Kurioses aus den USA

Dieses Paar stellt einen neuen Ehe-Rekord auf

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Ein Ehepaar aus den USA hat den Rekord für die längste Ehe gebrochen. Und das ist nicht die einzige Auszeichnung.

Die Organisation hinter dem "Guinness-Buch der Rekorde" hat das älteste Ehepaar der Welt bekannt gegeben. Demnach geht der Titel an Lyle and Eleanor Gittens aus den USA. Die beiden lernten sich 1941 als Studenten an der Universität Atlanta kennen. Ein Jahr später gaben sie sich das Jawort. Vor Kurzem feierten sie ihren 83. Hochzeitstag.

Das Paar bricht auch noch einen weiteren Rekord. Die beiden 108 und 107 Jahre alten Partner sind nicht nur das älteste Ehepaar, was die Dauer der Ehe betrifft, sondern sie haben auch die höchste Gesamtlebensdauer, rechnet man ihre Lebensjahre zusammen. In der Summe sind sie mehr als 216 Jahre und 132 Tage alt, damit brechen sie den Rekord eines Paares aus Ecuador, dem 110 Jahre alten Julio Cesar Mora Tapia und seiner 104 Jahre alten Waldramina Maclovia Quinteros Reyes.

Lyle und Eleanor lernten sich in der Clark-Atlanta-Universität beim Basketball kennen. Lyle war Mitglied der Basketballmannschaft und Eleanor war Zuschauerin beim Spiel der Mannschaft gegen den Stadtrivalen, das Team vom Morehouse College. In einem Interview in ihrem jetzigen Wohnsitz Miami mit der Webseite "Longeviquest", die Altersrekorde verifiziert, konnte sich Eleanor nicht mehr an den Ausgang des Spiels erinnern. Sie erinnere sich aber, dass sie Lyle dort zum ersten Mal gesehen hatte. Ihr Mann wurde später in die "Clark Atlanta University Men's Basketball Hall of Fame" aufgenommen.

Kurz vor ihrer Hochzeit wurde Lyle zum Kriegsdienst einberufen, berichtet er "Longeviquest". Er bekam noch drei Tage Urlaub und reiste mit dem Zug von Georgia zu seiner Verlobten – damals in getrennten Abteilen für Schwarze und Weiße. Während des Zweiten Weltkrieges kämpfte Lyle Gittens in Italien. Seine Frau war bereits schwanger und zog nach New York. Die beiden Jungvermählten konnten nur per Brief kommunizieren. Zwei Jahre später kamen sie wieder zusammen und bauten sich eine Existenz in New York auf. Sie bekamen einen Sohn und zwei Kinder.

Das Paar arbeitete in einer Behörde und half Bürgern bei der Jobsuche. Dabei entwickelten sie auch ein besonderes Ritual: Am Ende eines langen Arbeitstages servierte Lyle seiner Frau und sich selbst einen Martini. Selbst als Rentnerin ruhte sich Eleanor nicht aus. Im Alter von 69 Jahren erlangte sie einen Doktortitel an der Fordham Universität in Bildungsentwicklung in Städten. Sie wurden beide auch Mitglieder im "Internationalen Kongress für Karibische Archäologie" und reisten zu ihrer Lieblingsinsel Guadeloupe. Fast 80 Jahre lang lebten die beiden in New York. Erst als sie die 100 überschritten hatten, holte sie Tochter Angela zu sich nach Miami.

Auf die Frage nach dem Geheimnis ihrer Rekord-Ehe gab Eleanor den Reportern von Longviquest eine einfache Antwort: "Wir lieben uns." Auf dieselbe Frage gab Lyle eine ähnliche Antwort: "Ich liebe meine Frau." Beide erwähnten, dass es ihnen nie besonders schwergefallen sei, ihre Ehe aufrechtzuerhalten; es sei ihnen leicht gefallen, verheiratet zu bleiben.

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Manchmal bin sogar ich noch über die Statistiken im amerikanischen Sport erstaunt.

NBA: Cade Cunningham bricht unfassbaren Kobe-Bryant-Rekord

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NBA-Star Cade Cunningham führt seine Detroit Pistons zum Overtime-Sieg über die Washington Wizards – und bricht dabei unfreiwillig einen alten Rekord von Kobe Bryant.

NBA-Star Cade Cunningham ist in Topform. Das stellte der Point Guard der Detroit Pistons mit einem beeindruckendes Triple-Double (46 Punkte, zwölf Rebounds, elf Assists) zum Overtime-Sieg über die Washington Wizards erneut unter Beweis.

Trotz dieser Statistik schrieb Cunningham auch ein Stück unglückliche NBA-Geschichte: Mit einer Trefferquote von 14 aus 45 Würfen (31 Fehlversuche) brach er den bisherigen Negativrekord von Kobe Bryant, der 2002 gegen die Boston Celtics 30 Würfe verfehlte. Seit Beginn der modernen Datenerfassung in der Saison 1983/84 hat kein Spieler bei mehr Würfen daneben gezielt.

Mit seinen 45 Wurfversuchen liegt Cunningham zudem gleichauf mit Bryant auf Platz sieben der meisten Wurf-Versuche seit 1983/84. Erstaunlicherweise war das aber nicht der schlechteste Wurfabend der Pistons-Geschichte: Jerry Stackhouse erzielte einst 21 Punkte bei sieben Treffern aus 34 Versuchen.

Mit dem Sieg bleiben die Pistons Spitzenreiter der Eastern Conference mit einer Bilanz von 9:2. Ihr nächstes Spiel steht am Mittwoch gegen die Chicago Bulls an.

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Herstellung eingestellt - US-Münzanstalt prägt letzten Penny

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Nach mehr als 230 Jahren werden keine neuen 1-Cent-Münzen mehr in Umlauf gebracht – sie sind schlicht zu teuer.

Die Münzprägeanstalten der USA haben nach über 230 Jahren die Herstellung von 1-Cent-Münzen eingestellt. Der letzte "Penny" wurde am Mittwoch in Philadelphia geprägt. US-Präsident Donald Trump hatte im Februar den Schritt eingeordnet, weil die Herstellung der kaum noch bedeutenden kleinsten Münze im alltäglichen Zahlungsverkehr zu teuer wurde. In der Herstellung kostet die vor allem aus Kupfer bestehende Münze rund vier Cents.

US-Schatzmeister Brandon Beach sagte, dass die letzten geprägten Münzen versteigert werden sollen. Die letzten Pennys, die frei in den Zahlungsverkehr gelangten, seien bereits im Juni geprägt worden. Die 1-Cent-Stücke gelten allerdings weiter als Zahlungsmittel, rund 300 Milliarden von ihnen sind laut Beach im Umlauf.

Unternehmen sollen künftig Preise auf die nächstgrößere Münze – 5 Cent – auf- oder abrunden. Einige Wirtschaftsvertreter beschwerten sich jedoch über fehlende konkrete Anweisungen der US-Regierung zu diesem Vorgehen. US-Medien hatten unter Berufung auf eine Prognose des Münzproduzenten berichtet, dass die Einstellung rund 56 Millionen US-Dollar (knapp 50 Mio. Euro) jährlich sparen könnte.

Auch in Deutschland wird seit Jahren über ein mögliches Ende für die kleinsten Münzen diskutiert. In manchen anderen Euroländern ist das bereits der Fall. In Finnland werden Barzahlungen per Gesetz auf den nächstgelegenen Fünf-Cent-Betrag gerundet, ähnliche Regelungen gibt es in den Niederlanden, der Slowakei, Irland, Italien, Belgien und Estland. Die vollständige Abschaffung könnte allerdings nur auf europäischer Ebene beschlossen werden.

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Mann schoss auf Studenten nach bizarrem Eierstreit

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Da gackern doch die Hühner! Die Polizei in Florida nahm einen barfüßigen bärtigen Kauz in blauer Latzhose fest, der vor einer Kneipe auf drei Studenten gefeuert hatte. Der Grund für den Angriff mit Waffengewalt: Der in der Kleinstadt St. Lucie nur „Farmer Pete“ gerufene Peter Riera war nach einem Streit durchgedreht. Worum es ging: Wie viele Eier ein Huhn legen kann.

Laut Bericht des Port Saint Lucie Police Departments hatten Brandon Pace (23), dessen Freundin Kayla Damiana (26) und Tyler McHargue (23) im Harper’s Pub einen feuchtfröhlichen Abend verbracht. Dort wurde ihnen die Lokalgröße „Farmer Pete“ vorgestellt, dem sie Drinks spendierten. Im Laufe des Abends entwickelte sich ein Streitgespräch um die Eierproduktion von Hennen, das eskalierte.

Als das Trio sich entschied, dass es Zeit ist zu gehen, lief der 44-Jährigen hinter ihnen raus. Laut Augenzeugenberichten habe Riera plötzlich eine „Art paranoiden Anfall“ bekommen und gebrüllt, dass die drei Studenten „mich übers Ohr hauen“ wollen.

Als nächstes soll „Farmer Pete“ eine Pistole aus seiner Latzhose gezogen und vier Mal auf die fliehenden Kontrahenten geschossen haben. Zum Glück traf keiner der Kugeln das Ziel. Riera ließ sich kurz darauf von den herbeigerufenen Cops widerstandslos festnehmen.

Er muss sich unter anderem wegen Angriffs mit einer tödlichen Waffe vor Gericht verantworten und sitzt laut Polizei bis zu einem Prozess in Untersuchungshaft, da er die Kaution von 435.000 Dollar nicht stellen kann.

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Fake-Video zeigt Trump beim Fußball mit Ronaldo – und ja, ich finde das witzig

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US-Präsident Donald Trump postet ein offensichtliches KI-generiertes Video, das ihn beim Kick mit Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo im Weißen Haus zeigt. Bizarr, aber irgendwie witzig.

US-Präsident Donald Trump hat Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo nach dem Treffen im Weißen Haus in großen Tönen gelobt. Ronaldo sei ein großartiger Junge, schrieb Trump in dicken Lettern bei Instagram. "Es war toll, ihn im Weißen Haus zu treffen. Er ist wirklich klug - und cool!!!"

Dazu postete der US-Präsident ein offensichtlich mit KI generiertes Video, das die beiden beim Fußballspielen im Weißen Haus zeigt – bis die Kamera nach einem Gemeinschaftsschuss der beiden zu Bruch geht.

Das Ganze mutet (wenig überraschend) einigermaßen bizarr an, aber ehrlich gesagt erwische ich mich auch beim Gedanken: Irgendwie ist es witzig. Selbstverständlich unter der Prämisse, den dargebotenen Narzissmus vollends zu ignorieren und die politische Weltlage gleich mit.

Einfach nur Fußball, das hilft meistens.

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Kurioser Unfall in den USA - Katze fällt aus Höhe – und zerschlägt Frontscheibe

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In der Nähe von einem Nationalpark in den USA hat eine Frau plötzlich einen Unfall – mit Adlerbeteiligung. Wie Experten erklären, ist das vorausgegangenen Verhalten für die Raubvögel nicht unüblich.

Eine Autofahrerin in North Carolina hat einen ungewöhnlichen Schreckmoment erlebt: Als sie am Mittwoch auf einer Autobahn nahe dem Great Smoky Mountains National Park gefahren ist, wurde ihre Frontscheibe plötzlich von einer herunterfallenden Katze zerschlagen. Das berichtet die Nachrichtenagentur AP. Die Fahrerin blieb unverletzt.

In einem veröffentlichten Mitschnitt von ihrem Notruf erklärt die Frau: "Sie werden mir vielleicht nicht glauben, aber mir hat gerade einen Weißkopfseeadler eine Katze durch meine Windschutzscheibe geworfen hat." Sie erzählt weiter, dass auch ein anderer Fahrer den Vorfall beobachtet habe: "Er meinte: 'Das ist das Verrückteste, was ich je gesehen habe.'"

Ob die Katze aus den Klauen des Adlers gerutscht ist oder von dem Vogel absichtlich fallen gelassen wurde, ist unklar. Wie die Frau erklärt, war die Katze nach dem Aufprall tot – sie sei nicht im Auto gelandet.

Kendrick Weeks, Leiter des Western Wildlife Diversity Program der North Carolina Wildlife Resources Commission, erklärte AP, dass die Katze möglicherweise bereits tot war, als der Adler sie aufgesammelt hat.

Er erklärt: "Es ist für sie viel schwieriger, eine lebende Katze zu fangen als eine tote." Weeks fügt hinzu: "Und Aasfresser-Verhalten ist bei Weißkopfseeadlern üblich."

Weißkopfseeadler sind in North Carolina heimisch, ihre Population wächst. Es gibt verschiedene Gründe, wieso Raubvögel ihre Beute fallen lassen: als Abwehrreaktion bei kämpfender Beute, wegen Angriffen durch andere Raubvögel oder einfach, weil die Last zu schwer wird.

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Mit Elvis-Perücke auf der Richterbank – Konsequenzen

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Mehrmals verkleidet sich ein US-Richter als Elvis – während er Verhandlungen leitet. Jetzt muss er dafür Konsequenzen tragen.

Schon in seinem Internet-Steckbrief steht unmissverständlich: "Richter Thornhill liebt Elvis". Stille Verehrung allein reichte ihm jedoch wohl nicht: In mehreren Fällen soll der US-Richter um Halloween herum eine Elvis-Perücke auf der Richterbank getragen haben. Außerdem soll er während Verhandlungen am Bezirksgericht von St. Charles im US-Bundesstaat Missouri Songs von Presley auf seinem Handy abgespielt und zusammenhangslos aus Liedtexten zitiert haben.

Nach einer Reihe von Beschwerden hat das Gericht nun Konsequenzen gezogen. Wie eine Sprecherin des Supreme Court von Missouri am Freitag bekanntgab, geht der 57-jährige Matthew Thornhill zunächst für sechs Monate in eine unbezahlte Arbeitspause. Danach kehrt er zwar für kurze Zeit in seinen Job zurück – nach eineinhalb Jahren soll der Richter aber schließlich vorzeitig in den Ruhestand gehen. Das berichten US-Medien übereinstimmend.

Wie die Nachrichtenagentur AP schreibt, gibt es in der Gerichtsakte mehrere Beweisfotos. Die Bilder sollen den Richter mit Elvis-Perücke und Sonnenbrille verkleidet zeigen.

Richter Thornhill erklärte sein Verhalten unterdessen schriftlich: Er habe mit seinen Verkleidungen die Prozessbeteiligten entspannen und "etwas Leichtigkeit" ins Gericht bringen wollen. Gleichzeitig zeigte sich der Richter reumütig: "Ich erkenne nun, dass dies die Integrität und Feierlichkeit des Verfahrens beeinträchtigen könnte." Die eingesetzte Kommission begründete die Entscheidung gegen Thornhill damit, dass dieser nicht "Ordnung und Anstand" gewahrt habe.

Bereits 2008 gab es ein Verfahren gegen Thornhill. Wie die Regionalzeitung "St. Louis Post-Dispatch" berichtet, soll der Richter das Strafmaß einer Frau gemindert haben, nachdem sie ihm einen signierten Baseball angeboten hatte. Thornhill bestritt damals, den Baseball angenommen zu haben, er musste dennoch eine Strafe von 750 US-Dollar zahlen.

Thornhill ist derzeit der dienstälteste Richter in St. Charles County. Er hat vor allem am Familiengericht gearbeitet.

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Zoo San Diego nimmt Abschied von seiner "Königin"

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Der Zweite Weltkrieg, die Mondlandung, der Fall der Berliner Mauer – all das ist zu Lebzeiten von Gramma passiert. Nun ist die Schildkröte im stolzen Alter von geschätzten 141 Jahren gestorben.

Der Zoo San Diego hat seine älteste Bewohnerin verloren. Die Galápagos-Riesenschildkröte Gramma starb am vergangenen Donnerstag. Sie musste eingeschläfert werden, weil sie an altersbedingten Knochenproblemen litt, erklärte die Einrichtung in einem Beitrag bei Instagram.

In dem dazugehörigen Video sieht man das Tier durch sein Gehege schlendern – zu Land und zu Wasser, aber auch beim Verspeisen ihres Lieblingsessens: Salat.

Die Knochenprobleme waren nicht neu. Schon lange beobachteten die Pfleger der Riesenschildkröte ihren gesundheitlichen Zustand. "Als sich dieser zuletzt verschlimmerte, trafen sie die mitfühlende und außerordentlich schwere Entscheidung, sich von ihr zu verabschieden", so die Einrichtung im US-Bundesstand Kalifornien weiter.

Das Tier sei zwischen 1928 und 1931 als Teil der ersten Gruppe von Galápagos-Schildkröten in den Zoo gekommen, heißt es weiter. "Da sie in ihrem natürlichen Lebensraum geboren wurde, ist ihr genaues Geburtsdatum unbekannt." Allerdings schätzten Experten ihr Alter auf 141 Jahre – damit wäre sie das älteste Lebewesen im Zoo San Diego gewesen, verkündete das Team der Einrichtung.

Die Reaktionen auf das Ableben von Gramma, die von ihren Pflegern liebevoll als "Königin des Zoos" bezeichnet worden war, sind voller Anteilnahme. "Du wirst für immer im Herzen all der Menschen weiterleben, die dich getroffen haben", kommentierte zum Beispiel eine Frau den Beitrag. "Ruhe in Frieden", schrieb eine andere.

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Campbell’s beteuert: Keine 3D-gedruckten Zutaten in unseren Suppen

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Campbell’s steht im Mittelpunkt einer Kontroverse, nachdem ein IT-Vizepräsident angeblich behauptete, das Fleisch in den Suppen stamme aus einem 3D-Drucker. Das Unternehmen weist diese Behauptungen entschieden zurück und betont, dass nur Fleisch von anerkannten Lieferanten verwendet wird.

Die jüngsten Ereignisse rund um Campbell’s haben in der Lebensmittelindustrie für Aufsehen gesorgt. Ein geleaktes Audio, das angeblich den Vizepräsidenten der IT-Abteilung von Campbell’s, Martin Bally, zeigt, hat für erhebliche Kontroversen gesorgt. In diesem Audio soll Bally behauptet haben, dass das Fleisch in den Suppen des Unternehmens aus einem 3D-Drucker stamme. Diese Aussage hat nicht nur die Verbraucher verunsichert, sondern auch die Aufmerksamkeit der Medien auf sich gezogen.

Campbell’s hat umgehend auf diese Vorwürfe reagiert und eine Erklärung auf seiner Website veröffentlicht. Darin betont das Unternehmen, dass die Behauptungen über die Verwendung von 3D-gedrucktem Fleisch nicht nur falsch, sondern auch absurd seien. Campbell’s versichert, dass es ausschließlich Fleisch von renommierten Lieferanten aus den USA bezieht, die den Standards des USDA entsprechen. Diese Klarstellung soll das Vertrauen der Verbraucher in die Qualität der Produkte von Campbell’s wiederherstellen.

Die Kontroverse um 3D-gedrucktes Fleisch ist nicht neu. Bereits 2020 hatte KFC angekündigt, mit einem russischen Unternehmen an der Entwicklung von lab-grown Chicken Nuggets zu arbeiten, die aus Hühnerzellen und pflanzlichem Material bestehen. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Lebensmittelindustrie zunehmend innovative Technologien in Betracht zieht, um nachhaltigere und effizientere Produktionsmethoden zu entwickeln. Dennoch bleibt die Akzeptanz solcher Technologien bei den Verbrauchern ein heikles Thema.

Während Campbell’s die Vorwürfe untersucht und Martin Bally vorübergehend beurlaubt hat, bleibt die Frage offen, wie solche Behauptungen die Wahrnehmung der Marke beeinflussen könnten. Die Lebensmittelindustrie steht vor der Herausforderung, Transparenz und Vertrauen bei den Verbrauchern zu gewährleisten, insbesondere wenn es um neue Technologien geht. Die Reaktion von Campbell’s zeigt, dass das Unternehmen bestrebt ist, diese Herausforderungen proaktiv anzugehen und das Vertrauen der Verbraucher zu stärken.

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US-Verkehrsminister will keine Pyjamas und Schlappen in Flugzeugen mehr

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In einer Zeit, in der die USA viele Probleme plagen, hat sich der Verkehrsminister einen etwas seltsam anmutenden Kampf auf die Agenda geschrieben. Es geht um Pyjamas in Flugzeugen.

US-Verkehrsminister Sean Duffy hat eine Botschaft an seine amerikanischen Mitbürger gerichtet, die überrascht. Bei einem Auftritt am Flughafen Newark in New Jersey sagte Duffy, er habe eine «Verrohung der Höflichkeit» unter Flugreisenden festgestellt. Er starte deshalb eine sogenannte «Höflichkeitskampagne», um mehr Rücksicht und Geduld während des dichten Reiseverkehrs in der Ferienzeit einzufordern. Dazu gehöre auch, nicht in Pyjama und Schlappen am Flughafen aufzutauchen, so Duffy.

Der Minister forderte Reisende auf: «Bitte und Danke zu unseren Piloten und Flugbegleitern zu sagen» und sich «mit einem gewissen Respekt» zu kleiden. «Ob es nun eine Jeans und ein ordentliches Hemd ist. Ich würde die Leute dazu ermutigen, sich vielleicht ein bisschen besser anzuziehen, was wiederum dazu beiträgt, dass wir uns ein bisschen besser benehmen», sagte er.

Nicht nur der «normale» Amerikaner wird hier in die Verantwortung genommen. Auch Stars. Vor einigen Jahren hatte zum Beispiel ein Foto von Ed Sheeran Aufregung ausgelöst. Der britische Superstar war fotografiert worden, wie er in einer klassischen karierten Schlafanzughose zum Flieger in Los Angeles ging. Auf die Diskussionen darüber antwortete er mit den Worten: «Es ist einfach so gemütlich, ich könnte den ganzen Tag im Schlafanzug herumhängen.»

Was für viele eine Frage der Gemütlichkeit ist, empfindet die Knigge-Expertin Diane Gottsman als Affront. Sie sagte Fox News: «Aus Etikette-Sicht sollten Pyjamas der Privatsphäre des eigenen Zuhauses oder Hotelzimmers vorbehalten sein, wo man sich entspannt, und nicht in einem öffentlichen Raum getragen werden.»

Aber Minister Duffy ging es nicht nur um die Etikette. Er forderte Passagiere ausserdem dazu auf, anderen Reisenden zu helfen, die beispielsweise Schwierigkeiten haben, ihr Gepäck in die oberen Ablagefächer zu heben. Das sei «einfache Höflichkeit und ein Zeichen von Anstand, wenn diejenigen von Ihnen, die kräftiger sind und vielleicht sogar Hanteltraining machen, dann zugreifen».

Höflichkeit zurückzubringen, verbessere seiner Meinung nach das Reiseerlebnis für alle, sagte Duffy in einem Interview mit Fox News. Seine Initiative ist eine Reaktion auf einen Anstieg von Zwischenfällen an Bord um 400 Prozent seit 2019 – von störendem Verhalten bis hin zu Gewalt, wie Daten der Bundesluftfahrtbehörde FAA zeigen.

Fast jeder fünfte Flugbegleiter berichtete laut der Angaben der Transportsicherheitsbehörde TSA im Jahr 2021 von einem körperlichen Vorfall, während die Meldungen über gewalttätige Passagiere im Jahr 2024 weiterhin über dem Niveau vor der Pandemie lagen.

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Betrunkener Waschbär randaliert in Spirituosenladen

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Der Angestellte eines Spirituosengeschäfts entdeckt einen verwüsteten Gang im Verkaufsraum. Der Übeltäter liegt nur wenige Meter entfernt – betrunken im Badezimmer.

In den USA hat sich ein vermeintlich menschlicher Einbrecher als betrunkener Waschbär entpuppt. Wie die Nachrichtenagentur AP berichtete, drang der Waschbär in einen Spirituosenladen im Bundesstaat Virginia ein und fiel durch eine Deckenplatte auf den Boden.

Dann richtete das Tier Chaos an: Es plünderte ein Scotch- und Whiskeyregal. Mehrere Flaschen gingen zu Bruch, das Tier bediente sich offenbar beherzt an den alkoholischen Getränken. Als ein Angestellter am Samstagmorgen das Geschäft betrat, entdeckte er die Spuren der Verwüstung. Zunächst ging der Mann von einem Einbrecher aus, doch wenig später entdeckte er den Übeltäter auf der Kundentoilette: Der Waschbär lag flach auf dem Bauch – offenbar betrunken.

Eine Mitarbeiterin des örtlichen Tierheims, Samantha Martin, holte den Waschbären ab und brachte ihn in Sicherheit. Der Nachrichtenagentur AP sagte sie: "Das sind lustige kleine Tierchen." Nach Angaben der Tierschutzbehörde konnte der Waschbär nach ein paar Stunden Schlaf wieder ausgenüchtert werden. Anschließend wurde er wohlbehalten in die Wildnis entlassen, "abgesehen vielleicht von einem Kater".

Die Behörde lobte den Einsatz ihrer Mitarbeiterin: Samantha Martin habe "diese chaotische Szene mit Professionalität und Humor" bewältigt.

Waschbären sind in Nordamerika heimisch, breiten sich aber auch in Deutschland zunehmend aus. Sie gelten als besonders anpassungsfähig und ernähren sich neben Fischen, Fröschen, Mäusen und Vögeln auch von Obst und Nüssen. Essensreste im Müll und in Grünanlagen locken Waschbären auch in Großstädten an. Vor allem bei Dämmerung und in der Nacht kommen sie aus ihren Verstecken.

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Autonomes Fahren in San Francisco - Frau bringt Kind in Robotaxi zur Welt

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»Ungewöhnliche Aktivität«: Eine schwangere US-Amerikanerin ist in einem fahrerlosen Mietwagen niedergekommen. Mutter und Kind geht es gut.

Im kalifornischen San Francisco ist in einem fahrerlosen Taxi der Google-Schwesterfirma Waymo ein Kind zur Welt gekommen. Die Mutter und das Baby konnten laut Angaben des Unternehmens wohlbehalten ein Krankenhaus erreichen.

Die Frau sei bereits auf dem Weg in eine Klinik gewesen, als das Service-Team von Waymo eine »ungewöhnliche Aktivität« bemerkt habe, hieß es. Daraufhin habe man sie im Fahrzeug kontaktiert und dann die Rettungsdienste informiert. Letztlich sei das Taxi aber schneller in der Klinik angekommen, als es von einem Rettungswagen habe erreicht werden können.

Die zu Robotaxis umgebauten Jaguar-Elektroautos von Waymo mit auffälligen Sensoren auf dem Dach gehören zum Stadtbild in San Francisco. Sie fahren von Software gesteuert, ohne einen Menschen am Steuer, und werden per App bestellt. Die Fahrzeuge haben eine Kamera im Innenraum, unter anderem um Vandalismus zu vermeiden und die Sauberkeit im Blick zu haben.

Waymo unterhält in mehreren US-Städten rund 2500 solcher Taxis. Schwerpunkte sind San Francisco und das anliegende Silicon Valley mit etwa 1000 Fahrzeugen und Los Angeles mit rund 700. Die Google-Schwesterfirma ist damit derzeit Marktführer in dem neuen Geschäft.

Der von Elon Musk geführte Elektroauto-Hersteller Tesla will allerdings zur Nummer eins werden und setzt dabei unter anderem auf einen Kostenvorteil: Teslas Wagen sollen ihre Umgebung nur mit Kameras erfassen.

Waymo und andere Entwickler setzen dagegen für mehr Sicherheit auch auf teurere Technik wie Laserradare, die die Umgebung abtasten. Tesla kommt bisher auf einige Dutzend Robotaxis am Firmensitz im texanischen Austin, wo die Wagen bisher mit einem Aufpasser im Beifahrersitz unterwegs sind.

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Diesmal geht es tatsächlich um „Kurioses aus den USA“.

Las Vegas in Hamm: US-Vintage-Schätze locken sogar aus dem Ausland in den Showroom

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Der Showroom quillt über mit amerikanischen Vintage-Schätzen aus mehreren Jahrzehnten. Kunden reisen für die Stücke sogar aus dem Ausland nach Hamm.

Was mit einigen Kisten im Keller begann, hat Julian Petzelt inzwischen in einem kleinen Ladenlokal an der Wiescherhöfener Straße untergebracht. Dort betreibt er seit 2021 den Showroom „Califas – American Made Goods“, in dem er ausgewählte Fundstücke aus den USA präsentiert und verkauft. Hauptberuflich arbeitet der 42-Jährige bei der Stadt. „Es ist nach wie vor ein Hobby, ich mache das nebenbei“, sagt er. „Ich mache das nur aus Spaß, aber wenn das irgendwann mal größer wird, gerne.“

Der Anfang liegt rund zehn Jahre zurück. Aus einem Urlaub brachte Petzelt zwei alte Coca-Cola-Kisten mit, von denen er eine verkaufte. „Da habe ich gemerkt, dass die Nachfrage sehr groß ist“, erzählt er. Von da an kaufte er nach und nach weitere Stücke. „Vor zehn Jahren habe ich mit diesem alten Kram angefangen. Ich habe einfach immer die Sachen gekauft, die ich schick fand.“

Sein Interesse für die Vereinigten Staaten besteht jedoch bereits seit längerer Zeit. Ende der 1990er-Jahre reiste er als Teenager mit seinen Eltern durch Kalifornien. Diese Eindrücke waren prägend. „Ich war direkt von allem begeistert. Alles war so riesig und neu. Das hat mich erschlagen“, sagt er. Die Faszination blieb und führte später dazu, dass er amerikanische Vintage-Stücke suchte, kaufte und sammelte.

Mit der Zeit wuchs die Sammlung deutlich an. Zunächst stand alles in der Garage, später dann im Keller. „Die Garage war voll, der Keller war voll“, sagt Petzelt. Als zu Hause kein Platz mehr war, suchte er nach einer Möglichkeit, sein Hobby auszulagern. Im Jahr 2021 mietete er schließlich ein kleines Ladenlokal im Ortsteil Selmigerheide an. Seit Dezember 2021 zeigt er dort seine Stücke.

Für seine Sammlung reist Petzelt einmal im Jahr in die Vereinigten Staaten. Dort holt er die Dinge ab, die er zuvor online gekauft hat. „Ich fliege einmal im Jahr nach Amerika, mache da eine Tour und sammle die Sachen ein“, sagt er. Über die Jahre hat er sich dafür ein kleines Händlernetzwerk aufgebaut. „Dann ging es relativ schnell“, beschreibt er die Entwicklung.

Der bunte Showroom zieht Menschen aus den unterschiedlichsten Regionen an. Viele kommen, um sich die außergewöhnlichen Stücke aus der Nähe anzusehen. Wer seine Kunden sind? „Die Leute, die hierherkommen, dekorieren ihre Garagen oder ihre US-Diner“, sagt Petzelt.

Viele seiner Kunden fahren US-Fahrzeuge oder interessieren sich für typische Dinge des amerikanischen Lebensstils. Einige nehmen dafür weite Wege in Kauf und waren laut Petzelt sogar aus Süddeutschland, den Niederlanden oder Italien vor Ort. Besonders in Erinnerung geblieben ist ihm der Verkauf einer amerikanischen Telefonzelle, die für den roten Teppich einer Filmpremiere in Berlin gekauft wurde.

Im Laden finden sich Stücke aus mehreren Jahrzehnten. Dazu gehören unter anderem Collegejacken, alte Getränkekisten, Straßenschilder, Autoteile, Dekoobjekte und ein Spielautomat aus Las Vegas. Der Raum wirkt wie eine Zeitreise durch die Vielfalt, die Petzelt über die Jahre zusammengetragen hat. „Alle Sachen, die ich verkaufe, finde ich cool, sie sind dekorativ“, sagt er. Der Showroom an der Wiescherhöfener Straße 70 ist donnerstags von 15 bis 18 Uhr geöffnet.

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