Das 1. Mal - Wie war's?

  • :?: Wie war das 1. Mal in Amerika? Könnt Ihr Euch an die allerersten Eindrücke erinnern? Was ist Euch sofort aufgefallen, was man mittlerweile als selbstverständlich nimmt?


    Ich war mit 15 als Austausch-Schüler das erste Mal drüben. War auch mein erster Flug überhaupt, also alles eh sehr aufregend. Bei der Zwischenlandung in JFK die Skyline von Manhattan zu sehen, war schon ein bisschen wie das Wahrwerden eines Traums. Die Hochhäuser haben mich in Büchern oder Filmen über Amerika immer am meisten fasziniert. Auch wie ich dann abends mit meinen Gastgebern an der (eher bescheidenen) Skyline von Cleveland vorbeikam, habe ich wohl große Augen gemacht. Ansonsten mochte ich sofort die Aufgeschlossenheit und Herzlichkeit der Amerikaner - und dass man mit wirklich jedem ins Gespräch kommen kann, wenn man will. Diese lockere Art finde ich bis heute sehr angenehm.

  • Also wir waren das erste Mal 2005 in den USA. Mein Bruder wollte nach Florida auf Hochzeitsreise und hat uns lange Zähne gemacht. Ein Wirbelsturm hat ihn und meine Schwägerin dann gehindert - uns aber zwei Monate später nicht. Wir kamen also an in Orlando, brütende Hitze, warten am Gepäckband - Gepäck kommt nicht. Wir fahren mitten in der Nacht noch nach Cocoa Beach und finden das Hotel nicht. Wir gehen am nächsten Tag an den Strand und mein Mann verliert sofort im Meer seine Brille und konnte nichts mehr sehen. Das war dann der Zeitpunkt,an dem ich am liebsten nach Hause fahren wollte.


    Fünf Stunden später war das Gepäck da, wir waren zum ersten Mal bei Dennys Essen und sind mit der Freundlichkeit des Personals in Berührung gekommen, mitten auf der Straße hat uns eine Joggerin gegrüßt, Walgreen hatte Brillen in allen Stärken und es hat den ganzen Tag trotz Vorwarnung nicht geregnet. Da wussten wir dann, da gehören wir hin - und das hat sich bis heute nicht geändert.

  • Ich war 2005 im zarten Alter von 58 zum ersten Mal im Südwesten der USA. Anlässlich eines Urlaubs in Holland am Jahresende 2004 sagte mein Neffe: Ich muss mal wieder nach Amerika. Er war schon 7 mal dort und schwärmte ohne Ende. Ich sagte, mein Traum wäre das Land der Cowboys und Indianer schon immer mal kennen zu lernen. Gasagt getan, im April flogen wir beide ohne unsere Frauen via London nach LAX.
    Über Seligman ging es zum Grand Canyon - Ich habe zum erstenmal auf dieser Reise geheult wie ein Schlosshund, so überwältigt war ich.
    Danach Monument Valley, anschliessend nach Moab zum Arches NP und Canonlands.
    Danach über Escalante zum Bryce Canyon und Zion Canyon.
    Dann nach Las Vegas, von dort zum Hoover Damm und Stratosphere-Tower zum Death-Valley.
    Anschliessend über Lone-Pine zum Mono-Lake und dann über den Lake Tahoe nach San Francisco.
    Hier habe ich beim Anblick der Golden Gate Bridge zum zweiten Mal geheult.
    Nach Sausalito und Muir-Woods den Highway Nr. 1 nach St.Barbara und wieder nach LA mit Besichtigung von Hollywood und St-Monica nach Hause.
    Ich habe ein halbes Jahr gebraucht, um die Eindrücke zu verarbeiten.
    Danach bin ich 2 Jahre später mit meiner Frau nach Las Vegas geflogen und habe die gleiche Tour noch mal gemacht. Diese Mal haben wir noch Yosemite, San Diego und Lake Havasu, sowie Page zusätzlich bereist.
    Da meine Frau vorher Angst hatte, und lieber eine Pauschalreise machen wollte, war sie absolut begeistert und hat während der Rundreise fast nie den Fotoapparat aus der Hand gelegt.
    Allerdings war sie, wie auch ich, nach ca. 10 Tagen von den Eindrücken fast erschlagen.
    Die nächste Reise ist geplant, der Zeitpunkt steht allerdings noch nicht fest. (:tongue:)

  • ...bei uns ist es laaange her, ich dachte, es wäre eine einmalige Sache, "geboren" aus der Not heraus: Reisen in den Sommerferien waren rund ums Mittelmeer mit Kind schlicht nicht zu finanzieren und wir hatten auch KEINE Lust, uns irgendwo n Stück Strand mitzubringen, wenn wir eben im Hochsommer da irgendwo brüten!
    Eine Freundin brachte dann ein Angebot: 4 Wochen Florida in einer Ferienwohnung mit Auto für weniger, als wir für 3 Wochen "Malle" mit Frühstück, aber OHNE Auto hätten zahlen müssen.
    Was lag näher, als das zu buchen????
    so bin ich dann los und habe für uns alle 5 bei der Botschaft das damals noch nötige Visum besorgt - auf die Frage, wann wir denn wieder einreisen wollten, antwortete ich ebenso spontan wie unüberlegt und ansich auch wider besseren Wissens (jedenfalls zum damaligen Zeitpunkt) "na, im Folgejahr" - und schupps, es gab ein Dauervisum, gültig für 10 Jahre.


    Wir kamen - ähnlich wie Daniela - bei ziemlich schwüler Hitze nachts in Orlando an, waren erst einmal entsetzt, wie groß das Auto - ein Crysler Voyager - war und fürchteten, daß er uns die Haare vom Kopf fressen würde (hat er aber nicht, die sind, mindestens bei meinem Mann, altersbedingt geflüchtet :D ) - bei nem Benzinpreis zwischen - damals - 83 und 86 Cent je GALLONE und einem errechneten Verbrauch von rund 10,5 LITERN/KM war das KEIN Problem!


    Wohnung und Strand in Sandpiper Key waren damals ein Traum (der Strand ist inzwischen zu gebaut und den Geheimtipp Boca Grande gibts nicht mehr, ist nun alles privat und nicht mehr erreichbar) - und es gefiel uns insgesamt SO gut, daß wir nicht nur im Folgejahr wieder 'rüber fuhren, sondern seither im USA-Fieber leben, jedes Jahr (mindestens) einmal "drüben" sind, es auf mehr als 36 Reisen brachten, uns ausser Alaska und Hawaii kein Bundesstaat mehr fehlt.


    Naja und Alaska wird nun auch in diesem Jahr nichts werden, wir haben grad gestern übereinstimmend beschlossen, die ganze geplante Reise dorthin im Mai NICHT zu machen: Auf die
    Kreuzfahrt, die uns da ein Essential ist, wollen wir ansich nicht verzichten, können uns aber aufgrund der aktuellen Erfahrungen, die uns noch intensiver in den Knochen stecken, als uns lieb ist (wir waren auf der Costa Concordia und haben deren Havarie miterleben dürfen) - nicht so schnell wieder vorstellend, länger auf ein Schiff zu gehen.....


    Usabima

  • Könnt ihr euch noch an euren 1. USA Urlaub erinnern?


    In den Jahren vor 1988 kam
    a) mein Vater auf die Idee von jedem US Feldpostamt, welche es kurzfristig bei uns gab, bevor wir britisch wurden, einen Brief zu bekommen.
    Daraus wurde die Idee jeden GI zu finden der uns im April 1945 besucht hat. Hat er auch im wesentlichen hinbekommen.
    b) meine Mutter ihre Mitbewohner aus der Stube ihres Reichsarbeitsdienst wiedersehen wollte. Daraus, ihr ahnt es, wurde das komplette Sommer- und Winterlager.
    Und die Mädels heißen ja heute alle anders, damals waren die ja noch Single. Und einige waren vom Wind of Change um die Welt geflogen. Erst Kindermädchen beim US Officer, dann Ehefrau im Libanon,
    dann Flüchtling in NY.
    Dann kam das erste Mädelstreffen im Mai 1988, die Einladung nach NY und im Juli 1988 die Reise. :D


    Was habt ihr alles unternommen bis es so weit war und ihr im Flieger gesessen habt?
    Wie schafft man die ganze USA in 3 Wochen?
    Ich will aber Baden, so meine damaligen Freundin, und shoppen. Das geht nur mit Fliegen. Damals gab es Airpässe. Basispaket mit 3 Flügen,
    2 durften Coast to Coast gehen. Weitere Flüge waren zubuchbar. Als mit Airtrans, mit Tankstop in Neufundland, also auch noch gleich Kanada bereisen :D nach NY.
    Dann 3 Nächte NY, Flug SFO und 6 Tage SFO-Yosemite-Sequia-Küste(Baden :rolleyes: )-SFO, dann Flug Miami und 6 Tage Florida, zurück nach NY und retour nach Hause.


    Stundenlanges Planen hinter euch?
    Nein, da noch nicht.

    Was waren die ersten Eindrücke ?
    Sprit ist sehr billig da, und Hamburger auch.


    Bin gespannt was euch noch alles in Erinnerung geblieben ist, und was der Unterschied zum 2.ten oder 3.mal war.
    Geiz ist geil. Armer Schüler, gerade mit der Lehre fertig. Also kein Taxi von JFK zum Mädel meiner Mutter. Laut Baxter fuhr ein Bus Q10 nach Jamaika/Kew Gardens und von dort anderer Bus zum Haus.
    Problem, Haltestelle war im Baxter auf 12 Uhr auf dem Lageplan des Flughafens eingetragen. das Busse zwischen den Terminals fuhren wusste ich nicht.
    Wir also mit Koffer bei schwülen 30° geradeaus, Luftline zur anderen Seite des Airports, was sind schon 2,3,4 km mit Rollkoffer. 8) Schweissgebadet dort angekommen, keinen Blick für den blutroten Himmel den man immer so aus Südseefilmen kennt. Nie wieder so gesehen.
    Wir also da, und Bus auch da. Nur haben wir keine Token (=Fahrkarte). Und kein Kleingeld, nur Traveller Checks. Also gab uns der Busfahrer zwei Dollar damit wir davon von den Fahrgästen 2 Token kaufen konnten um damit dann die Fahrt zu bezahlen. That's america. :D
    Und was macht der blöde Bus? Der fährt doch glatt alle Terminals an? Das stand aber so nicht im Baxter. :cursing: (Stand da wirklich nicht)


    Es waren keine Motels reserveiert, auch nicht in SFO. Und es musste billig sein. Jedes Motel an der Lambert abgeklappert, alle zu teuer. Endlich ein Youth Hostel aus dem Baxter unter einem Highwaykreuz gefunden, 45 Bucks. Ein Loch war es nicht, die Umgebung schon her. Gangs in SF. Yeah und wir mittendrin. Seitdem ist SFO für mich immer noch gestorben, sowas prägt.
    Und seitdem buchte ich eine Weile alle Zimmer vor. Wir hatten 3 Stunde Sonne in SF, genau die Zeit während der Motelsuche. :D Nie wieder wollte ich wegen Lydia meine Zeit mit Zimmersuche verplempern.


    Rückweg wieder in SF. Diesmal ein Jugendhotel im viktorianischen Stil. Parkplatz - Fehlanzeige. OK, Shuttle zum Airport ist billiger als Parkgebühren, also Auto neben dem Hotel bei Avis früher zurück gegeben. Noch mal $20 CDW gebühr gespart. :whistling:
    Dann morgens das Frühstück.
    Frühstück war inklusive. Lydia trank immer Tee. Teekanne aus Glas stand schon auf dem Tisch. Nix Tee Ahornsirup.
    Ach ja, 1989 ging es genau so wieder rüber, nur nicht SFO diesmal LAX und zum Grand Canyon. Also NY- LAX-MIA.

  • aber wieder zurück zum Thema......erste USA-Reise...


    seit wir Rundreisen machen, planen wir lieber recht viel.
    Am Anfang, es gab ganz neu ein Fax, da waren wir dann fasziniert, daß schon eine Buchungsbestätigung kam, während wir noch über dem Streckenplan brüteten -


    und dann waren wir froh, als man mit ner Telefonkarte telefonieren konnte und einem der Operator nach Gesprächende nicht mehr gesagt hat: und nun werfen Sie bitte noch 2 Dollar 35 Cent nach...
    bzw. noch viel schlimmer:
    Manchmal kamen wir uns anfangs auch vor wie in Las Vegas, denn am Fernsprechautomaten konnte man ja maximal mit Quartern löhnen - und unerbittlich hat der Operator die alle wieder rausgeworfen, wenn er nicht genau hören (und mitzählen) konnte, wieviel Geld da reingeworfen wurde - wir gingen IMMER zu zweit in die Zellen, denn einer musste ja BEIDE Hände unter den Rückgabeschacht halten, weil meine Eltern IMMER dazwischenbabbelten, während wir die Münzen eingeworfen haben, das hat damals so manchen Operator sicher viele Nerven gekostet, wenn wir da versuchten, in Deutschland anzurufen....
    laange ist das her!
    Usabima

  • das erste mal USA war bei mir vor 22 Jahren im Sommer 1990...es ging wie bei den meisten natürlich nach Florida...wir hatten für 2 Wochen ein festes Hotel in Fort Lauderdale und haben dann von dort aus tägliche Ausflüge nach Miami, Everglades usw. gemacht...
    Meine ersten Eindrücke ? kann ich gar nicht mehr so genau sagen, die breiten mehrspurigen Highways, die großen breiten Autos...die ersten 2 Tage haben wir immer nach "Kaufhäusern" gesucht und nicht gecheckt, das wir schon an div. Shopping Mall's vorbeigerauscht sind, weil wir sie als solche nicht erkannten...die Freundlichkeit und Offenheit der amis hat mich auch gleich positiv beeindruckt...und Sprit war wirklich billig ca 85 Cent die Gallone (das waren noch Zeiten). Mit dem Autofahren bin ich auch gleich sehr gut zurecht gekommen. Die relaxte und defensive Fahrweise empfand ich gleich sehr angenehm ... war auch für mich damals das 1. mal Auto mit Automatik zu fahren und ich fand es total Klasse und wusste sofort, dass will ich zu hause auch. Mein 1. Mietwagen damals war ein Mercury Cougar V8 ein Riesen Schlitten...danach stand für mich fest, das ist mein Urlaubsreiseland und ist es bis heute geblieben...auch wenn sich vieles verändert hat, einiges auch zum negativen bleibt für mich USA das Reiseland No.1...hier weiß ich was ich habe, was mich erwartet. Das Preis Leistungsverhältnis stimmt meiner Meinung nach immer noch...so lange ich es mir erlauben kann und mir es weiterhin Spaß macht, werde ich weiterhin dort meinen Urlaub verbringen..

  • Bei uns muss das 1. Mal so 1996 oder 1997 gewesen sein. Ganz genau weiß ich es nicht mehr. Ein Cousin von mir war dienstlich nach San Jose verschlagen und seine Eltern hatten damals meine Eltern mit dem USA-Virus infiziert. Unser Sohn und ich wollten also unbedingt nach den Beschreibungen meiner Eltern dorthin. Mein Mann hatte einige Vorbehalte... "ich darf dort nur max. 55 Meilen fahren", usw.. In den Osterferien dann mit Mann, Kind und Eltern nach SFO geflogen. Mein Vater hatte eine normale Erstlingstour für uns ausgearbeitet. Außer das wir vom GC nicht viel gesehen haben, in der Nacht gab es nämlich 50 cm Neuschnee. War die Reise ein Traum und selbst mein Mann war nun auch infiziert.


    Einziges Problem gab es auf der Rückreise. Wir saßen in SFO fest. Erst keine Info. Dann Eisregen in Chicago, dort sollte unsere Zwischenlandung sein. Mehr als 5 Stunden Verspätung. Unser Anschlussflug war weg. Es waren mittlerweile auch schon 22:00 Uhr. Wir bekamen am Schalter ein Hotel zugewiesen und Essensgutscheine. Außerdem Bordkarten für den Flug 24 Stunden später. Am nächsten Tag kamen wir zum Check-In und große ???. Trotz Bordkarten kein Platz. Für die nächsten Tage war der Flug auch ausgebucht. Zwei Stunden große Debatte dann wurden wir auf eine Maschine nach Paris und dann nach DUS umgebucht. Im Motel dann ein FAX ins Büro geschickt, dass wir einen Tag später aus dem Urlaub kommen. So endete dann unser 1. Mal.


    Seitdem mindestens einmal im Jahr in den Westen/Südwesten/Nordwesten. Die letzten zwei Jahre sogar immer im Frühjahr und noch einmal im Herbst.

  • 2005 begann der USA Virus mich zu packen.


    Die Tochter meiner damaligen Freundin war für 1 Jahr als Austauschschülerin L.A. Irgendwie entstand dann die Idee, dass Töchterlein doch mal zu besuchen.


    Gesagt getan...Flüge und Auto gebucht und dann rüber. Tochter und US Lover haben uns abgeholt. Nach wasweißichwieviel Stunden Flug meinte der Kollege, er müsste uns gleich den Santa Monica Pier zeigen. Ach ja er ein Auto und ich ein Auto. So mit Kolonnefahren in L.A. ist ein Traum :cursing: Trotz Müdigkeit, Hunger, Durst etc. fing es gaaaaanz langsam an zu kribbeln. Mittlerweile war es duster und die Skyline von L.A. leuchtete uns entgegen. Das fand ich doch toll :thumbup: Nach 3 Tagen L.A. gings mit den beiden Richtung SFO. Aus Zeitgründen leider nicht über den 1er Highway sondern über die Interstate (:bad:) Nach 2 Tagen sind die zwei Kiddis mit dem Flieger zurück nach L.A. und wir weiter zum Yosemite und dem Rest des klassischen Südwestens.


    Die Freundin ist Vergangenheit, die Faszination für das schönste Reiseland der Welt ist geblieben july4


    2007 ging es mit meiner jetzigen wunderbaren Frau erneut rüber. Da ich nicht gleich wieder in den Westen wollte, habe ich eine 3 wöchige Südstaatenrundreise geplant. Miami, Key West, Cape Canaveral, Savannah, Charleston, Atlanta, Nashville, Memphis, Natchez, New Orleans, Sanibel Island und zurück nach Miami. Landschaftlich sicher nicht das, was man aus dem Südwesten gewohnt ist und doch eine schöne Reise mit tollen Eindrücken.


    2011 waren wir für 2 Wochen in Cape Coral . . . ok das brauchen wir nicht mehr . . . haben das als Shoppingurlaub abgehakt inkl. zu Asche zerfallener Kreditkarte :D

    Gruß Michael


    Die Leidenschaft des Reisens ist das weiseste Laster, welches die Erde kennt.


    BeiTreffen dabei





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  • .....das erste mal waren wir im Oktober 1997 auf Wunsch meiner heutigen Frau, die aufgrung eines Schulaustauschprogramms die Staaten so toll fand. Bis 1997 konnte ich mich dagegen wehren. Nun gut 1997 ging es dann nach San Francisco bzw. wir machten eine kleine Rundtour mit gemieteten Auto.


    Nach dem Flug und der Abholung des Mietwagens ging es in die Stadt. Alles war grau in grau, keine Sonne mega Stau und dann die Obdachlosen auf der Van Ness, wo bin ich hier gelandet...... dann ist man nach jeder Kreuzung in ein neues Stadtviertel gefahren (es waren natürlich Strassen aber das haben wir erst später kapiert.......) Wo müssen wir hin......zur Lombardstreet, da uns unser Kumpel empfahl dort hinzufahren und an einer BP ein Kuponheft (Roomsaver.....) zu holen und dann ein Motel in der näheren Umgebung zu finden. Leider gab es kein Kuponheft und eine kleine Welt brach zusammen. Also los Unterkünfte auf eigene Faust suchen. Wir haben dann die Lombard abgefahren, rein raus rein raus, teuer bzw. für uns als Studenten zu teuer. Ich war genervt und wollte heim heim heim. Dann die Teppichböden ekelhalft, nein das war fies dort drauf zu laufen. Nun gut es wurde langsam dunkel und wir fanden dann ein Motel auf der Lombardstreet. Preis ausgehandelt, mit Diskount auf den Studentenausweis. Aber die wollten noch Steuern haben....was war das......Nun gut die Nacht hat es durchgeregnet und gegen 4 Uhr sind wir aufgestanden. Mit Auto ging es dann in die Stadt. Meine Laune wurde besser.....aber warum halten die alle denn an Kreuzungen.....doof sind die dann fahren wir halt. Auch das haben wir dann irgendwann verstanden. Dann nach Frühstuck der große Moment, wir sind zu Golden Gate, strahlend blauer Himmel, die Brücke, das Wasser, die Pflanzen ich war überzeugt das richtige getan zu haben. Ich bin gefesselt bis zum heutigen Tag, hasse zwar vieles in den USA wohl aber nicht genug um nicht hinzufahren. Ziele der ersten Reise waren Yosemite, Death Valley, Las Vegas, Highway 1, Santa Barbara, San Francisco back. Zu Las Vegas habe ich festgehalten, gemietetes Auto (natürlich Alamo) war seit Dantes View im A......, Bremsen Eisen auf Eisen verbunden mit Wagenwechsel, superekelhaftes Hotel in Old Las Vegas - die Herrschaften wussten nicht das es am WE schmerzlich teuer sein konnte - Gottseidank hat man uns Nachts nicht die Kehle durchgeschnitten. Casino und drumherum fand ich grausig. Nun Jahre später lieb ich Las Vegas, so sehr , dass wir dort geheiratet haben. So kann es gehen. Zurück zu Hause habe ich bereits paar Wochen später die 2 Reise gebucht........Bis dato war ich rund zwei duzent mal in USA und Kanada.


    So long


    toto

  • Wir haben 2002 das erste Mal amerikanischen Boden betreten, das war im Mai zur Hochzeit unserer Tochter in San Luis Obispo.
    Im nächsten Jahr haben wir uns dann schon alleine mit einem Mietwagen auf eine kleine Südwest-Rundreise gewagt. Durch Reisebericht (anfangs besonders die von Lala) und das Forum sind wir immer mutiger geworden und mittlerweile nach 11 Rundreisen können wir ohne Dirtroads und einsame, stundenlange Wanderungen nicht mehr leben. Natürlich sind wir von flat tires nicht verschont geblieben, 2 Krankenhaus-Besuche liegen hinter uns (einmal meine verstauchte Hand als ich an der Oregon Coast auf klitschigen Steinen ausgerutscht bin und Dieters Unfall in den Lybrock Badlands im April letzten Jahres), aber ansonsten hat eigentlich alles geklappt. Meistens hatten wir auch mit dem Wetter geklappt, selbst Schneestürme waren irgendwie interessant.


    Besonders wohl fühlen wir uns in Page, Moab und Escalante, die Umgebung dort gibt einfach immer wieder Neues zu sehen her. Und es ist dort auch noch verhältnismäßig ruhig; in den Nationalparks fahren ja jetzt schon Busse herum und man muss anstehen wie an der Kasse beim Walmart am Freitag. Das ist nix für uns.
    Die Nord-West-Tour in 2010 war mal was anderes, aber die tollen Highlights sind meist sehr leicht erreichbar, was wiederum viele Menschen bedeutet.
    Dieses Jahr ist relatives Neuland angesagt: North- und South Dakota, Wyoming, Montana und dann noch Zeit für die Red Rocks in Utah.
    Das Autofahren in USA ist einfach entspannend, vor allem mit einem SUV, wir hatten meist einen Jeep Grand Cherokee, der uns durch Sand und über Steinplatten wie auf Schienen gebracht hat.
    Einzig nach der 2009er Tour hat es eine zeitlang gedauert, dass ich gebucht und geplant habe, das lag aber daran, dass während des Urlaubs unser Kater Foxi starb und der Urlaub somit recht traurig ablief. Ein Besuch von Freunden, mit denen wir die USA-Urlaubs-Videos anschauten, brachte mich wieder on track......


    Wir werden oft gefragt: "was schon wieder in die Steine, ist doch langweilig". Finden wir gar nicht und solange wir es gesundheitlich schaffen, werden wir nicht in den Harz fahren. :thumbdown:

  • Unser 1. Mal war im Febr./März 1982 von Hamburg über London nach San Francisco mit PAN AM. Wir waren beide erst 23 Jahre alt. Ich hatte mir einen! Reiseführer gekauft und die Flüge und das Auto wurden im Reisebüro gebucht. Mehr wurde nicht gebucht und auch der Rest war nur grob geplant. Amerika das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, wir kommen. Ich kann mich noch heute an die ersten Atemzüge draußen am Airport Terminal SFO erinnern! Es war gigantisch.


    Unser Auto war ein roter 2000er Pontiac. Wir sind von Anfang an super klar gekommen und freuen uns noch heute über die Freundlichkeit der Amerikaner. Wir haben uns ein paar Tage San Francisco angeschaut und sind dann auf dem Highway 1 nach Süden gefahren. Wir haben je eine Nacht mit unserem Zelt auf einem campground south of Big Sur und am Beach von Santa Barbara übernachtet, saukalt! Tagsüber waren es angenehme Temperaturen um die 20 Grad, aber nachts! Wir sind dann über 2 Wochen in Los Angeles, San Fernando Valley, auf einem KOA campground gewesen. Von hier aus sind wir kreuz und quer duch LA. u.a. zu Disneyland, Universal Studios, Knott’s Berry Farm, La Brea Tar Pits, Berverly Hills und ein Tagestrip nach Las Vegas gefahren, sowie auf Wunsch meines damaligen Freundes (geheiratet haben wir 2 Jahre später) zu diversen Harley Davidson Läden.


    Zurück nach SFO ging es dann über den Yosemite NP, der noch voll Schnee lag, was wir natürlich nicht eingeplant hatten.


    Wir sind inzwischen siebenmal drüben gewesen (4 x Southwest, 1 x Chicago bis Yellowstone und zurück und 1 x Florida) und das nächste Mal ist für dieses Jahr in Planung (Northwest). Wir lieben die Freundlichkeit und Offenheit der meisten Amerikaner, die Städte und natürlich die bombastische Natur. Inzwischen plane ich unsere Touren natürlich viel mehr durch, u.a. mit Hilfe dieses Forums.


    Wir hoffen, daß uns noch viele Reisen in die USA bevorstehen!

    "Träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deinen Traum!"


    Southwest 1982, 2000, 2007, 2009, 2010, 2016, CA+HI 2018; Midwest 2002; Florida 2011, 2014; Northwest 2012; NYC 2015


    Bei 24.png USA-Stammtischtreffen dabei gewesen!

  • Mein erstes Mal war 1981. Im zarten Alter von 17 Jahren war ich im Rahmen eines von der Schule organisierten Schüleraustauschs 4 Wochen in Andover in der Nähe von Boston. Da hat es mir schon sehr gut gefallen. Nette Gastfamilie, auch die Clique, mit der ich an der Schule unterwegs war, war recht lustig. Ein bisschen was habe ich auch von New England gesehen (Rhode Island, New Hampshire, Connecticut), Boston hat mir sehr gut gefallen.
    Leider ist der Kontakt zur Gastfamilie über die Jahre eingeschlafen.


    2000 und 2002 war ich im Anschluss an Kongressbesuche jeweils für einige Tage in Las Vegas.


    Richtig los ging es dann 2003 mit meiner ersten Rundreise, damals noch recht städtelastig mit mehreren Tagen San Diego, L.A., SFO, Las Vegas aber auch Natur (Highway No. 1, Yosemite, Sequoia/Kings Canyon, Death Valley, Grand Canyon). Seitdem bin ich dem Virus hilflos ausgeliefert und war jedes Jahr mindestens einmal drüben, meistens im Südwesten.
    Dieses Jahr geht es zum ersten mal in den Nordwesten.

  • Der erste USA-Besuch war im Frühjahr 1992 mit einer vorgebuchten Mietwagenrundreise über 14 Tage. Dabei sind meine Frau und ich vom USA-Virus befallen, so das wir uns über das damalige LTU-Magazin ein Condominium für 4 Wochen in Sarasota im Herbst 1992 gemietet haben. Vom Standort Sarasota haben wie dann mit einigen Zwischenübernachtungen ganz Florida bereist. Über den einfachen Chevy, Mercury Cougar,
    Ford Thunderbird usw. wurden die Mietwagen vom ersten Besuch bis heute immer größer und komfortabler. Der letzte Besuch ging von Denver durch Colorado mit einer Eisenbahnfahrt von Antonito nach
    Chama NM. Durch die Rocky Mountains per Mietwagen weiter zum Yello-Stone NP und über Cody zurück Nach Denver.

  • Das 1. Mal in die USA sind wir 1992 geflogen, wir waren jung, hatten nicht soviel Geld, deshalb buchten wir einen winzigen Geo Metro als Mietwagen. Ankunftsort war LA, mein erster Eindruck aus dem Flugzeug , wow ist die Stadt riesig! Wir machten die klassische Ersttätertour und ich war begeistert und das obwohl wir ein stärkeres Erdbeben und einen Überfall auf einen Supermarkt in LA miterlebt haben Ach ja, und am Grand Canyon durften wir nur unter Polizeibewachung an 2 Aussichtspunkten aussteigen, weil ein Mann ein paar Leute gekidnappt hatte und sich im Canyon herumtrieb.
    Der Bryce Canyon hatte es mir auf unserer Tour besonders angetan, ich war hin und weg von den Farben und Formen.


    Die 2. Nordamerika Reise war unsere Hochzeitsreise nach West-Kanada und einige Tage in den Norden der USA, damals begeisterten uns am meisten die Tiere und die Ruhe.
    Danach kam für mich eine sehr lange Pause, da wir Eltern wurden und unseren Kindern den langen Flug ersparen wollten. Mein Mann war, in der Zwischenzeit, dienstlich ein paarmal drüben.
    2010 ging es dann mit unseren Kindern noch mal auf Westküsten Tour und dieses Jahr geht’s an die Ostküste. Ich hoffe das weitere Reisen folgen.

  • 1988 war unser erstes Mal.


    Juni/Juli haben wir auf Grund der Einladung von Nat Horne in Manhattan/Hell´s Kitchen gewohnt,


    bei der Witwe eines berühmten Photographen:


    http://en.wikipedia.org/wiki/Weegee


    http://www.icp.org/site/c.dnJG…k.957F/Unknown_Weegee.htm


    Wir waren damals relativ spontan und unvorbereitet (und damals noch relativ pleite) :D 17 Tage in NYC.


    Hell´s Kitchen war damals noch ein richtiges Genickschußviertel. 8)


    Leider ist Wilma Wilcox inzwischen verstorben.


    Dieses Jahr starten wir unsere elfte Tour. :rolleyes:

  • Ich war 1980 als Student und Backpacker zum ersten Mal in den USA und Kanada.
    2 Monate bin ich kreuz und quer durch Nordamerika gefahren.


    Einen Bericht darüber gibt es hier: The First Chapter - Otto in den USA 1980



    Ich kann mich nur noch daran erinnern, wie groß und weitläufig mir alles vorgekommen ist. Klar - wenn man vorher "nur" Interrailer war.
    Alles andere ist für mich mittlerweile selbstverständlich bzw. kann ich mit leben; für besondere Erinnerungen, was auffällig war, ist es leider zu lange her.

  • obwohl wir ein stärkeres Erdbeben und einen Überfall auf einen Supermarkt in LA miterlebt haben Ach ja, und am Grand Canyon durften wir nur unter Polizeibewachung an 2 Aussichtspunkten aussteigen, weil ein Mann ein paar Leute gekidnappt hatte und sich im Canyon herumtrieb.
    Der Bryce Canyon hatte es mir auf unserer Tour besonders angetan, ich war hin und weg von den Farben und Formen.


    Spannung pur. Horror kam bei uns erst bei späteren Touren


    - Las Vegas (Typ auf Strasse abgeknallt)


    - Leiche im Surf Motel San Francisco


    - Hund unter dem Motorblock


    - Festnahme gegenüber Motel 6 (Tropicana) nach Autoverfolgungsjagd


    - Handtasche (mit Geld, Kreditkarte, Pässe - fast alles) von Frau bei Jack in the Box liegengelassen. Gott sei Dank stand die Tasche nach 15 Minuten noch da

  • Ich war 2005 zum ersten Mal drüben - aus einer Laune bei 'ner Geburtstagsfeier heraus. Grund war der Besuch eines NASCAR-Rennens.
    Der 10-Tage Trip (3Tage Rennstrecke) beinhaltete Kurzbesuche in Vegas, Zion, Bryce, Page, Grand Canyon, Sedona, Phoenix und Apache Trail.


    Dass es uns trotz des extrem vollen Programms gefallen hat, kann man daran sehen, dass ich inzwischen fünf Mal drüben war und zukünftig bestimmt noch einige Male dazu kommen werden. Z.B. im September 2012 :D .

    Bei vielen Stammtischtreffen dabei, aber immer noch zu wenig.

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