Das Outlawcamp, Dinslaken, ist eine Interessengemeinschaft von Leuten, welche die Zeit nach dem Amerikanischen Bürgerkrieg in ihrer Freizeit nachleben, indem sie sich entsprechend kleiden und vor allem gerne so kochen wie zu der damaligen Zeit.
ZitatBei unseren Stammtischtreffen bemühen wir uns um die Darstellung der Lebensweise der Auswanderer und deren Nachkommen. Wir tragen zeitgenössische Kleidung und umgeben uns gerne mit den alltäglichen Dingen dieser Epoche.
Einen großen Teil unserer Leidenschaft jedoch widmen wir dem Kochen über offenem Feuer.
Wir bereiten unsere Speisen in sog. Dutch Ovens zu, wir grillen und BBQ´en.
Link zur Homepage
Dort findet man neben diversen Rezepten und Kochanleitungen auch Bilder zu Workshops und Veranstaltungen.
ZitatDie Weiten der Prairie oder der Plains werden wir nicht nachempfinden können, nicht den Geist des Aufbruchs, der Besiedlung und der Erneuerung.
Sehr gut nacherleben können wir jedoch die Toleranz der Menschen, die bei der Besiedlung dieses Landes eine große Rolle spielte.
An unseren Lagerfeuern ist jeder willkommen, der den Anderen respektiert, der sich nicht scheut, seine Leidenschaft auszuleben und sich gesellig, freundschaftlich gibt und sich in adäquatem Niveau zu Hause fühlt.
Am Samstag war wieder eines dieser Treffen, an dem ich diesmal auch dabei sein konnte.
Big Ol' Rolf ist auch im Forum angemeldet, ihn und ein paar der anderen kannte ich schon von den Old Melle Trading Days.
Das Camp liegt auf einer "Insel" umgeben von Schienen und ist in Privatbesitz. Vor etwa 1,5 Jahren wurde mit dem Aufbau begonnen und es wurde alles im kleinen privaten Kreis organisiert und erstellt.
Das Gelände ist nicht ganz so einfach zu finden - und man muss aufpassen, keinen Zug abzubekommen.
Das Camp besteht nicht nur aus einer "Feuerstelle" - es wurden auch ein paar kleinere Bauten, etc. erstellt - die von Rolf als "Requisiten" bezeichnet wurden. Diese fand ich sehr gelungen!
Hier können schon ein paar mehr Cowboys und - girls essen.
Dieser selbstgemachte Smoker ist wirklich klasse.
Ebenso die transportable große Feuerstelle.
Von dem Chuckwaggon waren vor dem Aufbau nur die alten Rädern plus Achsen vorhanden.
Die Zuganbindung ist wirklich kurz.....
Ein kleiner Saloon existiert auch.
Darin diese Karte, die sich der (evtl. schon etwas ältere) Fernsehseriengucker mal genauer ansehen sollte.
Da ausreichend Platz war, konnte man auch ein wenig schießen.
Die Gelegenheit habe ich gerne angenommen.
Gegen Abend gab es auf Wunsch ein Wokgericht, welches natürlich auf Gas gekocht wurde.
War lecker!
Noch ein paar Eindrücke vom Abend - bevor es richtig dunkel war, musste ich aber schon gehen.
Mir hat es gut gefallen und freue mich auf weitere Treffen bzw. auf Workshops zum Thema Kochen, Dutchoven und BBQ.