NFL Saison 2025/2026

ELF und EFA steuern auf ein hässliches Finale zu

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Das Zerwürfnis zwischen Liga und Franchise-Allianz eskaliert – gegenseitige Vorwürfe, abgebrochene Brücken und am Horizont drohende Klagen prägen das Bild. Wer am Ende gewinnt, ist offen – aber einer verliert schon jetzt: der Football.

Das Zerwürfnis zwischen Liga und Franchise-Allianz eskaliert – gegenseitige Vorwürfe, abgebrochene Brücken und am Horizont drohende Klagen prägen das Bild. Wer am Ende gewinnt, ist offen – aber einer verliert schon jetzt: der Football.

Und es geht immer weiter. Karajicas Interview hat in der EFA offenbar vor allem Kopfschütteln ausgelöst. Der Liga-Geschäftsführer hatte gesagt, die Liga würde ihren (finanziellen) Verpflichtungen, anders als von der EFA dargestellt, sehr wohl nachkommen. „Was soll ich dazu noch sagen?“, fragte Fires Gründungsgesellschafter Martin Wagner als Teil der EFA rhetorisch in der „NRZ“. „Für uns kann ich sagen: Nein, das passiert nicht.“ Das Ganze sei „absurd“.

Wenn man das alles mal kurz sortiert, dann merkt man schnell: Hier wird nur übereinander, nicht aber miteinander geredet. Karajica beschwor, dass das nun passieren müsse. Wagner sagte, es gebe aktuell keinen Kontakt: „Das ist schon seit zwei, drei Jahren so. Wenn man sagt, dass man über Probleme reden will, passiert nichts.“ Deshalb ja die Gründung der EFA.

Wenn man das alles mal kurz sortiert, dann merkt man schnell: Hier wird nur übereinander, nicht aber miteinander geredet. Karajica beschwor, dass das nun passieren müsse. Wagner sagte, es gebe aktuell keinen Kontakt: „Das ist schon seit zwei, drei Jahren so. Wenn man sagt, dass man über Probleme reden will, passiert nichts.“ Deshalb ja die Gründung der EFA.

Und dann? Treten die acht EFA-Teams aus? Dann würde die ELF auf bestehende Verträge pochen. Die Franchises sähen sich wiederum im Recht, weil die ELF ihre Verträge nach EFA-Meinung nicht erfüllt. Also bleibt der rechtliche Weg. Ausgang und Dauer offen. Und der Football? Erst einmal der Leidtragende.

Als neutraler Beobachter ist man geneigt zu sagen: „Ja dann setzt euch halt hin und redet!“ Aber bringt das eigentlich noch irgendwas? Beide Seiten sind mit ihren Ansichten offensichtlich so weit voneinander entfernt wie die Cologne Centurions vom Titelgewinn.

Als neutraler Beobachter ist man geneigt zu sagen: „Ja dann setzt euch halt hin und redet!“ Aber bringt das eigentlich noch irgendwas? Beide Seiten sind mit ihren Ansichten offensichtlich so weit voneinander entfernt wie die Cologne Centurions vom Titelgewinn.

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ELF Football 2025: Hamburg Sea Devils verlieren gegen Rhein Fire

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In einem spannenden Duell in der European League of Football mussten die Hamburg Sea Devils am Samstagabend eine bittere Niederlage gegen die Rhein Fire hinnehmen. Mit einem Endstand von 25 zu 13 konnten die Rhein Fire ihre Offensivmaschine ins Rollen bringen, während die Sea Devils in der zweiten Halbzeit völlig ins Stocken gerieten. Die erste Halbzeit begann vielversprechend für Hamburg, das mit einem 13:6 in die Pause ging, doch die zweite Hälfte war ein Desaster: Die Rhein Fire erzielten 19 Punkte, während die Sea Devils keinen einzigen Zähler mehr auf das Scoreboard bringen konnten.

Rhein Fire-Quarterback Chad Jeffries zeigte eine beeindruckende Leistung und warf für 371 Yards, wobei er vier Touchdowns erzielte. Die Sea Devils hingegen konnten nur 241 Yards Gesamtangriffsleistung verbuchen und fanden kaum Lösungen gegen die aggressive Defense der Rhein Fire. Während Hamburgs Offense in der ersten Hälfte noch einige Lichtblicke zeigte, war die zweite Halbzeit geprägt von Fehlern und einer stagnierenden Spielweise. Die Sea Devils müssen sich nun fragen, wie sie ihre Offensivstrategie anpassen können, um in den kommenden Spielen wieder konkurrenzfähig zu sein.

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Die NFL-Preseason live bei NITRO im Free-TV

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Es geht wieder los! Bevor die NFL im September in die Saison 2025 geht, steht erstmal noch die Preseason auf dem Programm. NITRO zeigt in diesem Jahr gleich drei Spiele aus der Saisonvorbereitung der besten Liga der Welt.

Los geht es mit der Preseason-Action bei NITRO und im Livestream auf RTL+* am 16. August in Woche 2 der Saisonvorbereitung. Dann nämlich treffen die Green Bay Packers mit Quarterback Jordan Love auf die Indianapolis Colts, bei denen Daniel Jones drauf und dran ist, Anthony Richardson als Starter zu entthronen. Gespielt wird in der deutschen Primetime und Sendungsbeginn ist bereits um 18:30 Uhr am Samstagabend (Kickoff: 19 Uhr).

Moderatorin Jana Wosnitza empfängt euch dann aus dem Studio in Köln und kommentiert wird die Begegnung von Kommentator Jan Stecker, der unterstützt wird von Experte Kasim Edebali.

Weiter geht es dann in Woche 3 der Preseason mit gleich zwei Night Games. Die New York Giants empfangen in der Nacht zum Freitag, den 22. August, die New England Patriots zum alljährlichen Ostküsten-Rivalry-Game im MetLife Stadium. Die Übertragung beginnt um 1:30 Uhr (Kickoff: 2 Uhr).

Dieses Mal ist Moderator Florian Ambrosius zur Stelle, der euch mit Kommentatorin Mika Kaul und Experte Jan Weinreich durch die Nacht begleitet.

Und wenn ihr dann im Rhythmus seid, geht es in der Nacht zum Samstag, den 23. August, gleich munter weiter mit einem verheißungsvollen Duell zweier junger Quarterbacks. Die Minnesota Vikings gastieren mit ihrem letztjährigen Erstrundenpick J.J. McCarthy bei den Tennessee Titans und Top-Pick 2025, Cam Ward. Die Übertragung beginnt um 1:45 Uhr (Kickoff: 2 Uhr).

Dieses Mal melden sich wieder Moderatorin Jana Wosnitza sowie Jan Stecker und Kasim Edebali.

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Nur Stadtratszustimmung fehlt - Trotz Trump-Drohung: Bürgermeisterin glaubt an Stadionplan

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US-Präsident Donald Trump hatte zuletzt die Stadion-Pläne der Washington Commanders mit einer kontroversen Forderung zur Namensrettung infrage gestellt. Die Bürgermeisterin von Washington/DC jedoch geht weiter von einem Deal mit allen Beteiligten aus.

Die Pläne für ein 3,7 Milliarden Dollar teures Stadionprojekt auf dem Gelände des vor dem Abriss stehenden alten RFK Memorial Stadiums in DC stehen schon seit Monaten. Was fehlt, ist die Zustimmung des Stadtrats. Anhörungen vor selbigem sind für den 29. und 30. Juli angesetzt, eine Abstimmung könnte später folgen. Doch nun könnte das Projekt auf der Kippe stehen, weil Trump am Sonntag mit der Forderung vorgeprescht ist, den Namen des NFL-Franchises wieder in "Redskins" zu ändern, weil das angeblich die amerikanischen Ureinwohner so wollten. Umfragen sprechen hier derweil eine andere Sprache.

Die Bürgermeisterin von DC, Muriel Bowser, geht jedoch erstmal weiter davon aus, dass ein Deal zustande kommt, zumal der US-Kongress das Bauland bereits für 99 Jahre an die Stadt verpachtet hat, was den Einfluss der Bundesregierung in Grenzen hält.

"Das ist, was ich glaube", sagte Bowser am Montag in einem Interview mit "ESPN". "Ich hatte die Gelegenheit, bei mehreren Anlässen mit dem Präsidenten über diesen Standort und über unser Team zu sprechen. Und ich kann dies ohne Umschweife sagen: Er ist ein Fan von Jayden Daniels, und er sagte selbst bei der Pressekonferenz, bei der wir waren, dass dies wahrscheinlich der beste Standort von allen ist, die er für ein Stadion gesehen hat. Ich muss davon ausgehen, dass das ist, was ich ihn sagen gehört habe, und dabei werden wir bleiben."

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Schneller in der Verantwortung als gedacht: Rookie Cam Ward geht als Nummer-1-Quarterback für die Tennessee Titans in die Saison

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Cam Ward wurde beim diesjährigen NFL-Draft von den Tennessee Titans als Nummer 1 gezogen. Nun wird er vermutlich auch als Stamm-Quarterback in die Saison gehen. Ward profitiert von einer Verletzung.

Wenn es zuvor noch Zweifel gab, sind diese nun ausgeräumt.

Cam Ward wird beim Start der NFL-Saison (ab 5. September) als Starting Quarterback für die Tennessee Titans auflaufen.

Ward profitiert von der schweren Schulterverletzung des nominellen Stamm-QBs Will Levis, der nach einer OP die gesamte kommende Saison ausfallen wird.

Tennessee hat außerdem noch die Quarterbacks Brandon Allen und Tim Boyle unter Vertrag, doch Ward steht in der Rangliste vor ihnen.

Ward war die Nummer 1 beim diesjährigen Draft in Miami und hätte ohnehin den Startplatz bekommen, sobald er bereit gewesen wäre.

Jeoch war man davon ausgegangen, dass Ward sich erst an das Niveau der NFL gewöhnen dürfe. Nun wird der frühere Spielmacher der University of Miami ins kalte Wasser geworfen.

Die Titans hoffen, dass sie sich mit seiner Verpflichtung in den nächsten zehn Jahren keine Gedanken über die Position des Start-Quarterbacks machen müssen.

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Deutscher Wide Receiver bekommt neue Chance in der NFL

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Neue Chance für den deutschen Wide Receiver Equanimeous St. Brown in der NFL!

St. Brown kam in Kalifornien als Sohn einer deutschen Mutter und eines US-amerikanischen Vaters zur Welt. Nach seiner College-Zeit bei Notre Dame wurde er 2018 in der sechsten Runde des NFL Draft von den Green Bay Packers gepickt. In bislang sieben NFL-Saisons lief er für die Packers, Chicago Bears und zuletzt für die Saints auf.

Insgesamt verzeichnete St. Brown 63 Catches für 928 Yards und zwei Touchdowns in 60 NFL-Spielen. Im vergangenen Jahr kam er jedoch nur zu zwei Einsätzen für New Orleans und blieb dabei ohne Catch.

In San Francisco trifft St. Brown auf starke Konkurrenz um einen Kaderplatz. Die Verpflichtung ist zunächst auf ein Jahr begrenzt. St. Brown muss sich im Training Camp gegen zahlreiche junge und erfahrene Receiver durchsetzen, um sich eine Rolle für die Regular Season zu sichern. Die 49ers hoffen, dass seine Erfahrung und Vielseitigkeit dem Team in der Breite weiterhelfen.

Equanimeous ist der ältere Bruder von Amon-Ra St. Brown, der bei den Detroit Lions zu den absoluten Top-Receivern der NFL zählt. Amon-Ra wurde bereits mehrfach in den Pro Bowl gewählt und ist einer der produktivsten Passempfänger der Liga. Während Amon-Ra bei den Lions eine zentrale Rolle spielt, kämpft Equanimeous bei den 49ers um einen Stammplatz – aus deutscher Sicht hoffentlich erfolgreich.

George Kittle ist einer der besten Tight Ends der Liga – und hat seinen Platz im Kader natürlich sicher. Erst kürzlich unterschrieb er zudem einen neuen Vertrag bei den 49ers.

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NFL schüttet Rekordsumme an Teams aus: "Das ist beeindruckend"

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Die Popularität der NFL erreicht immer neue Dimensionen, was sich auch an den Summen zeigt, die die Liga an die 32 Franchises ausschüttet.

Die NFL wandelt finanziell weiter in eigenen Dimensionen und hat ihren 32 Franchises im vergangenen Geschäftsjahr eine neue Rekordsumme ausgezahlt.

Wie aus dem Finanzbericht der Green Bay Packers hervorgeht, kassierte jedes Team 432,6 Millionen Dollar. Die Packers als einzige Franchise in Besitz der Öffentlichkeit sind zur Veröffentlichung der Finanzberichte verpflichtet, weshalb diese auch als Indikator für die weiteren Teams gelten.

Die NFL teilt einen Großteil ihrer Einnahmen zu gleichen Teilen unter den Teams auf. Durch die Summe der Packers lässt sich hochrechnen, dass die NFL im vergangenen Jahr fast 14 Milliarden Dollar an die Teams ausgezahlt hat.

"Ich bin immer wieder erstaunt über die Popularität der NFL und die Fähigkeit der Ligaleitung, Einnahmen zu generieren", sagte Packers-Präsident Mark Murphy, der sein Amt in Kürze übergeben wird: "Das ist beeindruckend."

Als Murphy vor 18 Jahren seinen ersten Finanzbericht als Packers-Boss präsentiert hatte, erhielten die Teams jeweils 138 Millionen Dollar von der NFL. Der rasante Anstieg hat laut Murphy vor allem einen Grund.

"Das liegt hauptsächlich am Wachstum der nationalen TV-Verträge", sagte der 70-Jährige. "Die Liga hat sich zum Ziel gesetzt, jährlich um etwa sieben Prozent zu wachsen. Und ich finde, die Liga hat auch gute Arbeit geleistet, indem sie sich mehr in Richtung Streaming bewegt hat. Aber der Großteil unserer nationalen Einnahmen stammt immer noch aus dem Fernsehen."

Die Packers selbst konnten ihren operativen Gewinn von 60,1 Millionen Dollar im Jahr zuvor auf jetzt 83,7 Millionen Dollar steigern. Der lokale Umsatz, etwa durch Ausrichtung der Heimspiele, stieg von 251,8 Millionen Dollar auf 286,4 Millionen Dollar.

Die Packers haben im Gegensatz zu allen anderen Sport-Franchises in den großen Ligen in den USA keinen einzelnen Besitzer, stattdessen sind mehr als eine halbe Million Menschen über Anteilsscheine beteiligt. Was aber auch dazu führt, dass Finanzspritzen von außen nicht möglich sind, etwa zum Ausbau der Infrastruktur.

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"Unüberbrückbare Differenzen": Esume steigt aus der ELF aus

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Die Querelen in der European League of Football haben einen neuen Höhepunkt erreicht. Commissioner Patrick Esume hat seinen Ausstieg angekündigt.

Die Zukunft der ELF scheint so unklar wie nie: In einem von seiner Anwältin verbreiteten Schreiben hat Patrick Esume am Freitagvormittag angekündigt, sich von seinen Ämtern als Commissioner und Gesellschafter der ELF zurückzuziehen. Bis zum Ende der laufenden Saison werde er noch zur Verfügung stehen, heißt es weiter. Das Finale der derzeit laufenden Saison findet am 7. September statt.

Als Grund gibt Esume in der Mitteilung "unüberbrückbare Differenzen bezüglich der Führung und finanziellen Gestaltung der ELF mit deren Geschäftsführer Zeljko Karajica" an. Außerdem habe es "unterschiedliche Vorstellungen der künftigen Ausrichtung der ELF" gegeben. "So eine Entscheidung mitten in der Spielsaison treffen zu müssen, ist nicht schön, aber insbesondere im Hinblick auf das mir entgegengebrachte Vertrauen der Teams, Gesellschafter, unserer Geschäftspartner und allen voran der Fans, das nicht weiter enttäuscht werden darf, absolut notwendig", wird er in der Mitteilung zitiert.

"Die ELF würde es ohne Patrick Esume nicht geben", lässt sich Karajica in einer später veröffentlichten ELF-Mitteilung zitieren. "Er ist eine Gallionsfigur und hat maßgeblich dazu beigetragen, dass unsere Liga in kürzester Zeit gewachsen und stark geworden ist."

Noch Anfang der Woche hatte Karajica gegenüber der DPA erklärt, dass er und Esume "eine Einheit bilden und immer zusammen stehen", nachdem es von den ELF-Teams Kritik an ihm und der Verwaltung, aber Lob für Esume und die sportliche Leitung gegeben hatte. "Wer glaubt, er könne hier einen Keil hineintreiben, der macht sich lächerlich", so Karajica. Nun ist - nur wenige Tage später - die Trennung der beiden beschlossen.

Der als Trainer und TV-Experte bekannt gewordene Esume hatte die ELF gemeinsam mit Karajica im Jahr 2020 gegründet, in den vergangenen Monaten hatten die Konflikte und Spannungen in der Liga aber immer mehr zugenommen. Zwischen der Liga und einer neugegründeten Klub-Allianz, der neun ELF-Teams angehören, kam es zu einem hauptsächlich medial ausgetragenen Streit. Finanzielle Probleme und teils nicht konkurrenzfähige Teams erschweren den Weiterbestand der Liga. Da die Verträge der Gründungsmitglieder nach der laufenden Saison auslaufen, droht nach dem Finale am 7. September der große Knall - und der Liga die Zerreißprobe.

Dass sich in Esume nun das bisherige Gesicht der Liga verabschiedet, verdüstert die Aussichten für die Liga noch weiter - zumal auch ELF-Sportdirektor Andreas Nommensen und Frank Wendorf, der Head of Operations, gemeinsam mit Esume angekündigt haben, ihre Ämter zum Saisonende niederzulegen. Die gesamte sportliche und operative Leitung tritt damit zurück. Von der ELF heißt es, man werde sich nun "mit der nötigen Ruhe und gebotenen Sorgfalt mit der Nachfolge für die in der Liga-Struktur zentrale Position des Commissioners beschäftigen."

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Eine Baustelle befriedet

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Der Vertragspoker ist vorbei – fast zumindest: Erstrundenpick Shemar Stewart hat nach viel öffentlich zur Schau gestellter Unzufriedenheit diese Woche endlich seinen Vier-Jahres-Vertrag unterschrieben. Er war damit der letzte ind er ersten Runde gedraftete Spieler, hatte jedoch sehr gute Gründe für seine Unzufriedenheit. Jetzt ist "nur noch" der Browns Zweitrundenpick Running Back Quinshon Judkins ohne Unterschrift.

Am Freitagabend hatte der Agent von Stewart, Zac Hiller von der Agentur LAA verkündet, dass jetzt auch der Defensive End unterschrieben habe. Über die Höhe des Gehalts konnte es sowieso keine Diskussionen geben: Eigentlich sind die Verträge für die Erstrundenspieler dank der Einigung zwischen Franchise Eigentümern und Spielergewerkschaft NFLPA klar geregelt, so dass die Laufzeit (vier Jahre plus teamseitige Option auf ein fünftes Jahr) und Geld (bei Stewart 18.942.634 Dollar) schon vor dem Draft in Green Bay feststanden. Der ein oder andere Spieler spart sich daher bereits einen Agenten und dessen Gebühr (die meist im einstelligen Prozentbereich liegt).

Es ist jedoch nicht festgeschrieben, was passiert, wenn der Spieler vorzeitig entlassen wird und andernorts unterschreibt. Hier würden die Teams gerne verhindern, dass sein ursprüngliches Team die volle Summe zahlen muss und er von einem anderen ebenfalls noch Geld erhält. Zudem wollten die Bengals bei ihm eine neue Klausel einbauen, die Garantien wieder streichen kann, falls der Spieler suspendiert wird. Die Bengals stellten sich hier besonders auf die Hinterfüße.

Am Ende wurde es – wie zu erwarten – ein Kompromiss: Die umstrittene Klausel, die es aber bei anderen Teams wie z.B. beim Super Bowl Sieger in Philadelphia schon lange gibt, kommt in den Vertrag und wird damit künftig als Präzedenzfall und Grundlage dienen. Dafür erhielt Stewart jetzt seinen Signing Bonus früher als seine Vorgänger und einige andere kleinere Auszahlungsvorteile.

Damit rückt Stewart sechs Tage nach den anderen Rookies der Bengals ins Camp ein.

Im Vorjahr war Bengals Offensive Tackle Amarius Mims der letzte Spieler der ersten Runde des Drafts 2024, der seinen Vertrag unterschrieben hatte. Ein Zufall ist das nicht: Die Bengals sind für ihre notorische Sparsamkeit (um es positiv auszudrücken) bekannt.

Pass Rusher Shemar Stewart wurde nach seiner Zeit am College bei Texas A&M an Position #17 von den Bengals gedrafted. Gerade durch den anderen Vertragszwist um Sack Leader Trey Hendrickson ist es dringend nötig, Stewart an das NFL-Level heranzuführen. Und jetzt kann man sich ja diesem Problem widmen...

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Verletzungspech: Vier prominente Fälle aus dem Trainingslager

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In der NFL gilt das Trainingscamp als entscheidende Phase der Vorbereitung – doch inmitten von Taktik und Talent zeigen sich jedes Jahr auch die Schattenseiten des Profisports: schwere Verletzungen, die Karrieren ausbremsen und Teampläne durcheinanderbringen. Vier aktuelle Fälle werfen ein Schlaglicht auf die physische Belastung der Athleten und die Folgen für ihre Teams.

David Walker (Tampa Bay Buccaneers):

Der talentierte Rookie-Pass-Rusher David Walker, ein Viertundenpick der Buccaneers, erleidet bereits früh im Camp einen Kreuzbandriss (ACL) und fällt für die gesamte Saison aus. Dabei galt der 260-Pfund schwere All-American von Central Arkansas als vielversprechender Backup für die Starter Haason Reddick und Yaya Diaby. Seine beeindruckende College-Statistik – darunter 10,5 Sacks und 23 Tackles for Loss – lassen erahnen, welches Potenzial sich für Tampa in Luft auflöst.

Rob Jones (Dallas Cowboys):

Ebenfalls schwer getroffen hat es Guard Rob Jones, der sich bei den Cowboys einen Halswirbelbruch zuzog. Der erfahrene Lineman, der im März einen Ein-Jahres-Vertrag über 3,75 Millionen Dollar unterschrieb, muss nun zwei bis drei Monate pausieren. Besonders bitter: Jones zeigte starke Leistungen im Training und konkurrierte intensiv mit Rookie Tyler Booker um den Starterposten auf Left Guard. Die Verletzung kommt inmitten eines offenen Wettkampfs um die besten Plätze in der Line.

Kenny Pickett (Cleveland Browns):

Auch bei den Browns ist die Quarterback-Situation durch eine Verletzung ins Wanken geraten: Kenny Pickett zog sich eine Oberschenkelzerrung zu und wird medizinisch neu bewertet. Dabei war der frühere First-Round-Pick der Steelers auf dem besten Weg, sich gegen erfahrene Konkurrenten wie Joe Flacco durchzusetzen. Die Unsicherheit um Pickett wirbelt die Rotation der vier Quarterbacks durcheinander und erschwert Coach Stefanski die Planung für die Preseason.

Starling Thomas V (Arizona Cardinals):

Cornerback Starling Thomas V erlitt im Training einen Kreuzbandriss und landet auf der Saison-Ausfallliste der Cardinals. Mit 15 Starts im Vorjahr war Thomas ein verlässlicher Bestandteil des jungen Backfield-Kaders. Der Ausfall trifft die ohnehin neu formierte Secondary hart – obwohl Arizona mit Neuzugängen und talentierten Rookies wie Will Johnson und Denzel Burke versucht, die Lücke zu schließen. Coach Gannon gibt sich kämpferisch: "Die Jungs werden zurückkommen, und wir entwickeln weiter."

Diese vier Fälle zeigen exemplarisch, wie brüchig die NFL-Realität sein kann: Hoffnungsträger werden durch Verletzungen jäh ausgebremst, Teams verlieren wichtige Puzzlestücke in der Saisonvorbereitung, und der Druck steigt für die nächste Reihe von Spielern, die nun einspringen müssen. American Football bleibt nicht nur ein Spiel der Strategen – sondern auch ein Kampf gegen den eigenen Körper.

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Los Angeles Chargers: Spannende Personalie für das Hall of Fame Game

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Das Hall of Fame Game steht an. Chargers-Head-Coach Jim Harbaugh kündigte zum Start der Preseason eine spannende Personalie an.

Die Preseason der NFL startet in der Nacht auf Freitag mit dem Hall of Fame Game zwischen den Los Angeles Chargers und den Detroit Lions.

Starter werden bei dem Spiel nicht zum Einsatz kommen, was aber nicht bedeutet, dass die Begegnung keine spannenden Personalien zu bieten hat.

So kündigte Chargers-Head-Coach Jim Harbaugh an, dass Trey Lance als Quarterback starten und bis ins dritte Viertel auf dem Feld bleiben wird. Lance, der 2021 als dritter Pick im Draft ausgewählt wurde, geht in seine erste Saison bei den Chargers, nachdem er zuletzt zwei Jahre bei den Dallas Cowboys unter Vertrag stand. "Ich will, dass Trey Lance Spielpraxis sammelt", sagte Harbaugh.

Dabei geht es aber nicht darum, Justin Herbert zu ersetzen. Der ist laut Harbaugh nämlich unersetzlich. Harbaugh ist sogar überzeugt: Wenn die Chargers künftig erfolgreicher sein wollen, muss das Umfeld des Spielmachers auf dessen Niveau kommen – nicht umgekehrt.

"Das ist die Wahrheit: Justin Herberts größte Schwäche sind all jene, auf die er in der Offense angewiesen ist – Coaches, O-Line, Playmaker, Receiver, Running Backs – sie alle müssen auf sein Level kommen", sagte Harbaugh im Rahmen des "Back Together Weekend". "Ich wache jeden Tag auf mit dem Ziel, sein Level zu erreichen."

Er sehe ihn auf dem höchsten Niveau überhaupt für einen Quarterback: "In seinen ersten fünf NFL-Saisons hat niemand mehr Passing Yards geworfen als er, das ist historisch. Und bei allem, was er tut, muss man einfach nichts ändern. Ob Kondition, Training, Einstellung – für ihn ist das alles fast zu leicht. Was auch immer wir machen: Wir müssen ihn eher bremsen, weil man ihn zu nichts überreden muss. Er ist jeden einzelnen Tag hier."

Tatsächlich: Nach fünf Jahren in der NFL hat Justin Herbert bereits 21.093 Passing Yards auf dem Konto, so viele wie kein Quarterback zuvor in diesem Zeitraum. Damit hat er sogar die bisherige Rekordmarke von Hall of Famer Peyton Manning übertroffen, der es in seinen ersten fünf Saisons auf 20.618 Yards brachte.

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Nach nur neun Tagen: St. Brown bei den 49ers entlassen

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Der Deutsch-Amerikaner Equanimeous "EQ" St. Brown wurde nur wenige Tage nach seiner Verpflichtung von den San Francisco 49ers wieder entlassen. Der Grund: eine Reihe von Kadertransaktionen, die neben St. Brown auch drei weitere Spieler trafen. Sie mussten Platz machen für Neuzugänge.

Neben dem älteren Bruder von Lions-Star Amon-Ra St. Brown wurden auch Wide Receiver Malik Knowles, Offensive Lineman Sebastian Gutierrez und Safety Jaylen Mahoney freigestellt. Neu ins Team kommen Running Back Ameer Abdullah, Quarterback Carter Bradley sowie die beiden Wide Receiver Marquez Callaway und Andy Isabella.

St. Brown wurde erst in der vergangenen Woche zum Start des Training Camps der 49ers unter Vertrag genommen, nach neun Tagen endet dieses Kapitel aber bereits wieder. Transaktionen wie diese zeigen einmal mehr: Die NFL ist nicht nur die wertvollste Sportliga der Welt - sie ist auch ein knallhartes Business.

Der mittlerweile 28-jährige Equanimeous St. Brown wurde 2018 in der sechsten Runde von den Green Bay Packers gedraftet. Seitdem stand er für die Packers, die Chicago Bears und zuletzt die New Orleans Saints auf dem Platz.

Eigentlich schien San Francisco ein sinnvoller nächster Schritt: Die 49ers gehen angeschlagen in die Saison - gerade auf der Position des Wide Receivers gibt es viele Fragezeichen. Brandon Aiyuk, die etatmäßige Nummer-1-Anspielstation der 49ers, laboriert noch an den Folgen eines Kreuzbandrisses und wird voraussichtlich zu Saisonbeginn fehlen. Auch der letztjährige Erstrundenpick Ricky Pearsall ging leicht verletzt ins Trainingslager. Dazu kommt Jauan Jennings, der vergangene Saison in Aiyuks Abwesenheit aufblühte, nun aber mit einer Wadenverletzung zu kämpfen hat - und sich zudem noch in Vertragsverhandlungen befindet.

Wie es für St. Brown weitergeht, bleibt abzuwarten. Die Chancen, sich noch dauerhaft in einem NFL-Kader zu etablieren, werden für ihn allerdings immer seltener.

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Die NFL ist mit dieser neuen Technologie endlich im 21. Jahrhundert angekommen!

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Beim Hall of Fame Game zwischen den Los Angeles Chargers und den Detroit Lions wurde das Hawk-Eye-System getestet, das 2025 in der Regular Season eingesetzt werden soll. Damit wird die NFL endlich so modern, wie sie in allen Bereichen sonst ist.

Es war beinahe schon grotesk, was das altertümliche Messen eines First Downs in der NFL schon für Fehlentscheidungen zur Folge hatte. Das ist nun vorbei.

Die Einführung des virtuellen Messsystems durch die NFL markiert einen längst überfälligen Schritt in die Moderne. Jahrzehntelang hat sich die Liga auf die sogenannte Chain Gang verlassen, ein System, das nicht nur archaisch, sondern auch fehleranfällig war.

Ein Milliardenunternehmen wie die NFL, das sich auf die neuesten Technologien stützt, um Spiele zu übertragen, Spieler zu analysieren und Fans zu unterhalten, hat es sich schlichtweg nicht leisten können, so lange an einer Methode festzuhalten, die mehr einem Relikt aus vergangenen Zeiten als einem zeitgemäßen Standard entspricht.

Obwohl die Crewmitglieder oft mit Hingabe und Präzision arbeiten, ist die Methode inhärent ungenau. Menschliche Fehler, unzureichende Sichtverhältnisse und die physische Belastung durch die Nähe zu den Spielern haben immer wieder zu fragwürdigen Entscheidungen geführt, die Spiele entscheidend beeinflussen konnten. In einer Liga, die auf Millimeter Genauigkeit angewiesen ist, ist das schlichtweg inakzeptabel.

Diese Änderung ist nicht nur technisch, sondern auch philosophisch bedeutsam: Sie zeigt, dass die NFL bereit ist, Traditionen zu hinterfragen und sich den Anforderungen der Gegenwart zu stellen.

Nostalgie darf nicht zur Ausrede werden, um Fortschritt zu blockieren. In einer Welt, in der andere Sportarten wie Tennis und Fußball bereits seit Jahren auf ähnliche Technologien setzen, hat die NFL hinterhergehinkt.

Die Einführung des virtuellen Messsystems ist daher nicht nur ein technischer, sondern auch ein imagepolitischer Schritt, der die Liga als innovativ und fortschrittlich positioniert.

Es ist ein Meilenstein, der die NFL endlich in die Neuzeit katapultiert. Ein Zugeständnis an die Forderungen nach Präzision, Fairness und Effizienz, die in einem Sport von solcher Bedeutung und wirtschaftlicher Größe unumgänglich sind.

Die Liga hat lange genug gewartet, und es ist höchste Zeit, dass sie sich diesen Standards stellt. Die Fans verdienen es, und die Spieler ebenso. Die NFL ist endlich angekommen im 21. Jahrhundert – und das war längst überfällig.

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Sackgasse in Dallas? Quarterback-Jäger Parsons verlangt Trade

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Micah Parsons ist einer der besten Pass Rusher der NFL und ein absoluter Anker der Dallas Cowboys. Dennoch versandeten Vertragsgespräche in der Vergangenheit dem Vernehmen nach, weswegen nun sogar ein Wechsel Thema wird.

Im Jahr 2021 hatten sich die Cowboys im Draft mit ihrem damaligen Erstrunden-Pick (12. Stelle) für Micah Parsons entschieden. Ein Top-Schachzug, schließlich avancierte der frühere Penn-State-College-Spieler seither zu einem Elite-Profi.

Der Defensive End brachte es etwa in 63 Regular-Season-Einsätzen bislang auf 52,5 Sacks, 256 Total Tackles und neun Forced Fumbles. Allein in jeder Spielzeit verbuchte Parsons bislang stets mindestens zwölf Sacks.

Alles Zahlen, die eine Vertragsverlängerung rechtfertigen und den Defensive End gehaltstechnisch ins aller oberste Regal hieven sollten. Sollten.

Denn die Wahrheit sieht momentan so aus, dass sich die Cowboys-Manager mit der Seite Parsons nicht auf einen neuen, üppigen Vertrag einigen können. Diverse Verhandlungen in der Vergangenheit haben noch zu keinem Durchbruch geführt. Das führte nun sogar dazu, dass sich der 26-jährige Star selbst zu Wort meldete und einen Trade verlangte - an sich keine Seltenheit in der NFL bei stockenden Gesprächen mit einem Franchise-Management.

Parsons' Worte auf Social Media lassen aber tief blicken - zumal der Quarterback-Jäger als Cowboys-Fan aufgewachsen war und sich damals 2021 im Draft sein Kindheitstraum erfüllte. So schreibt der Defense-Star hier: "Ich wollte hier bleiben ... Ich habe alles getan, um klarzumachen, dass ich ein Cowboy sein und den Stern weiterhin auf meinem Helm tragen wollte. Ich wollte vor den besten Fans des Sports spielen und wieder in dieses amerikanische Team aufgenommen werden."

Doch nun nach den offenbar wenig gewinnbringenden Gesprächen "möchte ich nicht mehr hier sein". Parsons soll US-Medien zufolge auch deswegen angefressen sein, weil sein Agent David Mulugheta bei bisherigen Gesprächen nicht anwesend sein durfte, eine vor Monaten getroffene Abmachung mit Teambesitzer Jerry Jones sich bislang eben nicht erfüllte und der Boss zuletzt auch noch etwas gegen den momentan verletzt fehlenden Spieler stichelte.

Parsons dazu: "Ich möchte nicht länger zu Verhandlungen hinter verschlossenen Türen gezwungen werden, ohne dass mein Agent anwesend ist. Ich möchte nicht mehr, dass man mir Vorwürfe macht, weil ich mich verletzt habe, während ich alles für die Organisation, unsere Fans und meine Teamkollegen aufs Spiel gesetzt habe. Ich möchte nicht mehr, dass Geschichten über mich erfunden und in den Medien verbreitet werden. Ich habe absichtlich geschwiegen, in der Hoffnung, etwas zu erreichen." Doch das sei ihm nicht gelungen, weswegen er nun nicht in sein fünftes und letztes Rookie-Jahr für 24 Millionen US-Dollar für die Dallas Cowboys gehen will.

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Deutscher NFL-Hoffnungsträger findet neues Team

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Die NFL-Reise von Kilian Zierer geht weiter. Der deutsche Offensive Tackle hat kurz nach seinem Aus bei den Atlanta Falcons bereits ein neues Team gefunden.

Die Cleveland Browns haben Kilian Zierer verpflichtet. Der 25-Jährige war in der NFL kurz zuvor von den Atlanta Falcons entlassen worden.

Für Zierer geht es somit nach Ohio. Der Offensive Tackle kann sich hier für einen Kaderplatz empfehlen.

Der gebürtige Münchner hatte 2023 als Undrafted Free Agent aus Auburn bei den Houston Texans unterschrieben. Nach einer guten Preseason verletzte er sich am Knöchel. Zierer landete auf der Injured Reserve List.

Der deutsche Hoffnungsträger verbrachte die vergangene NFL-Saison derweil im Practice Squad der Texans. Die Atlanta Falcons verpflichteten Zierer schließlich im Februar als Free Agent. Doch vor wenigen Tagen war das Kapitel in Georgia bereits beendet. Zierer musste anschließend nicht lange warten. Nun geht es für ihn bei den Cleveland Browns weiter.

Die Browns absolvieren ihre Preseason-Spiele gegen die Carolina Panthers (9. August), Philadelphia Eagles (16. August) und Los Angeles Rams (23. August).

Zum Auftakt der NFL-Saison 2025 trifft das Team von Head Coach Kevin Stefanski am 7. September im eigenen Stadion auf die Cincinnati Bengals.

Cleveland hat eine enttäuschende Spielzeit hinter sich. So landeten die Browns 2024 mit gerade einmal drei Siegen und 14 Niederlagen abgeschlagen auf dem letzten Platz der AFC North.

Die bevorstehende Saison dürfte erneut zu einer großen Herausforderung werden. Die Konkurrenz in der Division ist mit den Baltimore Ravens, Pittsburgh Steelers und Cincinnati Bengals extrem groß. Zudem stehen die Browns vor einer spannenden Quarterback-Frage, die spätestens bis zum Start der Regular Season beantwortet werden muss.

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We’re back! Die NFL Regular Season 25 bei RTL Deutschland

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Mehr Football geht nicht! Deutschlands Free-TV- und Streaming-Heimat der National Football League präsentiert die größte Sportliga der Welt so umfassend wie nie zuvor und zündet die nächste Ausbaustufe: Mit dem Start der NFL Regular Season 2025 investiert RTL Deutschland neben seinem crossmedialen Inhalteangebot weiter in den Ausbau der Live-Berichterstattung und setzt an Spieltagen künftig noch früher auf Touchdowns, Taktik und Talk. Der NFL Gameday startet ab September bereits um 18:15 Uhr bei NITRO mit dem neuen Live-Talkformat „Guten Abend Football“.

Die Highlights der Woche, analytische Deep-Dives, unterhaltsame Expertenrunden und alle relevanten Infos zu den Top-Spielen des Wochenendes – Moderator Jan Stecker präsentiert jeden Sonntag um 18:15 Uhr gemeinsam mit den RTL-Top-Experten Patrick Esume und Björn Werner den 45-minütigen Talk mit allen Nachrichten aus der aktuellen NFL Gameweek. Direkt im Anschluss heißt es dann: Kickoff für Live-Football im Free-TV und im Streaming – mit zwei Abendspielen um 19 Uhr und um 22 Uhr bei RTL oder NITRO sowie einer zusätzlichen 19-Uhr-Partie auf RTL+.

Direkt im Anschluss an den Kickoff-Talk „Guten Abend Football“ fliegt das Ei am 7. September in der ersten Spielwoche der neuen Saison bei NITRO. In den nachfolgenden Spielwochen ist die NFL dann wieder regulär jeden Sonntag in der RTL-Primetime zu sehen. Los geht’s zum Auftakt bei NITRO mit der Partie Las Vegas Raiders at New England Patriots um 19:00 Uhr sowie San Francisco 49ers at Seattle Seahawks um 22:05 Uhr. RTL+ startet zudem bereits um 18:45 Uhr mit der Vorberichterstattung zum Spiel Cincinnati Bengals at Cleveland Browns (Kickoff: 19:00 Uhr).

In der dritten NFL-Saison von RTL Deutschland sorgen neue feste On-Air-Konstellationen im Kölner Studio sowie von der Sideline der US-Stadien für eine ebenso kompetente wie unterhaltsame Begleitung der Live-Übertragungen. Im Free-TV begrüßen am frühen Sonntagabend Patrick Esume und Björn Werner die Fans zu den Übertragungen in der Primetime. Ab 22:00 Uhr übernehmen Kommentator Jan Stecker und der ehemalige NFL-Profi Kasim Edebali. Präsentiert werden die Football-Abende von Hauptmoderatorin Jana Wosnitza sowie Moderator Florian Ambrosius. Auf RTL+ vervollständigen NFL-Experte Adrian Franke, die Kommentator:innen Mika Kaul und Frederick Schulz sowie die Community Hosts Tobias Budde und erstmals Christian Schulz die hochkarätige RTL-NFL-Crew. Die in den USA lebenden Ex-NFL-Profis und -Experten Markus Kuhn und Sebastian Vollmer gehören ebenso zum prominenten On-Air-Team und werden im Wechsel aus den US-Stadien an jedem Spieltag weiterhin im Einsatz sein.

Vor der ersten regulären Übertragung am Sonntag, dem 7. September, fällt in der Nacht zum 5. September der Startschuss zur NFL Regular Season mit dem offiziellen Eröffnungsspiel der Liga. RTL überträgt den Season Opener zwischen dem amtierenden Super-Bowl-Champion, den Philadelphia Eagles, und den Dallas Cowboys ab 01:40 Uhr (Kickoff: 02:20 Uhr) live im Free-TV.

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Zweite Chance bekommen - Rückkehr nach fünf Tagen: 49ers holen erneut St. Brown

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Die San Francisco 49ers haben Equanimeous St. Brown zurück ins Team geholt. Der Wide Receiver kehrt damit nach seiner Entlassung vor einigen Tagen zurück.

Die wilde Fahrt der San Francisco 49ers geht weiter: Das Franchise hat Wide Receiver Equanimeous St. Brown zurück ins Team geholt. Der Deutsch-Amerikaner wurde vor fünf Tagen entlassen, nachdem er erst rund eine Woche vorher geholt worden war.

Somit erhält der 28-Jährige, der einen Ein-Jahres-Vertrag unterschrieben hat, erneut eine Chance, sich für einen Platz im 53-Mann-Kader der 49ers zu beweisen. Dabei profitiert er auch von der Entlassung von Andy Isabella, dessen Platz er nun einnimmt.

St. Brown wurde 2018 in der sechsten Runde von den Green Bay Packers gedraftet. Seitdem stand er für die Packers, die Chicago Bears und zuletzt die New Orleans Saints auf dem Platz. Insgesamt kommt der ältere Bruder von Lions-Receiver Amon-Ra St. Brown in seiner NFL-Karriere auf 62 Einsätze, 928 Receiving Yards und zwei Touchdowns.

Ob weitere Einsätze dazukommen, wird sich zeigen. Angesichts der kurz bevorstehenden Preseason-Spiele dürfte St. Brown zumindest dort zum Einsatz kommen. Trotz der Verletzungen von Brandon Aiyuk, dessen Rückkehr ungewiss ist, und Jauan Jennings muss er sich allerdings beweisen, um nicht wieder entlassen zu werden.

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Von der Schule wieder in die NFL

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NFL-Rückkehrer Teddy Bridgewater spricht über seine Suspendierung als Miami Northwestern Coach und sein Comeback bei den Tampa Bay Buccaneers.

eddy Bridgewater ist erst seit wenigen Tagen im Trainingslager der Tampa Bay Buccaneers, doch der Quarterback sorgt schon abseits des Platzes für Schlagzeilen.

Bridgewater äußerte sich erstmals öffentlich zu seiner einwöchigen Suspendierung als Coach an seiner früheren High School Miami Northwestern - und lieferte eine emotionale Erklärung: „Ich bin in erster Linie Vater. Diese Jungs wurden zu meinen Söhnen.“

Die Schulleitung hatte Bridgewater vor sieben Tagen beurlaubt, weil er für seine Spieler unzulässige Leistungen bezahlt hatte. Laut eigener Aufstellung investierte der NFL-Profi unter anderem 14.000 Dollar in ein mehrtägiges Trainingscamp mit warmen Mahlzeiten, 9.500 Dollar in einheitliche Teamkleidung, zudem wöchentlich 700 Dollar für Uber-Fahrten sowie 2.200 Dollar für ein gemeinsames Pre-Game-Dinner.

Auch der Rasen des Spielfeldes wurde für 300 Dollar pro Woche neu gestrichen. Für Bridgewater war das reine Fürsorge: „Miami Northwestern liegt in einem harten Viertel. Da kann viel passieren, wenn Kids nach Hause laufen. Ich wollte sie schützen.“

Die Worte des neuen Bucs-Backup tragen Gewicht: Rund 75 Prozent der Schüler gelten laut offiziellen Zahlen als wirtschaftlich benachteiligt, 72 Prozent erhalten Gratis-Essen.

Bridgewater kennt die Realität, wie er betont: „Ich war einer dieser Jungs. Ich weiß, wie es ist, mit knurrendem Magen durch die Gänge zu laufen, weil das Geld fürs Mittagessen fehlt oder man keine Freilunch-Berechtigung hat. Ich kann deshalb nicht plötzlich anders sein.“ Seine Mutter habe ihm das große Herz vererbt, erzählt er - Regeln hin oder her.

Trotz Suspendierung verliert Bridgewater sein Engagement nicht aus den Augen. Er werde „auf jede mögliche Weise“ weiterhelfen und sieht seine neue NFL-Station als Chance: „Wenn die Kids mich im Trikot der Buccaneers sehen, schöpfen sie Hoffnung.“

Selbst nennt er sich augenzwinkernd den „Hope Dealer der Nachbarschaft“. Auf dem Feld kämpft Bridgewater nun um den Posten hinter Starter Baker Mayfield. Abseits davon bleibt sein wichtigstes Ziel klar: jungen Talenten aus schwierigen Verhältnissen eine sichere Perspektive zu bieten - notfalls aus eigener Tasche.

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NFL - Preseason: Champion Philadelphia startet mit Sieg - Sorge um Colts-Quarterback Richardson

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Zum Auftakt der NFL Preaseason zeigte sich der amtierende Super-Bowl-Champion Philadelphia auch ohne die großen Stars in guter Frühform. Auch die Ravens feierten einen Sieg.

Für die Philadelphia Eagles als amtierender NFL Champion läuft die Vorbereitung zur Saison 2025 planmäßig. Der Super-Bowl-Sieger gewann zum Auftakt der Preseason mit 34:27 gegen die Cincinnati Bengals.

Dabei verzichtete Coach Nick Sirianni erwartungsgemäß auf zahlreiche Stars wie Quarterback Jalen Hurts und Runningback Saquon Barkley.

Anders sah es bei bei den Bengals aus, Cincinnati brachte Quarterback-Star Joe Burrow bei der Niederlage gegen die Eagles zum Einsatz. Auch NFL-Receiving-Leader Ja'Marr Chase stand bei den letztlich unterlegenen Bengals auf dem Feld.

"Wir haben noch einen weiten Weg vor uns. Aber es war ein guter Start. Es ist einfach schön, wieder Football zu spielen", wurde Burrow nach dem Spiel zitiert. Er warf für 123 Yards und zwei Touchdowns, einen davon auf Chase.

Bei der 16:24-Niederlage gegen die Baltimore Ravens mussten die Indianapolis Colts zudem gleich in der ersten Begegnung der Preseason noch eine Verletzung von Quarterback Anthony Richardson hinnehmen.

Richardson renkte sich bereits im ersten Viertel bei einem Sack von David Ojabo den kleinen Finger an der Wurfhand aus. "Mein Finger war in eine andere Richtung gerichtet", sagte Richardson anschließend über seine Verletzung, die für ihn letztlich auch das vorzeitige Ende der Partie bedeutete.

Besonders ärgerlich für Richardson ist das frühe Aus, da er sich immer noch im teaminternen Zweikampf mit Veteran Daniel Jones um den Platz als Starting Quarterback der Colts befindet.

Die Las Vegas Raiders kamen derweil zu einem 23:23 gegen die Seattle Seahawks. Dabei lagen die die Seahawks zur Pause bereits mit 16:3 in Führung.

Bei nur noch fünf Sekunden auf der Uhr verpassten die Raiders am Ende aber sogar den möglichen Sieg durch einen missglückten Field-Goal-Versuch von Carlson aus 55 Yards.

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Rekordverdächtiger Kick

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Es ist "nur" Preseason und daher kein offizieller Rekord, aber trotzdem ließ Kicker Cam Little die Kommentatoren des Vorbereitungsspiels zwischen den Jacksonville Jaguars und Pittsburgh Steelers eskalieren: Aus 70 Yards verwandelte Little zielsicher, was in einem regulären Saisonspiel noch keinem Kicker geglückt ist.

Der Treffer "glückte" ihm – auch wenn es sicher alles andere als ein Glücksschuss war – zum Ende der ersten Hälfte bei auslaufender Uhr und einem 6:14 Rückstand.

Rookie Head Coach Liam Coen erklärte danach: "Er wollte ihn [den Kick], also haben wir ihm den gegeben." Es waren nicht die einzigen Punkte für Little in der Partie: Insgesamt traf er viermal und hatte zudem noch einen erfolgreichen Extrapunktversuch vorzuweisen.

Little war im Vorjahr von den Jaguars nach seiner Zeit am College bei den Arkansas Razorbacks in der sechsten Runde gedrafted worden. Für Jacksonville war er vergangene Saison eine der zahlenmäßig überschaubaren positiven Aspekte: Er lief alle 17 Partien auf und verwandelte 27 seiner 29 Field Goal Versuche, das Längste aus 59 Yards. Zudem traf er alle 27 Extrapunktversuche.

Wäre der Kick gegen die Steelers in der Hauptrunde erfolgt, hätte er den bisherigen Rekord des eigenverschuldet in Ungnade gefallenen Justin Tucker aus dem September 2021 deutlich verbessert: Tucker hatte damals aus 66 Yards getroffen.

Zuviel zu feiern gab es am Ende trotzdem nicht für die heimischen Jaguars: Mit 31:25 zog man den Kürzeren gegen die Gäste aus Pittsburgh.

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