Bin weiterhin mit dabei. Der Pinnacles NP besteht aus 2 Sektionen, die nicht miteinander verbunden sind. In der mit bekannten gibt es einige Trails, Grotten und Seen. Mir hat es damals gefallen

Highway 101 revisited
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Bin auch immer noch dabei….Ich war damals in Monterey nicht im Sea Aquarium…war wahrscheinlich ein Fehler..wer weiß ob ich da nochmal hinkomme…Der Hwy. 1 war bei mir damals auch ab hinter Big Sur gesperrt…und ich erinnere mich an eine elend lange Gurkerei . Dabbel, Dabbel geht immer….
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Ich sitze hier in Afrika und lese euren Amerika-Bericht
. Und wenn du von den Preisen schreibst, denke ich mir, wie gut wir es hier getroffen haben
.
Reise natürlich auch noch mit
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Im Aquarium war ich leider aus zeitlichen Gründen nicht, wir waren in Monterey Whale Watching ,aber die hälfte der Reisegruppe (Stefan und Tochter) hätten damals lieber das Aquarium wählen sollen.
Wegen der Restaurantpreise wird es bei uns auch öfter Double Double geben oder es gibt Lemon Chicken aus dem Walmart.
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Wegen der Restaurantpreise wird es bei uns auch öfter Double Double geben oder es gibt Lemon Chicken aus dem Walmart.
das wäre für uns keine Option
zum Lunch ok, aber abends muss einfach ein Restaurant drin sein
dieses Jahr in Colorado sind wir mit $50-$70 ausgekommen inklusive Bier
Bier ist natürlich auch teurer geworden, aber wenn man die Happy Hour ausnutzt geht es noch -
1.10.2023 - Pismo Beach - Ventura
Im Motel wurden in Ermangelung eines wegen Restaurierung geschlossenes Frühstücksraumes Beutel verteilt, mit Butter, Käse, Croissants und einer Flasche Wasser. Wir pimpten die Croissants mit Frischkäse und Erdbeermarmalade und fuhren dann frisch gestärkt 50 Meilen südlich nach Solvang, dem einzigen dänischen Dorf in California. Wobei es nicht wirklich dänisch ist, aber so wie sich Amis eben Dänemark vorstellen.
Offiziell heisst es:
Schlendern Sie den Copenhagen Drive entlang, probieren Sie Aebleskiver und anderes dänisches Gebäck oder probieren Sie Wein im Schatten von Windmühlen. Solvang ist ein sonnendurchflutetes Stück dänischer Kultur im Santa Ynez Valley, wo sich kalifornische Weinkeller mit europäischen Bäckereien und Geschäften vereinen. Hier können Sie wie ein Däne trinken, essen und einkaufen, ohne jemals die kalifornische Sonne zu verlassen.
Dass diese Werbefuzzies immer übertreiben müssen. Immerhin gab es nette Windmühlen und ebenso nette Restaurants.Es war brechend voll, Sonntags sind alle Amis irgendwo unterwegs - und scheinbar waren alle genau hier. Parkplätze? Jede Menge, aber keine frei. Immerhin erstaunlicherweise kostenlos.
Nach längerer Kurverei durch die Straßen und Gassen fanden wir in einer Nebenstraße einen freien Platz, nicht allzu weit abseits. Wir wandelten ca. 2 Stunden lang durch’s Dorf, amüsierten sich über die Verdänigung der Häuser und genehmigten uns ein Eis, das nur unwesentlich billiger war als das in Sausalito. Aber leckerer. Mit selbstgebrannten Waffeln.
Solvang, die dänische Hauptstadt Amerikas (wie sie sich selbst nennt) hat mit Dänemark so viel zu tun, wie der Wendler mit Musik. Egal. Ich möchte nicht bestreiten, dass hier Dänen irgendwann mal ihre Pølser im Spiel hatten, jetzt gibt’s jedoch „original dänische Meatballsandwiches“. Die Dänentracht hat sich im Laufe der Evolution in bayerisch anmutende Krachlederhosen und rotkarierte Hemden verwandelt. Und mancher Plastik-Storch, der einst auf dem Dachfirst „nistete“ wurde durch einen Pelikan ersetzt. Aber Amis und Asiaten gefällt’s und jetzt wissen sie immerhin, wie Dänemark nicht ist. Jedenfalls nicht aus Holz, Plastik und Pappmaché. Apropos Dänemark: die bei den Amis beliebten “Danish” Kekse kommen eigentlich nicht aus Dänemark, sondern wurden in Wien erfunden und das Rezept durch nach Kopenhagen ausgewanderte Bäckerburschen ins Land gebracht.
Nach knapp 2 Stunden hatten wir genug gesehen und machten uns wieder auf den Weg, durch eine bergige und kurvenreiche Landschaft nach Gaviota und von dort nach Santa Barbara, immer am Meer entlang in Richtung Ventura, wo wir die nächste Nacht verbringen wollten. In Santa Barbara war ich zuletzt 2001 und wollte mir ansehen, was sich seitdem verändert hat. Aber da es immer noch Sonntag war, kamen wir nur in allen möglichen Staus stehend bis zum berühmten Wharf, wo wir keinen Parkplatz fanden, nach einiger Zeit keine Lust mehr auf eine weitere Suche hatten und weiter nach Ventura fuhren.
Dort angekommen dachten wir bei der Ankunft am Motel erst, wir wären verkehrt. Von aussen sah es recht heruntergekommen aus und an der Tür zum Office musste man etwas warten, bis ein junger Inder öffnete, die CheckIn-Formalitäten erledigte und uns das Zimmer zeigte. Das war dann überraschenderweise das wohl beste Zimmer der gesamten Tour, mit Küche, einer kräftigen Dusche und einer Küchenzeile mit riesigem Kühlschrank, in dem noch 6 frische Eier lagen. So kann man sich vom Äusseren täuschen lassen.
Nachdem wir im Zimmer alles erledigt hatten, fuhren wir zum örtlichen Einkaufszentrum, um im dortigen Foodcourt das Abendessen zu uns zu nehmen. Anschließend ging’s zum örtlichen Pier, wo es zwar keine Wale, aber einen schönen Sonnenuntergang zu sehen gab.
gefahrene Meilen: 158
Abendessen: Ultimate Fries bei Charleys Philly Steak & 2 Items Plate beim Panda Express im Pacific View Center in Ventura/CA
Übernachtung:
Crystal Lodge Motel/Ventura/CA - Zimmer 207- 101,46 $ = 97,31 € -
2.10.2023 - Ventura - Anaheim
Der Channel Islands National Park war in der Nähe, wir begannen den Tag mit einem Besuch im örtlichen Visitor Center. Es gab einen Stempel in den Nationalparkpass, eine Broschüre und vom Dach des Hauses aus einen Blick auf die namensgebenden Inseln.
Am Soter Point in der Nähe des Visitor Centers war eine russiche Meerjungfrauenstatue zu bewundern, die “Mermaid playing Flute”.
Als Bonus gibt es eine Tafel mit den Worten “From Russia with Love” samt einer Karte, auf der die Nähe der beiden Länder zu erkennen ist, im Beringmeer liegen Russland und Alaska ja nur wenige Meter auseinander.
In meiner sehr kleinen Liste an Sehenswürdigkeiten war Point Dume angezeigt, den wir dann natürlich auch besuchten. Mal etwas Neues, unbekanntes. Eintritt 6 $, wir gönnten uns mal etwas. Auf dem Weg vom Kassenhäuschen zu den Parkplätzen waren jede Menge Treppen zu bewundern, die zu den weiter oben liegenden Häusern bzw. Villen führten. Wenn ich mir hier so ein Haus leisten könnte, würde ich einen Fahrstuhl oder mindestens einen Treppenlift bauen lassen.
Der Namensgebende Point war am Ende des Strandes ein paar Etagen höher, ich traute mir etwas zu und machte mich auf den Weg nach oben.
Nach schlappen 9 Minuten war ich schon oben, ich hatte es mir schlimmer vorgestellt, obwohl ich natürlich völlig ausser Atem war. Die Kletterei hätte ich mir aber auch sparen können, von einer oben liegenden Straße waren es nur ein paar Meter, und die immer geradeaus, bis zum Ende des Felsens. Von oben konnte man den Parkplatz und das Meer sehen, aber es gab bessere Ausblicke auf unserer bisherigen Reise.
Fazit: ganz nett hier, aber kein Muss.
Von Ventura nach Anaheim geht’s wieder kurvig die Küste entlang, die sich schön strubbelig zeigt. Durch Malibu mit seinen schicken Bergvillen zur linken und den gestelzten Strandhäusern zur Rechten. Nur das von Charly Harper ist nicht zu sehen.
Je näher wir nach Santa Monica kamen, desdo voller wurde es auf der Straße, weshalb wir abbogen, um “mal eben” zum Hollywood Schild zu fahren. Ein Foto von unserem mit Sicherheit wahrscheinlich letzten Besuch in Los Angeles sollte sein, fand ich.
Es dauerte dann eine geschlagene Stunde, bis wir endlich da waren und den Lake Hollywood Park nicht wieder erkannten. Dasselbe Problem wie an der Golden Gate Bridge. Alles voller Menschen und Autos, an einem Montagmittag. Hauptsächlich junge Leute aus aller Herren Länder (hauptsächlich Asiaten). Ein Parkplatz? Vergess es, keine Chance.
Wenn wir schon in der Nähe sind, darf ein Foto mit dem Hollywood-Schriftzug nicht fehlen. Wenn wir bei unserem ersten Mal den Schildern gefolgt sind, auf denen stand, dass es hier nicht zum Hollywood Sign geht, so hat sich das zwischenzeitlich ins Gegenteil verkehrt. Jetzt ist es hier genauso wie am Aussichtspunkt der Golden Gate Bridge: Wegweiser, Massen an Touristen, „Influencer“ mit Fotografen, Verkaufsstand und Parkplatznot.Ich fand irgendwie eine Lücke im System, wir stiegen kurz aus, machten Fotos und schon waren wir wieder weg, bevor die Knöllchentante kam.
Bloß weg hier - weg von allen halbwegs bekannten Spots, an denen die Influencer und Instagrammirerinninnen ihre Poserfotos machen.
Ein gemeinsames Foto von uns beiden gibt’s nicht, die Leute waren zu sehr mit sich selber beschäftigt, Duckface üben und so, da wollten wir nicht stören.
Etwas Statistik: 11x Los Angeles - das sollte reichen.
Für die knapp 40 Meilen bis zum Motel 6 in Anaheim, wo wir die nächsten beiden Nächte verbringen würden, waren wir fast 2 Stunden unterwegs. Los Angeles eben, Stau after Stau.
Abends wollte ich mal nicht von Orange Chicken oder irgendwelchen Wraps leben, sondern ein richtiges Steak auf die Gabel bekommen, weshalb wir ein in der Nähe liegendes Outback besuchten und dort das erste und letzte Steak des Urlaubes inhalierten. Also ich, Uli wollte lieber etwas leichtes.
Ins Bett ging es dann recht früh, weil wir morgen auch recht früh aufstehen wollten.
gefahrene Meilen: 133
Abendessen: Baked Potatoe SoupBowl & RibEye & Shrimp beim Outback in Anaheim/CA
Übernachtung:
Motel 6 Maingate Anaheim - Zimmer 136 - 191,05 $ = 186,20 € für 2 Nächte. Aktueller Preis 326 $ -
Montag und Dienstag: Anaheim
Wegen Halloween, das erst in 28 Tagen stattfindet, und den damit unweigerlich verbundenen Kürbissen, kostet der Eintritt ins Disneyland fünfzig Prozent mehr als sonst. Und auch sonst ist‘s nicht billig.
Gleich zu Anfang war’s schon aufregend, denn wir hatten noch keine Karten. Zuerst stand die Taschenkontrolle an und dann haben wir den Ticketschalter nicht gefunden. Auf Nachfrage wurde uns zwar der Weg gezeigt, aber auch die Daumen gedrückt, dass noch Karten übrig sind. Waren noch. Und auch überhaupt kein Problem.
Ich hatte drei Wünsche: „Indiana Jones Adventure“, „Star Wars: Rise oft the Restistance“ und „Millennium Falcon Smugglers Run“. Wir hatten uns schon vorher einen Überblick über den Park verschafft und wollten diese drei gleich zu Anfang ansteuern. Leider verfügt der Park weder über Wegweiser noch über Übersichtspläne. Also hieß es sich durchfragen und mehrere Wege doppelt gehen. Der Bereich „Star Wars: Galaxy‘s Edge“ ist wirklich toll aufgebaut. Als ginge man durch die Filmkulisse. Leider war „Oga‘s Kantina“ nur für Leute mit Tischreservierung von innen zu betrachten und auch die herumlaufenden Statisten in Form von Stormtrooper oder Chewbacca haben sich eher kontaktscheu gezeigt. Der Millennium Falke war schon spektakulär, die Warteschlange unterhaltsam gestaltet und Smugglers Run ein mittelprächtiger Flugsimulator. Ok, dann auf zum nächsten.
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Aber ehe wir es uns versahen waren wir raus aus dem Star-Wars-Bereich, ganz offensichtlich. Wie kann man denn eine Attraktion übersehen? Also nachfragen und noch mal zurück. Wir haben das auf dem Hinweg übersehen, weil keine Warteschlange da war. Merkwürdiges System. Und die Warteschlange fehlt, weil es hier ein technisches Problem gibt. Es kann keiner sagen, wie lange es dauert, dies zu beheben, also warten wir erst mal. Aber irgendwann haben wir keine Lust mehr zu warten und machen uns auf den Weiterweg, den Park zu erkunden.
Später am Tag kamen wir zurück und die voraussichtliche Wartezeit beträgt 105 Minuten, was bisher das längste ist. Zumal es kaum vorwärtsgeht und die Warteschlange überhaupt nicht spannend gestaltet ist. Jedenfalls zu Anfang. Aber dann geht’s ab. Wir sind die Resistance und werden auch so behandelt, können uns aber letztendlich befreien. Das war spannend und unterhaltsam.
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Überhaupt ist es sehr voll und die Wartezeiten daher lang. Wenn’s geht, dann geht’s. Aber das Stehen macht mich fertig. Und der Hauptgrund für das lange Stehen und nicht Vorankommen ist, dass es spezielle Eintrittskarten gibt, mit denen man an allen Schlangen vorbeigeführt wird und sich gleich ganz vorne einreihen kann. Und mindestens fünfzig Prozent der Besucher „drängeln sich so vor“, manchmal gleich alle am Stück, manchmal dürfen ein paar von den normalen, immerhin 159-$-Tickets, dazwischen.
Der ganze Park, Wege, Flächen, alles ist voller Kinderwagen. Heerscharen von Kinderwagen. Massenweise Kinderwagen. Und die Kleinen quengeln, schlafen, dösen, kriegen auf jeden Fall von dem teuren Spaß nix mit. Und ich stelle fest: ich hab nicht nur Rücken, ich hab auch Füße. Und Steißbein. Mein kompletter Körper verlangt nach einer Matratze.
Fazit: Wegweiser fehlen, wir mussten oft fragen. Abends nach Sonnenuntergang ist es so dunkel, dass man gar nicht mehr weiß, wo man ist. Insbesondere Star Wars Edge ist „originalgetreu“ gestaltet und absolut sehenswert. Auch Indiana Jones hat mir viel Spaß gemacht. Es ist alles behindertengerecht. Dennoch ist der Park eher für Kinder ausgelegt, das meiste ist schon sehr niedlich. Pro Bereich gibt es mehr Souvenirläden oder Imbiss- und Getränkestände sowie Restaurants als Attraktionen. Und die Preise sind gesalzen. Ich bin überrascht zu sehen, dass die Familien überwiegend Disney-Shirts tragen, Maus-Ohren scheinen Pflicht zu sein, wobei jedes Paar anders aussieht, und auch sonst viele Souvenirs durch die Gegend transportiert werden, selbst von den Kleinsten. Und wem das nicht reicht, der ist komplett kostümiert. Es gibt eine Menge Mini Mäuse und Prinzessinnen. Die amerikanische Familie mit X Kindern und den Großeltern nimmt das alles mit inklusive Hotel. Mir sind 159 $ nur für ein bisschen Kürbisdeko eindeutig zu viel.
8:05 PM
Aus. Vorbei. Wir haben fertig. Ab in den Bus, nach Hause fahren und völlig erschöpft aufs Bett fallen.
Fazit: viel zu teuer, viel zu voll, aber es hat Spaß gemacht.gefahrene Meilen: 0
Abendessen: ausgefallen -
4.10.2023 - Anaheim - San Diego
Die letzte längere Fahrt führte uns heute von Anaheim nach San Diego, wo wir die letzten 3 Tage verbringen wollten. Auf dem Weg dorthin kamen wir am John Wayne Airport in vorbei, bei dem ich mich vorher nach möglichen Spotterplätzen erkundigt hatte. Die eine oder andere Maschine würde ich gerne auf einem mir bisher unbekannten Airport knipsen.
Der Orange County Airport wurde 1979 in John Wayne Airport umbenannt, weil der Schauspieler seinen Lebensabend im benachbarten Newport Beach verbrachte - und in der heutigen Zeit durch seine Filme und Aussagen in der woken Community wohl als Rassist beschimpft würde. Ob der Airport, ähnlich der in Las Vegas, auch irgendwann umbenannt wird?
Aber ich schweife ab.
Ein guter Spotterplatz war angeblich am Lyon Air Museum auf der anderen Seite der Runways, weshalb wir den Airport einmal umrundeten, um das Museum näher unter die Lupe zu nehmen. Vorher gab’s aber Frühstück in Form von Keksen und 2 Eiern an einem in der Nähe liegenden Starbucks. Normalerweise frequentieren wir einen Laden dieser Firma nicht, aber es gab in der Nähe nichts anderes.
Der Eintrittspreis für Senioren +60 im Museum lag bei 11 $, die wir uns gönnten. Drinnen standen relativ wenige alte bis uralte Maschinen, ein paar ebenfalls uralte Männer freuten sich, dass Besucher kamen, denen sie Geschichten erzählen konnten.
Die North American B-25 “Mitchell” konnte auch von innen besichtigt werden, unser “Reiseleiter” fragte, wofür denn das Ding mit dem Schlauch genutzt wurde. Da “Communication” verkehrt war blieb nur eins übrig. “Pissing” sagte ich und er wunderte sich, dass die Antwort schon als zweite kam, normalerweise würde mehr geraten. Aber wofür sollte so ein Ding auch herhalten bei bis zu zehnstündigen Flügen.
Die Flüssigkeit wurde direkt nach aussen geleitet.
Ob es auch eine Saugfunktion hatte fragte ich nicht.
Ob auch gekackt werden durfte fragte ich auch nicht.
Uli hatte Spaß auf dem Kapitänssitz, hätte ich auch gehabt, aber ich passte nicht in das Cockpit.
Spotten ging auch, durch eine offene Hallentür. Leider war Gegenlicht und die einzig interessante Maschine, die Frontier N316FR mit dem Shelly the Sea Turtle Leitwerk sauste in dem Moment vorbei, als ich die Camera um die Schulter gehängt hatte. Deshalb musste ich mit langweiligen Maschinen wie der AA B737-800 N306NT vorlieb nehmen.
Eine Bildergalerie des Museums hab ich hier zu bieten.
Der nächste Stop war wieder an der Küste, am Las Flores Viewpoint, wo es aber ausser einem Kreis, so einer Art Kompass oder Wegweiser, nicht viel zu sehen gab. Ausser vielen Squirrels und Möwen, die aber ja überall sind wo viele Menschen eine Pause machen und evtl. etwas Verwertbares zurück lassen.
Nach einem weiteren kurzen Stop am Home Depot Garden Center, wo es “Sachen” gibt, die in Deutschland nicht frei verkäuflich sind, erreichten wir unser Motel für die nächsten Tage nach einer schwindeligen Tour durch einen Spaghettikreuz. Wäre ohne Navi nicht einfach gewesen.
Zum Abendessen wollten wir eigentlich zu einem in der Nähe liegenden Panda Express, aber der lag in einem Center, das voller Baustellen war. Ein paar Meter weiter lag ein Denny’s, in dem wir dann dinierten. 41 $ - aber immerhin sind wir satt geworden und es schmeckte nicht schlecht.
Das Motel gefiel uns sehr gut. Normale Zimmer, aber das drumherum war durch die vielen Palmen eher hawaiianisch. Wäre statt dem Highway das Meer in der Nähe, könnte es auch auf Maui oder Kauai sein. Zu hören war vom Highway nichts, wir hatten ein Zimmer in der Mitte eines etwas abgelegenes Blocks.
gefahrene Meilen: 125
Abendessen: Classic Sampler für 12,69 $ & Bourbon Chicken Sizzlin' Skillet für 16,49 $ bei Denny's in San Diego
Übernachtung:
Best Western Seven Seas - San Diego/CA - Zimmer 354 - 350,95 $ = 342,29 € für die letzten 3 Nächte vor dem Rückflug. Dachten wir. -
Das BW 7Sees habe ich guter Erinnerung, ist aber sehr lange her und kostete damals 34$ inklusive tax. Alles andere in SD war damals schon teuer.
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350,95 $ = 342,29 € für die letzten 3 Nächte vor dem Rückflug. Dachten wir. Uh-ooh...
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Der San Diego Zoo ist weltberühmt. Ich weiß aber nicht, wofür. Er ist alt, er ist groß, gut beschildert und bewegt. Eine Parklandschaft mit Tiergehegen in Motto-Bereichen. Sehr positiv ist die im Preis inkludierte Busrundfahrt, bei der man sich schon mal einen Überblick verschaffen kann, plus der Erklärungen des Busfahrers. Noch mehr Überblick hat man in der Seilbahn, in deren Gondeln man einmal diagonal durch bzw. über dem Park schwebt. Und auch die Hop-on-hop-off-Busse sind sehr praktisch. So sind wir bergab immer gegangen und fürs bergauf gabs einen Bus oder den Fahrstuhl zu einer sehr hohen Brücke. Nicht so positiv sind der Eintrittspreis, der mir mit 70 $ sehr hoch erscheint, und auch die stellenweise viel zu kleinen Gehege. Auch, dass nur eine einzelne Elefantenkuh ganz alleine, die Giraffen nur zu dritt und auch sonst viele Herdentiere nur in Minigruppen gehalten werden, kommt bei mir auf die Negativliste.
Andere Tiere, ganz vorn die Mantel-Paviane, haben dagegen richtig große und gut gestaltete Gehege.
Der Spaziergang durch den Park ist entspannt, überall gibt’s Sitzgelegenheiten und was zu Essen und Trinken – aber dafür würde ich nicht noch mal so viel Geld ausgeben.
5.10.2023 - San Diego Zoo
10:40 AM
Eintritt 134,90 $ für 2 Personen
11:19 AM
Eine Reise rund um den Zoo mit einem Bus
12:32 PM
Skyfari, mit einer Gondel über ein Tal.
12:44 PM
Ab jetzt geht’s zu Fuß weiter.
12:46 PM
Polar Bear Plunge. Ein echter Bär war nicht zu sehen, nur ein ausgestopfter, der wohl etwas größer ausgefallen ist alswie ein “Richtiger”. Wenn man mich mit dem Tier vergleicht, müsste er über 4 Meter hoch oder lang sein.
1:30 PM
Ein Jaguar fletscht die Zähne.
1:56 PM
Spaziergang über die Brücke. Hoch ging’s entweder über Treppen oder mit einem Aufzug. Ratet mal, wie wir hochgekommen sind.
2:30 PM
Eine Elefantin, ganz alleine, das arme Tier. Am anderen Ende des Geheges waren noch 2 Bullen, aber ohne eine Herde sind die Tiere doch einsam. Gibt einen dicken Minuspunkt.
2:55 PM
Noch eine Busfahrt, eine Station weiter, Fußweg gespart.
3:10 PM
Australian Outback. Jede Menge schlafende Koalas, jedes Tier mit einem eigenen Baum.
3:24 PM
Africa Rocks, jetzt wurde es affig. Immerhin waren diese Tiere in einem riesigen Gehege und hatten jede Menge Auslauf.
Noch mehr Affen? Ein paar Schimpansen und Orang Utans wirkten sehr schläfrig und wollen nichts von uns wissen.
Vom Vogelhaus und dem Madagascar Forest haben wir keine Bilder - wir waren müde und wollten nach Hause.
5:24 PM
Das war’s. War nett, aber nicht überragend. Zoom in Gelsenkirchen gefällt mir besser, da haben die Tiere auch mehr Auslauf.
gefahrene Meilen: 10
Abendessen: Ready Meals Ham Sweets Pretzel, ein Sandwich aus dem Vons Supermarkt
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ich war so ziemlich genau vor 10 Jahren auch im San Diego Zoo. Der Wow Effekt hat sich bei mir auch nicht eingestellt…Ich war ziemlich ernüchtert und auch ein wenig Enttäuscht…weil auch Ich vorher von allen möglichen Leuten immer gehört hatte wie unglaublich toll dieser Zoo sei….es war ganz nett aber so toll war es auch nicht.
Damals kam der Eintritt 55.00 $ …also ein Schnäppchen….
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Ich habe jetzt auch nachgelesen.
Lange Reise ...
Bin gespannt, wie's weitergeht.
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6.10.2023 - Coronado
Letzter Urlaubstag. Wir wussten nicht wirklich, was wir machen sollten und fuhren deshalb auf meinen Vorschlag hin in den Balboa Park zum Air & Space Museum, wo ich 1 Stunde lang alle möglichen Flugzeuge knipste, die direkt über dem Museum zur Landung ansetzten. Leider im Gegenlicht.
Uli drehte in der Zeit eine Runde mit dem örtlichen Shuttlebus einmal rund um den Park.
Anschließend fuhren wir rüber nach Coronado und besuchten das Del Coronado Hotel, berühmt geworden durch den Film “Manche mögen’s heiß” mit Marilyn Monroe, Tony Curtis und Jack Lemmon. Im Film steht das Hotel allerdings in Florida und ist schwarzweiss.
Die Zimmerpreise beginnen bei 400 $, nach oben sind keine Grenzen gesetzt, je nachdem an welchen Tagen man anreist.
Ich setzte Uli am Eingang ab und suchte einen Parkplatz in der näheren Umgebung. An den Straßen war alles voll, ich fuhr deshalb in ein 5 Minuten entferntes unterirdisches Parkhaus, bei dem ich erst an der Ticketausgabe den Preis sah. 25 $ für 2 Stunden, für das Geld hätte ich auch den Valet
Service am Hotel nehmen können.
Beim letzten Mal habe ich das berühmte „Seminole Ritz Hotel“ aus „Manche mögen‘s heiß“ gar nicht zu sehen bekommen. Das wird nun nachgeholt. In echt heißt es „Hotel del Coronado“ und steht nicht in Miami, Florida, sondern in San Diego, Kalifornien. Es ist, trotz einiger Veränderungen, immer noch ein sehr imposantes Haus, von außen wie von innen, und direkt am Strand gelegen. Aber wohnen möchte ich hier nicht. Bei Zimmerpreisen um 800 $ würde ich mehr Privatsphäre bevorzugen und nicht von so vielen Touristen umgeben sein. Apropos Hotel: das Publikum ist (oder war bei unserem Besuch jedenfalls) optisch aus dem englischen Hochadel plus ein paar Influencer. Wir passten nicht wirklich hier hin, weshalb wir auch nur eine halbe Stunde blieben, uns die Toiletten, die Rezeption und die Strandbars plus die Preisliste am Strand ansahen und uns dann wieder vom Acker machten, auch weil es Uli ganz plötzlich nicht mehr gut ging.
Was weniger bekannt ist: Hier lernte bei einem Bankett der englische König Edward VIII. die Frau eines amerikanischen Offiziers, Wallis Simpson, kennen und später auch lieben. Für sie verzichtete er später auf den Thron. Dieses Hotel ist also schuld daran, dass Elisabeth Königin geworden ist und King Charles heute gar nicht auf den vorderen Plätzen der englischen Monarchie zu finden gewesen wäre.
Hier bekommt das Wort Kronleuchter einen Sinn....
Den Rest des Tages verbrachten wir mit Koffer packen, morgen geht’s wieder nach Hause. Dachten wir.
gefahrene Meilen: nicht notiert
Abendessen: Kekse
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Sehr schön, Eure 1-0-1 Tour. Bei uns ist die Bereisung des Nordwestens einschließlich San Francisco so lange her, da gab es noch Fotoalben mit Papierbildern.
Restaurantbesuche sind auch in SW-Florida teurer geworden, zumal noch die 20 % TIP dazukommen. Da wir fast nur uns bekannte Lokale aufsuchen, ist die Schmackhaftigkeit des Essens garantiert. Gottseidank funktioniert die Waage hier im Ferienhaus nicht, sondern müsste man sie an die Straße stellen.
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7.10.2023
Uli’s ging es mittlerweile nicht nur “nicht gut”, sondern sie hatte starke Schmerzen in der Bauch/Magengegend. Diese waren über Nacht so schlimm geworden, dass ich mit ihr ins Krankenhaus gefahren bin. In Maps wurde mir das Scripps als nächstgelegenes Hospital angezeigt, das ca. 2 Meilen von Motel entfernt war.
Kurz nach 5 AM waren wir am Emergency Center, Uli meldete sich an, um 6 Uhr kam ein Arzt und befragte sie u.a. nach der Stärke ihrer Schmerzen, auf einer Stufe von 1-10. Uli antworte: 15.
Anschließend ging alles flüssig voran. MRT, Ultraschall und alles mögliche andere.
Ich war bis 10 AM bei ihr, fuhr dann zum Hotel, wo ich an der Rezeption unseren Aufenthalt um einen Tag für schlappe 181 $, dem Wochenendtarif, verlängerte, ein paar Sachen für Uli in eine Tasche packte und wieder zurück ins Krankenhaus fuhr. Sie lag mittlerweile in einem Zimmer im Bett und wartete auf eine Diagnose oder eine Antwort auf die Fragen was sie hat und wie es weiter geht. Der Doktor erklärte uns alles mögliche, was wir teilweise auch verstanden, medizinische Ausdrücke sind ja größtenteils weltweit identisch. Was sie aber wirklich hatte, wusste der Arzt auch nicht. Es wurde übertriebener Alkoholgenuß vermutet, was sie verneinte, der Doc ihr aber nicht wirklich geglaubt hat. Urlaub und kein Alkohol, das schien für ihn unvorstellbar. Immerhin fiel zwischendurch das Wort “gallstone” - und das könnte ein Grund sein, vermuteten wir beide mit unserem medizinischen Achtelwissen.
Um kurz nach 12 PM wollte sie ihre Ruhe haben und schickte mich weg.
7.10.2023 - 12:40 PM
Was kommt als nächstes? Ich kontaktierte British Airways, wir müssen ja eigentlich heute abend nach Hause fliegen. Ich fand einen Chat, über dem ich mit einem Mitarbeiter schreiben konnte. Zum Glück ist mein englisch gut genug für eine schriftliche englische Internetunterhaltung.
Alles ganz einfach, schrieb Kamakshi, das Wesen am anderen Ende der Leitung.
There are two ways to make changes from here Volker.
1. You can call us and make changes as per fare rules which will involve fare and tax difference however changes will be done simultaneously.
2. We can help you in making the changes free of cost as per the illness of your wife. You need to send the medical documents to us which will take 48 hours for us to verify and help you with re-booking the next travel dates,
If you are fine with sending the medical documents, I can remove the current flights from the booking to avoid no show and hold it till the re-booking is done. You need to send two different documents- unfit to fly and fit to fly i.e. one with stating the facts of illness and the other which will have a recovery date.
If you can arrange both in real time basis, please connect with us on chat again and we will try to help you in real time validation to expedite the process if it is an urgent travel.
I am removing the current flights from your booking to help you in avoiding the no show. Is that fine?
That’s ok, no problem.Hörte sich erstmal gut an, 48 Stunden oder sofort validiert, mal schauen wie es sich entwickelt. Zuerst brauchte ich ein Dokument aus dem Krankenhaus, aber das ging ja erst nach ihrer Entlassung, wenn sie wieder “fit to fly” ist.
Um
4 PM musste ich das Auto abgeben, der “normale” Urlaub war ja vorbei. Ich versuchte über billiger-mietwagen ein anderes Auto noch für heute zu bekommen, was auch trotz der späten Zeit in Germany klappte. Warum buche ich mit diesem Umweg? Bei einer Buchung über einen deutschen Vermittler sind alle nötigen Versicherungen inklusive sind und man muss sich keine Gedanken über irgendwelche Zusatzkosten machen.
Ein “Managers Choice” bei Thrifty war das günstigste Angebot, 186 € für zunächst 3 Tage. Ich wusste ja nicht, wann wir nach Hause kommen.
Kurz vor 4 war ich vor Ort, fuhr den BMW bei Sixt in die Return Reihe und ging eine Etage tiefer zu Thrifty. Dort war nicht viel los, 4 Leute waren vor mir, aber diese 4 brauchten über eine halbe Stunde, bis alles erledigt war. Amis mieten ein Auto ja immer ohne alles und werden dann darauf hingewiesen, dass sie unbedingt die eine und andere Versicherung benötigen. Dann wird stundenlang ein Auto ausgesucht - es dauert jedenfalls.
Als ich dran war gab ich meinen Führerschein ab, schob die Kreditkarte in einen Schlitz und nach 5 Minuten hatte ich einen Autoschlüssel und die Zahl der Parkposition.
Die Wahl des Managers entpuppte sich als ein Kia Forte GT, scheinbar tiefer gelegt, es kam mir jedenfalls so vor nachdem ich mich mühsam reingezwängt hatte. Ich fuhr für ne Stunde in den Balboa Park, besuchte Uli nochmal und fuhr dann nach Hause.
Volker’s Abendessen: 2 Items Plate beim Panda Express in der Washington St.
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Uhhh…. Das ist jetzt aber ein Cliffhanger… schnell weitermachen, bittttteeeee
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Krankenhaus im USA-Urlaub ist das wovor ich mich am meisten fürchte.
Bisher hatten wir Glück und nur Arztbesuche innerhalb von Europa.
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Bin schon sehr gespannt, wie es weiter ging.
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