Aotearoa - Vater-/Tochter-Tour durch die Südinsel von Neuseeland im Februar 2024

  • So, da ich die Fotos der Reise durchgesehen, ausgesiebt, verkleinert und auf den Hoster geladen habe, kann ich langsam einmal mit meinem Reisebericht anfangen, bevor ich alles vergessen habe. ;)


    Da der gemeinsame Urlaub in Australien vor ca. anderhalb Jahren so gut geklappt hat, hatten wir uns überlegt, noch einmal zusammen zu verreisen.

    Die Frage nach dem wohin war schnell geklärt. Es musste ein Ziel sein, das Emirates anfliegt, ohne dass ich nach Dubai und wieder in die andere Richtung zurück muss.

    Was bietet sich da besser an als Neuseeland, am anderen Ende der Welt. Da meine Tochter nicht unbegrenzt Zeit hatte, konnten wir nicht länger als knapp 3 Wochen inkl. Flugzeiten planen.

    So hatten wir uns für die Südinsel entschieden, die ja bekanntlich landschaftlich noch schöner als die Nordinsel sein soll. Mein Schwiegersohn hat uns dann wieder Business-Tickets besorgt und so konnte ich mit der Planung loslegen und Hotels/Motels und Mietwagen buchen.

    Am 05. Februar ging es dann für mich in Düsseldorf mit der A380 los. In knapp sieben Stunden war ich ich in Dubai, wo ich meine Tochter am Checkin für den Flug nach Sydney traf.

    Ich hatte in Dubai ca. 4 Stunden Aufenthalt. Dann flogen wir zusammen in ca. 13,5 Stunden nach Sydney, wir mussten dort die Maschine mit Handgepäck verlassen und wieder durch eine Sicherheitskontrolle. Nach ca. 2 Stunden Aufenthalt ging es dann in ca. 2:45 Std. weiter nach Christchurch. Für mich also ca. 31 Stunden auf Flughäfen und in der Luft. Ganz schön lang. :aug:

    Zum Glück konnte man auf dem langen Flug ganz gut schlafen. Man bekommt jetzt übrigens bei Emirates BC auf den langen Nachtflügen Modal-Schlafanzüge, die es zuvor nur in der First gab.

    Ich hab sie im Gegensatz zu manch anderen nicht angezogen, sondern mit nach Haus genommen. Kann ich hier gut gebrauchen.


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    In Christchurch angekommen, mussten wir erst einmal den Mietwagen besorgen. Ich hatte einen Midsize SUV (Kia Sportage oder ähnlich) über booking.com bei Dollar gebucht.

    Bekommen haben wir aber einen Fullsize SUV der Marke MG mit Navy und toller Ausstattung. Früher dachte ich MG sei eine englische Marke, sie ist aber aus China.

    Auf jeden Fall war der Wagen riesig mit sehr viel Platz und allem möglichen Schnickschnack.


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    Der Parkplatz für die Rental Cars war direkt vor dem Flughafengebäude, so dass wir nicht erst mit dem Shuttle fahren mussten.


    Fortsetzung folgt.

  • Bin dabei

    :cwb: :wice: :cwb:


    Bei Stammtischtreffen
    1994 Florida, 1995 Florida, 1996 Nevada, 1998 Südstaaten, 1999 Key West, 2002 Boston und Umgebung, 2010 Westen von Kanada, 2011 Westen von Kanada, 2018/2019 Texas und Oklahoma, 2019 Südstaatentour: NC, Kentucky, West Virginia, Virgina, Tennessee, NJ, Pennsylvania, Maryland



  • Kia Ora :)

    Jetzt werden Erinnerungen wach an Februar 2020. Genau die gleiche Route sind wir von Frankfurt aus auch geflogen.

    Danke für den tollen Start in den Tag. Ich freu mich!

  • Kia Ora!

    Da bin ich gerne dabei - wir sind letztes Jahr ebenfalls am 5. Februar nach Christchurch gestartet (und dann am 17. März aus Auckland zurückgeflogen) - in unserem Fall war das eine Reise mit der Tochter und dem Schwiegersohn. Ich bin also sehr gespannt und freue mich darauf, einiges Wiederzusehen!

  • Christchurch


    Nachdem wir den Wagen hatten, waren wir in einem Supermarkt in der Nähe des Flughafens ein bisschen Getränke und andere Dinge einkaufen.

    Wir hatten für die beiden ersten Nächte ein Airbnb auf dem Mt. Pleasant, etwas außerhalb von Christchurch gebucht.


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    Die Unterkunft war toll. Wir hatten praktisch die untere Etage für uns. Zwei Zimmer und eine eigene Terrasse mit toller Aussicht.


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    Man konnte von hier aus Christchurch aus der Vogelperspektive sehen. Auf der Terrasse wurde uns dann auch das kontinentale Frühstück serviert.

    Man hätte bei Regen allerdings auch oben im Esszimmer der Familie frühstücken können.


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    Ich hatte zwei Nächte in Christchurch gebucht, weil ich nicht den gleichen Fehler machen wollte, wie in Perth. Dort waren wir abends gelandet und mussten am nächsten Morgen direkt früh aufstehen, um das Schiff nach Rottnest Island zu bekommen und dort den ganzen Tag Fahrrad fahren. Das war nach dem langen Flug doch ziemlich anstrengend.



    Nach der erholsamen Nacht, hatte sich das Wetter doch erheblich verschlechtert. Es hatte sich zugezogen und die Wolken hingen tief. Glücklicherweise hatte es nicht geregnet.


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    Unser Plan sah vor, heute zunächst auf die nahegelegene Halbinsel nach Akaroa und anschließend nach Christchurch in die Stadt zu fahren.

    Leider ist mir zunächst ein kleines Mißgeschick mit dem Auto passiert. Die Parkmöglichkeit am Haus war sehr eng und beim zurücksetzen habe ich eine Mauer touchiert und dadurch einen Lackschaden verursacht. Ich war wohl noch etwas im Tran und hatte gar nicht auf die Rückfahrkamera geachtet.

    So gab es leider hinten rechts ein paar Kratzer.



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    Shit happens. :aug: Davon dann zum Schluß mehr.

  • Unser erstes Ziel an diesem Tag war Akaroa. Das ist ein bekannter Touristenort in der Christchurch-Gegend.

    Luftlinie ist das gar nicht weit, aber wir sind über anderthalb Stunden bis dorthin gefahren. Größtenteils durch hügeliges Gelände mit vielen Kurven.

    Erster Eindruck, ein netter kleiner Ort mit alten Häusern, Geschäften und vielen Cafes und Restaurants.


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    Die Wolken hingen auch hier anfangs noch sehr tief. Später sollte es aber etwas besser werden. Akaroa liegt an einer zerklüfteten Meeresbucht.



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    Es gab ein paar hübsche Häuser.



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    Man kann hier auch Bootstouren unternehmen, was wir aber nicht gemacht haben. Jetzt kam auch ein bisschen die Sonne raus.



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    Die Hügel rings um Christchurch sind übrigens überwiegend trocken. Laut unserer Wirtin hatte es in letzter Zeit wenig Niederschlag gegeben.

    Im Winter sollen sie dagegen grün sein. Schnee fällt hier äußerst selten.


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    Die öffentlichen Klos waren übrigens auf der ganzen Südinsel gut in Schuss und auch sauber.


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    Das war ein netter kleiner Ausflug. Genau richtig und entspannend für den Start der Tour.



  • Für mich also ca. 31 Stunden auf Flughäfen und in der Luft. Ganz schön lang.

    Die lange Anreise schreckt mich zwar ab, aber vor dem Monitor reise ich gerne entspannt mit.

    Liebe Grüße


    Ilona


    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

  • Vielen Dank das du dir die Arbeit machst,, einen Reisebericht zu schrauben. Auch ich kann meine Erinnerungen aufgefrischen. Vorallem der 5. Februar 2014 ist mir gut in Erinnerung. Meine "Frau Sonntag" meinte wir sollten, am nächsten Tag in Queenstown von der Kawarubridge springen. 😊

    Gruß Heiner :winken:
    „Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben“ (Alexander von Humbolt)




  • Die lange Anreise schreckt mich zwar ab, aber vor dem Monitor reise ich gerne entspannt mit.

    Die Rückreise empfand ich als schlimmer. Aber das ist glaube ich immer so, wenn der Urlaub beendet ist. ;)

    Akaroa :* :love:

    Da waren wir 2 Tage. In der Nähe haben wir rote Steine besucht, die können sich wirklich sehen lassen...

    Freu mich auf die nächste Etappe :thumbup:

    Danke! :winken:

    Vielen Dank das du dir die Arbeit machst,, einen Reisebericht zu schrauben. Auch ich kann meine Erinnerungen aufgefrischen. Vorallem der 5. Februar 2014 ist mir gut in Erinnerung. Meine "Frau Sonntag" meinte wir sollten, am nächsten Tag in Queenstown von der Kawarubridge springen. 😊

    Keine Ursache. Wow, für sowas bin ich zu alt. (:eek:)

  • Ich war damals 57, dazu ist man nie zu alt. Es macht einfach nur Spaß

    Gruß Heiner :winken:
    „Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben“ (Alexander von Humbolt)




  • Anschließend sind wir nach Christchurch in die Stadt gefahren. Wir haben einen Parkplatz gefunden und konnten unter Angabe des Kennzeichens und der Verweildauer, am Automaten mit Kreditkarte bezahlen. Es gibt hier eine hop on hop off Straßenbahn.


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    Hier in Christchurch wurde das chinesische Neujahr zelebriert. Es gibt hier sehr viele Touristen aus China, aber auch viele Chinesen die hier leben.


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    Überall waren Lampions aufgehängt.


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    Meine Tochter war als Emirates Flugbegleiterin schon ein paar mal in Christchurch und wollte mir unbedingt den Stadtpark zeigen.

    Auf dem Weg dorthin haben wir uns noch die ehemalige Universität von Canterbury angesehen, die jetzt ein Arts Centre ist.


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    In den hübschen, alten Gemäuern konnte man sicher gut studieren.


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    Am Eingang des Parks gab es einen sehenswerten Brunnen.


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    Begeistert haben mich die großen alten Bäume.


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    Einen Rosengarten gab es auch.


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    Das Tropenhaus war leider geschlossen, aber wir sollten zum Ende der Reise noch einmal hierher kommen.


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    Nach dem Parkbesuch hatten wir nach einem Restaurant gesucht und sind auch bei Food-Tempel mit verschiedenen Küchen fündig geworden.

    Es gab hier auf zwei Etagen kleinere Restaurants im Innen- und Außenbereich.

    Das sind die Fischattrappen vor einem geschlossenen Fischrestaurant.


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    Ein schöner zweiter Tag ging mit dem Abendessen zuende.

  • Castle Hill


    Am nächsten Tag sollte es eigentlich zum Lake Tekapo gehen. Leider hatte ich keine bezahlbare Unterkunft dort bekommen. So war unser Übernachtungsziel ein Airbnb auf einem Bauernhof in der Nähe von Fairlie, ein Stück vor Lake Tekapo.

    Über Google Maps hatte ich aber eine Lokation gefunden, die mich interessiert hat. Es handelte sich um Castle Hill ca. 100 km westlich von Christchurch.

    Es war zwar ein Umweg, aber wir hatten ja Zeit.


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    Ich dachte zuerst, das sei eine Landschaft aus Herr der Ringe, was aber nicht stimmte. Es wurden hier aber Szenen aus dem Film Die Chroniken von Narnia gedreht.


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    Die Gegend hat mich ein wenig an die City of Rocks in New Mexico erinnert. Allerdings ist es dort nicht so bergig.


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    Ein schöner Wanderweg führt durch das Gebiet.


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    Eine kleine Bridge gab es auch.


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    Auch die weitere Umgebung hat mir gefallen.


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    Ein netter Umweg bei bestem Wetter.

  • Nach Übernachtung auf dem Bauernhof in Fairlie, ging es weiter zum Lake Tekapo.

    Unterwegs gab es einen Viewpoint an einem Fluß mit einer Maori-Schnitzerei. Solche Figuren sieht man übrigens häufig an touristschen Orten.


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    Der Fluß führte nicht viel Wasser, hatte aber eine schöne Farbe. Vermutlich war es auch hier relativ trocken.


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    Am Lake Tekapo angekommen, sind wir zuerst zur Church of the Good Shepherd gefahren. Hier war super viel Betrieb. Praktisch unmöglich die Kirche ohne Leute aufs Bild zu bekommen.



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    Die Zeit der Lupinenblüte war schon vorbei.


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    Da wir noch eine ziemliche Fahrtstrecke vor uns hatten, haben wir uns nicht lange in Tekapo aufgehalten.

    Das nächste Ziel war Aoraki Mount Cook. Die Fahrt ging immer am Lake Pukaki lang. Der See hatte eine wunderbare Farbe, aber es war super windig.

    Im Hintergrund kann man den Mount Cook erkennen. Das ist der höchste Berg Neuseelands.



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    Miriam wollte bei dem starken Wind abheben.


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    In Aoraki angekommen hatte sich das Wetter leier sehr verschlechtert. Es war super stürmisch, hat geregnet und auf dem sandigen Parkplatz wehte der Sand wie mit einem Sandstrahlgebläse angetrieben. Wir konnten gar nicht aus dem Auto aussteigen. Vom Mount Cook war nix mehr zu sehen. Der geplante Trail hätte sicher keine Freude bereitet. So sind wir unverrichteter Dinge wieder zurück ins bessere Wetter gefahren.


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    Die Wiesen hier, sollen übrigens Drehort für die Schlacht von Pelennor aus dem HdR gewesen sein.


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    Unser nächstes Übernachtungsziel war Queenstown, wo wir 2 Nächte gebucht hatten.

    Unterwegs stießen wir auf einen Fluß, der in den HdR-Filmen als der Anduin River dargestellt wurde.


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  • Die Farbe der Flüsse und Seen ist einfach nur unglaublich, oder nicht? Faszinierend!

    Schade, dass es mit dem Wandern nicht geklappt hat. Hooker Valley?

    Wir hatten anfangs auch Sturm und Regen am Lake Tekapo. Aber zum Glück viel mehr Zeit. So konnte unsere Tasman Glacier Lake Tour geschoben werden - und es war toll. Danach hatten wir noch Zeit zum Wandern - ein toller Tag.

    Und wir haben quasi direkt gegenüber von der kleinen Chapel gewohnt, morgens und abends war dann weniger los.

    Lass mich raten: next stop Dunedin?

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