Highway 101 revisited

  • Bin weiterhin mit dabei. Der Pinnacles NP besteht aus 2 Sektionen, die nicht miteinander verbunden sind. In der mit bekannten gibt es einige Trails, Grotten und Seen. Mir hat es damals gefallen

  • Bin auch immer noch dabei….Ich war damals in Monterey nicht im Sea Aquarium…war wahrscheinlich ein Fehler..wer weiß ob ich da nochmal hinkomme…Der Hwy. 1 war bei mir damals auch ab hinter Big Sur gesperrt…und ich erinnere mich an eine elend lange Gurkerei . Dabbel, Dabbel geht immer…. :P shakasmile

  • Im Aquarium war ich leider aus zeitlichen Gründen nicht, wir waren in Monterey Whale Watching ,aber die hälfte der Reisegruppe (Stefan und Tochter) hätten damals lieber das Aquarium wählen sollen. :D

    Wegen der Restaurantpreise wird es bei uns auch öfter Double Double geben oder es gibt Lemon Chicken aus dem Walmart.

  • Wegen der Restaurantpreise wird es bei uns auch öfter Double Double geben oder es gibt Lemon Chicken aus dem Walmart.

    das wäre für uns keine Option
    zum Lunch ok, aber abends muss einfach ein Restaurant drin sein
    dieses Jahr in Colorado sind wir mit $50-$70 ausgekommen inklusive Bier
    Bier ist natürlich auch teurer geworden, aber wenn man die Happy Hour ausnutzt geht es noch

    mit lieben Grüßen aus dem Norden


    Alles rund um unsere Reisen findet Ihr auf unserer Webseite
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  • 1.10.2023 - Pismo Beach - Ventura

    Im Motel wurden in Ermangelung eines wegen Restaurierung geschlossenes Frühstücksraumes Beutel verteilt, mit Butter, Käse, Croissants und einer Flasche Wasser. Wir pimpten die Croissants mit Frischkäse und Erdbeermarmalade und fuhren dann frisch gestärkt 50 Meilen südlich nach Solvang, dem einzigen dänischen Dorf in California. Wobei es nicht wirklich dänisch ist, aber so wie sich Amis eben Dänemark vorstellen.

    Offiziell heisst es:

    Schlendern Sie den Copenhagen Drive entlang, probieren Sie Aebleskiver und anderes dänisches Gebäck oder probieren Sie Wein im Schatten von Windmühlen. Solvang ist ein sonnendurchflutetes Stück dänischer Kultur im Santa Ynez Valley, wo sich kalifornische Weinkeller mit europäischen Bäckereien und Geschäften vereinen. Hier können Sie wie ein Däne trinken, essen und einkaufen, ohne jemals die kalifornische Sonne zu verlassen.


    Dass diese Werbefuzzies immer übertreiben müssen. Immerhin gab es nette Windmühlen und ebenso nette Restaurants.
    Solvang Brewing Company

    Es war brechend voll, Sonntags sind alle Amis irgendwo unterwegs - und scheinbar waren alle genau hier. Parkplätze? Jede Menge, aber keine frei. Immerhin erstaunlicherweise kostenlos.

    Nach längerer Kurverei durch die Straßen und Gassen fanden wir in einer Nebenstraße einen freien Platz, nicht allzu weit abseits. Wir wandelten ca. 2 Stunden lang durch’s Dorf, amüsierten sich über die Verdänigung der Häuser und genehmigten uns ein Eis, das nur unwesentlich billiger war als das in Sausalito. Aber leckerer. Mit selbstgebrannten Waffeln.

    Solvang
    Solvang, die dänische Hauptstadt Amerikas (wie sie sich selbst nennt) hat mit Dänemark so viel zu tun, wie der Wendler mit Musik. Egal. Ich möchte nicht bestreiten, dass hier Dänen irgendwann mal ihre Pølser im Spiel hatten, jetzt gibt’s jedoch „original dänische Meatballsandwiches“. Die Dänentracht hat sich im Laufe der Evolution in bayerisch anmutende Krachlederhosen und rotkarierte Hemden verwandelt. Und mancher Plastik-Storch, der einst auf dem Dachfirst „nistete“ wurde durch einen Pelikan ersetzt. Aber Amis und Asiaten gefällt’s und jetzt wissen sie immerhin, wie Dänemark nicht ist. Jedenfalls nicht aus Holz, Plastik und Pappmaché. Solvang


    Solvang

    Apropos Dänemark: die bei den Amis beliebten “Danish” Kekse kommen eigentlich nicht aus Dänemark, sondern wurden in Wien erfunden und das Rezept durch nach Kopenhagen ausgewanderte Bäckerburschen ins Land gebracht.

    Nach knapp 2 Stunden hatten wir genug gesehen und machten uns wieder auf den Weg, durch eine bergige und kurvenreiche Landschaft nach Gaviota und von dort nach Santa Barbara, immer am Meer entlang in Richtung Ventura, wo wir die nächste Nacht verbringen wollten. In Santa Barbara war ich zuletzt 2001 und wollte mir ansehen, was sich seitdem verändert hat. Aber da es immer noch Sonntag war, kamen wir nur in allen möglichen Staus stehend bis zum berühmten Wharf, wo wir keinen Parkplatz fanden, nach einiger Zeit keine Lust mehr auf eine weitere Suche hatten und weiter nach Ventura fuhren.

    Dort angekommen dachten wir bei der Ankunft am Motel erst, wir wären verkehrt. Von aussen sah es recht heruntergekommen aus und an der Tür zum Office musste man etwas warten, bis ein junger Inder öffnete, die CheckIn-Formalitäten erledigte und uns das Zimmer zeigte. Das war dann überraschenderweise das wohl beste Zimmer der gesamten Tour, mit Küche, einer kräftigen Dusche und einer Küchenzeile mit riesigem Kühlschrank, in dem noch 6 frische Eier lagen. So kann man sich vom Äusseren täuschen lassen.

    Crystal Lodge Motel - Ventura/CA

    Nachdem wir im Zimmer alles erledigt hatten, fuhren wir zum örtlichen Einkaufszentrum, um im dortigen Foodcourt das Abendessen zu uns zu nehmen. Anschließend ging’s zum örtlichen Pier, wo es zwar keine Wale, aber einen schönen Sonnenuntergang zu sehen gab.

    Ventura Sundown
    Ventura Sundown

    gefahrene Meilen: 158

    Abendessen: Ultimate Fries bei Charleys Philly Steak & 2 Items Plate beim Panda Express im Pacific View Center in Ventura/CA

    Übernachtung:

    Crystal Lodge Motel/Ventura/CA - Zimmer 207- 101,46 $ = 97,31 €
  • 2.10.2023 - Ventura - Anaheim

    Der Channel Islands National Park war in der Nähe, wir begannen den Tag mit einem Besuch im örtlichen Visitor Center. Es gab einen Stempel in den Nationalparkpass, eine Broschüre und vom Dach des Hauses aus einen Blick auf die namensgebenden Inseln.

    Channel Islands National Park

    Mermaid playing Flute Mermaid playing Flute

    Am Soter Point in der Nähe des Visitor Centers war eine russiche Meerjungfrauenstatue zu bewundern, die “Mermaid playing Flute”.

    Als Bonus gibt es eine Tafel mit den Worten “From Russia with Love” samt einer Karte, auf der die Nähe der beiden Länder zu erkennen ist, im Beringmeer liegen Russland und Alaska ja nur wenige Meter auseinander.

    In meiner sehr kleinen Liste an Sehenswürdigkeiten war Point Dume angezeigt, den wir dann natürlich auch besuchten. Mal etwas Neues, unbekanntes. Eintritt 6 $, wir gönnten uns mal etwas. Auf dem Weg vom Kassenhäuschen zu den Parkplätzen waren jede Menge Treppen zu bewundern, die zu den weiter oben liegenden Häusern bzw. Villen führten. Wenn ich mir hier so ein Haus leisten könnte, würde ich einen Fahrstuhl oder mindestens einen Treppenlift bauen lassen.

    Doint Dume

    Der Namensgebende Point war am Ende des Strandes ein paar Etagen höher, ich traute mir etwas zu und machte mich auf den Weg nach oben.

    Doint Dume

    Nach schlappen 9 Minuten war ich schon oben, ich hatte es mir schlimmer vorgestellt, obwohl ich natürlich völlig ausser Atem war. Die Kletterei hätte ich mir aber auch sparen können, von einer oben liegenden Straße waren es nur ein paar Meter, und die immer geradeaus, bis zum Ende des Felsens. Von oben konnte man den Parkplatz und das Meer sehen, aber es gab bessere Ausblicke auf unserer bisherigen Reise.

    Doint Dume

    Doint Dume

    Doint Dume

    Fazit: ganz nett hier, aber kein Muss.

    Von Ventura nach Anaheim geht’s wieder kurvig die Küste entlang, die sich schön strubbelig zeigt. Durch Malibu mit seinen schicken Bergvillen zur linken und den gestelzten Strandhäusern zur Rechten. Nur das von Charly Harper ist nicht zu sehen.

    Malibu

    Je näher wir nach Santa Monica kamen, desdo voller wurde es auf der Straße, weshalb wir abbogen, um “mal eben” zum Hollywood Schild zu fahren. Ein Foto von unserem mit Sicherheit wahrscheinlich letzten Besuch in Los Angeles sollte sein, fand ich.

    Es dauerte dann eine geschlagene Stunde, bis wir endlich da waren und den Lake Hollywood Park nicht wieder erkannten. Dasselbe Problem wie an der Golden Gate Bridge. Alles voller Menschen und Autos, an einem Montagmittag. Hauptsächlich junge Leute aus aller Herren Länder (hauptsächlich Asiaten). Ein Parkplatz? Vergess es, keine Chance.
    Wenn wir schon in der Nähe sind, darf ein Foto mit dem Hollywood-Schriftzug nicht fehlen. Wenn wir bei unserem ersten Mal den Schildern gefolgt sind, auf denen stand, dass es hier nicht zum Hollywood Sign geht, so hat sich das zwischenzeitlich ins Gegenteil verkehrt. Jetzt ist es hier genauso wie am Aussichtspunkt der Golden Gate Bridge: Wegweiser, Massen an Touristen, „Influencer“ mit Fotografen, Verkaufsstand und Parkplatznot.

    Hollywood Sign

    Ich fand irgendwie eine Lücke im System, wir stiegen kurz aus, machten Fotos und schon waren wir wieder weg, bevor die Knöllchentante kam.

    Bloß weg hier - weg von allen halbwegs bekannten Spots, an denen die Influencer und Instagrammirerinninnen ihre Poserfotos machen.

    Ein gemeinsames Foto von uns beiden gibt’s nicht, die Leute waren zu sehr mit sich selber beschäftigt, Duckface üben und so, da wollten wir nicht stören.

    Hollywood Sign

    Hollywood Sign

    Etwas Statistik: 11x Los Angeles - das sollte reichen.

    Los Angeles 1989 - 2023

    Für die knapp 40 Meilen bis zum Motel 6 in Anaheim, wo wir die nächsten beiden Nächte verbringen würden, waren wir fast 2 Stunden unterwegs. Los Angeles eben, Stau after Stau.

    Abends wollte ich mal nicht von Orange Chicken oder irgendwelchen Wraps leben, sondern ein richtiges Steak auf die Gabel bekommen, weshalb wir ein in der Nähe liegendes Outback besuchten und dort das erste und letzte Steak des Urlaubes inhalierten. Also ich, Uli wollte lieber etwas leichtes.

    Ins Bett ging es dann recht früh, weil wir morgen auch recht früh aufstehen wollten.


    gefahrene Meilen: 133

    Abendessen: Baked Potatoe SoupBowl & RibEye & Shrimp beim Outback in Anaheim/CA

    Übernachtung:

    Motel 6 Maingate Anaheim - Zimmer 136 - 191,05 $ = 186,20 € für 2 Nächte. Aktueller Preis 326 $
  • Montag und Dienstag: Anaheim


    Wegen Halloween, das erst in 28 Tagen stattfindet, und den damit unweigerlich verbundenen Kürbissen, kostet der Eintritt ins Disneyland fünfzig Prozent mehr als sonst. Und auch sonst ist‘s nicht billig.

    Gleich zu Anfang war’s schon aufregend, denn wir hatten noch keine Karten. Zuerst stand die Taschenkontrolle an und dann haben wir den Ticketschalter nicht gefunden. Auf Nachfrage wurde uns zwar der Weg gezeigt, aber auch die Daumen gedrückt, dass noch Karten übrig sind. Waren noch. Und auch überhaupt kein Problem.

    Disneyland

    Ich hatte drei Wünsche: „Indiana Jones Adventure“, „Star Wars: Rise oft the Restistance“ und „Millennium Falcon Smugglers Run“. Wir hatten uns schon vorher einen Überblick über den Park verschafft und wollten diese drei gleich zu Anfang ansteuern. Leider verfügt der Park weder über Wegweiser noch über Übersichtspläne. Also hieß es sich durchfragen und mehrere Wege doppelt gehen. Der Bereich „Star Wars: Galaxy‘s Edge“ ist wirklich toll aufgebaut. Als ginge man durch die Filmkulisse. Leider war „Oga‘s Kantina“ nur für Leute mit Tischreservierung von innen zu betrachten und auch die herumlaufenden Statisten in Form von Stormtrooper oder Chewbacca haben sich eher kontaktscheu gezeigt. Der Millennium Falke war schon spektakulär, die Warteschlange unterhaltsam gestaltet und Smugglers Run ein mittelprächtiger Flugsimulator. Ok, dann auf zum nächsten.


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    Disneyland - Star Wars

    Aber ehe wir es uns versahen waren wir raus aus dem Star-Wars-Bereich, ganz offensichtlich. Wie kann man denn eine Attraktion übersehen? Also nachfragen und noch mal zurück. Wir haben das auf dem Hinweg übersehen, weil keine Warteschlange da war. Merkwürdiges System. Und die Warteschlange fehlt, weil es hier ein technisches Problem gibt. Es kann keiner sagen, wie lange es dauert, dies zu beheben, also warten wir erst mal. Aber irgendwann haben wir keine Lust mehr zu warten und machen uns auf den Weiterweg, den Park zu erkunden.

    Disneyland

    Später am Tag kamen wir zurück und die voraussichtliche Wartezeit beträgt 105 Minuten, was bisher das längste ist. Zumal es kaum vorwärtsgeht und die Warteschlange überhaupt nicht spannend gestaltet ist. Jedenfalls zu Anfang. Aber dann geht’s ab. Wir sind die Resistance und werden auch so behandelt, können uns aber letztendlich befreien. Das war spannend und unterhaltsam.


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    Disneyland Star Wars: Rise oft the Restistance

    Überhaupt ist es sehr voll und die Wartezeiten daher lang. Wenn’s geht, dann geht’s. Aber das Stehen macht mich fertig. Und der Hauptgrund für das lange Stehen und nicht Vorankommen ist, dass es spezielle Eintrittskarten gibt, mit denen man an allen Schlangen vorbeigeführt wird und sich gleich ganz vorne einreihen kann. Und mindestens fünfzig Prozent der Besucher „drängeln sich so vor“, manchmal gleich alle am Stück, manchmal dürfen ein paar von den normalen, immerhin 159-$-Tickets, dazwischen.

    Der ganze Park, Wege, Flächen, alles ist voller Kinderwagen. Heerscharen von Kinderwagen. Massenweise Kinderwagen. Und die Kleinen quengeln, schlafen, dösen, kriegen auf jeden Fall von dem teuren Spaß nix mit. Und ich stelle fest: ich hab nicht nur Rücken, ich hab auch Füße. Und Steißbein. Mein kompletter Körper verlangt nach einer Matratze.

    Disneyland

    Fazit: Wegweiser fehlen, wir mussten oft fragen. Abends nach Sonnenuntergang ist es so dunkel, dass man gar nicht mehr weiß, wo man ist. Insbesondere Star Wars Edge ist „originalgetreu“ gestaltet und absolut sehenswert. Auch Indiana Jones hat mir viel Spaß gemacht. Es ist alles behindertengerecht. Dennoch ist der Park eher für Kinder ausgelegt, das meiste ist schon sehr niedlich. Pro Bereich gibt es mehr Souvenirläden oder Imbiss- und Getränkestände sowie Restaurants als Attraktionen. Und die Preise sind gesalzen. Ich bin überrascht zu sehen, dass die Familien überwiegend Disney-Shirts tragen, Maus-Ohren scheinen Pflicht zu sein, wobei jedes Paar anders aussieht, und auch sonst viele Souvenirs durch die Gegend transportiert werden, selbst von den Kleinsten. Und wem das nicht reicht, der ist komplett kostümiert. Es gibt eine Menge Mini Mäuse und Prinzessinnen. Die amerikanische Familie mit X Kindern und den Großeltern nimmt das alles mit inklusive Hotel. Mir sind 159 $ nur für ein bisschen Kürbisdeko eindeutig zu viel.

    Maus-Ohren scheinen Pflicht zu sein, wobei jedes Paar anders aussieht





    8:05 PM

    Aus. Vorbei. Wir haben fertig. Ab in den Bus, nach Hause fahren und völlig erschöpft aufs Bett fallen.

    Fazit: viel zu teuer, viel zu voll, aber es hat Spaß gemacht. Disneyland Anaheim   gefahrene Meilen: 0

    Abendessen: ausgefallen

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