• In diesem Thread können Berichte und Bilder von Teilstücken der Route 66 eingestellt werden, die ihr mal befahren habt. Ich beginne mit einigen Berichten von dem Teil, welches ich 2008 befahren habe (Grenze AZ/CA nach Seligman).
    Ich hoffe, der ein oder andere hat auch was zur Mother Road beizutragen. :winken:



    Übersicht zu den Teilstücken:
    Barstow, CA


    Von der Grenze AZ/CA bis nach Oatman


    Oatman


    Zwischen Oatman und Kingman


    Kingman


    Kingman und Seligman


    Zwischen Kingman und Seligman


    Seligman und Williams


    Missouri und Kansas


    Illinois


    Chicago - Der Anfang der Route 66

  • Route 66 - von der Grenze AZ/CA bis nach Oatman


    Einen Teil der Route 66 wollte ich schon immer mal lang cruisen und so bin ich im Herbst 2008 mal das Stück zwischen der Grenze von Kalifornien nach Arizona bis nach Seligman gefahren. Dazu habe ich hier mal einen längeren Bericht mit mehr Bildern zusammengestellt als im Reisebericht 2008. Dieses Teilstück wird oft als das Interessanteste der Route 66 beschrieben, zumal es größtenteils tatsächlich über die alte Strecke bzw. ihren Verlauf langgeht.



    Direkt nach dem Verlassen des Highway 40 an der Grenze von Arizona nach Kalifornien bei Topock wies mir das erste Hinweisschild den Weg zur Route 66 in Arizona. Hier beginnt auch der Milemarker 0 der Broschüre "Places to visit on Arizona's Historic Route 66", welche man sich am besten vorher in einem Visitor Center besorgt.



    Das Havasu Nat'l Wildlife Refuge an dem Colorado River, der hier noch ein wenig gestaut wird (Lake Havasu).





    Bei Golden Shores, was - mir unbegreiflicherweise - einen Ort darstellen soll, beginnen die ersten Anzeichen auf die Route 66.






    Zu Beginn der Historischen Route 66 waren die Schilder das Interessante, die Landschaft war eher öde.









    Den Vogel mitten auf der Strasse habe ich erst im Nachhinein auf dem Bild entdeckt.






    Etwas Abwechslung brachten dann die Jumping-Cholla-Kakteenfelder.




    Ein Überbleibsel einer Tankstelle



    Hier und da ein "Laden".





    Auf solche Wracks stößt man hier immer wieder – glücklicherweise aber auch besser restauriert.



    Manches ist auch erst noch in Planung bzw. Aufbau



    Weiter geht es demnächst mit Oatman...

  • Route 66 – Oatman


    Oatman liegt 25 Meilen von der Grenze zu Kalifornien entfernt an der Route 66.


    Mittlerweile ist der ehemalige Goldgräberort ein reines Touristennest, welches sich voll der Route 66 und dem Geld der Besucher verschrieben hat. Originell in Oatman sind die zahlreichen freilaufenden Esel. Und das riecht man auch direkt, wenn man aussteigt. Die Eselskacke wird zwar möglichst schnell weggekehrt, den Geruch bekommt man aber nicht so leicht weg. Außerdem riechen die Tierchen auch nicht gerade nach Veilchen...









    Alles Sehenswerte in Oatman ist entlang der Hauptstrasse (= Route 66) aufgereiht. Am Wochenende sollen hier auch Bands spielen und Gunfighter eine Show abziehen. Ich bin mal auf und ab gelaufen und habe rumgeknipst. Das Angebot in den Läden ist meist sehr kommerziell, ab und zu auch etwas schräg bis schrill.



    Alle möglichen Esel






    Ein Walk entlang der Mainstreet – in den meisten Läden wird irgendwas verkauft oder angeboten.

























    Eindrücke auf der öffentlichen Toilette




    Ich habe in Oatman etwas länger verbracht, weil ich bei "Old Time Photos" ("Country Store") am südlichen Ende der Straße ein Bild von mir in historischen Kostümen des alten Westens habe machen lassen.




    Der Photograph war vom Resultat begeistert (ich auch) und hat mich gefragt, ob er das Bild an der "Wall of Fame" in seinem Laden aufhängen dürfte. Wenn also mal einer in Oatman ist, kann er ja mal in dem Laden gucken, ob ich da an der Wand hänge.
    Leider hat aber bislang niemand, der dort war und geguckt hat, mein Bild gefunden.


    Weiter geht es demnächst mit Oatman nach Kingman...

  • Route 66 - zwischen Oatman und Kingman




    Von Oatman muss man über den 1113 Meter hohen Sitgreaves Pass, um durch die Black Mountains über die Route 66 bis nach Kingman zu kommen.




    Offensichtlich entstehen hier einige neue Camps entlang einer neuen Goldroad.










    Hier in der Nähe war sicher auch Ed's Camp mit seinem Kaktus Cafe – irgendwie habe ich das leider übersehen...









    Cool Springs wurde vor nicht langer Zeit aus Ruinen wieder aufgebaut und machte einen netten Eindruck, auch wenn es arg neu wirkte..











    Ein Roadrunner – "miep, miep"




    Kurze Zeit später erreicht man Kingman



    Weiter geht es demnächst mit Kingman...

  • Route 66 - Kingman


    Am Rand von Kingman – zwischen den Mile Posts 44 bis 53 der Route 66 in Arizona fährt man durch diesen Ort.


    Kingman ist eigentlich ein Truck-Stop-Kaff; ich habe hier 2000 auch mal übernachtet, weil ich nicht mehr bis Las Vegas durchfahren wollte. Es gab ein günstiges Motel (innerhalb der Woche), eine prima Take-away-Pizza, ein leckeres Six-Pack Bud und ein Monday-Night-Football-Game live im TV. Mehr weiß ich nicht mehr davon.
    Diesmal (Oktober 2008) habe ich wenigstens etwas mehr gesehen.



    Das Mojave Museum of History and Arts.
    Ich habe es mir nur von draußen angesehen.







    Ein großes Wandgemälde zur Route 66 neben dem Museum



    Im Ort hat man ein neues Visitor Center auch speziell zur Route 66 eingerichtet – das Powerhouse. Es enthält auch ein kleines Museum zur Route 66.







    Gegenüber auf der anderen Straßenseite...



    ...stand eine alte Lokomotive rum.



    Mr. D'z Diner im nostalgischen Route 66 Stil








    Hier war mal ein Harley-Davidson-Laden, der jetzt geschlossen ist. Aber nette Murals hat es.







    Weiter geht es demnächst mit Kingman nach Seligman

  • Route 66 – zwischen Kingman und Seligman



    Der Outpost Saloon nicht weit von Kingman direkt an der Route 66 hatte aufgegeben und stand zumindest 2008 zum Verkauf.





    Am Milemarker 80 kommt man zu einem Highlight der Strecke – Hackberry


    Eigentlich ist es ein Laden, uneigentlich ein Museum der besonderen Art mit jeder Menge Zeugs rund um die Route 66 und auch sonst so, aber seht selbst:






    Little Red Corvette....






    Leider war der Laden nicht geöffnet und auch der originelle Besitzer war wohl nicht anwesend, somit entfiel ein Blick auf das Angebot des "Ladens" und dessen Innenleben.



    Aber auch die Außenanlage um den Store ist sehenswert.
    Da stehen und liegen so manche Schätzchen rum.



    In dem Schuppen steht ein gut erhaltener Ford Model T Transporter



    Dazu jede Menge Kram...




    Weiter hinten stehen ein paar Oldtimer – auf diesem Bild ist auch eine Vorstufe der Reklametafeln zu sehen. Die Kosmetikfirma "Burma-Shave" hat diese Jingles eine zeitlang auf einzelnen Tafeln hintereinander (im bestimmten Abstand) an der Route 66 platziert, um für sich mit manchmal seltsamen Sprüchen zu werben; hier ist es der Satz zu lesen: "MISTAKE – MANY MAKE – RELY ON HORN – INSTEAD OF – BREAK – BURMA-SHAVES"





    Die hier müssten etwas sehr aufwendig restauriert werden






    Otto gets his kicks – on route 66....



    Noch ein paar Schilder




    Die nächsten Kilometer gingen durch ein Indianer-Reservat und leider erschien es mir so öde, wie es in diesen Reservaten meistens ist. Die Natives leben oft am Rand der Gesellschaft und des Existenzminimums...
    Ich habe nur mal wegen langer Züge angehalten – aber die Bilder gibt es mal irgendwo anders.



    Bei den Grand Canyon Caverns kann man eine Höhlentour machen – die habe ich mir aber gespart wegen kein Bock.



    Gleich daneben liegt ein stillgelegte Tankstelle




    Bis Seligman gab es dann noch ein wenig Landschaft zu sehen


    Panorama



    Panorama



    Und auch besonders lange Züge



    Dann erreicht man bei Milemarker 121 Seligman



    Und mit Seligman und Williams geht es demnächst weiter...

  • Route 66 – Seligman und Williams


    Das Roadkill Cafe an der Route 66 am Rande von Seligman
    "You kill it, we grill it"







    Reklame eines Hotels nebenan.



    Neben dem Cafe ist auch eine kleine Westernstadtzeile aufgebaut, der kleine Knast dazu ist authentisch.








    Ein paar Stores im alten Look





    Auch der lokale Abschleppdienst verzichtet nicht auf Route 66 Werbung




    Auf der anderen Straßenseite bemüht man sich besonders um deutsche Kunden.




    Es war schon spät am Tag bzw. es drohte der Abend und darum bin ich weder irgendwo eingekehrt noch über die Route 66 durch Seligman weitergefahren. Lieber bin ich direkt zum Highway 40 und dort bis Williams gefahren, wo ich übernachtet habe. Auf meinem abendlichen Rundgang bin ich auch dort auf Lokalitäten der Route 66 gestoßen.


    Das Cruiser's Cafe 66 – Family Diner







    Ein weiteres Route 66 Diner


    Auf dem Parkplatz stand ein alter Buick rum.




    Wer hat noch Bilder von der Route 66?
    :winken:

  • In 2007 sind wir die Route 66 gefahren, komplett von Chicago bis nach Los Angeles. Ich wollte unbedingt mal nach Chicago, aber nur an den großen Seen bleiben, war mir nicht genug. Und so entstand die Idee, doch einmal fast quer durchzufahren (OK, ist sage ja, nur fast :zwinker:)


    Wir waren 3 Tage in Chicago und haben mächig Glück gehabt mit dem Wetter: um die 25-30 Grad und strahlender Sonnenschein. Kurz nachdem wir abgereist sind, gab es dann einen Temperatursturz und es kühlte wohl ab auf ca. 5 Grad - Schwein gehabt in der Windy City.


    Hier mal wahllos ein paar Eindrücke von Chicago:


    Aussicht vom ehemaligen Sears Tower, mit Blick auf den Hancock Tower




    Und natürlich auch noch die Aussicht vom Hancock Tower, leider im ungünstigen Licht fotografiert




    Die Bean, ist ja dieses Jahr auch in unserem Stammtischkalender verewigt



    Buckingham Fountain



    Ein paar Bilder aus der Stadt








    Auch so kann man in Chicago wohnen, direkt am Chicago River



    Und hier ist der offizielle Beginn der Route 66. Da mussten wir etwas länger nach suchen, also haben wir zuerst in den umliegenden Restaurants gefragt, aber keiner wusste, wo das Schild sein sollte. (:braue:)



    LG
    Andrea

  • da muss ich am Wochenende doch mal meine Barstow-Fotos von 2008 von der externen Festplatte suchen und sehen, ob ich 2009 in der Nähe von Holbrook auch eindeutige R66-Fotos gemacht habe (wir sind ein Stück vor Holbrook von der 66 abgebogen, um im WigWam-Motel zu übernachten).

  • Wir verlassen Chicago und fahren erstmal brav entlang der Route 66 weiter durch Illinois. Erster Stop ist in Springfield. Da Springfield ja bekanntermaßen die Hauptstadt von Illinois ist, gibt es hier logischerweise auch ein Capitol, was wir natürlich knipsen müssen




    Das ist aber nicht das einzige, für das Springfield berühmt ist, denn schließlich hat hier einer der US Präsidenten gewohnt, nämlich Abraham Lincoln. Der Besuch von seinem Haus ist somit auch ein Pflichtprogramm in Springfield.


    Lincoln Home







    Das Bild kennt zumindest Otto schon von einem der letzten Bilderrätsel



    Auch Lincoln´s Grab ist in Illinois und da sind wir natürlich auch noch hin




    Dann ging es weiter auf der Route 66 Richtung Missouri. Zuerst haben wir aber noch in der Nähe von Springfield zwei Roadside Attractions der Route 66 besucht:


    Sheas Tanke




    und Cozy´s Dog Drive In, wo es Hot Dogs am Spieß gibt, die angeblich besten der Welt. Mussten wir natürlich auch probieren, aber der Hit waren sie nicht.



    Das war´s mit Illinois, als nächstes folgt dann der weitere Verlauf der Route 66 durch Missouri.


    LG
    Andrea

  • Ich kann ein paar Fotos aus meinem CA-Urlaub 2008 beisteuern.


    Nach unserem Aufenthalt in L.A. sind wir damals via Palm Springs von Süden in den Joshua Tree NP gefahren und haben diesen bei Twentynine Palms verlassen. Von dort haben wir den HW 62 (29-Palms Hwy), dann die 247 (erst Old Woman Springs Road :D , dann Barstow Road) genommen und sind im Norden von Barstow auf die Historical Route 66 gestoßen.


    wir nähern uns Barstow auf der 247


    Heute ist es sie Teil des I15, bzw. des National Trails Hwy oder in Barstow einfach Main Street genannt. Wir haben direkt an der Straße im Motel 7 übernachtet - mein erster Urlaub in den USA und mein erstes Motel überhaupt.





    Das Motel war super: sauber, preiswert und uns wurde ein sehr freundlicher Empfang bereitet


    Nach dem Auspacken sind wir uns erstmal ein wenig die Route 66 entlang gelaufen






    nein mieten wollte ich dann doch nicht






    haben uns in einem Diner durch riesige Portionen ribs und chops gekämpft und sind gemütlich in der Abenddämmerung zum Motel zurückgegangen



    am nächsten Morgen habe ich beim Frühstück noch dieses Foto gemacht



    Dann ging es weiter, zunächst ins Death Valley.

  • Route 66, Missouri und Kansas


    Als nächster Staat liegt Missouri an der Route 66.



    Wir fahren bis nach St. Louis, der Hauptstadt von Missouri, und knipsen natürlich das Capitol



    Eines der größten Wahrzeichen der Stadt ist das Gateway Arch, oder ganz korrekt das Jefferson Expansion Memorial. Es steht direkt am Mississippi und ist schon von weitem sichtbar




    Wir treffen kurz vor Schließung des Monuments ein und können nur noch kurz einen Magneten kaufen und den üblichen Stempel abholen. Man kann mit einer Art Bahn im Arch nach oben fahren, dort am Scheitelpunkt ist ein Aussichtspunkt, von dem aus man über die Stadt bzw. den Fluss fahren kann. Ihr wisst, ich bin ziemlich klaustrophobisch und daher sehr erleichtert, dass die Bahn schon geschlossen hat und man heute nicht mehr hoch kommt. Und morgen ist keine Zeit mehr dafür, was für ein Pech aber auch.


    Der Abend reicht aber noch für einen Besuch im Hardrock Café und dem üblichen T-Shirt-Kauf.


    Am nächsten Morgen brechen wir dann relativ zeitig auf und besuchen erstmal die Cahokia Mounds, die direkt bei St. Louis liegen. Es handelt sich hierbei um die einzigen Pyramiden in Nord-Amerika. Wir hatten dies im vorherigen Jahr in Mexiko auf einer Karte gesehen, wo alle Pyramiden eingezeichnet waren und das gleich als Ziel vorgemerkt. Sehr spektakulär ist es allerdings hier nicht


    So hat es wohl früher mal ausgesehen



    und so ist es heute




    Wir fahren weiter und kommen mal wieder an einem typischen Road Marker der Route 66 vorbei



    Unser nächster Stop gilt mal wieder einer historischen Stätte, wieder von einem Präsidenten, aber diesmal war es Ulysses S. Grant, der hier gewohnt hat




    Das wars dann auch schon mit Missouri…


    … und weil wir nur wenige KM durch Kansas gefahren sind, hänge ich hier ein einzelnes Bild noch an.



    Als nächstes folgt dann in Kürze Oklahoma…

  • Danke Otto für Deine Hinweise, hatte ich vorher nicht gefunden, obwohl ich für die Suche Route 66 eingegeben hatte. Gerne stelle ich auch einmal Fotos oder Reiseberichte ein, aber ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht genau weiß, wie es geht. Wo kann ich anstatt "neues Thema" denn einen neuen Reisebericht eintragen und wie Fotos hochladen?
    Bei den Berichten von Andrea waren die Fotos leider nicht mehr zu sehen. (not found) :wacko:
    Wenn wir in diesem Sommer die Route 66 gefahren sind, werde ich mich auch einmal an einen Bericht machen.


    Viele Grüße
    Trixi

  • WIKI OTTO
    immer mit guten Tipps da, wenn man was braucht oder sucht.
    Klasse Otto; wir haben ja auch schon oft deinen Service genutzt.

    Gruß Heiner :winken:
    „Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben“ (Alexander von Humbolt)




  • Den Thread hatten wir bisher auch noch nicht gesehen.
    Otto, wir haben da einige ganz ähnliche Fotos wie du gemacht... ^^











































    In Williams haben wir auch sehr gute und äußerst sättigende Cinnamon Rolls gegessen :D

    (:hutab:) Viele Grüße
    Sylvia & Michael

    USA-Banner.png
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