NFL Saison 2025/2026

Washington Commanders kehren offiziell nach D.C. zurück - Stadtrat genehmigt Stadionprojekt

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Die Zukunft der Washington Commanders ist geklärt! Der Stadtrat von D.C. fällt seine Entscheidung, nachdem der Stadion-Deal kurzfristig noch auf der Kippe stand.

Die Washington Commanders kehren offiziell nach Washington D.C. zurück.

Nach einer Marathon-Sitzung genehmigte der Stadtrat von Washington D.C. mehreren übereinstimmenden Berichten zufolge mit 11:2 Stimmen das 3,7 Milliarden Dollar teure Projekt zur Sanierung des RFK-Stadiongeländes.

Die Stadtratsentscheidung genehmigt die Verwendung von 1,1 Milliarden Dollar an Steuergeldern, um das Team zurück in die Stadt zu holen. "Heute ist ein historischer Tag für Washington, die Commanders-Organisation und unsere Fans", gab Owner Josh Harris in einer Erklärung zu verstehen.

"Mit der Zustimmung des Stadtrats können wir nun das umgestaltende RFK-Projekt vorantreiben, das unserer Stadt nachhaltiges Wirtschaftswachstum bringen wird", betonte der 60-Jährige.

Und weiter: "Ohne das Engagement und die Zusammenarbeit von Bürgermeisterin Bowser, dem Vorsitzenden Mendelson, dem Stadtrat und den unzähligen Führungskräften aus der Gemeinde, der Wirtschaft und der Arbeiterschaft, deren Stimmen und Beiträge den Prozess in jeder Phase mitgeprägt haben, wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen."

Den Zeitplan für die geplante Rückkehr nannte Harris auch: "Wir sind zutiefst dankbar für die warmherzige Rückkehr in den District und das Zentrum des DMV (Kurzform für short for District of Columbia, Maryland, and Virginia, Anm. d. Red.) und freuen uns darauf, das Team 2030 offiziell in seine spirituelle Heimat zurückzubringen."

Der Spatenstich für ein überdachtes Stadion mit 65.000 Plätzen soll nächstes Jahr erfolgen, die Fertigstellung ist für 2030 geplant.

Am Mittwochmorgen schien der Deal überraschend noch in Frage zu stehen, wie Mark Clouse, Präsident der Commanders, in einem Brief an die Ratsmitglieder seine Enttäuschung über "Last-Minute-Forderungen" zum Ausdruck brachte.

"Weniger als 24 Stunden vor der endgültigen Abstimmung wurde der Commanders-Organisation eine Liste mit unzumutbaren und unrealistischen Last-Minute-Forderungen der Ratsmitglieder vorgelegt, denen wir einfach nicht zustimmen können, da sie den Deal gefährden", heißt es in dem Statement.

Auch Donald Trump wollte den Commanders dazwischenfunken, sollten diese ihren Namen nicht wieder in die ursprüngliche Variante "Redskins" ändern - doch mehr als eine leere Drohung war das letztlich nicht.

Am Mittwochabend kam es dann zu der Einigung. Damit ist die Zukunft der Franchise endlich geklärt.

Das Team zog 1997 nach Landover, Maryland, um, und der derzeitige Mietvertrag läuft 2027 aus.

Das neue Stadion wird elf Prozent des 180 Hektar großen Geländes einnehmen. Die Commanders werden für die Entwicklung des Geländes rund um das Stadion verantwortlich sein, um Restaurants, Hotels und Unterhaltungsmöglichkeiten anzulocken.

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Bills weiter ungeschlagen: Dolphins scheitern an sich selbst

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Die Buffalo Bills schlagen die Miami Dolphins mit 31:21 und sichern sich den dritten Sieg in Serie. Lange Zeit sah es nach einer Überraschung aus, bevor die Dolphins ihre Hoffnungen auf den Sieg durch haarsträubende Fehler begraben mussten.

Die Buffalo Bills haben ihren perfekten Saisonstart fortgesetzt und auch das dritte Spiel in Serie gewonnen. Vor heimischem Publikum besiegte das Team von Head Coach Sean McDermott die Miami Dolphins mit 31:21. Matchwinner war einmal mehr Quarterback Josh Allen, während Miami trotz guter Ansätze durch Disziplinlosigkeiten und Fehler in den entscheidenden Momenten leer ausging.

Die Gastgeber erwischten den besseren Start. Allen führte seine Offense souverän über das Feld, variierte zwischen Pass und Lauf und setzte die Dolphins-Defense früh unter Druck. Am Ende verbuchte er 213 Passing Yards, drei Touchdowns und keine Interception.

Eine fehlerfreie Vorstellung, die ihm zugleich den 200. Karriere-Touchdown einbrachte. Running Back James Cook steuerte 108 Rushing Yards bei und machte die Offensive dadurch unberechenbarer.

Miami ließ sich vom frühen 7:14-Rückstand nicht entmutigen. Quarterback Tua Tagovailoa fand nach anfänglichen Problemen besser ins Spiel, brachte sein Team mit zwei Touchdowns zurück und hielt die Partie offen.

Mit 146 Passing Yards, zwei Touchdowns und einer Interception blieb seine Bilanz jedoch blass im Vergleich zu Allen. Vor allem in den Schlüsselmomenten fehlte die Genauigkeit. Chancen, das Momentum zu drehen, blieben ungenutzt.

Nach einem dominanten Auftakt verlor Buffalo im dritten Viertel spürbar an Rhythmus. Ungenaue Würfe, fallen gelassene Pässe und schwache Drives hielten die Gäste im Spiel. Doch immer, wenn Miami näher heranrückte, brachten sich die Dolphins durch eigene Fehler aus dem Tritt.

Auch die Bills konnten sich in dieser Phase nicht entscheidend absetzen. Allens Offensive geriet ins Stocken und musste zwischenzeitlich sogar viermal in Folge den Ball punten.

Der Knackpunkt des Spiels markierte überraschenderweise das Special Team der Dolphins. Die Bills konnten ihren dritten Versuch nicht konvertieren und mussten ihr Angriffsrecht abgeben. Beim Punt sorgte der Kapitän der Dolphins, Zach Zieler, für eine unnötige Roughing-the-Kicker-Flagge und gab den Ball somit an die Bills zurück.

Allen nutzte die Gelegenheit eiskalt aus und warf einen präzisen 15-Yard-Touchdown-Pass auf Wide Receiver Khalil Shakir, der den Ball sicher in die Endzone brachte.

Als die Dolphins wenige Minuten vor Schluss tatsächlich die Chance auf den Ausgleich hatten, schlug die Bills-Defense zu. Linebacker Terrel Bernard fing einen Pass von Tagovailoa ab und beendete damit alle Hoffnungen der Gäste. Buffalo spielte die Uhr anschließend routiniert herunter und machte den dritten Saisonsieg perfekt.

Der Erfolg besaß auch statistische Strahlkraft: Für die Bills war es das 25. Spiel in Folge, in dem sie das Turnover-Duell nicht verloren, die längste Serie in der Geschichte der NFL, einschließlich Playoffs. Zudem feierte Buffalo den elften Division-Heimsieg in Serie, länger war zuletzt nur New England von 2009 bis 2014 mit 17 Heimspielen in Folge erfolgreich.

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Jakob Johnson wird in den aktiven Kader der Houston Texans berufen

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Die Houston Texans berufen Jakob Johnson in den aktiven Kader und belohnen ihn damit für starke Leistungen zu Saisonbeginn.

Jakob Johnson wird für seine starken Leistungen zu Beginn der Saison belohnt.

Wie NFL-Experte Adam Schefter unter Berufung auf Johnsons Berater Drew Rosenhaus und Robert Bailey berichtet, wurde der gebürtige Stuttgarter vor Woche 3 in den aktiven Kader der Houston Texans berufen.

Johnson schaffte es vor Saisonbeginn erst einmal nur ins Practice Squad der Texans, wurde aber vor der ersten und zweiten Partie jeweils in den Spieltagskader berufen.

Vor dem Spiel am Sonntag bei den Jacksonville Jaguars (ab 19 Uhr im Liveticker) hätten die Texans diese Option zum dritten und letzten Mal ziehen können. Stattdessen nahmen sie ihn nun für die gesamte Saison unter Vertrag.

Das bedeutet, dass der 30-Jährige nun im 53er Kader bleiben und höchstwahrscheinlich auch in den nächsten Spielen zum Einsatz kommen wird.

Auch wenn die Texans am vergangenen Montag gegen die Tampa Bay Buccaneers knapp mit 19:20 verloren, hatte Johnson in dem Spiel seinen ganz großen Moment.

Im vierten Viertel blockte er einen gegnerischen Punt und eröffnete seinem Team damit die Siegchance, die die Texans jedoch nicht nutzen konnten.

Johnsons Stärke ist die Vielseitigkeit. Er kann sowohl in den Special Teams als auch in der Offense als ein Blocking Tight End eingesetzt werden.

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Was für ein tolles Spiel mit dem glücklichen Ausgang für die Philadelphia Eagles.

Eagles - Rams 33:26

DAS hätten die Rams NICHT verlieren dürfen!!!

Späte Fehler samt Kicker-Erlösung: 49ers stellen doch noch auf 3-0

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Das NFC-West-Kräftemessen zwischen den jeweils mit 2-0 gestarteten Teams aus San Francisco und Arizona war in dieser Week 3 lange zu einer reinen Geduldsprobe voller Defense-Action verkommen. Zum Ende hin wurde es aber wild mit Touchdowns, Interception, Safety und spätem Field-Goal-Glück.

Wenige Sekunden vor Ende des dritten Viertels lag er in der Luft, der erste Touchdown der Partie zwischen den 49ers und Cardinals. Kyle Shanahan, San Franciscos Head Coach, hatte sich hier gegen ein sicheres Field Goal zum 9:6 entschieden.

Seine Wahl für Backup-Quarterback Mac Jones, der weiterhin den noch verletzt fehlenden Starter Brock Purdy vertrat, fiel auf einen kurzen Pass links vor die Endzone auf Aushängeschild Christian McCaffrey. Die Niners-Allzweckwaffe wurde aber Sekundenbruchteile vor seinem möglichen Catch plus kurzem Lauf in die Endzone direkt hart von Arizonas Linebacker Mack Wilson angegangen. Die Folge: Turnover on downs.

Bis zu diesem Zeitpunkt war dieses an Offensiv-Highlights karge NFC-West-Duell mit bis dato nicht einmal 40 (!) Rushing Yards für San Francisco ähnlich verlaufen, weil auch der Cardinals-Angriff um Quarterback Kyler Murray reihenweise an der Defense der Cardinals zerschellte. So hatte es für die immer mal auch wieder unruhig wirkenden Fans der Gastgeber im heimischen Levi's Stadium neben zahlreichen Punts und Sorgen um den verletzt ausgeschiedenen Star-Verteidiger Nick Bosa nur vier Field Goals zum 6:6-Zwischenstand gegeben. Ein fünftes hatte Cards-Kicker Chad Ryland zwischendurch vergeben.

Kurzum: Die Entscheidung verlagerte sich wie so oft in diesen ersten Wochen der neuen und direkt wieder hochspannenden Regular Season ins vierte Quarter ...

.. und hier stoppte die 49ers-Abwehr einen Drive der Gäste nahe deren Endzone, was fast zu einem Safety geführt hatte. So aber bekamen sie nach dem folgenden Punt das Ei in aussichtsreicher Position zurück. Das nutzte Mac Jones eiskalt aus, führte sich und seine Kollegen weit vor, ehe er nach einem Täuschungsmanöver links herausbrach und den einfachen Touchdown-Pass auf den freistehenden Fullback Kyle Juszczyk servierte. Der inzwischen 34-jährige Routinier, der schon seit 2017 im Team ist, wurde im Anschluss natürlich von allen Seiten gefeiert.

Noch war aber Zeit auf der Uhr für ein Comeback der Mannen aus Glendale, die die Chance auch direkt beim folgenden Drive inklusive Geschoss auf Wide Receiver Marvin Harrison (32 Yards) und gütiger Mithilfe der Gastgeber (33-Yard-Strafe nach Defensive Pass Interference) am Schopfe packten. Spielmacher Murray setzte schlussendlich auf seinen starken Tight End Trey McBride einen starken TD-Wurf. Der letztjährige Rookie war hier nicht zu halten - 13:13 hieß es nun.

Der Bann war damit gebrochen, es ging mit endlich auch rundlaufendem San-Fran-Laufspiel weiter - und mit dem ersten Patzer von Mac Jones. Der frühere New England Patriot und der vor dieser Saison von den Jacksonville Jaguars gekommene Quarterback, der übrigens mit Knieschiene spielte und immer auch mal humpelnd zu sehen war, warf rechts raus - und zwar direkt in die Arme von Safety Dadrion Taylor-Demerson, der vor dem eigentlich anvisierten Ricky Pearsall (über 100 Yards Receiving an diesem Tag) eiskalt abfing.

Weniger als vier Minuten vor Spielschluss hielt in der direkten Folge aber die 49ers-Defense, die Arizona direkt zum Punt zwang und Mac Jones mit seinen Mannen tief in der eigenen Hälfte wieder zurück aufs Feld brachte. Doch hier passierte schon wieder ein Patzer: Mac Jones lief sich in der eigenen Endzone zwar frei, weil parallel von seiner Offensive Line aber ein Holding gesetzt wurde, entschied das Schiedsrichtergespann auf Safety. So kamen die Cardinals zu zwei Punkten, zur damit verbundenen 15:13-Führung und zum Ballbesitz.

Ein, zwei First Downs wären hier noch nötig gewesen, um die Uhr auslaufen zu lassen und den Auswärtssieg einzutüten. Doch das gelang QB Murray (22/35 für 159 Yards plus TD) unter anderem aufgrund eines fatalen Drops von Harrison nicht. Stattdessen kamen mit weit weniger als 120 Sekunden die Niners nochmals auf - und Max Jones orchestrierte hier einen Drive über zehn Plays für 63 Yards aus der eigenen Hälfte. Sodass am Ende nur noch der kürzlich erst für den schwachen und entlassenen Kicker Jake Moody geholte Eddy Pineiro aus machbaren 35 Yards randurfte - und sein Field Goal souverän setzte.

Somit gewannen die San Francisco 49ers den engen Fight mit den Arizona Cardinals (1-2) doch noch, stellten ihre Bilanz auf 3-0 und setzten sich in der NFC West an die Spitze. Kyle Shanahan "kommentierte" den Sieg mit einem inbrünstigen Jubelschrei, der sichtlich geschaffte Mac Jones (27/41 für 284 Yards bei einem TD und einer Interception) zeigte sich indes emotional ergriffen vom Erfolg.

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Das Spiel war nicht schön anzusehen. Und nicht gut für meine Nerven. Ich hätte es lieber eindeutiger gehabt, dann wäre es mir auch egal gewesen, wenn die 49ers verloren hätten.

Und:
Mahomes' starker Pass im Fallen: Chiefs holen ersten Sieg bei den Giants

Nächster Sieg für Detroit Lions - Deutscher NFL-Star Amon-Ra St. Brown schnappt die großen Punkte

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War was? Die Niederlage zum Auftakt mochte manchen Kritiker an den Detroit Lions zweifeln lassen, doch seither sieht das Team aus wie ein Kandidat für den Super Bowl. Großen Anteil hat St. Brown. Obwohl eigentlich viel über den Boden geht.

Amon-Ra St. Brown hat seinen vierten Touchdown der NFL-Saison gefangen und mit den Detroit Lions auch gegen die Baltimore Ravens gewonnen. Nach der Gala-Vorstellung mit drei Touchdowns vergangene Woche gegen die Chicago Bears war St. Brown beim 38:30 in Baltimore erneut der wichtigste Passempfänger für Lions-Quarterback Jared Goff. Der Sieg gegen eines der Topteams der Liga festigte die Position der Lions als Kandidat auf den Super Bowl, die nach der Auftaktniederlage gegen die Green Bay Packers noch infrage gestellt worden war.

"Wir haben gemacht, was wir wollten: deren Offensive vom Feld fernhalten. Und dann war unsere Defensive auch richtig gut", sagte Lions-Quarterback Goff. "Wir wollten hier zeigen, wie wir Football spielen können", sagte St. Brown, der mit insgesamt 37 Touchdowns nun schon die Nummer drei der ewigen Detroit-Lions-Bestenliste ist. "Es fühlt sich gut an. Baltimore ist ein guter Gegner. Das ist ein wichtiger Sieg. Es ist noch früh in der Saison, aber das ist ein wichtiger Sieg, der uns motiviert."

Die Zuschauer in Baltimore bekamen ein sehr unterhaltsames Football-Spiel zu sehen, in dem beide Teams ihren jeweils ersten Ballbesitz zu einem Touchdown nutzten und bis zum 21:21 durch St. Browns Touchdown auf Augenhöhe agierten. Bei den Lions überzeugten die beiden Runningbacks David Montgomery und Jahmyr Gibbs ein weiteres Mal - beide verbuchten jeweils zwei Touchdowns. Zusammen kamen sie auf 218 Yards Raumgewinn durch ihre Läufe. Kein anderes NFL-Team hat ein Duo auf diesem Niveau. Die Lions waren stärker auf dem Boden als in der Luft.

St. Brown wurde in der ersten Halbzeit nur sporadisch angespielt von Goff, hatte aber schon an den ersten Touchdowns seines Teams mit seinen Blöcken großen Anteil. Im dritten Viertel belohnte er sich mit einem starken Laufweg und einem sicheren Fang dann auch mit eigenen Punkten. Am Ende verbuchte St. Brown einen Raumgewinn über 77 Yards und fing 7 der 8 in seine Richtung geworfenen Bälle.

Für die Ravens wurde erneut Derrick Henry zu einem Schlüsselspieler - allerdings wieder nicht ausschließlich im positiven Sinne. Der Runningback erzielte den ersten Touchdown für die Gastgeber, verantwortete im Schlussviertel aber erneut einen Ballverlust. Das war ihm bereits in den beiden vorausgehenden Partien passiert. Die Ravens haben nun zwei ihrer drei Spiele verloren.

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Saisonaus für 49ers-Star

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Das Verletzungspech klebt weiter am Team aus San Francisco. Die 49ers müssen für den Rest der Saison ohne ihren Star-Verteidiger auskommen.

Die zuletzt von zahlreichen Verletzungssorgen geplagten San Francisco 49ers müssen den Rest der Saison ohne ihren Star-Defender Nick Bosa bestreiten.

Der 27-Jährige zog sich im Spiel gegen die Arizona Cardinals einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu. Das berichtet "ESPN".

Bereits kurz vor dem Ende des ersten Viertels musste er das Spielfeld verlassen und konnte beim knappen 16:15-Sieg seines Teams nicht mehr eingreifen.

Damit reiht sich Nick Bosa als nächster prominenter Ausfall im Team von Head Coach Kyle Shanahan ein. Immerhin wird Quarterback Brock Purdy in den kommenden zwei bis drei Wochen zurückerwartet.

Offen bleibt hingegen der Zeitpunkt der Rückkehr von Tight End George Kittle und Wide Receiver Brandon Aiyuk, der im Vorjahr ebenfalls einen Kreuzbandriss erlitten hat.

Beide dürften frühestens Mitte Oktober, in Woche sechs beim Spiel gegen die Tampa Bay Buccaneers, wieder zur Verfügung stehen.

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Giants degradieren Russell Wilson - Rookie Dart übernimmt

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Nach zwei Spielen ohne einen einzigen Touchdown-Pass neigt sich die Zeit von Routinier Russell Wilson schon wieder dem Ende entgegen. Der 36-jährige Quarterback wird fortan von Rookie Jaxson Dart (22) ersetzt.

Die 450 erworfenen Yards plus drei Touchdown-Pässe in Week 2 beim denkbar knappen 37:40 nach Overtime bei den Dallas Cowboys haben nicht gereicht: Russell Wilson ist nicht länger Starting Quarterback der New York Giants.

Der frühere Super-Bowl-Sieger der Seattle Seahawks, der erst in dieser Offseason nach seinem einen Jahr bei den Pittsburgh Steelers als Übergangslösung in den "Big Apple" gekommen ist, wird von Head Coach Brian Daboll auf die Bank verfrachtet.

Der Trainer hatte einen Wechsel bereits nach Week 1 und dem touchdown-losen 6:21 bei den Washington Commanders angedeutet, im Anschluss aber weiter auf Wilson vertraut und nun dasselbe Spiel nochmals betrieben. Mit anderem Entschluss allerdings: Fortan übernimmt Rookie Jaxson Dart das Ruder bei den "G-Men".

Der 22-jährige Spielmacher hat während seiner College-Zeit für die USC Trojans (2021) sowie Ole Miss (2022 bis 2024) gespielt und ist schließlich im diesjährigen NFL Draft in der 1. Runde an 25. Stelle übers Board gegangen. Der Plan eigentlich: Dart soll sich an die NFL-Umstände anpassen, die Härte kennenlernen und von einem hocherfahrenen QB wie Wilson das nötige Handwerk lernen.

Der am Wochenende bereits von Teilen der Fans mit Buhrufen versehene "Russ" wird zwar sicherlich weiterhin mit seinem Wissen gefragt sein, nun allerdings eben selbst nur noch in zweiter Reihe zusammen mit dem ebenfalls noch im Roster stehenden Jameis Winston (31) als "Berater" vom nun doch schon ab Week 4 spielenden Dart fungieren. Das berichten an diesem Dienstag viele US-Medien übereinstimmend.

Seinen ersten Einsatz feiert der Liganeuling dabei am kommenden Sonntag ab 19 Uhr (MESZ) im Zuge von Week 4 beim Heimspiel im Metlife Stadium gegen die bislang top gestarteten Los Angeles Chargers (3-0) und Star-Quarterback Justin Herbert. Durchaus pikant: Die Defensive aus Kalifornieren hält Gegner momentan bei unter 300 Yards Raumgewinn pro Spiel - und New York muss zudem auf Running Back Tyrone Tracy Jr. verzichten. Neben Rookie Dart wird somit auch viel Last auf Rookie-Läufer Cam Skattebo (4. Runde, 105. Stelle) liegen. Immerhin: Skattebo hat die Anhängeschaft schon etwas für sich gewonnen - vor allem mit seinen 121 Total Yards plus Touchdown-Lauf nun gegen die Chiefs.

Wilson ist derweil das jetzige 9:22 im Sunday Night Game gegen die Kansas City Chiefs zum Verhängnis geworden. Uninspirierte eigene Läufe in geschlossene Deckungen, schlechte Red-Zone-Entscheidungen und insgesamt nur 160 Yards bei zwei Interceptions haben ihn früher als vielleicht von manch einem gedacht aus der Offense-Startelf katapultiert.

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NFL LIVE, Week 4 - Spiele bei RTL im Free-TV und Stream im Überblick:

Sonntag, 28. September, 15.30 Uhr, Dublin Game: Minnesota Vikings vs. Pittsburgh Steelers, LIVE bei RTL im Free-TV

Sonntag, 28. September, 19 Uhr: Cleveland Browns @ Detroit Lions, LIVE bei RTL im Free-TV

Sonntag, 28. September, 22.25 Uhr: Baltimore Ravens @ Kansas City Chiefs, LIVE bei RTL im Free-TV

Myers entscheidet Thriller: Seahawks schlagen Cardinals in letzter Sekunde

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In Glendale erlebten die Fans einen wahren Thriller: Die Seattle Seahawks setzten sich gegen die Arizona Cardinals knapp mit 23:20 durch. Nachdem Arizona spät ausgeglichen hatte, entschied Jason Myers ein 52-Yard-Field-Goal in den letzten Sekunden das Spiel.

Seattle dominierte über weite Strecken, geriet jedoch in der zweiten Hälfte unter Druck, als Kyler Murray und seine Offense zurückschlugen. Mit klugen Spielzügen, einer stabilen Defense und Nervenstärke auf Seiten des Kickers sicherten die Seahawks schließlich den hart erkämpften Erfolg.

Von Beginn an übernahmen die Seahawks das Kommando. Die Kombination aus starkem Laufspiel, präzisen Pässen von Sam Darnold und den sicheren Catches von Jaxon Smith-Njigba brachte stetig Yards und erste Downs. Zach Charbonnet sorgte für konstanten Druck am Boden und vollendete einen langen Drive mit einem Touchdown.

Bis zur Halbzeit führten die Seahawks klar mit 14:3, während die Cardinals-Offense Schwierigkeiten hatte, Rhythmus zu finden. Kyler Murray und Marvin Harrison Jr. wurden früh unter Druck gesetzt, und ein Drop von Harrison führte zu einer Interception - ein Rückschlag für Arizona.

Doch im vierten Viertel kippte die Partie: Die Cardinals starteten eine Aufholjagd, angeführt von Kyler Murray, der zwei Touchdowns vorbereitete. Marvin Harrison Jr. rehabilitierte sich nach einem holprigen Start mit einem spektakulären Touchdown, und ein Pass auf Emari Demercado brachte schließlich den Ausgleich zum 20:20. Plötzlich war die Führung der Seahawks dahin, und die Spannung im Stadion war greifbar.

Seattle reagierte schnell auf Arizonas Druck. Ein schwacher Kickoff der Cardinals verschaffte den Seahawks gute Ausgangsposition. Darnold orchestrierte einen präzisen Drive, unterstützt von Smith-Njigba und Charbonnet, der die entscheidenden Yards brachte.

Dann trat Jason Myers an, der zuvor einen 53-Yard-Versuch verpasst hatte und verwandelte eiskalt das 52-Yard-Field-Goal. Dieses späte Field Goal entschied das Spiel und bescherte Seattle den Sieg.

Die Seahawks-Defense spielte eine zentrale Rolle: Sechsmal sackten sie Kyler Murray, erzielten zwei Interceptions und verhinderten weitere Big Plays. Besonders Ernest Jones fing einen kritischen Ball ab, nachdem Harrison Jr. zuvor ins Straucheln geraten war.

Auf der Offense überzeugten Darnold und Smith-Njigba in kritischen Momenten, während Charbonnet konstant Yards am Boden machte. Die Cardinals leisteten sich Fehler, darunter Strafen und schwache Kicks, die Seattle in die entscheidende Position brachten.

Sam Darnold agierte souverän und effizient: Er brachte 18 von 26 Pässen für 242 Yards an und erzielte einen Touchdown, ohne dabei kritische Fehler zu machen. Bei den Cardinals war Kyler Murray zwar produktiv, zeigte aber auch Schwächen: 27 von 41 Pässen für 200 Yards und zwei Touchdowns standen zwei Interceptions gegenüber, die seiner Offense in entscheidenden Momenten schadeten.

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Texans setzen Johnson auf Injured Reserve

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Rückschlag für Jakob Johnson: Die Houston Texans haben den deutschen Fullback am Freitag auf die Injured-Reserve-Liste gesetzt. Der 30-Jährige zog sich im Spiel gegen die Jacksonville Jaguars eine Oberschenkelverletzung zu und fällt damit vorerst aus.

Johnson hatte sich am vergangenen Sonntag im Duell mit den Jaguars am Oberschenkel verletzt und anschließend die gesamte Trainingswoche verpasst. Erst vor einer Woche war er aus dem Practice Squad ins aktive Roster befördert worden, nachdem er zuvor mit einem geblockten Punt für Aufsehen gesorgt hatte.

Der Stuttgarter absolvierte bislang 40 Snaps in der Offense sowie 36 in den Special Teams für Houston und steuerte dort auch ein Tackling bei. Besonders auffällig: Laut Pro Football Focus erhielt Johnson eine starke Offensiv-Bewertung von 84,4 und glänzte als Run Blocker mit einem Wert von 91,5 - ein Top-Niveau in der NFL.

In seiner bisherigen Laufbahn kommt Johnson auf 19 Catches für 105 Yards und einen Touchdown. Als Fullback lief er bereits für die Raiders auf und stand 2024 auch für die New York Giants auf dem Feld. Seine NFL-Karriere begann er 2019 bei den New England Patriots, für die er über das International Player Pathway Program verpflichtet wurde.

Mit dem Ausfall von Johnson verlieren die Texans einen wichtigen Rollenspieler sowohl in der Offense als auch in den Special Teams. Wann der Deutsche zurückkehren kann, ist derzeit noch offen. Klar ist jedoch: Die nächsten vier Spiele wird er aufgrund seiner IR-Platzierung definitiv verpassen.

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NFL-Gastspiel in Dublin: Rodgers und Steelers schlagen Vikings

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Star-Quarterback Aaron Rodgers hat seine Pittsburgh Steelers beim NFL-Gastspiel in Dublin zum dritten Saisonsieg geführt. Der 41-Jährige zeigte in der irischen Hauptstadt beim 24:21-Erfolg gegen die Minnesota Vikings eine fehlerfreie Vorstellung, die Steelers konnten sich dazu auf ihre starke Defensive um T.J. Watt sowie den herausragenden Runningback Kenneth Gainwell (zwei Touchdowns) verlassen.

Die Steelers führen mit drei Siegen aus vier Spielen die AFC North vorerst an. Die Vikings, die das Spiel erst spät spannend machten und bei denen Quarterback Carson Wentz (zwei Touchdowns, zwei Interceptions) einen durchwachsenen Tag erwischte, kassierten ihre zweite Niederlage. Highlight des Spiels war ein 80-Yard-Touchdown von D.K. Metcalf nach Pass von Rodgers im zweiten Viertel.

Die NFL war erstmals zu Gast in Dublin, es war das zweite von insgesamt sieben International Games der US-Footballliga in dieser Saison. Am 9. November gibt die NFL ihr Debüt in Berlin - im Olympiastadion stehen sich dann die Indianapolis Colts und die Atlanta Falcons gegenüber.

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Zwei Touchdowns für St. Brown bei Lions-Heimsieg

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Der deutsche Star-Receiver Amon-Ra St. Brown hat seinen Detroit Lions in der National Football League (NFL) mit zwei Touchdowns zum dritten Sieg in Folge verholfen. Der 25-Jährige fing beim souveränen 34:10-Erfolg gegen die Cleveland Browns sieben Pässe für insgesamt 70 Yards sowie seine Touchdowns Nummer fünf und sechs in dieser Saison. Die formstarken Lions stehen damit nach vier Spielen bei einer Bilanz von 3:1.

Mit St. Browns erstem Touchdown setzten sich die Lions im zweiten Viertel auf 17:7 ab, in der Folge ließ sich das Team aus der "Motor City" auch dank seiner starken Defensive auf dem Weg zum Heimsieg nicht mehr aufhalten. St. Brown sorgte mit seinem zweiten Touchdown zum 34:10 für die Entscheidung. Bei den Browns zeigte Quarterback-Routinier Joe Flacco (kein Touchdown, zwei Interceptions) einen schwachen Auftritt.

Super-Bowl-Sieger Philadelphia Eagles setzte derweil seinen perfekten Saisonstart fort. Das Team um Quarterback Jalen Hurts gewann bei den Tampa Bay Buccaneers mit 31:25 und fuhr den vierten Sieg im vierten Spiel ein. Gleiches gilt auch für die Buffalo Bills um den amtierenden MVP Josh Allen. Die Bills siegten mit 31:19 gegen die New Orleans Saints.

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Last-Second-Drama in Verlängerung: Packers retten Remis gegen Cowboys

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Die Green Bay Packers sahen im Duell gegen die Dallas Cowboys anderthalb Viertel wie die bessere Mannschaft aus, doch dann wendete sich das Blatt. In der zweiten Halbzeit war es ein offener Schlagabtausch beider Teams, der letztlich in die Verlängerung ging. Dort konnten die Packers in letzter Sekunde das zweithöchste Remis der NFL-Geschichte perfekt machen.

Der Start in die Partie verlief für die Gäste nach Maß: Nach einer 46 Yards langen Completion auf Matthew Golden war es Romeo Doubs, der den ersten Touchdown-Pass von Jordan Love fing. Dann war es mit der offensiven Herrlichkeit zunächst vorbei, erst im zweiten Viertel konnte Doubs den zweiten TD des Tages eintüten.

Denn die Cowboys wurden nach dem frühen Rückschlag schnell wach: Juanyeh Thomas blockte den PAT von Brandon McManus, Markquese Bell nahm den Ball auf und trug ihn in die Packers-Endzone zurück, sodass es nur noch 2:13 aus Sicht der Cowboys stand. Die Dallas-Offense konnte aber erst im übernächsten Drive das Momentum drehen: Dak Prescott fand gleich mehrfach George Pickens, am Ende lief der Quarterback 41 Sekunden vor der Pause die restlichen zwei Yards zum Touchdown.

Doch damit nicht genug: James Houston gelang der Strip-Sack gegen Love, sodass die Hausherren wieder in Ballbesitz kamen. Von der 15-Yard-Linie warf Prescott auf Pickens, der mit seinem Touchdown-Catch den Spielverlauf auf den Kopf stellte und für eine 16:13-Führung seines Teams sorgte.

Nach dem Seitenwechsel lieferten die Packers die richtige Antwort. Die Defense schickte die Cowboys schnell vom Feld, und die Offense überquerte in Person von Running Back Josh Jacobs die Goallinie. 20:16. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei der die Offensivreihen die Kontrolle innehatten. Prescott, der auf 31/40 für 319 Yards und drei Touchdowns kam, bediente Tight End Jake Ferguson für einen 8-Yard-Touchdown.

Während Jacobs seine Farben mit einem 18-Yard-Run wieder in Front brachte, konterte sein Gegenüber Jamal Williams nach einem direkt auf ihn gesnappten Ball an der 1-Yard-Linie - 30:27 für Dallas mit noch 4:50 Minuten auf der Uhr. Doch die Packers konterten: Wieder fand Love Doubs, der seinen dritten Touchdown des Tages fing - 34:27 mit 1:45 Minuten verbleibender Spielzeit.

Dallas ging aber wieder in Front: Nach einem starken Kickoff Return von KaVontae Turpin, der fast bis an die Mittellinie ging, war es Pickens, der mit einem 28-Yard-Touchdown die Cowboys wie den sicheren Sieger aussehen ließ. Doch die Packers hatten für die verbleibenden 43 Sekunden die richtige Antwort parat. Jacobs, der zwischenzeitlich wegen einer Knieverletzung gefehlt hatte, sorgte nach einem Pass von Love für 25 Yards Raumgewinn. Zwar ging in der Folge nicht mehr viel, doch McManus traf mit auslaufender Uhr immerhin ein Field Goal aus 53 Yards Entfernung, um die Partie in die Overtime zu schicken.

Dort stand Dallas nach zwei langen Pässen auf Pickens, der am Ende auf acht Catches für 134 Yards kam, und Jalen Tolbert kurz vor der Endzone der Packers. Doch nicht zuletzt dank des einzigen Sacks von Ex-Cowboys Micah Parsons mussten sich die Gastgeber mit einem 22-Yard-Field-Goal von Brandon Aubrey begnügen.

Die Packers waren in ihrem Drive kurz davor, das Spiel zu verlieren, bei 4th&6 fand Love dann aber Rookie Matthew Golden für 14 Yards Raumgewinn. So kamen auch sie der gegnerischen Endzone gefährlich nah. Doch nach einem Catch von Emanuel Wilson für einen Yard Raumverlust drohte den Packers die Zeit davonzulaufen. Love, der auf 31/43 für 337 Yards und drei Touchdowns kam, warf in die Endzone auf Golden, allerdings kam der Ball nicht an. Da die Uhr aber bei einer Sekunde stehenblieb, konnte McManus zumindest den Ausgleich erzielen. Aus 34 Yards Entfernung verwandelte er sicher zum 40:40-Endstand, und damit zum Remis mit den zweitmeisten Punkten in der NFL-Geschichte.

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Dolphins holen ersten Sieg gegen Jets - Sorgen um Hill

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Die Miami Dolphins feiern im Monday Night Game gegen die New York Jets mit einem 27:21 ihren ersten Saisonsieg, müssen aber eine schwere Verletzung von Receiver Tyreek Hill verkraften. Die Jets mit ihrem neuen Head Coach Aaron Glenn bleiben damit weiterhin sieglos.

Aus Sicht der Jets war die Niederlage durchaus vermeidbar, aber sie starteten gleich mit dem ersten von am Ende drei Fumbles in die Partie. Nach einem fast achtminütigen Drive war es Running Back Braelon Allen, der sechs Yards vor der Endzone den Ball verlor, als man bereits durch ein Field Goal der Dolphins zurücklag.

Die Dolphins nutzten das Turnover und erhöhten durch den ersten Touchdown von Tight End Darren Waller; der 33-Jährige stand nach einem Jahr sportlichen Ruhestands erstmals wieder auf dem Feld und nutzte seine knapp zwei Meter Körpergröße im Luftduell gegen den deutlich kleineren Cornerback Sauce Gardner.

Der Ex-Raider erklärte in der Pressekonferenz: "Es war fast die gleiche Route wie bei meinem allerersten NFL-Touchdown - ein sehr hoher Wurf. Gut, dass Tua das versucht hat, denn wir hatten noch nicht so viel Zeit, unsere Chemie zu finden." Wallers erster Touchdown liegt nach NFL-Maßstäben schon ewig zurück - 2016 fing er ihn im Dress der Ravens.

Waller konnte zu Beginn des dritten Viertels einen weiteren Touchdown erzielen und zeigte eindrucksvoll, dass er vor allem in der Redzone eine wertvolle Unterstützung für die Dolphins sein kann.

Die Jets fielen vor allem mit Fehlern auf: Insgesamt 13 Penalties bedeuteten über 100 Yards an Raumverlust und ärgerten den noch sieglosen Head Coach Aaron Glenn sichtlich: "Ich bin sehr enttäuscht. Du kannst kein Spiel mit 13 Strafen und drei Turnover gewinnen. Bevor man Spiele gewinnen kann, muss man lernen, wie man sie nicht verliert. Das müssen und werden wir tun." Eigentlich hatte er den Fokus schon im Trainingscamp auf das Vermeiden von Strafen und Disziplin gelegt, zu sehen ist das jedoch zu selten.

Justin Fields hatte den Ball bei einem Strip Sack von Linebacker Tyrel Dodson im zweiten Viertel verloren, Returner Isaiah Williams dann gleich zu Beginn der zweiten Hälfte noch per Fumble beim Kickoff. Alle in der Pause besprochenen Pläne der Jets für den Eröffnungsdrive waren damit sofort erledigt. Auch hier bestraften die Dolphins das Turnover umgehend mit einem Touchdown.

Zumindest das Laufspiel der Jets funktionierte lange Phasen der Partie gut: Quarterback Justin Fields erlief selbst 81 Yards, genauso wie Running Back Breece Hall. Vor allem ein Touchdown Run von Fields über 43 Yards im dritten Viertel, als er laut ESPN über 86 Yards zwischen Miamis Verteidigern in alle Richtungen zurücklegte, sorgte für Begeisterung. Bis dahin hatten die Jets aber nur ein einziges Field Goal erzielen könnten.

Insgesamt brachte Fields noch 20 seiner 27 Passversuche für 226 Yards und einen Touchdown an. Allerdings kamen die zu weiten Teilen erst im Schlussviertel, als die Jets verzweifelt einem Rückstand von zwei Touchdowns hinterherliefen. Dann gelang zwar ein weiter Pass zu Wide Receiver Garrett Wilson aus 23 Yards und auch eine Two Point Conversion durch einen Lauf von Fields, aber der folgende Onside Kick blieb erfolglos.

Bitter verlief der Abend für Tyreek Hill. Der Star-Receiver der Dolphins war im dritten Viertel zu Boden gegangen und musste vom Feld weiter in ein Krankenhaus gefahren werden. Laut ersten Diagnosen hat er sich die linke Kniescheibe ausgerenkt, was eine womöglich längere Pause nach sich ziehen wird.

Seit er 2022 zu den Dolphins gewechselt ist, hat er lediglich eine einzige Partie (2023) verpasst, was sich jetzt auf unbestimmte Zeit ändern wird.

Head Coach Mike McDaniel bestätigte die Schwere der Verletzung in seiner Pressekonferenz: "Das ist so eine schreckliche Erfahrung, wenn Du aufs Feld gehst und Jungs siehst, die so etwas durchmachen müssen. Aber er hat gleich gesagt: Mir geht's gut. Stell sicher, dass wir den Sieg holen! Er war aufs Team fokussiert."

Die Jets sind damit neben den Titans und Saints eines von drei weiterhin sieglosen Teams. Aus den folgenden drei Heimspielen gegen die Cowboys, in London gegen die Broncos und anschließend gegen die Panthers müssen Siege her. Noch kein neuer Head Coach der Jets hat in der Franchisegeschichte eine Saison mit fünf Niederlagen begonnen.

Die Jets sind damit neben den Titans und Saints eines von drei weiterhin sieglosen Teams. Aus den folgenden drei Heimspielen gegen die Cowboys, in London gegen die Broncos und anschließend gegen die Panthers müssen Siege her. Noch kein neuer Head Coach der Jets hat in der Franchisegeschichte eine Saison mit fünf Niederlagen begonnen.

Die Dolphins treten in Carolina, bei den Chargers und in Cleveland an. Will man die Saison noch positiv gestalten, sind Siege Pflicht. Carolina und Cleveland konnten bislang wie die Dolphins nur einmal gewinnen.

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