Schweitzer weltberühmt. Doch er war auch Theologe, Philosoph, Musiker – und einer, der sich viel vorgenommen und viel erreicht hat. Vor 150 Jahren wurde er geboren.
-
Happy 70th. Birthday, Kevin Costner
-
Kevin Costner wird 70: Der mit dem Western tanzt
ZitatKevin Costner, der Star aus Klassikern wie "Bodyguard" oder "Der mit dem Wolf tanzt", schien bis zu seinem Comeback mit "Yellowstone" in der Bedeutungslosigkeit zu versinken. Heute wird er 70 Jahre alt.
Zu Beginn der 1990er Jahre war er einer der größten - wenn nicht der größte - Hollywoodstar des Planeten, eilte mit Werken wie "Der mit dem Wolf tanzt" (1990), "Robin Hood - König der Diebe" (1991) oder - unvergessen - "Bodyguard" (1992) von Erfolg zu Erfolg. Doch dann geriet seine Schauspielkarriere über lange Jahre ins Stocken, bis ihm eine Neo-Westernserie zu neuer Prominenz verhalf.
Sein Heimatland, die Vereinigten Staaten mit all ihren Mythen und Traditionen, scheint ihn dabei konstant umzutreiben. Widmen sich Filme, in denen er aufgetreten ist, so unterschiedlichen und doch uramerikanischen Themen wie Baseball ("Aus Liebe zum Spiel", 1999, "Annies Männer", 1988) und US-Präsidenten vergangener Tage ("JFK", 1991, "Thirteen Days", 2000) sowie dem Westen/Western und genereller der Geschichte der USA.
Am heutigen 18. Januar wird Kevin Costner 70 Jahre alt. Ans Aufhören denkt er allem Anschein nach noch lange nicht.
Der Western, jenes Ur-Filmgenre, verhalf Kevin Costner zur Mitte der 1980er Jahre zum Durchbruch in Hollywood. In Lawrence Kasdans (76) traditionellem Wildwestfilm "Silverado" (1985) präsentierte er dem weltweiten Filmpublikum erstmals sein Jahrhundertcharisma und seine beeindruckenden athletischen Fähigkeiten.
"Ich war kein akademisches Kind. Ich wusste, dass ich in der Schule nicht gut abschneiden würde, also übernahm der Sport die Oberhand. Es hat mir Spaß gemacht, Sport zu treiben", verriet Costner dem britischen "Guardian" einmal im Rückblick über seine Jugendzeit in Kalifornien.
Durch "Silverado" und den kurz darauf erschienenen "The Untouchables - Die Unbestechlichen" (1987) zum Star geworden, trat er in einer Reihe von Baseball-Filmen auf. Besonders der märchenhafte "Feld der Träume" (1989, Original: "Field of Dreams") blieb hier in Erinnerung.
In dem Genreklassiker baut Costner als Maisfarmer in Iowa ein Baseball-Feld auf seinem Hof, woraufhin plötzlich verstorbene Baseball-Legenden aus dem Kornfeld wandern und sich mitten im Nirgendwo packende Partien liefern. So beliebt ist der Sportfilmklassiker in den Baseball-verrückten Vereinigten Staaten, dass die Major League Baseball neben dem immer noch bestehenden Filmset in den vergangenen Jahren 'Field of Dreams'-Spiele austrug. Die Popularität des All-American-Boy Costner wuchs und wuchs.
Ein filmisches Denkmal setzte er sich im Jahr 1990 dann gleich selbst. Bei "Der mit dem Wolf tanzt" führte Multitalent Costner Regie, produzierte und spielte die Hauptrolle. Zwei Oscars, für die beste Regie und den besten Film des Jahres, nahm er mit nach Hause. "Der mit dem Wolf tanzt" war zugleich ein Meilenstein in der Repräsentation indigener Völker und ein aus heutiger Sicht problematischer White-Savior-Film - Costner stieg damit zu einem der größten Stars des Planeten auf.
In der Folge eilte er von Erfolg zu Erfolg. An der Seite von Whitney Houston (1963-2012) schmachtete ihn das Publikum in "Bodyguard" an. Der Soundtrack mit Songs wie "I Will Always Love You" wurde zum bislang meistverkauften aller Zeiten in den Vereinigten Staaten.
In Oliver Stones (78) "JFK - Tatort Dallas" warf er als Bezirksstaatsanwalt Jim Garrison ein kontroverses Licht auf die Ermordung John F. Kennedys (1917-1963). In "Robin Hood - König der Diebe" gab er den wohl unenglischsten Robin Hood aller Zeiten.
Mitte der 1990er Jahre wendete sich das Blatt. Seine Regiearbeit "Waterworld" (1995), der mit einem Budget von 175 Millionen US-Dollar damals teuerste Film der Geschichte, erreichte mit Ach und Krach die Gewinnzone. Doch der sonderbare "Postman" (1997) über einen falschen Briefträger in den untergegangenen Vereinigten Staaten erwies sich mit einem Einspielergebnis von 30 Millionen US-Dollar bei einem Budget von 80 Millionen als überaus kostspieliger Flop und finanzielles Desaster, von dem sich der Regisseur und Schauspieler Costner lange nicht mehr erholen sollte.
In den folgenden Jahren war er oftmals in Nebenrollen zu sehen - etwa in Zack Snyders (58) "Man of Steel" (2013) als Vater von Superman. Obwohl regelmäßig beschäftigt, schien Costner so langsam, aber sicher in der Versenkung zu verschwinden. Wäre da nicht ein gewisser angehender Serienschöpfer namens Taylor Sheridan (54) gewesen, der die große amerikanische Western-Legende in seiner Neo-Westernserie "Yellowstone" (2018-2024) als Familienpatriarch John Dutton besetzte.
"Yellowstone" wurde zu einem der größten Erfolge der vergangenen Jahre im US-Fernsehen. Für die Serie, die auf einer Ranch im ländlichen Montana spielt, können sich besonders die Trump-Wähler aus den sogenannten Flyover States in der Mitte der USA begeistern, fern der elitären West- und Ostküste.
Seine neu gewonnene "Yellowstone"-Popularität wollte Costner in sein eigenes, jahrzehntelang entwickeltes Western-Projekt "Horizon" (2024) ummünzen. Doch der erste Teil der auf vier Filme angelegten Reihe scheiterte 2024 krachend an den Kinokassen. Nur knapp unter 40 Millionen US-Dollar konnten bei einem Budget von 50 Millionen Dollar wieder eingespielt werden. Für Regisseur, Darsteller und Produzent Costner auch ein persönliches Fiasko, steckte er doch Medienberichten zufolge auch 38 Millionen Dollar aus seinem Privatvermögen in das Werk.
Privat sorgte Costner in den vergangenen Jahren auch mit seiner Scheidung von Christine Baumgartner (50) für Schlagzeilen. Mit seiner zweiten Ehefrau teilt er - ebenso wie mit seiner ersten Cindy Costner (68) - drei Kinder. Ein weiteres stammt aus einer Beziehung zu Bridget Rooney (63).
Über den Menschen Costner ist daneben nicht sonderlich viel bekannt. Seit Privatleben hält er gut unter Verschluss, Skandale gibt es keine. "Wenn ich entspannen möchte, spiele ich Basketball mit Freunden oder gehe jagen und angeln. Ich schieße Auerhühner und Fasane in South Dakota, Nebraska und Kalifornien", sagte der als naturverbunden geltende Costner dem "Guardian" einmal über seine Freizeitbeschäftigungen.
-
Zum 100. von Paul Newman
ZitatDer Schauspieler mit den strahlend blauen Augen wäre am 26. Januar 100 Jahre alt geworden.
Als Paul Newman Ende der 1950er Jahre auf den Leinwänden der Vereinigten Staaten auftauchte, da wehte der Geist der Auflehnung und des Widerstands schon durch die US-amerikanische Gesellschaft: Die Vätergeneration wurde infrage gestellt, Bürgerrechte eingefordert, die Jugend kehrte sich von rigiden moralischen Normen ab. Paul Newman, am 26. Januar 1925 geboren als Kind einer katholischen Mutter und eines jüdischen Vaters, war auch ein Kind seiner Zeit. Er hat in seinen Filmen immer wieder rebellische Helden verkörpert und Außenseiter dargestellt. Bekannt gemacht hat ihn 1957 das Südstaatendrama „Die Katze auf dem heißen Blechdach“ nach Tennessee Williams. Da hat der 30-jährige Brick, den Newman spielt, die Rebellion quasi nach innen gekehrt, in Selbstzweifel, Selbstmitleid und Selbsthass. Schwer lastet die übergroße Vatergestalt auf ihm. Wie zuvor Marlon Brando und James Dean hatte Newman Schauspiel am „Actors Studio“ von Lee Strasberg in New York studiert. Newmans produktivste Jahrzehnte waren sicherlich die 1960er und 1970er Jahre. Einer seiner größten Erfolge aber war der Spätwestern „Zwei Banditen“ mit Newman als Butch Cassidy und Robert Redford als Sundance Kid, auch eine Geschichte über zwei Außenseiter. Am Sonntag wäre der Schauspieler, der 2008 starb, hundert Jahre alt geworden.
-
100 Jahre Jack Lemmon: Hollywoods großer Komödiant
Zitat«Manche mögen?s heiß», «Das Appartement» und und und: Jack Lemmon gehörte jahrzehntelang zu den ganz Großen des Kinos. Er war dabei ein eher stiller Star.
Es ist ein geradezu visionäres Ende aus der goldenen Hollywood-Ära der 50er Jahre: «Nobody?s Perfect» lautet der Schlusssatz in Billy Wilders Komödie «Manche mögen?s heiß». Mit diesen Worten reagiert Millionär Osgood Fielding (Joe E. Brown) auf die Enthüllung seiner verehrten Daphne, gespielt von Jack Lemmon, dass sie eigentlich ein Mann sei.
Vor 100 Jahren, am 8. Februar 1925, wurde Jack Lemmon in Newton (Massachusetts) bei Boston geboren. Er wurde nicht zuletzt mit dieser Szene berühmt.
In der turbulenten Komödie mit dem Originaltitel «Some like it hot» spielt Lemmon an der Seite von Tony Curtis und Marilyn Monroe einen Mordzeugen, der mit einem Damenorchester vor den Verbrechern flieht und dafür in Frauenkleider schlüpft.
Das vieldeutige Grinsen seines Verehrers am Ende gibt zu verstehen, dass es diesem Mann nun mal egal ist, ob er es mit einer Frau oder einem anderen Körper zu tun hat (Nobody, oder eben no body - kein Körper - ist perfekt). Damals - und eigentlich noch immer - gewagt und hervorragend gespielt.
Lemmon hinterließ neben «Manche mögen?s heiß» eine Menge Klassiker. In der Liebeskomödie «Das Appartement» (1960) an der Seite von Shirley MacLaine war er als kleiner Angestellter «Bud» Baxter zu sehen, in «Das Mädchen Irma La Douce» (1963) als entlassener Pariser Polizist, der ein naives Straßenmädchen (ebenfalls Shirley MacLaine) zum Traualtar führt.
Billy Wilder - für Lemmon ein «Genie» - setzte seinen Star mit Vorliebe «als Pechvogel ein, der wider Willen komisch ist und dessen Unglück nur dadurch erträglich wird, dass er auch zum Unglück zu ungeschickt ist».
Oft wurde geschrieben, Lemmon habe ein Allerweltsgesicht gehabt, doch gerade das wusste er so einzusetzen, dass man es nicht vergisst. In der Komödie «Leih mir deinen Mann» zum Beispiel (1964) glänzte er neben Romy Schneider in ihrer kurzen Hollywood-Versuchsphase.
Zu Oscar-Ehren gelangte Lemmon nicht wegen seines komödiantischen Talents, sondern zweimal als Charakterdarsteller (1956 und 1974): einmal für John Fords patriotischen Film «Keine Zeit für Heldentum» und ein zweites Mal für John G. Avildsens Satire «Save the Tiger».
Auch in anderen ernsthaften Filmen stellte Lemmon seine Wandlungsfähigkeit unter Beweis. Bei der Berlinale 1996 wurde er für sein Lebenswerk geehrt und begegnete dort auch Georg Thomalla (1915-1999), der ihn fürs deutschsprachige Publikum meistens synchronisierte.
Bis zu seinem Tod war der zweifache Vater Lemmon fast 40 Jahre mit der Schauspielerin Felicia Farr verheiratet. In den 50er Jahren war er auch eine kurze Ehe mit der Schauspielerin Cynthia Stone eingegangen.
Im Gedächtnis blieb er als feinsinniger Darsteller tragikomischer Durchschnittsexistenzen. «Ich bin gar kein so großer Schauspieler, aber ich hatte das Glück, mit den größten Leuten in Hollywood zu arbeiten», sagte Lemmon einst bescheiden.
Billy Wilder sorgte auch für den Glücksgriff in der Geschichte der Filmkomödie, Jack Lemmon und Walter Matthau zusammen vor die Kamera zu bringen.
Ab dem Film «Der Glückspilz» (1966) verband das kongeniale Komiker-Duo nicht nur eine enge Freundschaft, sondern auch der Erfolg sechs weiterer gemeinsamer Filme, darunter «Ein seltsames Paar» (Originaltitel: «The Odd Couple»), «Buddy Buddy» und «Ein verrücktes Paar» («Grumpy Old Men»).
Zuletzt drehten die Zwei 1998 «Immer noch ein seltsames Paar» («The Odd Couple II»). Matthau starb im Sommer 2000 im Alter von 79 Jahren, Lemmon ein Jahr später mit 76.
Beide sind in Los Angeles auf dem Westwood Village Memorial Park Cemetery begraben. Auf dem Stein über Lemmons Grab steht wie in einem Filmvorspann «Jack Lemmon in».
-
Viel mehr als ein "Sledgehammer": Musikpionier Peter Gabriel wird 75
ZitatAls Mitbegründer von Genesis wurde Peter Gabriel bekannt, doch schon seit 1975 ist er erfolgreich solo unterwegs. Außerdem engagiert er sich gesellschaftlich und politisch. Vor 75 Jahren wurde er in Chobham, südöstlich von London geboren.
Am 26. März 2022 spielte die Band Genesis ihr erklärtermaßen allerletztes Konzert in der O2-Arena in London. Der von Krankheit gezeichnete Phil Collins sang im Sessel sitzend und begrüßte auch den Mann, dem er wohl seine Karriere zu verdanken hat, mit "Peter is here".
Applaus für Ex-Genesis Frontman Peter Gabriel. Der hatte 1975 mit seinem Ausstieg aus der Band den Platz freigemacht für Collins als Sänger. Um Gabriels Abgang rankten sich damals viele Gerüchte. Er selbst hatte erklärt, nach einer schwierigen Geburt seiner ersten Tochter eine Auszeit nehmen zu wollen, während die anderen ein neues Album herausbringen und auf Tour gehen wollten. "Die Probleme meiner Tochter, die lange im Brutkasten lag, waren für mich absolut die Nummer Eins. Dafür hatten die anderen kaum Verständnis", sagt Gabriel.
Begonnen hatte alles 1967, als fünf Jungs aus gutbürgerlichem Hause an der Privatschule Charterhouse in der Grafschaft Surrey ein kleines Demo-Bändchen produzierten. Ihr erster Produzent nannte die Gruppe Genesis: Schöpfung. Frontman Peter Gabriel sang in Frauenkleidern, Tiermasken und anderen irren Verkleidungen, die ihn zum Teil am Singen hinderten. Er wollte mit den Kostümen seine Schüchternheit auf der Bühne überwinden. Die anderen fanden das nur begrenzt komisch. "Ich fürchtete immer, dass die Jungs meine Kostüme blöd finden. Deswegen habe ich mich erst ganz kurz vor dem Auftritt umgezogen, wenn sie damit beschäftigt waren, Ihre Instrumente zu stimmen", erinnert sich der Sänger.
Peter Gabriel machte Genesis zur musikalischen Avantgarde: Psychedelischer Rock, schier endlose Stücke, "Ich bin ein Songwriter, der gelernt hat, zu singen. Studiert habe ich das nie", so Gabriel. Mit Genesis schuf der Sänger musikalische Meisterwerke. Nach dem sechsten Album "The Lamb lies down on Broadway" merkte Gabriel, dass kollektives Komponieren irgendwie nicht sein Ding war. Erfolgreiche Romane würden auch nicht von Kommissionen geschrieben, ein Urheber müsse eine definierte Welt zeichnen, erzählt er. Also machte Gabriel solo weiter, 1986 war sein Album "So" der Durchbruch. Die mit sexuellen Anspielungen gespickte Single "Sledgehammer" verdrängte den Genesis-Hit "Invisible Touch" von der Spitze der US-Charts.
Peter Gabriel mischte sich auch immer mehr in die Politik ein. Biko war die Hymne für den Anti-Apartheids-Kämpfer Steve Biko, der von südafrikanischen Polizisten zu Tode gefoltert wurde. "Nach dem Biko-Song bin ich irgendwie immer mehr in dieses Engagement hinein geraten. Ich bin zusammen mit anderen Musikern für Amnesty International rund um die Welt getourt - das hat unser Leben verändert", erzählt er.
Gabriel gilt als notorischer Gutmensch der Rockszene und investierte viel Geld in das Weltmusikprojekt WOMAD, das ihn finanziell fast ruinierte. Dass ausgerechnet ein legendäres Genesis-Benefiz-Konzert bei strömendem Regen in Milton Keynes ihn damals finanziell rettete, zeigt, dass die Band und er ihren Frieden gemacht hatten.
Gabriel interessiert sich für künstliche Intelligenz und die von ihm mitbegründete Tech-Firma Reverberation erforscht, wie der menschliche Geist, Technik, Musik und Kunst zusammenkommen können. Er produziert weiter erfolgreiche Alben. 2023 brachte er das mit zwei Grammys ausgezeichnete Album i/o heraus und war - auch in Deutschland - auf Tour. Doch mit 75 Jahren kann man auch schon mal über das Ende sinnieren: "Wenn ich auf den Tod blicke und darüber nachdenke, womit habe ich meine Zeit verbracht habe, dann ist das befreiend. Es geht in erster Linie um zwei Dinge: zu lernen, Nein zu sagen und seine Ängste zu überwinden, die jeder hat. Ich kämpfe mit gesundheitlichen Problemen, man muss sich eben altersgemäß damit auseinandersetzen."
Zum 75. Geburtstag ist jetzt eine bebilderte Biografie erschienen. Die BBC widmet Peter Gabriel ein Radiospecial. Auch ohne Genesis ist es für den Musiker ziemlich gut gelaufen.
-
Robert Altmans 100. Geburtstag: Ein anderes Hollywood ist möglich
ZitatSeine Name steht für so große wie anspruchsvolle Produktionen mit Star-Aufgebot.
Am 20. Februar 2025 wäre der 2006 verstorbene Robert Altman 100 Jahre alt geworden. Vor gut 30 Jahren brachte sich Altman, dessen Werk exemplarisch für die alternativen Produktionen des New Hollywood steht, noch mal einem größeren Publikum in Erinnerung. Mit dem epischen Episodenfilm Short Cuts schaffte er einen achtbaren Mainstream-Erfolg. Die Stars aus Hollywood selbst wiederum musste er nie lange zwicken. Für sie war er stets eine feste Größe – als Regisseur, der das Kino liebte und dessen Kunstform er beherrschte wie kaum ein anderer. So durften es alle, die in seinen Ensembles Rollen übernahmen, als Auszeichnung betrachten. Und da Altman stets ein geschickter Erzähler war, dessen Geschichten sich im regen Austausch vieler unterschiedlicher Charaktere in virtuos verbundenen Handlungssträngen entfalten, weshalb er sehr vielen Figuren Leben einhauchte, spielten in seinen Filmen auch zahllose große Stars mit.
Das war in den 1970er Jahren schon so – wie zum Beispiel im Fall der Western-Satire Buffalo Bill und die Indianer mit Paul Newman in der Hauptrolle – und da macht eines seiner weiteren filmischen Ausrufezeichen aus den 1990er Jahren keine Ausnahme. Das für ihn selbst so ereignisreiche 20. Jahrhundert ließ Altman mit einer wundervoll verschmitzten Provinzposse aus dem tiefen US-amerikanischen Süden ausklingen, dem 1999 entstandenen Cookie’s Fortune – Aufruhr in Holly Springs. Selbstverständlich mit einem hochkarätigen Cast, aus dem – passend zum in Bewegung geratenen Zeitgeist, dem sich auch Altman als eigensinniger Künstler eher vorausschauend annäherte als ihm ablehnend gegenüberzustehen – die tragenden Frauenfiguren hervorstechen. Gespielt werden sie von Glenn Close, Julianne Moore, Liv Tyler und Patricia Neal.
Altman schafft es wie üblich – in dieser subtilen Kritik an christlicher Bigotterie und fest verwurzeltem Rassismus bei einer gleichzeitigen Liebeserklärung an die Skurrilitäten des Landlebens – mittels leicht überzeichneter Schrullig– und Empfindlichkeiten ein akkurates Bild der Seele der gesellschaftlichen Verhältnisse im Publikum hervorzurufen. Die Krimihandlung ist ähnlich wie in Gosford Park die eine Sache. Aber was steckt hinter der Tatsache, dass Camille doch etwas überraschend den Freitod ihrer ziemlich exzentrischen Tante vertuscht? Und welche Rolle spielt ihre jüngere Schwester Cora in diesem Drama?
Ironischerweise arbeiten die beiden gerade gemeinsam an einer Theateraufführung von "Salome", wobei die labile Cora den Part der Oscar Wild-Version dieser Bibel-Prominenten unter der Regie der herrischen Camille übernimmt. Altman lässt uns mitdenken, mitfühlen und mitlachen in seinem Film-Film. Während Gosford Park aus dem Jahr 2001 rückblickend als so etwas wie die minutiösere und substanziellere Variante der später sehr erfolgreichen TV-Serie Downton Abbey erscheint, hat Altman mit Cookie’s Fortune auf New Hollywood-Art die Fernsehwelt von Gilmore Girls vorweggenommen.
Dass eine Regie-Anweisung – eine aus dem wahren Leben, nicht eine für die Bühne –, das Schicksal der Schwestern hier in die gerechten Bahnen lenkt, darf man als ein Augenzwinkern des Filmemachers verstehen. Oder als Wink mit dem Zaunpfahl. Und als solcher war ja unter anderem schon seine Satire auf den Koreakrieg M*A*S*H* zu verstehen, die im Jahr ihres Erscheinens allenthalben mit dem laufenden Vietnamkrieg in Zusammenhang gebracht wurde. Moral von der Geschicht: Die Wunden eines Krieges vermögen ein paar Lacher nicht zu heilen. Aber es lässt sich trefflich über sie diskutieren. Filme, bei denen alle Stars mitmachen und über die jeder im Publikum reden wollte. Sie bleiben das Merkmal des Lebenswerks von Robert Altman.
-
"Werner"-Remake zum 75. Geburtstag von "Brösel"
ZitatZu seinem 75. Geburtstag überrascht "Werner"-Erfinder Rötger Feldmann mit einem Remake des Bandes "Freie Bahn mit Marzipan!!!". Außerdem verschenkt er ein Jubiläumsheft mit neuen Geschichten.
Die erste Ausgabe von "Freie Bahn mit Marzipan!!!" ist 2004 erschienen. Die neue Fassung hat "Brösel" zu seinem Geburtstag am 17. März nicht nur inhaltlich überarbeitet, sondern auch erweitert - um 40 Seiten. "Manche Sachen sind mir mittlerweile auch peinlich", sagte der bei Kiel lebende Autor der Deutschen Presse-Agentur. Einiges sei nicht mehr zeitgemäß, anderes könne er heute besser zeichnen. Ihm selbst gefallen die neuen Zeichnungen besser als die alten.
Neben dem überarbeiteten Band gibt es zum 75. Geburtstag Feldmanns außerdem ein 40-seitiges Jubiläumsheft. Darin finden sich ein Querschnitt aus "Brösels" Schaffen und auch neue Geschichten von seiner Kultfigur, etwa über Künstliche Intelligenz. Von den 12.000 Exemplaren wird ein Teil - wie könnte es beim Bölkstoff-Experten anders sein - Bierkisten beiliegen. Die übrigen werden kostenlos in Geschäften ausliegen.
Seit 1981 begeistert "Werner" mit zahlreichen Malheurs, reichlich "Bölkstoff" und flotten Sprüchen seine Leserschaft. Fünf Kinofilme über den Anti-Helden lockten bereits Millionen Menschen in die Kinos. Der 13. Comic-Band ist 2018 erschienen, ein 14. über den sympathischen Klempnerlehrling soll kommen. "Der Werner sieht ja immer ein bisschen aus, als ob er gerade etwas ausgefressen hat", sagt Feldmann, dessen Werke immer noch mit Bleistift entstehen.
-
Happy Birthday Mr. Slowhand
Eric Clapton wird heute 80 Jahre. Man möchte ihm wirklich noch viel Zeit wünschen, um weiter seine superschöne Musik zu machen!
Eric Clapton – Wikipediade.m.wikipedia.orgIch persönlich mag seine Versionvon "Wonderful tonight" sehr.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!