Klappe, ähm USA, die Erste

  • Bevor es weiter geht, begrüße ich die Zugestiegenen und reiche noch mal eine kleine Erfrischung


    Am heutigen Morgen mussten wir zeitig los. Als wir gestern zum Bryce Canyon aufbrachen, wurden wir an der Rezeption gefragt, ob wir zum Zion Nationalpark wollten. Falls ja, kämen wir zu spät, da wegen Bauarbeiten die Zufahrt aus östlicher Richtung ab 9 Uhr gesperrt wäre. Da wir dort nicht hin wollten, war es uns erst einmal egal.


    Heute allerdings betraf es uns. Wir wollten die State Route 9 durch den Park nehmen, wenn wir in Richtung Las Vegas fahren. Wie es früh morgens halt so ist, man kommt nicht so schnell in die Gänge, wie man gerne möchte. So hatten wir am Ende doch etwas Stress, ob wir es noch rechtzeitig schaffen. Kurz nach 9 kamen wir an der Absperrung an. Der Bauarbeiter stand schon bereit, um die Straße dicht zu machen. Wir und ein Fahrzeug nach uns kamen noch vorbei, danach war wohl kein Durchkommen mehr.



    Im Zion NP


    Die Fahrt ging dann durch den Zion NP weiter und selbst das, was wir von der Straße aus gesehen haben war schon toll. Im Grunde wussten wir schon zu dem Zeitpunkt, dass wir da noch mal hin wollen. Es ist überhaupt so, dass wir nach einer Woche schon in Gedanken dabei sind, die nächste Reise vorzubereiten. Wir haben zwischenzeitlich auch mal an einem Aussichtspunkt gehalten. Allerdings kam dann grad ein Ranger durch und nach einem freundlichen "Hi folks!" machte er uns klar, dass wir bitte zügig bis zum Ende des Baustellenbereichs durchfahren mögen.



    Im Zion NP



    Im Zion NP


    Der Straße merkte man an, dass gebaut wurde. Zum Glück gab es keinen Gegenverkehr, denn Petra hätte sonst noch schlimmer als eh schon auf die Situation reagiert. Sie verträgt Serpentinen nun gar nicht und wenn dazu die Straße etwas desolat ist, Leitplanken oder ähnliches auch nicht überall verfügbar sind, bereitet es ihr förmlich körperliche Schmerzen.



    Visitorcenter im Zion NP


    Letztlich sind wir dann bis zum Visitor-Center gefahren, aber an ein wenig Sightseeing oder wandern war nicht zu denken. Also sind wir dann weiter gefahren und bei St. George haben wir dann Mittag gemacht. Dort ist Petra auch wieder "aufgeblüht", haben wir doch das erste Outlet unserer Tour entdeckt.


    Nach einer kleinen Runde, um die Übersicht zu bekommen, haben wir dann erst mal gegessen. Uns wurde von einer Verkäuferin Pranzo's Deli empfohlen. Die Wahl war gut. Einmal weil es kostenloses Internet gab und zum Anderen waren die Leute dort sehr bemüht, unserem Vegetarier auch was leckeres anzubieten. Da wir vokabeltechnisch nicht ganz sattelfest waren, haben sie aus den Theken und Kühlräumen das Zeug angeschleppt, um die Begriffe für uns zu illustrieren.


    Sohnemann und ich sind dann gleich sitzen geblieben, während Petra noch mal durch die Läden ist. Irgendwann ist aber auch der schönste (für die Dame) bzw. langwierigste ( für die Herren) Shoppingtag vorbei und es ging wieder auf Interstate gen Las Vegas.


    Der erste Weg führte uns dann gleich zum Elektronikmarkt, um die Kamera zu tauschen. Um es kurz zu machen, es war ein ziemliches Hin und Her, an dessen Ende wir mit einer anderen Kamera, etwas Kaufpreisrückerstattung und leichten Erschütterungen des Glaubens in die amerikanische Serviceorientierung den Laden verließen. Die Kamera haben wir dieses Mal sofort vor Ort getestet, um eine weitere Reklamation gleich abwickeln zu können.


    Nun noch flott zum Hotel und einchecken. Die Zimmer waren eine Überraschung. Für 14 € und 10 $ gab es ein über 50 m² großes Zimmer mit zwei Doppelbetten, einer großen Sitzecke, einer Küchenzeile und 'nem Bad mit Wanne, Dusche und separatem WC. Wir haben uns kurz frisch gemacht und sind noch mal eine Runde am Strip entlang, bevor es nach einem langen Tag in's Bett geht.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • schön zu lesen;
    Lese ja immer gerne über Gebiete mit, in denen ich auch schonmal war.
    Vorallem Ersttäterreisen sind ja was besonderes, irgendwie ist es dann doch einfacher als gedacht, oder ?

    Gruß Heiner :winken:
    „Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben“ (Alexander von Humbolt)




  • schön zu lesen;
    Lese ja immer gerne über Gebiete mit, in denen ich auch schonmal war.

    Freut mich, dass es gefällt.

    Vorallem Ersttäterreisen sind ja was besonderes, irgendwie ist es dann doch einfacher als gedacht, oder ?


    Man macht sich sicherlich vorher mehr Gedanken, als eigentlich nötig sind. Aber so manche Erfahrung, die wir als "Ersttäter" gemacht haben, hat uns ein Jahr später bei der zweiten Tour geholfen.

    In diesem Sinne
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  • ist auch nur meine persönliche Meinung, da ich/wir fast immer Ersttäter sind.
    (fahre möglichst nicht ein 2. Mal an die gleiche Stelle, die Welt ist einfach zu groß und die Restlebenzeit zu kurz :zwinker: )


    Freue mich schon wie es weitergeht.... :thumbup:

    Gruß Heiner :winken:
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  • Heute Morgen ging es so langsam in Richtung San Francisco, denn dort soll der Urlaub zu Ende gehen. Der kleine Abstecher nach Las Vegas hat uns ein wenig die Planung durcheinander gebracht. Nun müssen wir schauen, wie wir unsere weiteren Stationen wählen.


    Es war ein reiner Fahrtag, so dass wir unterwegs nichts besichtigt haben, was erwähnenswert wäre. Aber in der Zwischenbilanz habe ich festgestellt, dass wir schon 2000 Meilen hinter uns gelassen haben. Ein Ende ist auch noch nicht abzusehen, da noch ein paar Stationen vor uns liegen.


    Gestern haben wir am Abend noch das nächste Hotel gebucht. Das Days Inn in Tulare sollte es werden. Wenn ich heute im Web danach suche, finde ich nix mehr. Bei google steht nur "Dieser Ort wurde geschlossen oder verlegt." Ich hoffe mal, das Ersteres zutrifft.



    Das Days Inn Tulare mit dem einzig Positiven dieses Hotels auf dem Bild, dem freien Internet :zwinker:


    Irgendwann am Nachmittag sind wir dann in Tulare eingetroffen und haben das Hotel gesucht. Der Checkin war flott, aber das war auch das einzig Positive. Das Zimmer lag im zweiten Stock, also hieß es, mit dem Gepäck die Treppe zu nehmen. Nachdem wir das Zimmer betreten hatten, roch es etwas muffig und die Quelle des Geruchs war schnell lokalisiert (dachten wir). Der Kühlschrank war nicht angeschlossen und inzwischen abgetaut, so dass dessen Feuchtigkeit wohl verantwortlich war. Wir hatten daraufhin an der Rezeption vorgesprochen, aber die Verständigung wollte nicht so recht klappen. Wir verstanden nicht, was die Asiatin so von sich gab und sie wollte uns wohl auch nicht verstehen können.


    Letztlich haben wir uns dann in unser Schicksal gefügt. Zwei Mal schlafen wird schon gehen. Und wenn man im Zimmer die Schuhe anbehielt, musste man sich auch keine Sorgen wegen des unsauberen Zustands machen, denn gründlich gereinigt wurde hier schon länger nicht. Das einzig Positive war der kostenlose Internetzugang.


    Langer Rede kurzer Sinn, wir haben noch was gegessen und sind dann zu Bett. Morgen geht es wieder in die Natur und da ist es auf jeden Fall sauberer als in diesem Hotel.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • Heute geht es in den Sequoia National Park. Die Nacht haben wir ganz gut geschlafen. Das Frühstück hingegen verdiente die Bezeichnung nicht. Ein paar einzeln verpackte Muffins und ein Getränk, dem man ein Schild beistellen musste, damit es als Kaffee überhaupt erkannt wird taugten nicht viel zum Start in den Tag.


    Also nichts wie ab auf die Straße und in den Wald der Giganten gefahren.


    Am Visitorcenter haben wir das Auto abgestellt und uns erst mal in dem kleinen Museum umgeschaut. Hier wurde einiges zu den Bäumen, den Bränden und weiteren Besonderheiten des Parks gezeigt.



    Visitor-Center und Museum


    Den Sequioas machen die Brände nichts aus, da deren Rinde bei Hitzeeinwirkung quasi ein Löschmittel bildet, so dass der Baum nicht geschädigt wird. Außerdem brauchen sie das Feuer, damit aus den Zapfen die Samen freigegeben werden. Dies geschieht auch nur unter Einwirkung von Hitze.



    Wurzel eines umgestürzten Sequioas


    Gerade die besondere Schutzfunktion der Sequioas vor Bränden hat mich fasziniert. Auch als wir in Richtung Park fuhren, haben wir Rauch gesehen und gerochen. Diese Feuer werden oft bewusst gelegt, um den Wald vom Unterholz zu befreien und dem Boden neue Nährstoffe zuzuführen.



    Die Ameisen unten im Baumstamm sind Junior und ich


    Wir sind dann über den Tag verschiedene Trails gelaufen und haben die riesigen Bäume bewundert. Es war im Vergleich zu den bisher auf der Reise anzutreffenden Temperaturen sehr angenehm, wenn nicht sogar etwas kühl. An einer Stelle lag sogar noch ein kleiner Rest Schnee.


    Auf dem Foto sieht man eine Reihe von Zapfen, von denen ich im ersten Moment dachte, dass die Großen auch von den großen Bäumen stammen.



    Zapfen im Museum


    Aber weit gefehlt. Die Sequioas haben ganz kleine Zapfen und der Riesenzapfen stammt von den Sugar Pines. An einem Weg lagen ein paar dieser Exemplare fein säuberlich sortiert und da konnte Petra nicht widerstehen und hat einen eingepackt. Wir wissen nicht genau, ob vielleicht ein Parkranger dem wilden Sammeln und Suchen einen Riegel vorschieben wollte oder andere Spaziergänger erst mal eine Vorauswahl getroffen haben. Wie auch immer, da lag dann einer weniger und dieser ziert nun ein Regal im Arbeitszimmer.



    Wir waren gerade auf dem Weg zurück zum Visitorcenter, als wir in einiger Entfernung Leute entdeckten, die gebannt in eine Richtung starrten. Zeitgleich kamen uns Wanderer entgegen und fragten, ob wir die Bären auch gesehen hatten. Ich hab also die Videokamera raus geholt und gefilmt wie ein kleiner Dr. Grzimek. Erst nach einer ganzen Weile fiel mir auf, dass die Kamera gar nicht lief. Leider braucht sie ein Weilchen vom Einschalten bis zur Aufnahmebereitschaft und das hab ich vor Aufregung vergessen.


    Nun haben wir zwar aus der Ferne eine Bärin mit ihren zwei Jungen beim Spielen beobachtet, aber kein Dokument dazu in der Hand. Ich hab zwar die Aufnahme noch gestartet, aber mehr, als den Bärenhintern, wie er grad in den Büschen verschwindet, ist auf dem Film nicht zu sehen.


    Am Parkplatz gab es auch diese Blechcontainer in denen man seine Essensvorräte bärensicher deponieren kann. Man wird immer wieder ermahnt, nichts essbares in den Autos zu lassen, um die Bären nicht zum "Mundraub" zu verführen.



    Bärensichere Vorratsbox


    Auf der Fahrt vom und zum National Park hatten wir wieder eine Baustelle, an der man wechselseitig vorbei geführt wurde. Auf der Hinfahrt hatten wir vor uns einen Pickup und drumherum eine ganze Menge Volk. Wir sind mit denen ins Gespräch gekommen, haben Kekse und geeiste Früchte ausgetauscht. Als es weiter ging zwängten sich dann einige Erwachsene in den Pickup und ein paar Halbwüchsige sprangen auf die Ladefläche. So sind bestimmt 8 bis 10 Leute mit dem einen Fahrzeug unterwegs gewesen.


    Auch dieser Tag war wieder sehr interessant. Am späten Nachmittag ging es wieder retour. Noch etwas zum Abendessen auftreiben und dann ein letztes Mal in dem Schmuddelzimmer nächtigen. Morgen geht es noch etwas weiter nach Norden.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • Heute machen wir uns auf nach Soledad, wo wir die vorletzte Station unserer Reise gebucht haben. Der Abschied von Tulare fällt nicht schwer, auch wegen des wieder grausigen Frühstücks.


    Heut wollen wir entspannt durch ein paar grüne Ecken Kaliforniens cruisen. Wir sind in der Saladbowl, einem fruchtbaren Tal zwischen Pazifik und den Bergen der Sierra Nevada. Unterwegs entdeckt Petra noch ein Shopping Center und lässt in dem einen oder anderen Laden noch ein paar Dollar. Am Abend werden wir dann mal Kassensturz machen, um beim deutschen Zoll kein blaues Wunder zu erleben.


    Letztlich passiert an diesem Tag auch nichts weiter, so dass wir relativ zeitig am Hotel ankommen. Es ist ein kleines Hotel mit Zimmern zum Innenhof mit kleinem Pool, den wir kurz probieren, aber wegen deutlich kühlerer Temperaturen und einem stetigen Wind nicht wirklich genießen können.



    Das Valley Harvest Inn in Soledad



    Das Valley Harvest Inn in Soledad


    Wir lernen noch unsere Zimmernachbarn kennen, ein deutsches Pärchen, welches in San Francisco gelandet ist und nun von dort aus ihre Tour begonnen haben. Da wir noch recht viel Wasser durch die Gegend fahren und es mit Sicherheit nicht mehr aufbrauchen werden, wechseln ein paar Flaschen den Besitzer.


    Mehr gibt es zum heutigen Tag eigentlich nicht zu berichten.


    Wir müssen heute auch kein Hotel mehr buchen, da das nächste Ziel San Francisco heißt und wir dort bereits in Deutschland das letzte Hotel der Reise gebucht haben.


    Morgen haben wir das Monterey Bay Aquarium auf dem Plan und vielleicht noch ein Abstecher nach Carmel by the Sea, schaun wir mal.

    In diesem Sinne
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  • Heute kommt für mich ein weiteres Highlight an die Reihe. Als passionierter Aquarianer freue ich mich schon auf Monterey. Zudem sollte es an den Pazifik gehen zum Baden und vielleicht noch nach Carmel by the Sea.


    Das Frühstück im Hotel war wieder typisch continental, aber zumindest im Vergleich zur letzten Beherbungsstätte reichlich und recht gut. Der Weg nach Monterey ist nicht allzu lang und lässt sich auch gut fahren. In Monterey stehen wir dann vor dem Problem, wo und für wieviel parkt man hier? Ich weiß es im Nachhinein gar nicht mehr so genau, aber wir haben in einem Parkhaus eines Hotels gebührenpflichtig geparkt. Ein kleiner Fußweg war es noch bis zum Aquarium, aber das war nicht schlimm.



    Eingang des Monterey Bay Aquariums


    Das Wetter hat uns aber etwas enttäuscht. Heute war der erste Tag ohne Sonne. Mit langer Hose und Jacke war es trotzdem noch frisch. Im Aquarium dann Menschen über Menschen. Klar, es war Samstag und es ist ein touristischer Anziehungspunkt. Übrigens ist mir erst später gewusst geworden, dass hier auch ein StarTrek-Teil gedreht wurde (Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart). Erst beim Anschauen des Films im Nachhinein ist mir aufgefallen, dass ich da ja schon gewesen bin.



    Fütterung mit Fragestunde an den Taucher im Becken



    Nachgebildeter Strandabschnitt mit Vögeln



    Wichtiger Hinweis (man könnte tatsächlich die Tiere anfassen, da kein Gitter oder Glas das verhindert)


    Ich hatte mich vorher schon belesen und fand die Konstellation, ein Aquarium in einer alten Fischkonservenfabrik einzurichten schon mal spannend. Gleich im Eingangsbereich hat man auch die alten Öfen zum Sterilisieren der Konserven stehen lassen.


    Insgesamt war ich vom Aquarium angetan. Ein paar Sachen, die mir im Gedächtnis geblieben sind möchte ich hier erwähnen. Da war die riesige, übermannsgroße Aquarienscheibe (irgendwann war sie mal die größte ihrer Art auf der Welt) mit entsprechend großen Fischen und Fischschwärmen dahinter. Die Fischotter, die man sowohl unter, als auch über Wasser beobachten konnte. Die Quallen und Seepferdchen, die ihren eigenen Bereich hatten. All dies hat mir gut gefallen.



    Im Außenbereich des Monterey Bay Aquariums fand eine Kindershow mit "erzieherischem Hintergrund" statt



    Quallen



    Quallen



    Ein Seepferdchen in "Drachenform" :zwinker:


    Nicht gefallen hat mir, dass keiner etwas gegen das Blitzen beim Fotografieren unternommen hat. Es gab zwar Hinweisschilder zum Blitzverbot, aber keinen, der es auch nur ansatzweise überwacht hat. Die Fische leiden mit Sicherheit darunter und ich weiß, dass es auch in anderen Aquarien verboten ist, das Blitzlicht zu verwenden. Noch dazu, wo man auf den Blitzbildern selten was vernünftiges zu sehen bekommt, da die Scheiben reflektieren und teilweise auch schon arg zerkratzt waren.



    Die Fischotter...



    ...und ein Shop neben dem Aquarium mit teilweise witzigen Shirts und Andenken



    Der Tag im Aquarium insgesamt war recht kurzweilig. Irgendwann hat man aber dann doch genug und so sind wir im Laufe des Nachmittags wieder los. Eigentlich wollten wir nach Carmel by the Sea, aber wie das halt so ist ohne richtigen Orientierungssinn kommt man manchmal nicht da an, wo man hin wollte. So ist es uns auch gegangen. Wir waren dann in einem Ort etwas weiter weg von der Küste, aber da war am Samstagnachmittag tote Hose. Es war kalt und ungemütlich und so sind wir dann zurück zum Hotel.

    In diesem Sinne
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  • Heute geht es auf die letzte Etappe unserer Tour. Wir fahren nach San Francisco, wo wir noch drei Tage und Nächte verbringen, bevor es dann wieder gen Heimat geht.


    Der Morgen ist wieder so, wie viele andere davor. Sachen zusammenpacken, frühstücken, Auto beladen und ab auf die Straße. Für heute haben wir uns vorgenommen, im Pazifik zu baden, über die Golden Gate Bridge zu fahren und zuvor noch etwas zum Ankurbeln des amerikanischen Einzelhandels zu tun.


    So führt uns die Reise zunächst nach Gilroy, wo Petras Recherchen im Internet zufolge ein Outlet-Center ihrer harrt. Das Outlet selbst ist groß. Verteilt auf 4 Einzelstandorte rings um eine Kreuzung finden sich in den "Gilroy Premium Outlets" weit über 100 Shops. Da wir bereits im Vorfeld Kassensturz gemacht haben, wissen wir, wieviel "Luft" uns noch bleibt. Was wir noch nicht so genau wissen, ist die gewichtsmäßige Auswirkung der Shoppingaktivitäten. Zur Not kalkulieren wir aber schon die Buchung eines weiteren Gepäckstücks beim Einchecken ein. Damals war das bei Air Berlin noch nicht soooo teuer.


    Shoppen ist nicht unbedingt mein Ding, aber das eine oder andere Kleidungsstück wird es auch für mich geben. Dann entdecken wir noch einen Laden, an dem wir nicht vorbei kommen. "Jelly Belly" haben auch einen Shop hier und wir kennen die Dinger, weil wir sie mal geschenkt bekamen. Die kleinen Geleebohnen sind geschmacklich sehr intensiv und vor allem abwechslungsreich bis interessant. Wir haben also da ein wenig gestöbert. Damals konnte man auch diverse Sorten probieren. Dazu gab es wie in einem Kaufmannsladen für Kinder kleine Fächer und noch kleinere Schäufelchen dazu. Ein Jahr später waren wir noch mal dort und da musste man am Tresen nach Kostproben fragen. Vermutlich ging die Nascherei der Kunden dann doch zu weit.


    Leider sind die Dinger auch in den Staaten recht teuer. Aber wir entdeckten die "Jelly Belly Flops", knapp ein Kilo Geleebohnen mit kleinen oder größeren Makeln. Die Tüte kam dann etwa 7 oder 8 $ und bei Abnahme von drei Tüten gab es noch mal drei obendrauf. Wir konnten nicht widerstehen und hatten dann neben zwei Duftbohnen für's Auto auch noch 5,5 kg Geleebohnen im Gepäck.


    Nach der Shoppingtour fuhren wir dann Richtung Meer. Es wurde wieder deutlich kühler und windiger. Das Baden im Pazifik haben wir dann ausfallen lassen, weiter, als auf dem Foto ging es beim besten Willen nicht.



    Meinereiner nebst Gattin mit den Füßen im Pazifik


    Wir haben aber dennoch ein paar Sonnenstrahlen am Strand genossen und sind dann auf dem Highway 1 Richtung San Francisco gefahren. Wobei fahren vielleicht zuviel gesagt ist, es ging stellenweise nur im Schritttempo voran.


    In Anbetracht der fortgeschrittenen Stunde haben wir dann beschlossen, gleich über die Golden Gate Bridge zu fahren und hinterher erst zum Hotel. Wir hatten Glück, wie uns im Nachhinein immer wieder bestätigt wurde, dass wir die Brücke mal ohne Nebel sehen konnten. Wir haben gleich den ersten Viewpoint nach der Brücke angesteuert und nach zwei Runden auch einen Parkplatz gefunden.



    Blick auf San Francisco



    kleiner Seglerhafen und im Hintergrund Alcatraz



    Golden Gate Bridge im Sonnenlicht


    Ein bisschen Schauen und Fotografieren und dann ging es wieder zurück. Auf dem Rückweg haben wir dann noch "Brückenzoll" löhnen müssen, was uns am nächsten Tag auch auf der Bay Bridge passiert ist.


    Nun ging es zu Hotel. Es lag mitten in der Stadt und dementsprechend war es etwas mühsam dorthin zu finden und noch mühsamer einen Parkplatz zu bekommen. Glücklicherweise war gegenber ein Parkplatz, an dem man für 25 $ das Auto über Nacht abstellen konnte. Ich hab dann dort geparkt und war in dem Moment froh, dass wir das Auto morgen schon zurück geben.


    Der Checkin ging ganz flott. Wir erhielten gleich mit dem Gast vor uns eine Schnellunterweisung, welche Ecken von San Francisco man für welche Zwecke aufsuchen bzw. meiden sollte. Der Kollege an der Rezeption hat das sehr locker und mit Witz erklärt und auch das eine oder andere auf deutsch erläutert. Wir waren dann aber doch froh, als wir auf's Zimmer und erst mal wieder etwas entspannen konnten.


    An diesem Abend sind wir zu Fuß noch mal eine Runde um den Block, aber mehr war nicht drin. Morgen wollen wir noch einen kleinen Ausflug ins Umland machen, ehe wir am Nachmittag das Auto abgeben.

    In diesem Sinne
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  • Heute ist der letzte Tag mit Mietwagen. Wir haben gestern noch überlegt, was wir unternehmen wollen. Da wir nun nicht im Pazifik baden konnten, aber Petra gern baden würde, haben wir uns einen See im Umland gesucht. Es sollte nicht allzu weit weg sein und dennoch ein wenig Natur und Ruhe bieten.


    Die Wahl fiel auf den Lake Cabot auf der anderen Seite der San Francisco Bay. Die Fahrt dorthin führt über die Bay Bridge. Im ersten Moment war ich etwas irritiert, da sich die Straße vor der Brücke teilte. Es war dann aber schnell klar, dass die beiden Richtungen übereinander statt nebeneinander die Brücke nutzten. Auf der Tour hin zum See hatten wir das "lower deck", zurück fuhren wir dann oben.


    In der Nähe des Sees haben wir uns einen Parkplatz gesucht und es ging zu Fuß weiter. An der Marina kam dann die Erkenntnis, dass wir Baden hier vergessen können. Man darf fischen und mit Motorbooten drauf rum schippern, aber den Körper in's kühle Nass tauchen: "no way!". Im Nachhinein hab ich noch mal geschaut und fand Hinweise auf die Nutzung als Trinkwasserspeicher für die Bay Area und das daraus resultierende "Wasserkontaktverbot".


    Wir sind dann bei schönstem Sonnenschein und recht warmen Temperaturen, im Vergleich zu San Francisco, ein wenig um den See spaziert, haben einen flachen Uferbereich für ein Sonnenbad genutzt und sind dann gegen Mittag wieder zurück gefahren.



    Im Hotellift waren die Wände mit einer Weltkarte und diversen Ansichtskrten dekoriert


    In der Stadt angekommen, haben wir am Hotel die letzten Sachen aus dem Auto geräumt und sind, ausgebremst durch Baustellenstaus, zu Alamo gefahren, um das Auto abzugeben. Wir hatten uns extra eine Station in der Stadt gesucht, da wir ja nicht gleich abreisen wollten. Die Dame dort war ziemlich überfordert. Zunächst hat es eine ganze Weile gedauert, bis sie überhaupt die Frage nach den Abgabeformalitäten beantwortet hat. Für uns hieß das, noch einmal eine Runde um den Block zu fahren, weil wir an der Einfahrt zum Parkhaus für die Abgabe vorbei gefahren sind. Wir haben also das Auto abgestellt, sind dann wieder ins Büro und haben uns in die Schlange eingereiht.


    Nachdem es ewig nicht weiter ging, hatten wir irgendwann nachgefragt, was da so lang dauert, um das Auto zurück zu geben. Daraufhin wurden wir an die Seite gewunken und auf einmal ging es recht flott. Wir bekamen noch die Navihalterung ausgehändigt, die ich im Auto vergessen hatte und danach war das Kapitel Mietwagen abgeschlossen.


    Auf dem Rückweg sind wir noch ein bisschen durch Chinatown gebummelt und ein Stückchen weiter in Richtung Hotel entdeckten wir ein vegetarisches Restaurant. Das haben wir für den Abend vorgemerkt.



    Chinatown


    San Francisco ist für Fußgänger nicht wirklich optimal. Mir taten irgendwann die Füße weh, vom vielen rauf und runter. Allerdings hatten wir ja gestern schon bemerkt, dass man auch als Autofahrer nicht recht glücklich wird in San Francisco. Morgen werden wir den ÖPNV auf Herz und Nieren prüfen, denn es gibt noch einiges anzuschauen.



    in den Straßen von San Francisco



    in den Straßen von San Francisco


    Abendessen gab es dann in besagtem Veggi-Restaurant. Es war lecker und es war viel. Nun haben wir im Vorfeld in Reiseführern und verschiedenen Internetquellen gelesen, dass man sich durchaus ein Doggie-Pack mitgeben lassen kann. Wenn man selbst vielleicht keine Verwendung für die übrig gebliebenen Speisen hat, kann man doch dem einen oder anderen Obdachlosen eine Freude machen. Ich fand den Begriff Doggi-Pack aber schon spaßig im Veggirestaurant. Ich weiß nicht, ob sich ein Hund tatsächlich über Tofu und Gemüse freut. Andererseits weiß ich auch nicht, ob der Obdachlose, neben dessen Schlafplatz wir das Essen stellten, in helle Freude ob das Inhalts geraten ist.


    Damit war wieder ein anstrengender Tag zu Ende. Morgen ist der letzte komplette Tag und wir wollen ohne Auto ein paar Ecken von San Francisco erkunden.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • Wir haben San Francisco immer als ideale Fußgängerstadt empfunden, wo man getrost das Auto stehen lassen kann. Entgegen anderer US-Städte könnt ihr hier auf U-Bahn, Bus , Bahn und Cable-Car zurückgreifen. Tipp für den letzten Tag: "One day pass" für alle Verkehrsmittel kaufen, gibt es z.B. im Visitor Center an der Market Street. Damit könnt ihr so lange Cable Car fahren bis euch schwindelig wird und danach fahrt ihr mit Bus und Bahn weiter. Scherz beiseite: mit der Tageskarte könnt ihr bequem die Stadt erkunden ohne viel zu laufen. Lasst euch einen Streckenplan geben.Schaut mal bei der Gelegenheit im Cable Car Museum vorbei. Ist ganz interessant zu sehen, wie das alles angetrieben wird.
    Gruß Bernd

  • Wir haben San Francisco immer als ideale Fußgängerstadt empfunden, wo man getrost das Auto stehen lassen kann. Entgegen anderer US-Städte könnt ihr hier auf U-Bahn, Bus , Bahn und Cable-Car zurückgreifen. Tipp für den letzten Tag: "One day pass" für alle Verkehrsmittel kaufen, gibt es z.B. im Visitor Center an der Market Street. Damit könnt ihr so lange Cable Car fahren bis euch schwindelig wird und danach fahrt ihr mit Bus und Bahn weiter. Scherz beiseite: mit der Tageskarte könnt ihr bequem die Stadt erkunden ohne viel zu laufen. Lasst euch einen Streckenplan geben.Schaut mal bei der Gelegenheit im Cable Car Museum vorbei. Ist ganz interessant zu sehen, wie das alles angetrieben wird.
    Gruß Bernd


    Danke für den Tipp. Es klingt, als ob du uns noch in S.F. vermutest, aber das oben Geschriebene ist nur die nachträgliche Aufbereitung unserer ersten Tour aus 2010. Ich hab mir zu spät überlegt, an den Anfang jedes Tages das damalige Datum mit anzufügen. Du wirst es auch gleich noch lesen können, dass wir am autofreien Tag dann den Muni-Pass ausgiebig genutzt hatten.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • Am letzten vollständigen Tag ist Sightseeing angesagt. Wir wollen ohne Mietwagen ein wenig von San Francisco sehen. Nach dem Frühstück brechen wir auf in Richtung Market Street Ecke Powell Street. Dort holen wir uns den Munipass für einen Tag.


    Der erste Weg soll uns in Richtung Japantown führen. Auf dem Platz bemerkt eine Obdachlose unsere Orientierungslosigkeit und bietet ihre Hilfe an, allerdings erst, nachdem wir ihr eine Obdachlosenzeitung abgekauft haben. Ich hab damit kein Problem, aber die Hilfe war nicht sonderlich hilfreich. Wir wurden zunächst in die falsche Richtung geschickt. Zum Glück haben wir den Fehler schnell bemerkt und die Bushaltestellen gefunden. Hier kam dann das nächste Problem. Welche Linie bringt uns zum gewünschten Ziel?



    Die "Stadtverwaltung" von San Francisco; interessant ist aber eher die Leinwand davor. Wir waren zur Fußball-WM drüben und auch die Ami's kannten "Public Viewing", wenn auch nicht unter diesem Begriff :zwinker: "Public Viewing" wird dort die Aufbahrung der Verstorbenen zum Abschiednehmen genannt.


    Hier erlebe ich das erste Mal wirkliche Hilfsbereitschaft. Ein junger Mann bemerkt unsere hilflose Suche am Fahrplanaushang. Nach kurzer Erklärung, wo wir hin wollen und seiner ersten Ratlosigkeit, springt er auf einmal auf einen Bus zu, befragt den Busfahrer und erklärt uns dann welche Linie in welcher Richtung uns dem Ziel näher bringt.


    Ansonsten sind die Amerikaner nett und freundlich. Aber mehr als Small-Talk kommt selten zustande. Andererseits habe ich Mühe, wenn ich mich an unfreundliche Zeitgenossen erinnern sollte. Sicher machte mal die eine oder andere Bedienung einen gestressten Eindruck. Und wo ich das jetzt schreibe, fällt mir die Serviererin aus dem Planet Hollywood ein, die uns dann doch hat spüren lassen, dass der Umsatz an unserem Tisch wohl nicht ihren Erwartungen entsprach.


    Letztendlich sind wir in Japantown angekommen und waren enttäuscht.



    Japantown



    Japantown


    Es sah ein bisschen japanisch aus, aber sehr steril und noch sehr amerikanisch im Vergleich zu Chinatown. Also haben wir uns hier nicht weiter aufgehalten und sind mit dem Oberleitungsbus in Richtung Golden Gate Park gefahren.


    Dieses sehr weitläufige Gelände bietet eine Reihe von Attraktionen. Wir haben uns für den damals noch kostenlosen Besuch des Botanischen Gartens entschieden. Alles in allem war es eine schöne Runde zu laufen. Die Pflanzen wurden nach Kontinenten gruppiert und so war man mit ein paar Schritten raus aus Asien und drin in Australien.



    im Botanischen Garten


    Leider kann man an einem Tag gar nicht alles mitnehmen, was der Park so bietet. So heißt es auch für uns, den Rückweg anzutreten. nach Bus und O-Bus ist es nun eine Straßenbahn, die uns zurück in Richtung Hotel bringt.




    unser Hotel, das Carlton (leider ohne Ritz) :zwinker:


    Wir machen eine kleine Pause und ziehen am Nachmittag noch mal los. Schließlich wollen wir auch noch mit den berühmten Cable Cars fahren.
    Ich weiß nicht mehr genau, mit welchen Linien und von wo nach wo wir anfangs fuhren. Wir landeten wieder in Chinatown, wo wir erst mal was gegessen haben.




    Interessant fand ich, dass die Straßennamen auch noch mal in den Boden geritzt wurden



    Sushi in Chinatown


    Frisch gestärkt sind wir danach mit der Cable Car zu Fisherman' Wharf gefahren und haben es gerade noch zum Sonnenuntergang geschafft.



    Cable Car



    Sonnenuntergang an Fishermans Wharf



    Sonnenuntergang an Fishermans Wharf


    Dieser Abend war ein würdiger Abschluss unseres Urlaubs. Nach kurzem Anstehen fuhren wir mit der Cable Car wieder zurück in die Stadt. Im Hotel haben wir dann die Koffer so weit fertig gepackt und gewogen. Ein Zusatzgepäckstück war nicht nötig, allerdings hätte keiner unser Handgepäck nachwiegen dürfen. Die Freigrenzen für den Zoll haben wir auch "schöngerechnet", so dass uns in Deutschland in dieser Beziehung keine Überraschung blühen dürfte.


    Ein letztes Mal gehen wir in den Staaten zu Bett. Morgen Mittag geht der Flieger und wir haben eine Limo für den Flughafentransfer gebucht.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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    2 Mal editiert, zuletzt von steffuzius ()

  • Danke für den Tipp. Es klingt, als ob du uns noch in S.F. vermutest, aber das oben Geschriebene ist nur die nachträgliche Aufbereitung unserer ersten Tour aus 2010. Ich hab mir zu spät überlegt, an den Anfang jedes Tages das damalige Datum mit anzufügen. Du wirst es auch gleich noch lesen können, dass wir am autofreien Tag dann den Muni-Pass ausgiebig genutzt hatten.

    Stimmt. Da du etappenweise schreibst, war es mir im Moment entgangen. Ich hatte heute ab Monterey gelesen (Bay Aquarium fanden wir auch super gut) und war so vertieft, dass es mir durchgegangen ist. Sorry.

  • Der letzte Tag bricht an und wir verstauen die Sachen in den Taschen und Koffern. Es wird nicht stressig, denn gegen 10 kommt die Limo zum Flughafen und dort haben wir noch massig Zeit. Erst gegen 13 Uhr geht der Flug.


    Die Limo-Fahrt war recht nett. Der Chauffeur hat ein wenig Smalltalk gemacht. Er meinte auch, dass wir nebeltechnisch Glück gehabt hätten. So viel Sonne am Stück wäre eher ungewöhnlich gewesen.


    Am Flughafen suchen wir die Checkin-Schalter und entdecken einen Mitarbeiter am Schalter von Air Berlin. Eigentlich wollte ich nur fragen, ob dann hier der Checkin für unseren Rückflug wäre. Er meinte dann, ich könne schon das Gepäck abgegeben, auch wenn der Schalter offiziell erst in etwa 30 Minuten öffnen würde.


    So waren wir schnell und ohne anstehen zu müssen unsere Koffer los geworden. Nun hatten wir noch viel Zeit und sind ein wenig durch die Flughafenhallen gebummelt. Ein letzter Burger, eine letzte DrPepper und der Urlaub war Geschichte.



    Unser Flieger gen Heimat


    Der Rückflug verlief problemlos und wir waren pünktlich in Düsseldorf. Die größte Tortur war dann die Zugfahrt von Düsseldorf nach Halle. Noch mal 6 Stunden ohne viel Bewegung, dafür mit immer wieder nervigen Fahrgästen, die partout den halben Großraumwagen an ihren Lebens- und Reiseabenteuern teilhaben lassen wollten. Wir waren eigentlich nur müde und k.o. und letztlich froh, wieder zuhause zu sein.




    Ich versuch dann hier mal ein Fazit.


    Anfangs waren wir skeptisch, wie das alles klappt und wie sich Amerika so "anfühlt". Während des Urlaubs gab es soviel neue Eindrücke und Erfahrungen, dass wir die Anstrengungen einer Rundreise nicht wirklich wahr genommen haben. Mitten drin war uns schon klar, dass wir so viel nicht gesehen haben bzw. auch gern noch einmal anschauen würden. Da war es logisch, dass wir schnell über die Wiederholung gesprochen haben.


    Dank der gesammelten Erfahrungen sollte die nächste Reise noch ein Stückchen besser werden. Habe ich schon vor dieser Reise einiges im Internet recherchiert und nachgelesen, wird es für die nächste Tour mit Sicherheit noch mehr werden. Gerade nicht die "üblichen Verdächtigen" der Reiseziele anzusteuern soll der Hintergrund der nächsten Reise werden.


    Hinterher fragten viele, ob man sich den langen Flug und die ganzen Sicherheitsprozeduren wirklich antun müsse. Wir sind uns einig, "Ja, das muss sein!" es entgeht einem sonst eine ganze Menge. Man kann zu den USA stehen wie man will, aber naturtechnisch haben die schon eine Menge sehenswertes Zeug abbekommen und das wird uns wieder anlocken.


    Wir haben gemerkt, dass uns die Städte nicht so liegen. Sowohl L.A. als auch San Francisco wären als primäres Ziel einer neuen Reise eher außen vor. Die Landschaft, die Weite und überhaupt alles drumherum reizen uns mehr.


    An dieser Stelle danke ich dann auch den Mitgereisten. Ich seh schon, ich muss noch mal schnell mit dem Staubsauger über die Sitze, aber das lässt sich ja eh nicht ganz vermeiden. Ich hoffe, es hat gefallen. Nebenbei bereite ich auch schon die Tour von 2011 auf und hoffe, dass diese ebenso Anklang finden wird. Ansonsten ist Stand von heute, dass es in 4 Monaten und 16 Tagen wieder über den großen Teich geht und dann wird bestimmt zeitnah bis live berichtet, versprochen (:Pfeif:)

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • Danke steffuzius, das war ein toller Ersttäterbericht. Ich freue mich schon auf weitere Berichte. Es war erfrischend von den ersten kleineren Stolpersteinchen zu lesen, besonders wenn man schon fast zwanzig Jahre in die USA reist und einem die ersten Anfangsschwierigkeiten alle entfallen sind. Nochmals Danke für das Mitnehmen.

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