Eine Woche Provence

  • Weiter ging es zur Gorges du Verdon.


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    Von der Schlucht war ich ein bisschen enttäuscht. Erstens musste man sehr viele Serpentinen fahren, zweitens gab es nicht allzuviele Haltepunkte, von denen aus man direkt in die Schlucht sehen konnte.


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    Irgendwann war die Straße dann gesperrt und wir mussten die ganze Strecke wieder zurück. Man konnte also keinen Loop fahren.


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    Als wir zurück waren, ging es noch ein bisschen in den Pool.


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  • Am nächsten Morgen wollten meine beiden Damen gerne noch einmal einen Markt besuchen.

    Sie hatten sich im Nachhinein etwas geärgert, dass sie einige Dinge nicht auf dem Cucuron-Markt gekauft hatten.

    In einem kleinen Dorf in der Nähe sollte heute ein Markt stattfinden.

    So sind wir zunächst dort hingefahren.


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    Ein hübsches kleines Örtchen, allerdings war der Markt sehr winzig und überschaubar.


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    Der Markt selber hatte sich für uns nicht gelohnt. Ich habe im Dorf noch ein paar Fotos geschossen.


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    Soweit man das als Tourist beurteilen kann, ist das sicher ein beschauliches Leben in den kleinen Dörfern.


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    Auf der Rückfahrt haben wir einen Abstecher nach La Tour d'Aigues gemacht.

    Hier gibt es eine alte Schloßruine aus dem 13. Jahrhundert, die uns aber ziemlich römisch vorkam.


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    Im Inneren wurde gerade ein Konzert-Event vorbereitet. Links im bild die Zuschauerränge.



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    Am frühen Abend bekamen wir Hunger. Es ist hier in der Gegend nicht einfach, ein geeignetes Restaurant zu finden.

    Wir fuhren zuerst nach Cabrieres d'Aigues. Im einzigen Restaurant vor Ort hatte zwar die Bar geöffnet, die Küche blieb aber heute kalt.

    Nach einigen Überlegungen sind wir dann noch einmal nach Cucuron gefahren, weil wir wussten, das es dort mehrere Restaurants gab.

    Da wir auf Reisen meist nicht zu Mittag essen, haben wir abends immer Kohldampf.

    Leider stellt sich der Hunger meist früher ein, als die Öffnungszeiten der Restaurants. ;)


    Die meisten Restaurants öffnen erst ab 19:00 Uhr oder noch später.

    Wir hatten daher noch Zeit, etwas von Cucuron zu sehen.

    Im Etang gab es jede Menge Goldfische. Wie bei Platanen üblich, wird immer mal wieder ein Teil der Rinde abgeschmissen und klatscht ins Wasser, oder auf die Restaurant-Tissche oder Autos.


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    Als die Küchen geöffnet hatten, aßen wir in einem Restaurant direkt am Etang.

    Das war die einzige Mahlzeit die nicht so toll war. Meine Frau und ich hatten ein Entrecote dass ziemlich zäh war.

    Der Fisch meiner Tochter war auch nicht der Bringer.


    Essengehen ist generell nicht ganz günstig in der Provence.

  • Das mit den Essenszeiten ist auch unser Dilemma in südlichen Gefilden. So spät, wie dort üblich, mag ich nicht mehr essen und will auch nicht mit einem vollen Bauch ins Bett gehen
    Mit einem späten Frühstück und einem frühen Abendessen kommen wir am besten durch den Tag, das klappt aber am besten in USA.

  • Schöne Bilder ! Sprecht ihr eigentlich französisch ?

    Leider nicht. Wir hatten schon kleine Probleme die Speisekarten zu lesen. Manchmal musste man nachfragen, wenn die Kellner:innen englisch sprachen.

    Die Karten waren nie zweisprachig.

    Das mit den Essenszeiten ist auch unser Dilemma in südlichen Gefilden. So spät, wie dort üblich, mag ich nicht mehr essen und will auch nicht mit einem vollen Bauch ins Bett gehen
    Mit einem späten Frühstück und einem frühen Abendessen kommen wir am besten durch den Tag, das klappt aber am besten in USA.

    Ja das stimmt. Wenn mann das Mittagessen weglässt, hat man abends auch früher Hunger. ;)

  • Wenn man so nah am Mittelmeer ist, möchte man auch einmal das Meer sehen.

    So haben wir am nächsten Tag einen Ausflug nach Cassis, südwestlich von Marseille gemacht.

    Fahrzeit ca. anderthalb Stunden. Es ging teilweise über die Autobahn mit Mautstellen.

    Als wir ankamen, haben wir erst mal keinen Parkplatz gefunden.

    Es war ziemlich voll und wir mussten rumkurven um schließlich erstmal eine Parkgelegenheit bei einem kleinen Strand gefunden.


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    Lange sind wir hier nicht geblieben, weil wir lieber ins Zentrum des Ortes wollten.

    Glücklicherweise haben wir dann doch ein Parkhaus ganz nah am Hafen gefunden.


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    Einer der Gründe für die Parkplatzknappheit war sicher, dass an diesem Tag ein großer Markt stattfand.


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    Der Hafen hat mir sehr gut gefallen.


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    Es war ziemlich heiß und am Hafen suchten die Leute jeden Platz mit ein wenig Schatten.


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    Hier hatte eine Jugendgruppe ein paar Lieder gesungen.


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    Anschließend sind wir noch ein Stück die Route des Crétes gefahren. Das ist eine Höhenstraße über die Steilküste.

    Es gibt hier einige nette Viewpoints u.a. am Cap Canaille. Das ist zusammen mit einer anderen, die höchste Klippe des Landes.


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    Ein ganz schöner Abgrund.



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    Ein lohnender Ausflug ans Meer.


    Als wir wieder zum B&B zurückkamen, waren die Hühner los. ;-))



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  • Am letzten Tag vor der Abreise wollten wir Roussillon besuchen.

    Der Ort wird vielfach als das schönste Dorf der Provence benannt.

    Unterwegs gab es noch ein paar Lavendelfelder. Dieses war noch nicht so weit.



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    In Roussillon war sehr viel los. Es war Samstag und wir hatten Glück, überhaupt einen Parkplatz zu bekommen.


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    Hier in der Gegend sind die Häuser meist ockerfarben, weil im ganzen Gebiet Ocker abgebaut wurde. Man sieht es auch an den umgebenen Felsen.

    Bei den Ockerminen in Rustrel waren wir nicht. Hier gibt es einen Park, der Colorado der Provence genannt wird.


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    Man konnte hier ein steiles Sträßchen hochlaufen und hatte von oben einen schönen Blick auf den Ort.


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    Es war sehr heiß heute, die Sonne knallte. Meine Frau hat sich ein schattiges Plätzchen auf einer Bank in der Nähe des Parkplatzes gesucht.

    Meine Tochter und ich sind den Berg hochgelaufen. Hier gab es auch einige nette Souveniershops, die nicht den üblischen Ramsch anboten.

    Ich habe mir eine Zikade für die Hauswand und eine ungewöhnliche Mühle für Kräuter gekauft.


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    Man hatte von oben einen schönen Rundumblick.


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    Es gab oben auch einen Friedhof, den ich mir einmal angesehen habe.


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    Ein sehr schöner Ort, in einer schönen Gegend.


    Nicht weit entfernt von hier, wollten wir uns noch die Abbaye Notre-Dame de Sénanque anschauen.

    Wir sind also losgefahren und haben uns an einer Stelle gewundert, warum dort so viele Autos am Straßenrand standen.

    Dann haben wir aber realisiert, dass sich dort der Zugang zur Abbaye befand.

    Wir konnten dann erst zwei Straßenkehren oberhalb parken und sind dann zu Fuß runter gelaufen.


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    Das Lavendelfeld war hier durch einen Zaun geschützt.


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    Das Kloster hat wirklich eine hübsche Lage.


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    Das war unser letzter Tag. Zum Abschluß wollten wir abends noch einmal lecker Essen gehen.

    Wir haben uns noch eine Restaurantempfehlung bei der Betreiberin des B&B geholt und diesesmal selber, in englisch, telefonisch einen Tisch reserviert.

    Das Restaurant befand sich in Grambois.


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    Wir hatten wieder ein Menü mit mehreren Gängen.


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    Das Essen war sehr gut.


    Am nächsten Morgen sind wir dann sehr früh aufgestanden und ca. um 05:00 Uhr losgefahren.

    Der Verkehr hielt sich wegen Sonntag in Grenzen und so waren wir schon um kurz nach 16:00 Uhr zuhause.


    Fazit:


    Eine Woche Provence war natürlich viel zu kurz.

    Man konnte in der Zeit unmöglich alle Sehenswürdigkeiten ansehen.

    So haben wir z.B. alle größeren Orte wie Avignon, Arles und Aix-en-Provence ausgelassen, genauso die Carmarque, die ich eigentlich geplant hatte.

    Trotzdem war der Urlaub sehr schön.

    Die Unterkunft war toll, ruhig und gemütlich, die Gegend hervorragend.

    Das Wetter hätte nicht besser sein können. Die Hitze konnte man gut ertragen, weil sie trocken war.


    Also alles in allem ein gelungener Urlaub.


    Negatives:

    Wenn man sich die Route anschaut, ging es eigentlich ziemlich senkrecht runter bis in die Provence.

    Wir sind also von Neuss nach Köln, wollten dann über die A1bis Luxembourg und dann über Metz, Dijon, Lyon bis in den Süden.

    In der Eifel war aber plötzlich die A1 zu Ende und wir haben die Autobahn nicht mehr gefunden.

    Wir waren zunächst ohne Navi gestartet, haben dann aber das Tomtom aktiviert.

    Leider hatten wir nicht registriert, dass es eine Einstellung im Navi gegeben hat, die bezweckte, nur die umweltfreundlichste Route zu wählen.

    So führt uns das Navi immer weiter weg von der Autobahn, quer durch die Vulkaneifel. Durch das Rumgurken in der Eifel haben wir richtig Zeit verloren. :aug:



    Auf der Rückfahrt gab es in Lyon zwei Möglichkeiten die Stadt zu umgehen.

    Leider haben wir die ausgewählt, die uns zu einer Autobahnauffahrt führte, die komplett gesperrt war.

    Da das Navi auf Autobahn eingestellt war, führte es uns zweimal wieder an die gleiche Stelle.

    Wir sind mindestens eine halbe Stunde durch Lyon geeiert, bis wir eine endlich andere Möglichkeit gefunden hatten.

    Das Navi wusste also nichts von der Sperrung (wegen Baustelle), obwohl ich vor der Reise ein Update gemacht hatte. :wut2:


    Die A1 ab Luxembourg Richtung Norden ist meiner Meinung nach auch keine richtige Autobahn.

    Sie führt im Wechsel mit der Gegenseite teilweise nur einspurig durch die Gegend.


    Vielen Dank fürs Mitreisen. :winken:



  • Ich habe mir eine Zikade für die Hauswand und eine ungewöhnliche Mühle für Kräuter gekauft.

    Nun bin ich gespannt auf ein Bild der ungewöhnlichen Mühle. Ich sammle Kräuter und das interessiert mich sehr.

    Dankeschön für deinen schönen Reisebericht. Blühende Lavendelfelder sind herrlich anzuschauen und die Provence ist eine Reise wert.

  • (:danke:) für die Eindrücke aus der Provence. (:daumenh:)

    Danke fürs Mitlesen. :winken:

    Nun bin ich gespannt auf ein Bild der ungewöhnlichen Mühle. Ich sammle Kräuter und das interessiert mich sehr.

    Dankeschön für deinen schönen Reisebericht. Blühende Lavendelfelder sind herrlich anzuschauen und die Provence ist eine Reise wert.

    Vielen Dank Brenni! :winken: Das ist die besagte Mühle. Für 7,50 € musste ich sie mitnehmen.


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  • Genau so eine Mühle haben wir auch, allerdings für grobes Salz und aus Spanien.

    :) Ich glaube, man kann die Mühle für alles Mögliche verwenden. Meine war allerdings schon mit Kräutern dder Provence gefüllt.

    Danke Buff, die möchte auch haben. Auf nach Frankreich oder Spanien :rdlr:

    Auf geht's! :)

  • Die Provence steht schon länger auf meiner Wunschliste, ist aber irgendwie in den Hintergrund gerückt. Deine wunderschönen Bilder haben den Wunsch wieder aufleben lassen! Vielen Dank für die Fotos und die Infos dazu.

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