Nach Abbruch: Wohl kein Nachholspiel in der NFL
ZitatAlles anzeigenDie tragischen Umstände rund um das Spiel der Buffalo Bills und der Cincinnati Bengals sind weiterhin für die gesamte NFL ein allumfassendes Thema. Was die sportlichen Belange angeht, gab die NFL in erster Instanz am Dienstag bekannt, dass die Partie nicht in dieser Woche nachgeholt wird und der Spielplan für Woche 18 nicht verändert wird. Nun gibt es Anzeichen, wie die Liga die Situation handhaben möchte.
Laut eines Berichtes von "ProFootballTalk" wird es immer unwahrscheinlicher, dass die Partie fortgeführt oder wiederholt wird. Die derzeitige Entwicklung deutet darauf hin, dass das Duell als "no contest" gewertet wird.
Dies hätte natürlich Einfluss auf die Vergabe der Playoff-Plätze, befinden sich beide Teams doch mitten im Rennen um die besten Positionen für die Postseason. Die Playoff-Teams sollen nach Woche 18 dann durch den Prozentsatz ihrer Siege eingeteilt werden.
In diesem Szenario wären die Bengals in der AFC auf dem dritten Platz gesetzt - es sei denn, das Team gewinnt am Sonntag gegen die Ravens und die Bills verlieren am Sonntag gegen die Patriots. Nur dann würde sich Cincinnati den zweiten Platz sichern.
In jedem Fall würden die Bengals zum zweiten Mal in Folge die AFC North gewinnen, zum ersten Mal in der Geschichte der Franchise.
Unterdessen ist die Anteilnahme für Bills-Safety Damar Hamlin ungebrochen hoch.
Verteilt über die ganze NFL versuchen Spieler und Teams dem Spieler und der Familie Kraft zu geben. So haben alle NFL-Teams unter anderem ihr Profilbild bei "Twitter" zu Hamlins Trikotnummer Drei und der Aufforderung "Betet für Damar" geändert.
Hamlins Spendenaktion für Kinderspielzeug hat derweil über 200.000 Spender dazu bekommen, darunter auch NFL-Spieler und Teams. Die Aktion war mit einem Spendenziel von 2500 Dollar an den Start gegangen, mittlerweile sind über 7 Mio. Dollar zusammengekommen.
Hamlin war im ersten Quarter des Spiels zwischen den Buffalo Bills und den Cincinnati Bengals mit einem Herzstillstand zusammengebrochen und liegt nach zweimaliger Wiederbelebung im künstlichen Koma.