Die Kasperkopp Schnupfentour - Südwesten USA Februar 2015

  • Auf den Utah Highway 24, der auch Capitol Reef Scenic Byway genannt wird, habe ich mich schon den ganzen Tag gefreut und meine Liebste damit genervt. Mir geht es da nicht um das Capitol Reef, sondern mehr um das Caineville Reef dessen Farben und Formen mich immer wieder in ihren Bann ziehen.


    Foto - Caineville Reef und der Utah Highway 24


    Wir hatten immer noch keine Ahnung, in welchem Ort wir heute übernachten würden. Heute Morgen hatten wir Hanksville, Green River und Moab im Angebot. Jetzt wo wir ganz nahe an Hanksville waren, strichen wir das Kaff schon mal aus der Liste. Moab wäre möglich, tat aber nicht Not, da man auf dem Weg dahin am frühen Morgen einiges anstellen kann, ohne wertvolles Tageslicht zu verschenken. Daher entschieden wir uns für Green River.
    Foto - Caineville Reef


    Auch die North Caineville Mesa ist eine wahre Augenweide.


    Ach war wieder schön hier. Klar ist das nix Spektakuläres, aber wir mögen die Gegend und erinnern uns dank dieser Bildchen immer wieder gerne daran.

  • Auf der Fahrt nach Green River überlegten wir, ob wir kurz vorm Sonnenuntergang noch was anstellen könnten. Da die Sonne schon tief stand, musste es etwas sein, was in der Nähe lag und relativ schnell zu erreichen sein. Da kam der Abzweig zum Goblin Valley State Park gerade recht. Ich war zwar schon zweimal dort, aber noch nie zum Sonnenuntergang. Martina war im Sommer 2008 bei extremer Hitze hier und konnte den Park damals nicht genießen. Es passte alles, also hin da.


    Am Eingang zum Goblin Valley State Park zahlten wir per Selfpay 8,-$ Eintritt pro Fahrzeug. Auch das Visitor Center war geschlossen, weil keine Saison, was uns aber überhaupt nicht störte, da wir solche Einrichtungen in der Regel nicht besuchen. Ja keine Ahnung, sie interessieren uns einfach nicht.


    Am Parkplatz standen zwei Autos, deren Insassen sich gerade für die Abreise fertig machten. Tja dann müssen wir die Goblin´s wohl in völliger Einsamkeit genießen. Wir waren ja nun schon oft im Winter im Südwesten, aber so wenige Touristen, wie wir in den letzten beiden Tagen gesehen haben, war auch für uns neu.


    Martina hatte ich erzählt, dass Toni und ich, bei unserem Besuch im Herbst 2013, relativ weit in die Goblins gegangen sind. Sie äußerte den Wunsch, auch diesen Bereich erkunden zu wollen. Kein Problem, noch hatten wir genug Tageslicht.


    Auch hier im Park war das Glück auf unserer Seite, denn unten bei den Goblin´s waren noch die Spuren der Schlammschlacht der vergangenen Tage zu erkennen. Der Boden war, bis auf paar Wasser- und Schlammlöcher abgetrocknet. Bei Nässe kann man sich hier den Hals brechen, da dann der lehmige Boden glitschig ist.
    Foto - Martina entdeckte diesen "Schreihals"


    Dann wurde der Boden plötzlich weiß. Hääää wat is dat denn? Schnee war es nicht. Es war eine Ablagerung, die ich hier noch nicht gesehen hatte. Es sah aber toll aus und passte wunderbar zum warmen Braun des Rests.


    Der Abend im Goblin Valley State Park war traumhaft schön. Euch kann ich nur noch empfehlen, dort auch mal zum Sonnenuntergang vorbei zu schauen.
    In Green River nahmen wir ein Zimmer im Super 8 Green River, für 58,37€ die Nacht. Zum Abendbrot fuhren wir zu Arby's, wo es lecker Angus Three Cheese & Bacon Sandwiches und Curly Fries gab. Arby's haben Toni und ich erstmalig 2013 hier in Green River besucht und waren überrascht von der Qualität deren Fastfood. Ok der Kram kostet auch etwas mehr als die Burger bei "McKing" und Co.
    Zurück im Motel machten wir uns kurz Gedanken über den morgigen Tag und fielen dann hundemüde in unsere Nester. Gute Nacht.

  • Zitat


    Die Golden Hoodoos werden gerne von vorbei Fahrenden übersehen. Uns erzählte das Navi, wo wir halten müssen, um sie zu sehen. Dort stehen zwei von denen. Er hier auf dem Foto ist der Schlankere.

    Juchu, endlich kann ich auch mal mitreden, den schlankeren goldenen Kerl hab ich auch mal geknipst damals :8o: Kommt mir vor als wenn er sich ein ziemliches Winterpölsterchen angefressen hat :D



    Schöne Tour, die klare Luft ... ein Traum :love:

  • Hach ne, wie nett.
    Ich bin mal wieder spät dran, habe aber aufgeholt und springe hinten drauf.


    LG
    Andrea

  • Bei dem Tempo, das ihr hier vorlegt, frage ich mich, ob ihr Asiaten geworden oder auf der Flucht seid.


    ich vermute du meinst unser Reisetempo. Das hing mit einem festen Termin in Phoenix zusammen, der genau am Wochenende lag. Ich wollte unbedingt mal wieder mit meiner Frau nach Moab und das geht leider nur im Winter. Wir waren 2008 das letzte Mal in Moab. Es wird aber noch viel ruhiger. :zwinker:

  • (:Respekt:) für Deine Geduld bei der Pflege
    Wie immer tolle Fotos :thumbup:
    Und Glückwunsch zur baldigen Großelternschaft

    [size=18]USA 2009, USA 2012
    [size=10]Bei Stammtischtreffen nette Leute getroffen....

  • Hallo Thomas, Klasse Fotos!
    Danke auch an dieser Stelle für Eure tollen Reiseberichte, die auch uns für zahlreiche Touren inspiriert haben.
    Wir haben 2013 den BurrTrail im August befahren und als wir nach dem Zustand des Weges gefragt haben,
    hat man uns unaufgefordert einen guten Tipp gegeben: 37°51'54" N 111°18'2" W.
    Es liegt direkt auf dem Weg (Meile 11 ab Boulder)



    Wir fanden es sehr beeindruckend.


    Gruß, Alberto

  • Um 5.00Uhr war die Nacht zu Ende. Mir ging es nicht so gut. Ich musste mir irgendwo was eingefangen haben. Keine Ahnung, ob es der zu kalte Flieger oder die Zitterei gestern früh beim Dance Hall Rock war. Egal, da muss ich durch. Nach einem schnellen Frühstück im Motel hauten wir um 6.00Uhr ab, denn wir wollten den Sonnenaufgang wieder draußen in der Natur erleben.
    Foto - Blick über den Colorado River direkt beim Sonnenaufgang


    Wir wollten heute nach Moab, nahmen dafür aber den Upper Colorado River Scenic Byway, weil wir mal was anderes sehen wollten. Im Bereich der New Dewey Bridge beobachteten wir am Colorado River den Sonnenaufgang. Foto - Old Dewey Bridge


    Die Stille am friedlich dahin fließenden Colorado war herrlich. Ab und an hörten wir Wild Turkeys, die sich am frühen Morgen den neusten Klatsch vorgackerten.


    Wir schauten uns gleich noch die Reste der alten Dewey Bridge an, die 1916 gebaut und 2008 von einem kokelnden Kind abgefackelt wurde.


    Der Upper Colorado River Scenic Byway verläuft parallel zum Colorado River. Am frühen Morgen war noch viel Schatten in den zum Teil engen Canyon. Hier an dieser Stelle entdeckten wir die "greifende Hand".


    Ich stieg aus dem Auto aus um paar Bildchen zu machen und merkte erst da, dass die Road vereist und arschglatt war. Ui das hätte schief gehen können, denn beim Fahren war mir das nicht aufgefallen.


    Der Upper Colorado River Scenic Byway trägt seinen Titel zu Recht. Keine Ahnung, warum wir den nicht schon vorher mal gefahren sind.


    Im Professor Valley wurden wir mit dieser Aussicht verwöhnt. Links am Horizont erkannte ich die Butten vom Castle Valley, welches ich bisher nur von Fotos aus dem Web kannte. Hmmm man könnte sich das ja mal genauer anschauen.


    Wir wollten noch bei den Fisher Towers vorbei schauen, aber dort war wegen Straßenbauarbeiten alles dicht. Der Upper Colorado River Scenic Byway war wirklich toll. Ich würde den gerne noch mal zu einer anderen Tageszeit fahren.
    Foto - Sorrel River Ranch Resort & Spa, wo die Nacht ab 500,-$ kostet. Darüber thront die Dry Mesa.

  • Wir nahmen dann tatsächlich die Road ins Castle Valley. Wir hatten eh nix geplant und da passte das dann schon.
    Foto - Parriott Mesa, die eigentlich über 2km lang und 400m breit ist, von der man hier aber nur die vordere Spitze sieht.


    Wir fuhren zuerst einmal komplett durch das Castle Valley, denn wir fuhren gegen das Licht und wir wollten auf dem Rückweg dann die tolle Sicht mit der Sonne im Rücken genießen und dann erst paar Bildchen machen. Ich ging davon aus, dass wir eh wieder zurück müssen, denn die La Sal Mountain Loop Road, war nach meiner Meinung eine Schotterpiste, die jetzt im Winter unpassierbar ist.
    Tja dann kam der Abzweig zur La Sal Mountain Loop Road und die war obendrein geteert und kein Schild weit und breit, dass auch nur den Eindruck erwecken würde, dass die nicht befahrbar wäre. Jetzt war ich mit meinem Latein am Ende. Ja klar wusste ich von der Existenz der Road, hatte mich aber bisher nicht mit ihr beschäftigt und an Berichte und Fotos anderer USA Freunde über diese Straße konnte ich mich auch nicht erinnern.
    Wie schon in den letzten Tagen, waren wir hier ganz alleine und konnten niemanden fragen, der sich hier vielleicht auskennt. Mit fiel dann das Navi ein, was normal bei ungeteerten Straßen extra nachfragt. Ich also Richtung Moab navigiert und siehe da, das Ding meckerte nicht. Na so ein Scheiß. Wir sind jetzt durchs ganze Castle Valley und haben nicht ein Bildchen gemacht. Wir also wieder ein Stückchen zurück und das Knipsen nachgeholt. Was wir bekloppt? Ja und!?
    Foto - Castle Rock


    Foto - Das Porcupine Rim ist etwa 400m höher als das Castle Valley


    Das Castle Valley hat uns prima gefallen, aber mehr als durch fahren und gucken ist dort nicht. Für uns sah es ein wenig wie das Monument Valley, aber in grün aus. Das ganze Tal, war selbst jetzt im Winter relativ grün. Am Ende des Castle Valley hat man eine tolle Aussicht über das ganze Tal.

  • Nach dem wir das Castle Valley ein zweites Mal durchfahren sind, fuhren wir dann wirklich die La Sal Mountain Loop Road und hofften über diese nach Moab zu kommen.
    Foto - Castle Valley


    Die La Sal Mountain Loop Road steigt relativ schnell an. Ab etwa 2300 Meter lag Schnee.


    Wir waren baff, wie schön das hier oben war. Selbst diese einfache Straße fanden wir hübsch.


    Hier an der höchsten Stelle der Road, auf 2550m Höhe, hat man ein letztes Mal Sicht auf das Castle Valley.


    Hier auf dem Bild die La Sal Mountains und ganz rechts der dicke, runde ist der höchste von allen, der 3877m hohe Mount Peale.


    Die La Sal Mountain Loop Road war tatsächlich bis zum Ende geteert. Wieder was dazu gelernt. Uns hat es hier bestens gefallen und wir waren happy, dass wir sie einfach so gefahren sind. Im Sommer müsste diese Road eine gute Möglichkeit sein, wenn bei großer Hitze im Tal nix mehr geht.
    In Moab kauften wir für mich Pillen, denn ich spürte, dass ich Fieber hatte. Mit den Pillen hatten wir schon gute Erfahrungen gemacht. Ich kann die weiter empfehlen. Die Orangenen sind für den Tag und die Grünen für die Nacht.
    Schon kurz nach 14.00Uhr kamen wir im Super 8 Moab an, wo wir für die nächsten beiden Nächte, für je 50,42€ reserviert hatten. Normal ist dort Check-in erst ab 15.00Uhr, aber die Chefin ließ uns früher rein. Wir wollten eine kleine Pause machen, da es mir nicht mehr so gut ging.
    Foto - Blick von der La Sal Mountain Loop Road Richtung Moab. Hier mit dieser Aussicht, haben wir einen Happen zu Mittag gegessen.

  • Die Pillen schlugen schnell an. Das ist auch das Doofe an den Dingern, sie gaukeln einem vor, dass man nix mehr hat. Ich entschied mich trotzdem noch mal los zu fahren.
    Foto - Kane Springs Canyon


    Immer wenn wir den Potash Lower Colorado River Scenic Byway auf dem Weg zum Shafer Trail bzw. Corona Arch gefahren sind, fielen uns die tollen Gesteinsformationen auf der anderen Seite des Colorado Rivers auf. Da wir eh nix Großes vorhatten, dachte ich mir, schauen wir uns den Kram da mal an.
    Foto - Kane Springs Canyon


    Vor uns auf der Kane Springs Road fuhr ein weißer PKW Mercedes mit zwei älteren Mädels. Ich fragte mich schon, was die hier wohl wollen. Als sie das hier auf dem Foto sahen, drehte die Fahrerin schnell um. Keine Ahnung, ob die sich nur verfahren hatten oder nur Schiss hatten. Ein Grinsen konnten wir uns nicht verkneifen.


    Die Road war unten im Kane Springs Canyon Top gepflegt und wirklich mit jedem PKW befahrbar. Wir waren überrascht über die große Anzahl an Camping Plätzen, die entlang der Road lagen. Hier muss scheinbar in anderen Jahreszeiten die Post abgehen.


    Erst später schnallte ich, dass wir auf der Road zum Hurrah Pass fuhren. Ab dem Abzweig zum Hurrah Pass führte die Road immer weiter berghoch und wurde auch etwas rauer. 4x4 war überflüssig, aber höhere Bodenfreiheit war von Vorteil.
    Foto - Blick in den Kane Springs Canyon


    Am Hurrah Pass beendeten wir unseren Ausflug und fuhren wieder zurück.
    Foto - Blick vom Hurrah Pass Richtung Potash Mine


    Die Fotos täuschen, denn so trübe war das Wetter gar nicht. Die Schleierwolken ließen die Sonne mal mehr und mal weniger durch.


    Dort auf der anderen Seite des Colorados liegt der Potash Lower Colorado River Scenic Byway.


    Entlang der Kane Springs Canyon Road befinden sich mehrere Panels mit Petroglyphen, die wir uns auch anschauten.


    Diese Hütte, gebaut in den Fels, fiel uns natürlich sofort auf. Keine Ahnung was das da mal werden soll, aber es sah schon mal gut aus.


    Kurz vor Moab besuchten wir die Moonflower Canyon Petroglyphs. Das Ding hier auf dem Bild ist 100pro ein Gespenst...huuuuu.


    Die Fahrt zum Hurrah Pass hat uns prima gefallen. Sogar Martina, die Fahrten abseits des Teers weniger mag, hatte keine Probleme mit der Tour, nicht mal mit dem etwas ruppigen Aufstieg zum Hurrah Pass.
    Foto - ich kann mich gar nicht erinnern, je mal ein Petroglyph mit einem Hirsch und einem so feinen Geweih zuvor gesehen zu haben.

  • Wir wollten außerhalb von Moab ein so genanntes Secret finden und euch jetzt hier zeigen, aber ausgerechnet dort hatten die Unwetter der letzten Tage die Road weg gespült und ließen an der Stelle ein tiefes, schlammiges Loch übrig. Egal suchen wir später nach dem Kram, wenn wir mal wieder in der Gegend sind.
    Ich guckte kurz ins Navi, was so auf dem Rückweg nach Moab erreichbar wäre. Unter anderen schlug mir das Tomtom den Besuch des Bartlett Wash Slickrock vor. Den Kram habe ich vor Jahren mal in Google Earth gefunden und wollte mir das vor Ort anschauen. Der Weg dahin vom Highway war sehr gut. Nur die letzten 300m waren interessanter, weil sie direkt im fließenden Wasser verliefen. Aber selbst das war absolut harmlos. Schisser müssen ihr Auto halt vor der Einfahrt in das Bachbett stehen lassen. Wasser müsste es hier auch im Sommer geben, da sich mehrere Quellen in unmittelbarer Nähe befinden.
    Foto - rechts der Bach ist der Weg und nicht dort wo ich geparkt habe.


    Der Trail zum Bartlett Wash Slickrock ist direkt unten am Parkplatz ausgeschildert. Den Aufstieg auf den Fels mussten wir uns dann selbst such, aber auch das war ganz easy. Einfach paar mal zickzack gegangen und schon waren wir 30m oberhalb vom Bartlett Wash.
    Der Sandstein war immer noch feucht, obwohl das hier schon drei Tage nicht mehr geregnet hatte. Für uns war das gut, denn dadurch waren die Strukturen, während der schattigen Phase viel besser zu erkennen.


    Laut Wetterbericht und Vertrag mit Petrus, sollten wir heute Abend noch Sonnenschein bekommen. Wir sahen auch am Horizont, wie die blauen Lücken am Himmel schnell immer größer wurden. Wir nutzten Zeit bis zum "Sonnenaufgang" um den Fels zu erkunden und die schönsten Stellen zu finden, die wir uns dann später bei tief stehender Sonne anschauen wollten.


    Nach einer halben Stunde waren dann endlich die ersten Schatten zu sehen und das anfangs diffuse Licht wurde immer heller.


    Jo und dann wurde unsere Geduld belohnt. Die Sonne gab kurz vor Feierabend noch mal alles, was mein Knipserherz vor Freude höher schlagen ließ. Mit der Sonne sah doch alles gleich noch hübscher aus.


    Durch die tief stehende Sonne entstandenen Schatten, wurden die feinen Strukturen erst so richtig lebendig.


    Hier standen wir und fragten uns, wie diese Farben und Formen entstanden sind.


    Die Schatten wurde immer länger. Leider hatten wir nicht unbegrenzte Zeit zur Verfügung und mussten uns schon etwas ranhalten um paar Bildchen zu machen.


    Der Bartlett Wash Slickrock hat uns bestens gefallen. Wir schwärmen noch heute von diesem Abend. Ich denke, dass der Slickrock bei hoch stehender Sonne nicht so geil rüber kommt. Wir würden gerne noch einmal wieder kommen und die Gegend weiter erkunden.


    Wir waren über zwei Stunden hier auf dem Bartlett Wash Slickrock und wären gerne länger geblieben, aber ohne Tageslicht machte das keinen Sinn. Langsam gingen wir wieder runter in den Wash. Martina hatte zwar etwas Angst am Hang, aber gemeinsam haben wir das ohne Probleme geschafft.


    Hier mal ein Bildchen vom Bartlett Wash, der in diesem Bereich auch der normale Weg ist. Alles total harmlos. Die Anfahrt war mit jedem SUV kein Problem. Allrad war überflüssig nur hohen Bodenfreiheit war hier und da von Vorteil.


    Zurück im Super 8 Moab gab es im Zimmer Abendbrot. Wir hatten Stampfkartoffeln, gebackenes Hühnchen und frischen Salat. Die Stampfkartoffeln, Made in Idaho, hatten wir in einem Lebensmittelladen entdeckt. Das Zeug gab es in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen. Außer Wasser braucht man nix. Wasser haben wir in der Mikrowelle erhitzt und danach die Flocken eingerührt. Wir waren begeistert vom Geschmack und der einfachen Zubereitung. Vor allem hatten wir so eine Alternative zum Brot und Coleslaw. Als Nachtisch gabs eine ordentliche Ladung Pillen gegen meine Erkältung. Wir waren beide fertig vom langen Tag und gingen früh ins Bett. Euch auch eine Gute Nacht.

  • Hallo ihr Beiden, ich bin auch noch dabei. :winken:
    Euren Reisebericht kann man ja lesen wie ein Buch, so schöööön, so kurzweilig, so schöne Bilder. Und was Ihr alles so zu sehen bekommt, Wahnsinn. Eure POI-Liste möcht ich auch mal sehen. Ich weiß noch gar nicht, wie so was geht.
    Eigentlich hatte ich vor, mir ein paar Stellen zu notieren die ich nächstes Jahr besichtigen möchte, aber das ist bei der Fülle ja unmöglich. Im Moment bin ich ziemlich ratlos. Ich hoffe, das gibt sich noch.
    Die roten Steine sind ja immer wunderbar anzusehen, aber diese grauen Riesen (weiß nicht mehr, wie die heißen) sind ja auch so toll.
    Nur die Straßen die Ihr da befahrt - also, die traue ich mir nicht zu. Und so werde ich wohl einige schöne Stellen nicht erkunden können, denke ich.
    Ich hoffe, dass Deine Erkrankung sich schnell wieder gelegt hat, so was kann man gerade im Urlaub überhaupt nicht gebrauchen. War es noch eine Nachwirkung von dem ganzen Stress zu Hause?
    Die Idee mit diesem Kartoffelstampf - also das ist ja genial!
    Ich freue mich schon auf die Weiterfahrt.
    Bis dann!
    :winken:

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