NFL Saison 2025/2026

St. Brown und die Detroit Lions schlagen die Tampa Bay Buccaneers in der NFL

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Der deutsche Star-Receiver Amon-Ra St. Brown hat den Detroit Lions mit einem frühen Touchdown den Weg zum nächsten Sieg in der NFL geebnet.

Beim 24:9 gegen die Tampa Bay Buccaneers fing St. Brown bereits nach drei Minuten einen 27-Yard-Pass von Jared Goff - es war sein siebter Touchdown im siebten Spiel der Regular Season. Die Franchise aus der "Motor City" verbesserte ihre Saisonbilanz auf 5:2 und liegt im Play-off-Rennen auf Kurs.

Vier Tage vor seinem 26. Geburtstag unterstrich St. Brown mit insgesamt 86 Yards Raumgewinn erneut seine wichtige Rolle in der Offense der Lions - und er gab die passende Antwort auf das Spiel in der Vorwoche, als er beim 17:30 bei den Kansas City Chiefs einen fangbaren Ball hatte fallen lassen, obwohl er die Hände daran bekommen hatte.

Der überragende Lions-Mann gegen Tampa war am Montagabend allerdings Jahmyr Gibbs: Der Running Back kam auf 136 Yards bei 17 Läufen, fing zusätzlich drei Pässe für 82 Yards und erzielte letztlich zwei Touchdowns. Goff brachte 20 von 29 Pässen für 241 Yards an den Mann.

Detroit kontrollierte das Spiel über weite Strecken auch defensiv. Tampas Quarterback Baker Mayfield warf eine Interception und verlor mit Mike Evans früh seinen wichtigsten Receiver. Der Routinier schied mit einer Kopf- und Schulterverletzung noch vor der Pause aus. Es besteht der Verdacht auf ein gebrochenes Schlüsselbein.

Die Seattle Seahawks haben ihre gute Form bestätigt und dürfen sich allmählich Hoffnung auf ein Playoff-Comeback machen. Gegen die Houston Texans setzte sich das Team im Monday Night Game 27:19 durch und steht vor seiner Bye-Week bei einer Bilanz von 5:2.

Die Gastgeber erarbeiteten sich im Lumen Field bereits im ersten Viertel einen 14:0-Vorsprung. Am Ende erzielte Running Back Zach Charbonnet zwei Touchdowns, auch Wide Receiver Jaxon Smith-Njigba überzeugte mit 123 Yards Raumgewinn und einem Touchdown. Bei den Texans stand der derzeit verletzte Fullback Jakob Johnson wie zuletzt nicht im Kader.

Houstons Quarterback C.J. Stroud hatte mit der starken Defense der Seahawks große Mühe und kam bei einer Pass-Quote von unter 50 Prozent auf 229 Yards, einen Touchdown und eine Interception. Für Seattle zeigte Quarterback Sam Darnold mit einem Touchdown und einer Interception eine durchwachsene Leistung. Vier Turnovers der Seahawks hielten Houston im Spiel, waren letztlich aber nicht entscheidend.

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Die Spiele im Free TV in Woche 8 im Überblick:

26. Oktober, 18:00 Uhr, RTL, Buffalo Bills @ Carolina Panthers

26. Oktober, 21:25 Uhr, RTL, Dallas Cowboys @ Denver Broncos

Achtung – diese Woche 1 Stunde früher wegen unterschiedlicher Sommerzeiten!!

Herbert überragt: Chargers dominieren die Vikings mit Offensiv-Feuerwerk

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Die Los Angeles Chargers eröffnen Week 8 mit einem Statement-Sieg. Im SoFi Stadium überrollen sie die Minnesota Vikings mit 37:10 - angeführt von einem starken Justin Herbert und Running Back Kimani Vidal, der am Boden kaum zu stoppen war.

Die Minnesota Vikings eröffneten die Partie im SoFi Stadium, doch schon der erste Drive brachte kein Glück. Ein starker Kickoff-Return von Myles Price wurde durch eine Holding-Strafe zunichtegemacht. Carson Wentz fand zwar früh Justin Jefferson für ein Big Play, doch anschließend kam der Angriff ins Stocken - Punt.

Auf der Gegenseite schien Justin Herbert zunächst einen kapitalen Fehler zu begehen, als Vikings-Cornerback Isaiah Rodgers einen Pass abfing und zum Pick Six zurücktrug. Doch nach Videobeweis wurde der Touchdown zurückgenommen - ein Wendepunkt.

Denn Herbert nutzte seine zweite Chance eiskalt: Mit präzisen Pässen zu Ladd McConkey und Co. trieb er die Chargers übers Feld und fand schließlich Rookie-Tight-End Oronde Gadsden II in der Endzone zum 7:0 für Los Angeles. Die Vikings-Defense fand kein Mittel, während Wentz beim nächsten Drive unter Druck geriet und Minnesota nach einem Sack wieder punten musste.

Zu Beginn des zweiten Viertels legten die Chargers nach. Running Back Vidal tankte sich aus drei Yards Entfernung in die Endzone - 14:0. Erst danach meldete sich Minnesota auf dem Scoreboard: Kicker Will Reichard traf aus 54 Yards zum 14:3. Hoffnung keimte auf, zumal die Defense endlich einen Stopp schaffte - Chargers-Kicker Cameron Dicker verfehlte im Anschluss sogar sein 49-Yard-Field-Goal, und die Vikings blieben im Spiel.

Die Offense um Wentz kam allerdings weiterhin kaum in Fahrt. Stattdessen marschierte Herbert kurz vor der Pause erneut über das Feld und fand McConkey mit einem 27-Yard-Pass in der Endzone zum 21:3. Reichard versuchte vor der Halbzeit noch einmal sein Glück aus 53 Yards, doch der Kick kam zu kurz und die Vikings mussten ohne weitere Punkte in die Kabinen traben. Mit einer klaren 21:3-Führung ging Los Angeles in die Pause - und bekam zudem den Ball für die zweite Hälfte.

Nach der Pause knüpften Herbert und seine Chargers zunächst an ihre dominante Vorstellung an und Cameron Dicker erhöhte mit einem 43-Yard-Field-Goal auf 24:3. Doch dann kam das erste große Play der Vikings-Defense: Ein Pass von Herbert wurde an der Line of Scrimmage von Jalen Redmond abgefälscht und von Josh Metellus abgefangen - die erste Interception des Abends und ein erster Makel in einem tollen Spiel des Chargers-Quarterbacks.

Aus dieser Chance machten die Vikings zunächst nur ein Field Goal zum 24:6, doch eine Strafe gegen LA wegen zwölf Mann auf dem Feld brachte Minnesota ein neues First Down. Wentz nutzte das, fand Jordan Addison aus vier Yards zum ersten Touchdown der Vikings und verkürzte damit auf 24:10.

Im letzten Abschnitt übernahm Vidal endgültig das Kommando. Der Running Back dominierte mit mehreren kraftvollen Runs über insgesamt mehr als 40 Yards in einem Drive, ehe Herbert selbst per Quarterback-Sneak beinahe scorte - ein False Start machte den Versuch jedoch zunichte. Stattdessen vollendete er kurz darauf mit einem Pass auf Rookie-Receiver Tre Harris zum 31:10.

Kurz darauf warf Wentz eine Interception auf R.J. Mickens, worauf Dicker per Field Goal auf 34:10 für LA erhöhte. Nach einem Turnover on Downs legte dieser beim Two-Minute Warning noch ein weiteres Field Goal aus 45 Yards nach - 37:10, der Schlusspunkt einer einseitigen Begegnung.

Herbert brachte 18 von 25 Pässen für 227 Yards, drei Touchdowns und eine Interception an und lief zudem 62 Yards selbst. Wentz kam auf 13 von 21 Pässen für 130 Yards, einen Touchdown und eine Interception, wurde kurz vor Schluss durch Max Brosmer ersetzt.

Bemerkenswert auch die Leistung von Vidal: 23 Runs für 117 Yards und einen Touchdown - die Vikings fanden kein Mittel gegen den bulligen Running Back.

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Aaron Rodgers kündigt Rückkehr zu Packers an

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Zwar steht noch nicht ganz fest, wann Aaron Rodgers seine Karriere beenden wird. Doch wie der Quarterback nun verriet, hat er eine klare Vorstellung, wie das vonstatten gehen wird.

Im Vorfeld seines ersten Spiels gegen sein erstes NFL-Team, die Green Bay Packers, sagte Rodgers am Donnerstag, dass er seine Karriere genau dort beenden will.

"Ich war 18 Jahre dort", sagte Rodgers über seine Zeit in Green Bay. "Unabhängig davon, wann ich meine Karriere beende - das ist der größte Teil meiner Laufbahn. Ich werde als Packer zurücktreten und dann sehen, was danach passiert. Ich habe sehr viel Liebe für die Organisation und meine Zeit dort. Diese Woche wurde ich gefragt, ob es ein Revenge Game oder so etwas sei. Wofür sollte ich mich denn revanchieren? Sie haben mir eine Menge Geld bezahlt. Ich bin dort erwachsen geworden, habe einige der besten Jahre meines Lebens dort verbracht. Ich empfinde nichts als Liebe für die Organisation."

Rodgers spielte bis zur Saison 2022 bei den Packers und ging anschließend via Trade zu den New York Jets. In der vergangenen Offseason unterschrieb er schließlich als Free Agent bei den Pittsburgh Steelers.

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Eindeutig: 40-Burger für Carolina - Allen und Cook historisch: Bills lassen Panthers keine Chance

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Nach zuletzt drei Siegen in Serie sind die Carolina Panthers wieder auf den Boden der Tatsachen geholt worden. In Abwesenheit von Quarterback Bryce Young geriert Carolina gegen die aus der Bye Week kommenden Buffalo Bills beim 9:40 gehörig unter die Räder. Bei den Gästen lieferten derweil Running Back James Cook und Quarterback Josh Allen historische Werte.

Dank dreier Siege in Serie hatten die Carolina Panthers in den vergangenen Wochen für ordentlich Furore gesorgt. Das knappe 13:6 vorherige Woche bei den New York Jets hatte hingegen auch zur Folge, dass die Panthers ohne ihren Quarterback Bryce Young auskommen mussten, der wegen einer Knöchelverletzung ausgefallen und durch Oldie-Backup Andy Dalton ersetzt worden war.

Der 37-jährige Routinier Dalton konnte dem Spiel allerdings von Beginn an nicht seinen Stempel aufdrücken - ganz im Gegenteil. Bereits beim zweiten Drive der Panthers leistete sich Dalton einen Fumble, den die Bills eroberten.

Buffalo brauchte zunächst offensiv auch ein bisschen, um in Fahrt zu kommen - die ersten beiden Drives endeten "nur" mit einem Field Goal. In der Folge fand die Bills-Offense allerdings den Schalter.

Überragender Akteur war Running Back James Cook, der quasi nach Belieben das Feld herunter marschierte. Bereits zur Halbzeit, in die die Bills letztlich mit einer 19:3-Führung gegangen waren, verzeichnete Cook stolze 153 Rushing Yards und damit genauso viele Yards wie die gesamten Panthers im ersten Durchgang. So viele Rushing Yards hatte zur Halbzeit zudem noch kein anderer Spieler in dieser Saison verzeichnet. Aus Panthers-Sicht verlief das Ende von Hälfte eins derweil zum Vergessen: Zunächst wurde Dalton durch A.J. Epenesa interceptet, ehe Kicker Ryan Fitzgerald Sekunden vor dem Ende ein Field Goal verschoss.

Das dritte Viertel nach der Pause gehörte dann auf allen Ebenen den Bills, die bei allen drei offensiven Drives Touchdowns erzielten und defensiv zudem für einen weiteren eroberten Fumble und einen Punt sorgten und so auf 40:3 davonzogen. Anders gesagt: Sie servierten den gnadenlos unterlegenen Panthers einen sogenannten "40-Burger".

Neben Cook, der im dritten Viertel einen seiner beiden TDs erlaufen hatte, wusste sich auch Quarterback Josh Allen in die Geschichtsbücher einzutragen. Dem amtierenden MVP gelangen sowohl ein Passing als auch ein Rushing Touchdown.

Ein Unterfangen, dass ihm in seiner Karriere bereits zum 46. mal gelang - so oft wie keinem anderen Spieler in der NFL-Geschichte. Zuvor hatte die Bestmarke mit Partien mit jeweils mindestens einem selbst erlaufenen sowie geworfenen Score ausgerechnet der langjährige Panthers-Quarterback Cam Newton inne. Doch auch auf Cooks Habenseite standen zum Spielende historische Werte: 216 Rushing Yards bedeuteten nicht nur die meisten eines Spielers in dieser Saison, sondern auch die meisten eines Bills-Spielers seit O.J. Simpson 1976.

Das Spiel war zu Beginn des vierten Viertels natürlich längst entschieden, wenngleich die Panthers durch einen Rushing TD durch Chuba Hubbard - samt eines verschossenen Extrapunktes - zumindest für ein bisschen Ergebniskosmetik sorgten. So blieb es letztlich beim 40:9-Erfolg für die Bills, die somit zum achten Mal in Serie erfolgreich aus ihrer Bye Week kamen. Lediglich den Eagles gelangen unter der Leitung des früheren Head Coaches Andy Reid (inzwischen Chiefs) und Quarterback Donovan McNabb eine längere Serie (elf). Buffalo verbesserte damit die eigene Bilanz auf 5-2, die Panthers rutschten auf 4-4 ab.

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Green Bay Packers machen Pittsburgh Steelers nass - Aaron Rodgers geschlagen

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Aaron Rodgers muss im Spiel gegen seine langjährige Franchise eine Pleite hinnehmen. Die Packers lassen den Steelers keine Chance.

So dürfte sich Aaron Rodgers sein erstes Aufeinandertreffen mit seiner langjährigen Franchise nicht vorgestellt haben. Der viermalige NFL-MVP verlor mit den Pittsburgh Steelers im Sunday Night Game des achten Spieltags mit 25:35 gegen die Green Bay Packers.

Mit 24 von 36 angekommenen Pässen für 219 Yards und zwei Touchdowns lieferte der 41-Jährige zwar keine schlechte Leistung ab, gegen die Cheeseheads reichte es dennoch nicht.

So drehten bei seinem Ex-Team vor allem zwei Spieler mächtig auf. Sein Nachfolger auf der Quarterback-Position, Jordan Love, brillierte mit 29 angekommenen Pässen für 360 Yards und drei Touchdowns.

Dazu lieferte am National Tight End Day auch Tight End Tucker Kraft, der sieben Receptions in 143 Receiving Yards und zwei Touchdowns verwandelte. Zudem fanden sich Running Back Josh Jacobs und Wide Receiver Savion Williams mit einem Touchdown für die Packers in der Endzone wieder.

"Ich wollte einfach nur hier rauskommen und mich darauf konzentrieren, den Sieg zu holen, all das Drumherum auszublenden und einfach der Spieler zu sein, der ich sein muss“, sagte Love nach der Partie. Mitspieler Micah Parsons erklärte, Love habe gezeigt, "warum er der Nachfolger [von Rodgers] ist."

Und Head Coach Matt LaFleur ergänzte: "Er war in Topform. Deshalb wollten wir immer wieder den Ball werfen."

Für Vorgänger Rodgers verlief das Heimspiel in Pittsburgh derweil alles andere als erfreulich. Die Steelers konnten mit ihrer Leistung Green Bay nicht ausreichend Paroli bieten.

Im Spiel gehalten wurden die Gastgeber immer wieder von Kicker Chris Boswell, der vier Field Goals zwischen den Torstangen versenkte. Zwar lagen die Steelers nach drei Field Goals und einem Touchdown-Pass von Rodgers auf DK Metcalf zwischenzeitlich sogar mit 16:7 in Führung, vor allem in der zweiten Halbzeit war die Leistung aber nicht ausreichend.

Bei einem wichtigen Drive verursachte Steelers-Running-Back Kenneth Gainwell ein Fumble, die Defense der Packers griff dankend zu. Die Defense der Steelers wiederum war derweil nicht in der Lage, Love und Co. ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. So verpassten sie es im dritten Spiel in Folge, einen Turnover zu erzwingen.

Rodgers, der das Wiedersehen mit unzähligen Spielern und Staff-Mitgliedern der Packers vor dem Spiel sichtlich zu genießen schien, zeigte sich im Anschluss ernüchtert: "Ich bin enttäuscht, dass ich nicht besser gespielt habe - und dass wir nicht besser gespielt haben, besonders in der zweiten Halbzeit."

Mit einer Bilanz von fünf Siegen, einem Remis und einer Pleite führen die Packers die NFC North an, die Steelers rangieren mit vier Siegen bei drei Pleiten weiterhin an der Spitze der AFC North.

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Teure Fehler der Commanders: Chiefs dominieren nach Belieben

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Die Kansas City Chiefs gewinnen ihr drittes Spiel in Serie und schlagen die Commanders ungefährdet mit 28:7. Washington fand ohne Quarterback Jayden Daniels nie wirklich in die Partie.

Die Commanders starteten mit viel Schwung in die Partie. Nach einem guten Kickoff Return von Luke McCaffrey bewegte die Offense den Ball effektiv über kurze Pässe und Läufe.

Doch ein unglücklicher Moment brachte den ersten Rückschlag: Ein Pass von Marcus Mariota prallte von der Helmmasken-Bügel von Deebo Samuel ab - Chiefs Defensivmann Mike Danna fing den Ball ab. Obwohl Washingtons Defense zunächst noch dagegenhielt, zeichnete sich schon früh ab, dass Fehler an diesem Abend teuer werden würden.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts schien sich das Blatt kurzzeitig zu wenden. Linebacker Bobby Wagner fing einen Pass von Mahomes ab und verschaffte seiner Offense eine gute Ausgangslage. Doch anstatt Kapital daraus zu schlagen, blieb Washington punktlos. Ein misslungener Versuch bei 4th & 1 an der gegnerischen 28-Yard-Linie ließ das Momentum kippen.

Die Chiefs dagegen nutzten ihre Gelegenheit eiskalt. Nach einem präzisen Pass auf Tight End Ben Sinnott und einem Trickspielzug über Rashee Rice gingen sie erstmals in Führung. Zwar sorgte ein Mariota-Pass auf Terry McLaurin für den zwischenzeitlichen Ausgleich, doch bis zur Halbzeit kontrollierte Kansas City das Geschehen klar.

Nach der Pause kam Kansas City mit deutlich mehr Energie aus der Kabine. Ein langer Pass auf Travis Kelce brachte die Gastgeber tief in die gegnerische Hälfte, ehe Kareem Hunt per Lauf die erneute Führung erzielte.

Washington versuchte zu antworten, doch ein verpatzter Punt Return von Jaylin Lane brachte die Chiefs in exzellente Feldposition. Mahomes fand erneut seine Lieblingsziele - Smith-Schuster und Kelce - und erhöhte mit einem Touchdown-Pass auf 21:7. Die Commanders wirkten zunehmend ratlos und fanden keine Mittel gegen das präzise Passspiel der Chiefs.

Im letzten Viertel war die Partie praktisch entschieden. Trotz zweier guter Aktionen der Washington-Defense fand Mahomes immer wieder Lösungen. Rashee Rice krönte den dominanten Auftritt mit einem weiteren Touchdown-Catch an der Ein-Yard-Linie.

Washingtons Offense blieb auch in der Schlussphase fehleranfällig. Mariota leistete sich eine weitere Interception, und die verbleibende Spielzeit verrann ohne nennenswerte Gegenwehr. Mit dem Endstand von 28:7 feierten die Chiefs einen überzeugenden Heimsieg.

Mariota zeigte einige gute Momente, war im Ganzen allerdings zu fehleranfällig, er sorgte für 213 Yards Raumgewinn, einen Touchdown und zwei Interceptions.

Mahomes zeigte trotz einiger Fehler eine insgesamt dominante Leistung. Er erzielte 299 Yards, drei Touchdowns und zwei Interceptions. Kelce zeigte ebenfalls eine starke Leistung. Der Tight End fing sechs Bälle für 99 Yards und einen Touchdown.

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Dieses Wochenende im Free TV:

Sonntag, 2. November, 19.00 Uhr: Pittsburgh Steelers – Indianapolis Colts (RTL)

Sonntag, 2. November, 22.05 Uhr: Las Vegas Raiders – Jacksonville Jaguars (RTL)

Jakob Johnson vor Rückkehr in der Kader der Houston Texans

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Nachdem Fullback Jakob Johnson nach Woche drei auf die Injured-Reserve-Liste gesetzt wurde, steht der Stuttgarter jetzt vor einer Rückkehr in den Kader.

Die Houston Texans haben am Mittwoch eine erfreuliche Nachricht für deutsche Fans verkündet: Fullback Jakob Johnson steht vor einer Rückkehr von der Injured-Reserve-Liste.

Die Texans haben das 21-Tage-Fenster gestartet. Johnson darf also wieder mittrainieren, muss aber innerhalb der nächsten drei Wochen zum aktiven Kader dazustoßen. Passiert das aus irgendeinem Grund nicht, ist Johnsons NFL-Saison automatisch beendet.

Der Stuttgarter Johnson hatte in den ersten Wochen der Saison 2025 einen soliden Start hingelegt. Als Fullback kam er in den ersten beiden Spielen zum Einsatz, wo er vor allem in der Blocking-Rolle überzeugte und auch in den Special Teams aktiv war.

Doch in Woche drei zog er sich eine Hamstring-Verletzung zu – eine Zerrung im Oberschenkelmuskel, die in der NFL häufig vorkommt und Spieler oft für mehrere Wochen außer Gefecht setzt.

Ob und wann Johnson aktiviert wird, ist noch offen. Theoretisch könnte er schon im Spiel gegen die Denver Broncos zum Einsatz kommen.

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Jackson glänzt bei Comeback: Ravens lassen Dolphins keine Chance

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Die Baltimore Ravens haben im Thursday Night Game ein deutliches Lebenszeichen im Playoff-Rennen der AFC gesetzt. Beim klaren 28:6-Auswärtssieg gegen die Miami Dolphins zeigte Quarterback Lamar Jackson in seinem ersten Spiel nach einer dreiwöchigen Pause wegen einer Oberschenkelverletzung eine überzeugende Leistung.

Die Dolphins legten zwar mit einem 49-Yard-Field-Goal von Riley Patterson vor, leisteten sich danach aber zu viele Fehler. Tahj Washington fumbelte tief in der eigenen Hälfte, was die Ravens mit einem kurzen Pass auf Tight End Mark Andrews zu ihrem ersten Touchdown nutzten. Auch eine verpasste Field-Goal-Chance aus 35 Yards und zahlreiche Strafen nahmen den Rhythmus aus Miamis-Offense.

Im zweiten Viertel konnte Mark Andrews durch einen 20-Yard-Catch seinen zweiten Touchdown des Tages nachlegen. Kicker Patterson machte danach sein verpasstes Field Goal aus der ersten Halbzeit wieder wett und versenkt zum 6:14 Halbzeitstand.

Nach einer eher zähen ersten Halbzeit fand Baltimore nach dem Seitenwechsel den Turbo. Lamar Jackson startete nach drei Spielen Pause mit neun präzisen Pässen in Serie in die zweite Halbzeit, darunter ein 39-Yard-Big Play auf Zay Flowers, der mit 64 Yards der beste Receiver der Gäste war. Die Ravens erzielten zwei Touchdowns in ihren ersten beiden Drives der zweiten Hälfte und führten schnell 28:6 - die Entscheidung. Danach verwaltete das Team von John Harbaugh den Vorsprung souverän.

Auch die Defensive der Ravens zeigte ihre beste Saisonleistung. Nach zuvor nur vier Takeaways in sieben Spielen erzwang die neu formierte Unit gleich drei Ballverluste. Neuzugang von den Los Angeles Chargers Safety Alohi Gilman leitete mit einem Fumble die ersten Punkte ein, später erzielte Rookie Teddye Buchanan den zweiten Fumble des Spiels an der eigenen Goal Line, welchen Cornerback Marlon Humphrey erobern konnte. Den Schlusspunkt setzte ebenfalls ein Rookie. Malaki Starks, der mit seiner ersten NFL-Interception einen langen Drive der Dolphins stoppte.

Tua Tagovailoa kam auf 261 Yards bei 25 von 40 Pässen, warf aber eine Interception und musste sich mehrfach gegen den aggressiven Pass Rush der Ravens behaupten. Star-Receiver Jaylen Waddle fing sechs Bälle für 82 Yards, während De’Von Achane mit 67 Rushing Yards die beste Option am Boden blieb.

Lamar Jackson glänzte bei seinem Comeback mit 204 Yards und vier Pass-Touchdowns. "Wir mussten diese zwei Spiele in vier Tagen gewinnen - und die Jungs haben geliefert", lobte Head Coach John Harbaugh. Für Baltimore war es der zweite Sieg in Folge nach dem 30:16 gegen Chicago, womit das Team (3-5) den Anschluss in der AFC North hält und die Ravens weiter auf die Wende in Richtung Playoffs hoffen.

Miami (2-7) hingegen steckt tief in der Krise. Head Coach Mike McDaniel zeigte sich enttäuscht: "Fans wollen Siege sehen - heute haben wir ihnen keinen Grund zum Jubeln gegeben."

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Knall in Miami: Dolphins trennen sich von GM Grier

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Die Miami Dolphins ziehen die erste große Konsequenz aus dem enttäuschenden Saisonstart. Das Franchise aus dem US-Bundesstaat Florida und General Manager Chris Grier haben sich am Freitag "einvernehmlich getrennt".

"Heute Morgen habe ich gemeinsam mit General Manager Chris Grier die Entscheidung getroffen, unsere Wege einvernehmlich zu trennen", wird Dolphins-Owner Stephen M. Ross in einem inzwischen von den Dolphins veröffentlichten Statement zitiert. "Nachdem ich den Zustand des Teams analysiert und mit Chris gesprochen hatte, wurde uns beiden klar, dass Veränderungen dringend notwendig sind. Wir müssen uns verbessern - in den Jahren 2025, 2026 und darüber hinaus - und damit muss jetzt begonnen werden", erklärt der 85-Jährige.

Champ Kelly, zuletzt Interims-GM bei den Las Vegas Raiders, übernimmt nun vorerst die Geschicke und wird maßgeblich die Entscheidungen bis zur Trade Deadline am Dienstag treffen, während man parallel "die Suche nach einem neuen General Manager einleiten" wird, wie aus der Mitteilung hervorgeht.

Grier war seit 2000 zunächst als Scout Teil der Dolphins und arbeitete sich Schritt für Schritt hoch, bis er 2016 General Manager wurde. In seine Amtszeit fallen drei Playoff-Teilnahmen, allerdings bleibt ein Makel bestehen: Miami hat in dieser Zeit kein einziges Playoff-Spiel gewonnen.

Der Zeitpunkt des Abschieds hängt eng mit der sportlichen Lage zusammen. Zwar konnte Miami in der Vorwoche mit einem starken Auftritt gegen die Atlanta Falcons kurzfristig für Aufatmen sorgen, doch die klare Niederlage im Thurday Night Game gegen die Baltimore Ravens ließ die Stimmung wieder kippen. Die Dolphins stehen nun bei 2-7, die Playoff-Hoffnungen sind bereits nahezu begraben.

Head Coach Mike McDaniel bleibt zunächst im Amt. Laut NFL-Insidern sind keine personellen Änderungen im Coaching Staff geplant. Doch fest steht: Auch der Druck auf McDaniel nimmt zu, denn der neue GM wird langfristig wohl eine eigene Handschrift setzen wollen.

Für Kelly beginnt der Job ohne Schonfrist. Die Dolphins stehen nur wenige Tage vor der Trade Deadline und müssen entscheiden, ob sie retoolen, verkaufen oder für 2026 neu aufbauen. Der neue Interims-General Manager übernimmt damit die Schlüsselrolle in einer Phase, in der die Weichen für die nächsten Jahre gestellt werden.

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Steelers beenden Siegesserie der Colts

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Die Pittsburgh Steelers haben für eine Überraschung gesorgt und das bislang beste Team der AFC, die Indianapolis Colts, in Woche 9 der NFL daheim mit 27:20 besiegt. Entscheidend war dabei eine Defense, die Daniel Jones alt aussehen ließ.

Die Siegesserie der Colts ist nach vier Spielen beendet. Zwar eröffneten die Gäste das Spiel mit einem Touchdown durch Daniel Jones, doch im Anschluss sollte der Colts-Offense nicht mehr allzu viel gelingen. Im Gegenteil! Nachdem die Steelers an der gegnerischen 4-Yard-Linie bei einem vierten Versuch gestoppt worden waren, lief im Grunde alles in ihre Richtung.

T.J. Watt schaffte einen Strip-Sack gegen Jones und wenig später gelang den Steelers der Ausgleich durch Jaylen Warren. Kurz darauf warf Jones eine Interception zu Payton Wilson und erneut ließen die Steelers einen TD folgen - dieses Mal fand Aaron Rodgers Tight End Pat Freiermuth über die Mitte für einen 12-Yard-Score. Und bis zur Pause legte Pittsburgh noch ein Field Goal drauf.

Nach der Pause wurde es aus Gästesicht nicht besser, denn das dritte Viertel endete mit einer weiteren Interception von Jones - Wilson fälschte den Ball nahe der Line ab und Rookie Jack Sawyer schnappte sich den Pick. Auch darauf folgte noch ein Touchdown - erneut vollendete Warren. Es war indes bereits der vierte Turnover der Colts, denn im ersten Viertel hatte sich Josh Downs bereits einen Muffed Punt geleistet, aus dem die Steelers ultimativ aber nichts machten.

In der Folge verlor Jones noch einen Fumble und warf in der Schlussphase eine weitere Interception.

Die Colts kassierten also ihre zweite Niederlage und fahren nun nach Berlin, um auf die Falcons zu treffen. Die Steelers wiederum haben ihre Pleitenserie von zwei Spielen beendet und damit ihre Führung in der AFC North behauptet.

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Jacksonvilles Little bricht Field-Goal-Rekord

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Aus 68 Yards Entfernung trifft Cam Little von den Jacksonville Jaguars weiter als je ein Kicker in der NFL zuvor. Währenddessen stellt Star-Quarterback Patrick Mahomes einen persönlichen Negativrekord auf.

Ein Kick für die Geschichtsbücher: Football-Profi Cam Little von den Jacksonville Jaguars hat mit einem nie dagewesenen »Distanzschuss« einen offiziellen NFL-Rekord aufgestellt. Der Kicker verwandelte beim 30:29 n.V. bei den Las Vegas Raiders ein Field Goal aus 68 Yards Entfernung, das hatte es in einem NFL-Spiel zuvor nie gegeben.

Vier Sekunden vor Ende des zweiten Viertels trat der 22-jährige Little an, brachte sein Team mit den ersten Punkten auf 3:6 heran – und verschwand Augenblicke später in einer Jubeltraube. »Ich bin direkt zu ihm gerannt. Es fühlte sich an, als hätten wir den Super Bowl gewonnen«, sagte sein Headcoach Liam Coen und ergänzte: »Dieses Selbstvertrauen von einem Spieler, der zuvor zu kämpfen hatte, das war wirklich ein besonderer Moment für unser Team.«

68 Yards entsprechen etwa 62 Metern. Der bisherige Rekordhalter Justin Tucker hatte bei seinem Kick aus 66 Yards vor vier Jahren den unteren Balken getroffen. Little jagte dagegen den Ball mit gutem Abstand durch die Torstangen.

Insgesamt erzielte Little drei Field Goals. Aus 48 Yards sicherte er seinem Team 16 Sekunden vor Schluss durch den Ausgleich zum 23:23 die Verlängerung – und machte mit dem Extrapunkt nach einem Touchdown seines Quarterbacks Trevor Lawrence den Unterschied beim 30:29 gegen die Raiders.

Im Duell zweier Super-Bowl-Anwärter und Star-Quarterbacks haben die Kansas City Chiefs ihre bereits vierte Saison-Niederlage hinnehmen müssen. Die Mannschaft um den schwachen Patrick Mahomes unterlag nach zuvor drei Siegen in Serie 21:28 bei den Buffalo Bills. Die Chiefs liegen damit in der AFC West nur auf dem dritten Rang hinter den Denver Broncos und den Los Angeles Chargers.

Während Bills-Quarterback Josh Allen mit einer Passquote von 88,5 Prozent (23 von 26) einen neuen Klubrekord aufstellte, erreichte Mahomes einen persönlichen Tiefpunkt: Er warf eine Interception und brachte nur 44,1 Prozent seiner Pässe zu einem Mitspieler – eine schlechtere Quote hatte er in einem regulären Saisonspiel noch nie. »Wir müssen als Team konstanter spielen, ich muss als Quarterback konstanter spielen«, sagte Mahomes.

Die Detroit Lions um den deutsch-amerikanischen NFL-Star Amon-Ra St. Brown haben das wichtige Heimspiel gegen den Divisions-Rivalen Minnesota Vikings verloren und im Rennen um die sichere Playoff-Qualifikation einen herben Dämpfer kassiert. Beim 24:27 war St. Brown erneut der gefährlichste Passempfänger seines Teams und kam auf 97 Yards Raumgewinn nach Pässen, blieb aber ohne eigenen Touchdown. Ungewohnt viele Fehler der Lions gaben den Gästen Zugriff auf die Partie, im Schlussviertel blockten die Vikings sogar einen Field-Goal-Versuch.

Für eine Überraschung sorgten die Pittsburgh Steelers, die als erst zweites Team der Saison gegen die Indianapolis Colts gewannen. Beim 27:20 blieb Steelers-Quarterback Aaron Rodgers ohne großen Fehler und hatte einen Touchdown-Pass. Daniel Jones auf der anderen Seite leistete sich dagegen eine Woche vor dem Spiel in Berlin gegen die Atlanta Falcons drei Interceptions. Auch die Falcons kommen mit einer Niederlage im Gepäck nach Deutschland. Gegen die New England Patriots gab es ein 23:24.

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Arizona Cardinals gewinnen dank Jacoby Brissett bei den Dallas Cowboys

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Überraschung zum Abschluss des 9. Spieltags: Die Arizona Cardinals gewinnen das Spiel gegen die Dallas Cowboys deutlich mit 27:17. Auch überraschend: Kyler Murray stand noch nicht auf dem Platz.

Die Arizona Cardinals haben ihre Negativserie in der NFL beendet. Ersatz-Quarterback Jacoby Brissett führte das Schlusslicht der NFC West im Montagsspiel nach fünf Pleiten nacheinander zu einem 27:17-Erfolg bei den Dallas Cowboys.

Der 32 Jahre alte Routinier warf zwei Touchdown-Pässe, im zweiten Viertel lief er dann selbst in die Endzone. Insgesamt brachte er 21 seiner 31 Pässe für 261 Yards an. Emari Demercado war mit 79 Yards bester Läufer, Marvin Harrison Jr. mit 96 Yards und einem Touchdown bester Receiver - sein Breakout Game für 2025.

Brissett war zum dritten Mal in Serie Starter. Kyler Murray, der nach der Bye Week eigentlich zurückkehren sollte, war noch immer nicht fit. "Er ist unser Starter, daran ändert sich nichts", beteuerte Head Coach Jonathan Gannon.

Nach dem schwachen Auftritt in Denver kann die Offense der Cowboys weiter nicht überzeugen. Dak Prescott erwarf zwar 250 Yards durch die Luft, besorgte dabei aber nur einen Touchdown und eine Interception - ein Passer Rating von rund 78.

Bester Läufer der Cowboys war Javonte Williams mit 83 Yards bei nur 19 Versuchen. Insgesamt hatten die Gastgeber mehr Rushing Yards als die Cardinals (123:119). Allerdings fumblete Williams auch einmal, genau so wie Tight End Jake Ferguson. Die Cowboys verloren das Turnover Battle mit 0:3. Bester Receiver war CeeDee Lamb mit 85 Yards, George Pickens folgte mit 79 Yards gleich dahinter. Nach dem Spiel beteuerte Jerry Jones, dass er sich die Trade Deadline "ganz genau ansehen" werde.

Die Cardinals (3-5) reisen in Woche zehn zu den Seattle Seahawks, die Cowboys haben ihre Bye Week.

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Heftiger Ausverkauf als Ende einer Krise?

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Die New York Jets sind in der NFL wieder einmal miserabel und geben ihre besten Spieler ab. Ist das sogar ein cleverer Schachzug?

Die New York Jets haben an einem turbulenten Deadline-Tag in der NFL gleich zwei ihrer größten Stars abgegeben: Cornerback Sauce Gardner wechselt zu den Indianapolis Colts, Defensive Tackle Quinnen Williams zu den Dallas Cowboys. Damit verliert eine ohnehin wacklige Jets-Defense ihr verbliebenes Tafelsilber - gewinnt aber eine beachtliche Sammlung an Draft-Picks. Und das ist den Bossen wohl besonders wichtig. Sie haben die aktuelle Spielzeit nach sieben Pleiten in acht Partien schon abgehakt.

Durch die beiden Deals besitzen die Jets nun zwei Erstrunden- und zwei Zweitrunden-Picks im Draft 2026 sowie drei weitere Erstrunden-Picks ein Jahr später. „New York will endlich die Langzeitlösung auf der Quarterback-Position finden - notfalls mit einem aggressiven Trade vor dem Draft, um ganz früh an der Reihe zu sein“, erläuterte ESPN-Insider Dan Graziano das Vorgehen. Für viele Beobachter sei das der einzig logische Weg, nachdem sich die Offense seit Jahren im Kreis drehe. Die Jets sind quasi jährlich eines der schlechtesten Teams.

Dass ausgerechnet Gardner nur wenige Monate nach seiner Vertragsverlängerung getradet wurde, lag laut Graziano am clever strukturierten Deal: „Die Jets schlucken 11 Millionen Dead Cap, kassieren aber zwei Erstrunden-Picks und Wide Receiver Adonai Mitchell. Ein fairer Preis.“ Die Colts zahlen 2026 lediglich 9,5 Millionen Cap für den 25-Jährigen - günstiger, als er New York gekostet hätte.

Defensive Tackle Williams hatte seinen Abschied in den vergangenen Wochen forciert. „Die Jets wollten ihn nicht aktiv anbieten, hörten sich aber alle Anrufe an“, berichtete Jeremy Fowler. Für Running Back Breece Hall und Edge-Rusher Jermaine Johnson fanden die New Yorker hingegen keine Abnehmer.

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Dieses Wochenende im Free TV bei RTL:

Sonntag, 9. November, 15:30 Uhr: Atlanta Falcons vs. Indianapolis Colts in Berlin

Sonntag, 9. November, 19:00 Uhr: Buffalo Bills @ Miami Dolphins

Sonntag, 9. November, 22:25 Uhr: Detroit Lions @ Washington Commanders

Defensivschlacht in Denver: Broncos ringen Raiders nieder

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In einem zähen Thursday-Night-Duell haben die Denver Broncos ihre Siegesserie fortgesetzt. Beim 10:7-Heimerfolg über die Las Vegas Raiders reichte eine starke Defensivleistung mit sechs Sacks, um die eigene schwache Offense zu kompensieren.

Die Raiders begannen besser und nutzten gleich ihren ersten langen Drive zur Führung. Rookie Running Back Ashton Jeanty erzielte aus vier Yards den Touchdown zum 7:0, nachdem Quarterback Geno Smith mit kurzen Pässen auf Tyler Lockett und Michael Mayer für Raumgewinn gesorgt hatte.

Anschließend bestimmten die Defenses das Geschehen. Broncos Quarterback Bo Nix brachte in den ersten vier Drives kaum etwas zustande, Denver schaffte gerade einmal sechs Yards im ersten Viertel.

Erst Mitte des zweiten Viertels kam Bewegung in die Offense der Hausherren. Nach einem 13-Yard-Lauf von J.K. Dobbins und einem 43-Yard-Pass auf Pat Bryant fand Nix seinen College-Teamkollegen Troy Franklin aus sieben Yards zum Ausgleich - das 7:7 zur Halbzeit war trotz minimaler Offensivproduktion beider Seiten ein gerechtes Ergebnis.

Die Defense der Broncos verbuchte bereits in der ersten Halbzeit fünf Sacks. Insgesamt stehen sie in dieser Saison nun bei 46 Sacks - so viele hatte kein Team nach zehn Spielen seit mindestens 1990.

Nach der Pause lief offensiv noch weniger zusammen: Nix verfehlte mehrere Receiver, Geno Smith kassierte Sacks und kämpfte zudem mit einer Oberschenkelverletzung.

Ein Blocked Punt von J.L. Skinner brachte Denver schließlich in exzellente Feldposition an der 12-Yard-Linie. Zwar verlor die Offense in drei Versuchen zwei Yards, doch Wil Lutz traf aus 32 Yards zum 10:7 - der Game-Winner, wie sich später zeigte.

Las Vegas hatte in der Schlussphase noch die Chance auf den Ausgleich, doch Kicker Daniel Carlson verzog seinen 48-Yard-Versuch knapp rechts vorbei. Anschließend kontrollierte Denver die Uhr: Dobbins und Nix holten die nötigen First Downs, bevor die Broncos in der Victory Formation abknieten.

Beide Offensiven taten sich enorm schwer: Nix beendete die Partie mit 16 von 28 Pässen für 150 Yards, einem Touchdown und zwei Interceptions. Smith brachte 16 von 26 Pässen für 143 Yards an und wurde sechsmal gesackt.

Denver erzielte insgesamt 234 Yards, Las Vegas 217 - beide Teams waren bei dritten Versuchen schwach (5/15 zu 4/15) und leisteten sich mehrere Ballverluste (Broncos 2, Raiders 1). "Es war kein schönes Spiel, aber ein wichtiger Sieg", sagte Broncos Head Coach Sean Payton nach dem siebten Erfolg in Serie. "Unsere Defense hat heute das Spiel gewonnen."

Die Broncos stehen nun bei 8-2 Siegen, führen die AFC an und empfangen in Week 11 die Kansas City Chiefs. Die Raiders (2-7) müssen sich nach einer weiteren bitteren Pleite mit einer der schlechtesten Offensivleistungen der Saison nun zu Hause gegen die Dallas Cowboys beweisen.

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„Der scharfe Senf kommt stark raus“: NFL-Team kreuzt den Berliner Döner mit kubanischem Sandwich

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Am Wochenende serviert der Laden „Kebab with Attitude“ in Mitte ein eigens kreiertes Gericht: den Döner „Kebucs“. Eine deftige Mischung aus Fleisch, Käse, American Football und Marketingstrategie.

Rindersalami, Rinderschinken, Kebabfleisch, Käse, Senf, Mayo, Brot. Klingt wie der neueste Beitrag auf Markus Söders Instagram-Kanal, sind aber die Zutaten des „Kebucs“ – einer Kreuzung aus Berliner Döner und Cuban Sandwich. An diesem Wochenende wird er im „Döner with Attitude“ über den Tresen gereicht.

Hier riecht es nach triefend-deftigem Fleisch und Marketing-Maschinerie. Am Sonntag treffen im Olympiastadion die Indianapolis Colts auf die Atlanta Falcons. Der Fusion-Döner ist Teil eines riesigen PR-Spektakels, das schon Tage vor dem Kick-off die Hauptstadt überrollt.

In der offenen Küche brutzelt es. Tomaten werden geschnippelt, Geschirr klappert. Menschen sprechen auf Deutsch und Englisch durcheinander. „Sorry, I need this place to pass“, drängt eine Kellnerin sich an den Gästen vorbei.

Der „Kebucs“ ist eine Kreation des NFL-Teams Tampa Bay Buccaneers aus Florida. Der klassische Berliner Döner wurde mit dem Cuban Sandwich kombiniert, ein von kubanischen Einwanderern geprägtes Sandwich. Herausgekommen ist ein beinahe Football-großer Döner, auf dem zwei Sorten Fleisch von einer dicken Schicht Käse und einer noch viel dickeren Schicht Kebabfleisch bedeckt werden. Ein Mann mit geknotetem Tuch auf dem Kopf gießt mit einer großen Schöpfkelle flüssige Butter über den „Kebucs“, bevor er für 30 Sekunden in den Toaster kommt.

„Die großen Jungs vertragen auch ein paar Kalorien“, sagt Matthias, der seinen „Kebucs“ in der Hand hält und ein knallrotes „Bucs“-Trikot mit der Nummer 12 trägt. Für das Spiel ist er mit seiner Freundin aus der Schweiz nach Berlin gekommen. Zusammen waren sie schon beim Super Bowl in Las Vegas, wollen nächstes Jahr die Bay Buccaneers in Florida spielen sehen. Na, aber wie schmeckt’s denn jetzt? „Super lecker“, sagt er. „Gar nicht nach Döner, der scharfe Senf kommt stark raus. Speziell, aber cool.“

Für die Aktion hat das Marketing-Team der Tampa Bay Buccaneers den Laden umgestaltet. Große Bilder mit Bucs-Spielern hängen an den Wänden. Der Fusion-Döner hat ein eigenes Logo bekommen. Das wurde gedruckt auf T-Shirts, Pullover, Kappen. Eine kleine Fashionkollektion für einen Döner.

Auch Felix geht am Sonntag zum Spiel. Ostkurve, 16. Reihe, für 250 Euro. Er isst seinen „Kebucs“ draußen am Stehtisch, trägt Wollmütze mit Berlin-Schriftzug und NFL-Logo. In der Warteschlange vor dem Laden hat er Michele kennengelernt. Der ist für das Football-Wochenende alleine aus Osnabrück angereist: ohne Ticket. Jetzt essen sie gemeinsam. Football bringt die Menschen zusammen – „so ein Klischee“, sagt Felix, „aber es ist so.“

„Bucs“-Legende und Super Bowl-Gewinner William Gholston hat am Freitagabend seinen Vereins-Döner mit einem „official first bite“ im Laden gefeiert und Autogramme gegeben. Am Samstag kommt er für eine Autogrammstunde in den NFL-Store, am Sonntag findet eine offizielle Watch-Party des Spiels statt.

Dann war es das erstmal wieder mit dem „Kebucs“. Aber gut, das Original sei ohnehin besser, sagt ein Besucher. „Mit allem und Kräutersoße.“

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War spannender als ich es vorher gedacht hatte.

Indianapolis gewinnt Berlin Game

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Die Indianapolis Colts haben das erste Gastspiel der NFL in Berlin gewonnen. Das Team um Quarterback Daniel Jones besiegte die Atlanta Falcons am Sonntag in der Hauptstadt in einem Overtime-Krime mit 31:25 (25:25, 13:14). Beim ersten regulären Saisonspiel der US-Football-Liga an der Spree gelang dem überragenden Runningback Jonathan Taylor der entscheidende Touchdown zum Sieg.

Mit einer Bilanz von acht Siegen und zwei Niederlagen bleiben die Colts eines der besten Teams der NFL. Die Falcons stehen bei drei Erfolgen und sechs Pleiten, womit sie im Play-off-Rennen arg unter Druck geraten.

Das "Berlin Game" war das insgesamt fünfte Saisonspiel der NFL auf deutschem Boden. Seit 2022 trägt die Liga offizielle Partien in Deutschland aus, in den Vorjahren waren München und Frankfurt am Main die Austragungsorte.

Bereits von 1990 bis 1994 hatte die NFL Vorbereitungsspiele in Berlin veranstaltet. In der Zukunft sind für 2027 und 2029 weitere Spiele im Olympiastadion geplant. Die NFL investiert dafür insgesamt 48 Millionen Euro, von der Stadt Berlin kommen noch einmal 12,5 Millionen hinzu.

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