GO WEST 2010

  • Ich versuche mich mal an einem kleinen Bericht über unsere Reise 2010. Da Deutsch in der Schule zu einen meinen schlechteren Fächern zählte, habt bitte etwas Nachsicht mit mir.


    Mittwoch, 18.8.2010


    Heute geht’s ab Richtung Frankfurt! Die Fahrt verlief problemlos und zügig, noch etwas bummeln in der Innenstadt und dann ins Mercure Wings Hotel € 95,- für uns 4, incl. 22 Tage Parken im Parkhaus und Airportshuttle. Das ist ein fairer Preis finde ich. Das Zimmer war groß und hatte eine kleine Küchenzeile und der Fluglärm, über den sich im Internet so viele beschwert hatten, war erträglich die Autobahn empfanden wir als lauter.
    Um kurz vor 18°° sind wir noch mal los zum Vorabend-check-in, wir wollten am nächsten Tag unsere Koffer nicht mitschleppen und hofften so auch auf bessere Plätze. Das ist wie wir am nächsten Tag hörten ein guter Schachzug, da einige Familien keine zusammenhängenden Plätze mehr bekommen sollten und schon gar nicht 2 Fensterplätze plus Nebensitz hintereinander!



    Donnerstag,19.8.2010


    Ein kleines Frühstück auf dem Zimmer und ab zum Flieger!
    Der Bus bringt uns pünktlich und schnell zum Flughafen. Dort angekommen, der erste Schreck unser Flug hat 2 Stunden Verspätung. Im Flieger dann endlich mal gute Nachrichten, Condor entschuldigt sich mit kostenlosen alkoholischen Getränken zum Essen und die Kopfhörer gibt es heute auch gratis. Der Pilot meldete sich auch noch mit einer 2. erfreulichen Nachricht, der Flug ist heute ca. 1 Stunde kürzer als geplant und so kommen wir mit nur 1 Stunde Verspätung in Las Vegas an.


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    Die Einreise dauert ca. 10 Minuten und unser Sohn ist enttäuscht, weil sie von ihm noch keine Fingerabdrücke wollen. Die Abholung unseres Autos dauert da erheblich länger. Bei Thrifty sind 5 Mieter vor uns und bei 5 Angestellten sollte es zügig gehen, soll man meinen, aber nur 2 der Angestellten haben Lust sich mit uns Kunden abzugeben die Anderen unterhielten sich, trinken Kaffee oder verschwinden einfach ins Büro um nach einigen Minuten mal wieder die Tür zu öffnen und zu schauen ob ihre Kollegen die Arbeit für sie erledigen.
    Nach etwa 45 Minuten waren wir an der Reihe und nach der obligatorischen Frage ob wir ein Upgrate oder einen Roadservice möchten können wir endlich los um uns ein Auto auszusuchen. Drei Möglichkeiten haben wir bei der Fullsizeline zur Auswahl, auf einen Dodge in Silber fällt als Erstes unsere Wahl, aber nach kurzen Öffnen der Türen ist der aus dem Rennen, der Gestank nach kaltem Rauch und Unmengen von Raumspray verschlägt uns die Sprache. Jetzt stehen nur noch Zwei Malibu zur Auswahl einer in schwarz einer in bronze, da beide etwa gleich viele Meilen auf dem Buckel (etwa 3500) hatten viel die Wahl auf den in bronze und oh Wunder nach gut 5 Minuten und 2 mal umpacken haben wir auch unser Gepäck verstaut.

    Los geht’s Richtung Strip. Unterwegs noch schnell das Wichtigste wie Getränke und eine Kühlbox kaufen, na ja schnell ist im Walmart Superstore relativ zu sehen, aber 1 Stunde später kommen wir im Circus Circus an und schleppten erst mal einen Koffer und eine Tasche aufs Zimmer. Wir brauchen gar keine Kreditkarte oder unseren ADAC-Hotelgutschein zum einchecken nur einen Pass, nach 5 Minuten sind wir fertig uns soll’s recht sein.



    Freitag, 20.8.2010


    Um 2°° früh ist die Nacht für mich vorbei, mal schauen wann der Rest meiner Familie aufwacht. Um 4°° ist auch mein Mann wach, und um 5°° beschließ ich aufzustehen und mich etwas im Casino umzusehen. Vor 18 Jahren war ich fasziniert von den Automaten. Ich schiebe einen 5 $ Schein in den Schlitz und sehe zu wie sich die „Räder“ drehen, leider verloren was soll’s, auf ein neues es ist ja nur ein 25 Cent Automat und diesmal klappt es – aber kein Rasseln und Rauschen von Münzen einfach nur eine Gutschrift auf einem Beleg, bei unserem 1. Besuch konnte ich mich kaum loseisen und jetzt? Die Automaten haben für mich ihren Reiz verloren!
    Die nächsten $ investiere ich lieber in zwei Kaffee und gehe zurück aufs Zimmer, es ist inzwischen kurz vor 6 und meine beiden Kinder werden auch langsam wach. Wir machen uns fertig, denn heute soll unser längster Fahrtag sein. Wir starten Richtung Death Vally, die Weite und Größe hier sind schon beeindruckend, aber wie auch beim letzten mal komme ich zu der Auffassung, dass es schönere und lohnenswertere Gegenden im Westen gibt, um seine Zeit zu verbringen, das ist natürlich Ansichtssache.

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    Heute wollen wir bis Bishop und sind angenehm überrascht als wir den Ort bereits um 16°° erreichen. Im Motel 6 ist schon ein Zimmer für uns reserviert, es ist einfach und zweckmäßig, aber sauber und der Pool erfrischend. Am Abend geht es noch gegenüber zum Pizzaessen in der Pizza Factory - sehr lecker - und danach zufrieden ins Bett.

  • Samstag, 21.8.2010


    Wie gestern auch schon bin ich um 2°° wach und kann nicht mehr schlafen, der Rest meiner Familie schon. Heute wollen wir in den Yosemite NP und ich möchte vorher unbedingt noch zum Mono Lake, das ist aber nur zuschaffen, wenn wir heute sehr früh loskommen. Um 5°° fange ich an mich anzuziehen und die Koffer einzupacken. Nach kurzer Zeit sind die Anderen auch wach und so kommen wir um 5:30 los. Ok ich gebe es ja zu, es war gemein von mir meine Kinder so aufzuwecken, aber nur so konnten wir zum Mono Lake.

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    und vom Yosemite das Wichtigste sehen, Yosemite Vallev und der Ausblick vom Glacier Point



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    es war ja sowieso nur ein kleiner Überblick möglich und außer einer einstündigen Wanderung an den Mammutbäumen leider auch keine weiteren Wanderungen.


    Zimmer hatten wir heute keins gebucht, da wir nicht wussten wie lange wir brauchen würden. Gemeinsam beschlossen wir noch „etwas“ weiter zu fahren am Ende landeten wir um 7°° abends im Americas Best Vallue Inn in Gilroy. Zu diesem Motel welches eins der zwei schlechtesten auf unserer Reise war, kann ich nur zwei positive Dinge sagen: 1. es gab WiFi und 2. ein für amerikanische Verhältnisse passables Frühstück, die negativen waren: 1. dreckig, 2. laut (Straße & Zug) und 3. hat es gestunken, das einem richtig übel wurde, das letzte trifft wohl aber auf ganz Gilroy zu, so einen Knoblauchgestank hab ich noch nie erlebt einfach nur widerlich!!!! Trotz des riesigen Outlets würde ich beim nächsten mal einen riesigen Bogen um die Stadt machen.

  • Hi,


    ich spring dann auch noch mal auf! Ich liebe das Reisebericht-Reisen! :thumbup:


    P.S.: "Go West" heißt unsere Tour v. 9.09. - 04.10.2010 auch!

    "Träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deinen Traum!"


    Southwest 1982, 2000, 2007, 2009, 2010, 2016, CA+HI 2018; Midwest 2002; Florida 2011, 2014; Northwest 2012; NYC 2015


    Bei 27 USA-Stammtischtreffen dabei gewesen!

  • Sonntag, 22.8.2010-09-11


    Heute stellte sich heraus das Gilroy doch noch etwas positives hatte, der Weg bis nach San Francisco ist nicht mehr weit. Das war auch gut so, denn meinem Mann ging es heute so richtig übel und ich musste die Strecke alleine fahren, was in Amerika aber keine sehr anstrengende Sache ist. Wir kamen um 10°° in unserem Motel in San Francisco an. Das Lombard Motor Inn hatte unser Zimmer auch schon fertig und wir konnten einziehen, super. Die Zimmer sind etwas klein und die Einrichtung schon älter, aber alles ist sauber. Mindestens ebenso wichtig ist, das unser Auto kostenlos geparkt werden kann und das für einen Preis von unter $100,- am Wochenende und für 4 Personen (den Preis konnte uns nicht mal Motel 6 bieten, da bei denen noch Parkgebühren fällig werden). Meinen Mann können wir für die nächsten Stunden erst mal abschreiben er hat Magen-Darm-Grippe. Er gehört Gott-sei-Dank nicht zu der wehleidigen Sorte, die bemuttert und bedauert werden muss, und so ziehen wir 3 alleine zur Fisherman´s Wharf los. Hin ist es ein gemütlicher Spaziergang. Wir sehen uns die Seehunde an, streifen durch die Geschäfte und essen bei „In-n-out Burger“ an der Wharf klasse zu Mittag.

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    Auf dem Rückweg gönnen wir uns noch ein Eis. Ja, der Rückweg, der will gar nicht mehr enden. Mir war es auf dem Hinweg gar nicht aufgefallen wie weit wir den Berg runter gelaufen sind, es nützt nichts wir müssen wieder hoch.
    Kurz vor dem Motel fällt uns ein, das wir versprochen hatten Bananen und Wasser mitzubringen in einem kleinen Market besorgen wir noch das gewünschte und treffen so gegen 3°°am Nachmittag wieder im Hotel ein. Und nach 5Stunden Schlaf und Ruhe sieht die Welt auch für meinen Mann schon viel besser aus, wir beschließen noch mit dem Auto einen kleinen Ausflug über die Golden Gate Brücke zu machen und den 49 Meilen Drive wenigstens zum Teil abzufahren.

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    Am Abend geht es unserem Papa zumindest so gut, dass er uns zum Essen begleiten will, wir entscheiden uns für Italienisch, eine gute wenn auch teure Wahl wie sich noch herausstellen wird. Um halb 9 finden wir einen Parkplatz in Litle Italy und wenig später auch einen Platz im Cafe Delucchi. Das Essen ist Spitzenklasse, so gute Pasta habe ich noch nicht mal in Italien gegessen, meine Tochter ist der gleichen Meinung. Die Pizza unseres Sohnes ist auch sehr gut, sogar mein Mann isst immerhin 3 Stücke den Rest verputzt unser Sohn allein, obwohl er normalerweise nicht mal eine halbe schafft!

  • Montag, 23.8.2010


    Wir stehen wieder zeitig auf und das ganz ohne nachzuhelfen! Fahren den restlichen 49 Meilen Drive ab und verweilen etwas bei den Paintet Ladies und auf Twin Peaks.

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    Unser Ziel für heute Abend ist Monterey. Die Fahrt dauert kürzer als erwartet und so kommen wir kurz vor 3°° in Monterey an der Wharf an. Spontan beschließen wir unsere für Morgen früh geplante Whale Watchin Tour heute noch zu machen. Wir bekommen Plätze auf der letzten Fahrt des Tages und los geht’s.

    Nach etwa 45 Minuten sind die ersten Wale in sicht. Toll! Unbeschreiblich!

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    Vor lauter Begeisterung dauert es etwas bis ich bemerke, das unsere „große“ etwas blass geworden ist, ihr ist übel und meinen Mann geht es auch nicht sonderlich gut, was uns aber nach den gestrigen Tag nicht sonderlich verwundert. Leider haben wir heute etwas stärkeren Seegang. Unser Sohn scheint zum Glück genauso seetauglich wie ich zu sein, er meint nur das es etwas kalt ist, dem kann aber wenigstens abgeholfen werden wir setzen uns etwas nach innen und trinken heißen Kakao. Nach 2,5 Stunden sind wir zurück an Land. Unserer Tochter geht es schlagartig besser, sie will jetzt unbedingt etwas zu essen. Wir fahren in unser Motel 6, das wir von San Francisco aus gebucht haben und gehen noch im Supermarkt vorbei und besorgen eine Kleinigkeit zu essen. Meinem Mann ging es auch nach einer Stunde immer noch nicht so gut, das er etwas essen wollte für uns drei gab’s Baguette mit Schinken und Obst als Abendessen.
    Fazit des Tages: Für unseren Sohn und mich war es ein tolles Erlebnis, wir konnten insgesamt 11 Grauwale und Buckelwale beobachten – für meinen Mann und unsere Tochter waren die 2,5 Stunden eindeutig zu lang nachdem sie ein paar Wale gesehen haben wollten sie am liebsten umdrehen und zurück an Land. Das Aquarium in Monterey währe für die beiden die bessere Wahl gewesen.



    Dienstag, 24.8.2010


    Heute Morgen ließen wir uns etwas mehr Zeit und Frühstückten ausgiebig, heute ging es allen wieder gut. Wir hatten die Bootstour ja eigentlich erst für heute geplant und so einen halben Tag herausgeholt. Um kurz nach 9°° machten wir uns auf den Weg ein festes Ziel hatten wir heute nicht, wir wollten abwarten wie lange wir Lust hatten den Highway 1 hinunter zu fahren, beginnen wollten wir aber mit den 17 Meilen Drive. Einem sehr schönen Abschnitt der Küste, der unserer Meinung nach die 9$ Gebühr wert ist. Die Kinder fanden die unterschiedlichen Strände toll und wollten unbedingt mit den Füßen ins Wasser, lang blieben sie aber auch nicht drinnen es war einfach zu kalt.

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    Das Fahren entlang der Küste machte Spaß und so fuhren wir viel länger als sonst und das ganz ohne die Frage: „Wie lange dauert es noch bis wir da sind.“Die in Deutschland spätestens nach 2-3 Stunden kommt. Um 8°° Abends nehmen wir uns ein Zimmer im Motel 6 in Santa Barbara, sehr klein aber frisch renoviert. Wir essen nur noch schnell im Wendy`s, suchen ein Zimmer in Los Angeles und fallen müde ins Bett.

  • Mittwoch, 25.8.2010


    Heute wollen wir Richtung LA, Santa Monica Pier und die Fußgängerzone mit den Geschäften stehen auf dem Programm, wir essen Crepes, und besuchen auf dem Weg nach Pasadena auch noch eine große Mall.

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    Heute übernachten wir im Best Western Pasadena Inn, vom Zimmer und Pool sind wir total enttäuscht es ist sehr abgewohnt und bis auf die Kommode die wir für eine Nacht ja eh nicht brauchen, könnten wir auch in einem Motel 6 sein und das würde uns die Hälfte kosten. Der Pool ist sehr stark gechlort und liegt direkt neben einer großen Straße unsere Kinder nutzen ihn trotzdem für eine Abkühlung.
    Am Abend fahren wir nochmals in ein Einkaufszentrum, da unsere Tochter bisher noch nicht so viele Möglichkeiten zum Shoppen hatte. Zu Abend gegessen wird dort ebenfalls, denn heute hat jeder auf etwas anderes Appetit und da bietet sich die „Fressmeile“ in der Mall ja geradezu an. Heute gibt’s Pizza, Hotdog, chinesisch und mongolisch, wir sind alle mit unserer Auswahl sehr zufrieden und lassen es uns in der Mitte der Stände auf einem der vielen Tische schmecken. Eins fällt mir hier wieder auf, in den USA ist alles viel großzügiger bedacht, für die 10 Essensstände gibt es ca. 300 Sitzplätze die alle gemeinsam nutzen, das ist in Deutschland undenkbar.



    Donnerstag, 26.8.2010


    Beim mittelmäßigen Frühstück (das den Mehrpreis zum Motel 6 auch nicht gerade rechtfertigt), meint unser Sohn das er für Disneyland eigentlich schon zu groß ist ?( und auf den Adventsurepark auch keine Lust hätte. :huh: Er möchte lieber in einen Wasserpark oder nach Seaworld. Für die Fahrt nach San Diego und den Besuch in Seaworld ist es heute schon zu spät, aber wir entscheiden uns für den Soak City Waterpark in San Diego, morgen wollen wir dann nach Seaworld. Da ich mit meiner Höhenangst sowieso fast auf keine der Rutschen käme entscheide ich mich nicht mit zu gehen und dafür etwas in der City bummeln zu gehen. Ich genieße die Zeit für mich allein und es wird viel zu schnell Zeit meine 3 abzuholen. Der Aquapark ist ganz ok gewesen, berichten sie ohne große Begeisterung, aber nicht zu vergleichen mit den Parks auf Mallorca,. Einmal mehr übernachteten wir im Motel 6 und am Abend wartete noch eine Überraschung auf uns. Wir haben nämlich einen tollen Ausblick auf das Feuerwerk von Seaworld was unsere Vorfreude auf den morgigen Tag noch steigert.



    Freitag, 27.8.2010


    Auf zu Seaworld! Kurz nach Öffnung der Kassen kommen wir auf dem Parkplatz an. Heute ist es kühl und diesig doch wir lassen uns den Spaß nicht verderben. Wir beginnen mit dem virtuellen Heliflug und den Polarzonen unsere Kinder sind froh lange Hosen anzuhaben , denn hier ist es noch viel kälter als draußen. Die Gehege sind schön angelegt aber nicht gerade groß.

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    Wir lassen uns Zeit, denn wir wollen zuerst in die Shamushow und die beginnt erst in einer Stunde. Das Hairiff mit dem tollen Unterwassertunnel schaffen wir auch noch vor der Show.

    Die Vorführung der Orcas finden unsere Kinder toll.
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    Ich persönlich bin zwar wie vor 18 Jahren von den Tieren fasziniert, mir kommen die Becken diesmal aber noch kleiner vor als beim ersten Mal, wahrscheinlich durch die Wale die wir bei Monterey im Meer beobachten konnten. Bei den Delfinen geht es mir ähnlich, ich bin aber auch Realist und der Meinung, wenn die Menschen und besonders Kinder nicht die Möglichkeit haben Tiere von nahen zu sehen werden sie sich auch nicht um den Schutz der in Freiheit lebenden Tiere bemühen.
    Gegen 12°° kommt auch die Sonne raus und es wird wärmer, das ist auch gut so denn wir wollen ja auch noch die Wasserbahnen ausprobieren. Natürlich werden wir tropfnass in den Slipwreck Rapids, die 2. Bahn ist eine Kombination aus Wildwasser und Achterbahn, da passe ich lieber.

    Unsere Kinder haben Glück sie können danach die langen nassen gegen kurze trockene Hosen tauschen. Wir müssen warten bis unserer von selber trocknen, da wir keine $ 5,- für den Ganzkörperföhn ausgeben möchten.
    Wir schlendern noch etwas umher und machen uns dann auf den Weg. Unser Motel haben wir heute in Oceanside reserviert und zu Abend essen wir bei Applebee`s Steak für uns und Nudeln bzw. Burger für unsere Kids. Das war genau der richtige Abschluss für einen spitzen Tag, da waren wir uns alle einig.

  • Samstag, 28.8.2010


    Weil unser Sohn ja lieber in den Wasserpark und nach Seaworld wollte sind wir heute noch mal auf dem Weg nach LA. Hollywood und Beverley Hills steht auf dem Wunschzettel unserer Tochter. Durch Beverley Hills fahren wir nur durch und auch die Geschäfte am Rodeo Drive werden nur kurz begutachtet.

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    Wir haben Glück und finden in Hollywood einen günstigen Parkplatz. Nach einer Stunde haben wir das Wichtigste gesehen und es geht zurück zum Auto.

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    Wir haben danach noch genügend Zeit und so geht’s noch mal zum Beach unser Sohn soll ja auch nicht zu kurz kommen.


    Anschließend fahren wir in unser Holliday Inn Express in Hawthorne. Schön gelegen ist das Hotel ja nicht gerade, aber sonst stimmt alles, sehr bequeme Betten, ein tolles Bad, einen beheizten, nicht überchlorten Pool mit kostenlosen Handtüchern, WiFi, ein super tolles Frühstück und vor allem der Preis für diesen Luxus $ 79,- für 4 Personen.



    Sonntag, 29.8.2010


    Um 10°° starten wir nach einem tollen Frühstück mit Tee, Kaffee, Milch Joghurt, verschiedenen Gebäcksorten, 2 Sorten Müsli, 2 Sorten Cornflakes, Toast, Waffeln, verschiedenen Eiern und Obst. Wir wollten bis Hesperia ins Motel 6. Die Strecke war nicht gerade aufregend und das Motel ist das mit Abstand schlechteste Motel 6 auf unserer Reise, die Zimmer und vor allem das Bad ist nicht richtig geputzt, der Pool winzig und dreckig und es ist lauter als in einer Großstadt. Das einzig Positive heute ist das Abendessen bei In-n-out-Burger, die Pommes lassen wir lieber weg, die Burger sind aber wieder sehr lecker.

  • Montag, 30.8.2010

    Bereits um 8°° sind wir bereit zur Abfahrt, nur weg von hier. Zum 2. Mal stand heute Las Vegas auf dem Programm und als Hotel das Mandalay Bay. Die Fahrt verläuft unspektakulär und zügig, mit einem kurzen Stopp im Primm Outlet zum bummeln. Wir fahren noch mal bei El Monte vorbei um zu erfahren wann sie uns Morgen vom Hotel abholen, da unser RV aber noch nicht zurückgebracht wurde, bitten sie uns Morgen früh noch mal anzurufen. Um 12°° sind wir im Hotel und können sofort auf unser Zimmer im 17. Stock. Vom Zimmer aus sehen wir uns als Erstes die riesige Poollandschaft an. Auch hier ist im Zimmer viel Platz, die Betten sind bequem und das Bad sehr groß, aber 5 Sterne würde ich dem Zimmer trotzdem nicht geben, der Boden ist fleckig, der Handtuchhalter aus der Wand gerissen und die Klobrille kaputt, das sollte nicht mal bei 3 oder 4 Sternen vorkommen. Mein Mann bringt noch das Auto zurück zu Thrifty und wir bereiten uns in der Zwischenzeit aufs Pool vor. Bis wir uns umgezogen und eingecremt haben ist er zurück und wir verbringen die nächsten 2 Stunden mit planschen und faulenzen.

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    Da heute aber noch ein Besuch des Strip geplant ist machen wir uns gegen 5°° fertig und fahren mit der Monorail bis zum Excalibur.

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    Von dort geht es zum MGM die Löwen anschauen, die liegen aber nur träge rum und schlafen. Es geht weiter zu M&M`s und Coca-Colaworld, zum Paris und am Bellagio die Wasserspiele anschauen, beim Treasure Island die Seeschlacht und zum Schluss noch den Vulkanausbruch am Mirage.

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    Wir sind müde und uns tun die Füße weh, deshalb beschließen wir zurück mit dem Bus zu fahren. Im Hotel genießen wir noch ein entspannendes Bad und fallen müde und zufrieden ins Bett.



    Dienstag, 31.8.2010


    Nach einem Anruf bei El Monte erfuhren wir, dass wir um ca. 12:30 am Beachlevel mit dem Shuttlebus abgeholt werden. Auf unsere Frage beim Auschecken wo der Shuttlebus im Beachlevel abfährt meinte die Dame am Schalter wir sollten auf die andere Seite des Hotels, direkt vor dem Poolbereich neben dem Convention Center und sie zeichnet uns den Weg in eine Karte ein. Um13°° werden wir langsam unruhig und rufen bei El Monte an. Die Dame am Telefon meint wir müssen an der falschen Stelle warten, denn der Fahrer habe uns nicht gefunden der Bus kommt aber in 15 Minuten noch mal zum verabredeten Punkt. In 15 Minuten ich bekomme Panik wie sollen wir in der Zeit den richtigen Abholpunkt finden? Wir sehen uns um, aber hier ist kein Hotelpersonal das wir fragen können, nur ein Busfahrer der Gäste anderer Hotels zum Convention Center fährt, was soll’s fragen wir ihn meint mein Mann und das war unser Glück der nette Busfahrer schickt uns auf die andere Seite des Hotels zum Beachlevel direkt UNTER dem Haupteingang. In einer Viertelstunde einmal rund ums Mandalay Bay das schaffen wir nie mit 2 Koffern, 3 Reisetaschen, 4 Rucksäcken, einer Kühlbox und den beiden Fototaschen. Bevor ich etwas sagen kann rennt mein Mann los. Nichts wie hinterher, denken sich anscheinend unsere Kinder und rennen mit ihrem teil vom Gepäck hinteher. Gut dann habe ich ja keine Wahl und schnappe mir den Rest, die Kids haben einen guten Vorsprung und meinen Mann kann ich nicht mehr sehen, aber was soll’s. Nach ca. 20 Minuten komme ich völlig fertig an, doch kein Bus – weg kann er noch nicht sein sagt mein Mann, denn er und die Kinder waren pünktlich. Ein Angestellter meint auf unsere Frage ob wir richtig sind, es gibt noch einen Abholbereich im Beachlevel, den am Parkhaus. Doch genau in diesem Moment kommt der Bus angefahren, mir fällt ein Stein vom Herzen.
    Die Übergabe des WoMo`s verläuft reibungslos und gute Tip`s wohin wir zum günstigen Einkaufen hin sollen, gibt es noch dazu. Meine Bedenken, das wir es wohl nicht mehr zum Valley of Fire schaffen, oder das wir dort keinen Platz bekommen werden ebenfalls zerstreut, das ist überhaupt kein Problem. Was der Herr hinterm Tresen aber nicht bedenkt, wir müssen noch Einkaufen und zwar nicht gerade wenig, da sind die Lebensmittel noch am Schnellsten erledigt, die Kochutensilien, Decken und Kissen dauern erheblich länger, insgesamt 2,5 Stunden in 3 Läden. Es hat sich aber trotzdem gelohnt. Wir hätten 300,-$ & Tax bezahlt beim Vermieter, so kommen wir aber mit 170,-$ incl. der Lebensmittel und Tax aus. Wir schaffen es auch tatsächlich noch zum VoF und es sind genügend Plätze frei, aber es ist schon fast dunkel. Das gerade Ausrichten des WoMo`s und die Registrierung müssen wir schon im Dunkeln schaffen. Natürlich steht uns das Auspacken unserer Koffer und Taschen auch noch bevor. Um 10°° fallen wir alle müde ins Bett und schlafen sofort ein.

  • Mittwoch,1.9.2010


    Pünktlich zum Sonnenaufgang bin ich wach und gehe nach draußen. Ich muss sagen die Fahrt bis hierher hat sich echt gelohnt, die Farben sind traumhaft, einfach überwältigend. Ich laufe etwa 20 Minuten draußen herum und sehe mir den Platz etwas genauer an. Was wir im Dunkeln nicht gesehen haben ist, dass unser Platz wohl einer der schiefsten überhaupt ist, deswegen hatten wir auch Probleme beim Ausrichten, na was soll’s geschlafen haben wir alle prima und das ist das Wichtigste! Langsam werden auch die restlichen Familienmitglieder wach obwohl es erst kurz nach 7°° ist. Alle sind begeistert vom Atlatl Rock Campground und wir genießen unser Frühstück vor der tollen Steinlandschaft, das heute etwas länger dauert als sonst.

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    Unsere Koffer und Taschen verschwinden noch schnell im Kofferraum und alles wird bruch- und klappersicher verstaut. Wir machen uns auf den Weg aber noch nicht zum Zion NP, wo wir heute einen Platz reserviert haben, sondern wir erkunden zuerst den Valley of Fire.

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    Leider haben wir viel zuwenig Zeit und können nur einen Bruchteil des Ganzen sehen ,wie so oft in diesem Urlaub, aber das war uns ja schon von vornherein klar. Die Fahrt zum Zion verläuft ohne Probleme und das obwohl ich heute zum ersten mal unseren „29 Füssler“ fahre und die Straßen zumindest im VoF nicht so breit sind wie sonst in den USA üblich und zudem noch recht holprig. Unser Stellplatz im Watchman Campground liegt direkt am Fluss und ist schön schattig. Wir essen noch eine Kleinigkeit und machen uns auf dem Weg zum Bus der, vor dem Visitorcenter abfährt. Unsere Kinder wollen heute eigentlich nicht wandern, sind aber mit einer kleinen Tour zu den Lower Emerald Pools einverstanden. Sobald sie mal im laufen sind lassen sie sich aber auch leicht zu einer größeren Runde überreden, denn wenn sogar Mama es noch weiter schafft, dann schaffen sie das locker! Der Weg ist anstrengend, zumindest für mich, da zu meinen Problemen mit der Atmung auch noch die Höhenangst bekämpft werden muss, aber ich schaffe das!

    Wie so oft warten schon alle als ich an der Haltestelle ankomme und wir steigen in den nächsten Bus zurück zum Campingplatz. Am Abend wird gegrillt und wir stellen fest, dass wir unbedingt noch Feuerholz zu unseren Kohlen kaufen müssen, denn das Lagerfeuer unserer Nachbarn ist schon eine tolle Sache.

  • Donnerstag, 2.9.2010


    Da der Weg Richtung Bryce NP, wegen Bauarbeiten nur von 8am bis 8pm offen ist und wir nicht zuspät am Bryce ankommen möchten sind wir um kurz vor 8 abfahrtbereit. Im Visitorcenter sagt man uns noch das wir keine Gebühren für die Tunneleskorte zahlen müssen, da heute alle Fahrzeuge nur im Wechsel und mit Eskorte fahren.

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    Die Fahrt durch den Zion wird sehr holprig, der Rest der Strecke ist aber angenehm zu fahren und so kommen wir gegen 11°° am North Campground an. Noch schnell zu Mittag essen und auf geht’s zum Shuttlebus erst zum Bryce und Inspiration Point, danach zum Sunset Point.

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    Am Sunset Point überrede ich die Anderen den Navajo Loop Trail zu laufen. Runter muss ich wieder mit meiner Höhenangst kämpfen und rauf währe ich ohne Asthmaspray wohl auch nicht gekommen, a b e r es hat sich auf jeden Fall gelohnt der Weg ist wirklich toll, selbst unsere Kinder sind begeistert, sie ziehen mich nur mal wieder auf weil sie schon seit einer halben Stunde auf mich warten, na wenn schon, ich hab’s geschafft und nur das zählt für mich.

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    Wir fahren die nächsten Punkte mit dem Bus an aber mit dem Erlebnis es von unten zu sehen können sie nur schwer mithalten. Zum Abendessen wird heute Steak gegrillt und das Feuerholz für hinterher haben wir beim Einkaufen auch nicht vergessen. Wir sitzen heute lange am Feuer obwohl es schon recht kalt wird. Mitten in der Nacht wache ich durch seltsame Geräusche auf, nein das ist kein Tier draußen, ich stehe auf und unser Sohn bibbert vor Kälte und klappert so laut mit den Zähnen das ich wach geworden bin. Sein Schlafsack ist zu dünn ich verfrachte ihn mitsamt des Schlafsacks in unser Bett und decke ihn zusätzlich noch mit unserer Decke zu. Die Heizung wird für eine halbe Stunde angeschalten, dann ist die Temperatur wieder erträglich und alle schlafen weiter.




    Freitag, 3.9.2010


    Um 6°° früh ist es wieder so kalt das wir aufwachen, die Heizung muss noch mal eingeschaltet werden 10 Minuten später ist es einigermaßen erträglich und ich stehe auf, kann mich aber nicht aufraffen zum Sonnenaufgang zum Canyon zu gehen mir ist es einfach zu kalt. Ja, ich weiß was ich verpasst habe vor 18 Jahren fand ich den Sonnenaufgang auch unbeschreiblich schön aber ich hatte heute einfach keine Lust. Wir machen uns auf den Weg nach Page heute geht es zum Wahweap RV & Campground.

    Der Platz ist nicht mit denen im NP zu vergleichen man steht viel enger zusammen aber wir haben Glück und stehen in der ersten Reihe mit einem tollen Ausblick auf dem Lake Powell.

    Am Nachmittag ist es sehr heiß und wir gehen noch zum schwimmen an den See. An den Strand legen wir uns aber lieber nicht, da wimmelt es nur so von roten Ameisen und zwar überall auf einer Länge von mindestens 1 km.

  • Samstag, 4.9.2010

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    Nach dem Frühstück fahren wir zum Horseshoe Bend, es ist schon wieder so heiß und dummerweise lasse ich meine Käppi im RV, das soll mir später noch leid tun. Der Weg geht erst ein Stück hinauf und anschließend bis zum Bend hinab und ist sehr sandig, der Ausblick auf die Fluss-Schleife ist wirklich toll auch wenn ich größeren Abstand halte, als die Meisten die hier fotografieren und leider liegt die halbe Flussschleife noch im Schatten.

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    Wir bleiben über eine halbe Stunde, das ist für meine Kinder schon sehr lange, langsam machen wir uns auf den Rückweg als wir am RV zurück sind ist mir schwindlig und ich habe starke Kopfschmerzen. Mist ich wollte heute unbedingt noch zum Antelope Canyon, aber daran brauch ich gar nicht zu denken das schaffe ich momentan auf keinen Fall. Wir beschließen uns auf den Weg zum Monument Valley zu machen, aber zuerst steht noch ein Großeinkauf an, da das Laborday Weekend bevorsteht und wir nicht wissen ob die Geschäfte Morgen und am Montag geöffnet haben. Auch nach dem Einkaufen geht’s mir nicht wirklich besser und so muss mein Mann die Strecke alleine fahren. Heute kommt es mir so vor, als wenn unser WoMo noch mehr scheppert als sonst das liegt bestimmt an meinen Kopfschmerzen denke ich - von wegen.... Einen kurzen Zwischenstop machen wir noch beim Navajo National Monument und sehen uns von der gegenüberliegenden Seite die Felsenhäuser an.

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    Gegen Nachmittag kommen wir am Golding`s Campground im Monument Valley an. Auf diesem Platz steht man zwar auch eng zusammen aber es gibt große Bäume zwischen den Plätzen und wenn man Glück hat auch einen Blick aufs Valley. Als wir unser WoMo an Strom, Wasser und Abwasser hängen wollen wissen wir auf einmal was heute so laut geklappert hat, wir haben unseren Abwasserschlauch verloren, so ein Mist. Unsere Kinder testen noch den Indorpool und sind mit dem Platz sehr zufrieden. Zum Sonnenuntergang fahren wir noch mal etwas näher ans Valley und danach wird gegrillt.

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