Die Dolomiten-Slowenien-Dolomiten Tour 2018

  • Tag 10: Plätzwiese


    Wir hatten auch am letzten Urlaubstag Glück mit dem Wetter und machten uns schon früh auf den Weg zur Plätzwiese.


    Die Hochalm oberhalb vom Altpragser Tal ist immer gut besucht. Deshalb darf man die mautpflichtige Gebirgsstraße nur bis 10 Uhr vormittags oder ab 16 Uhr mit dem eigenen Fahrzeug befahren. Dazwischen muss man beim Gasthaus Brückele parken und in einen Shuttlebus umsteigen. Da es nur 100 Parkplätze auf der Plätzwiese gibt, wird die Zufahrt bei höherem Verkehrsaufkommen schon vor 10 Uhr gesperrt.


    Wir Frühaufsteher lagen gut in der Zeit und durften bis zum Parkplatz auf 2000 m fahren.



    Die schöne Hochalm




    ist von Felsmassiven umringt.



    Mein Adlerauge entdeckte einen Arch in der Wand.




    Auf fast ebener Strecke erreichten wir nach 30 Minuten das Sperrwerk Plätzwiese.



    Das Ende des 19. Jahrhunderts erbaute Werk (eine in der k.u.k. österreich-ungarischen Militärverwaltung gebräuchliche Bezeichnung für Fort) diente im 1. Weltkrieg zur Sicherung des Höhlensteintals und sollte verhindern, dass Feinde einen Zugang zum Pustertal bekamen. Heute befindet sich in dem ehemaligen Werk das Notstromaggregat der Dürrensteinhütte, die sich gegenüber befindet.



    In der Nähe gibt es noch viele Stollen.



    Hier beginnt der Aufstieg zum Strudelkopf auf einem breit angelegten Wanderweg.



    Auf dem Strudelkopfsattel befindet sich die Ruine einer Festungsanlage.




    Am Gipfelkreuz reihten wir uns für ein Beweisfoto in die Reihe der Fotografen ein.



    Kaum zu glauben, aber da war ganz schön was los. Das wundert nicht, denn auf dem 2.305 m hohen Gipfel eröffnet sich ein Panoramablick auf die umliegenden Dolomiten.


    Die nahen Drei Zinnen,



    der Cristallo, die Hohe Gaisl und der Dürrenstein stechen ins Auge. Die 2015 errichtete UNESCO-Welterbeterrasse hilft bei der Identifizierung der ringsum aufragenden Felsgiganten.


    Wir machten uns wieder auf den Rückweg und kamen an weiteren Zeitzeugen des 1. Weltkriegs vorbei.



    Zurück im Pustertal fuhren wir an Innichen vorbei und über die Grenze nach Heinfels in Österreich. Dort ist die Waffelfabrik von Loacker samt Werksverkauf, Café und Museum. Wir kauften ein paar Mitbringsel und auch für den Eigenbedarf wurde gesorgt. Bevor wir wieder über die Osttiroler Grenze fuhren, tankten wir das Auto voll, denn die italienischen Spritpreise sind viel höher.


    Nach dem Abendessen machten wir unseren Abschiedsspaziergang durch Innichen, denn am nächsten Tag fuhren wir wieder nach Hause.


    Übernachtung: Hotel Villa Stefania, Innichen


    Link zur Map



    Fazit


    Das zweite Jahr in Folge machten wir eine abwechslungsreiche Dolomiten-Balkan-Tour. Slowenien entpuppte sich dabei viel fortschrittlicher und moderner als Kroatien. Die Landschaften des Triglav Nationalparks sahen vielversprechend aus und deshalb wollten wir die Gegend näher erkunden. In den Dolomiten waren wir schon oft, aber noch sind nicht alle Täler erkundet und so mancher Gipfel nicht gestürmt. Rote Steine werden selbstverständlich bevorzugt, aber helles Dolomit- oder Karstgestein hat auch seinen Reiz.


    Wahrscheinlich haben wir uns während der Individualreisen so sehr an das Nomadentum gewöhnt, dass wir im Urlaub nicht länger als drei Tage an einem Ort bleiben möchten.


    Mit den Hotels in den Dolomiten waren wir zufrieden. Das Studio in Bled entpuppte sich leider nur als ein kleines Doppelzimmer, das aber für drei Nächte akzeptabel war.


    Die Wanderungen in den Dolomiten haben wir uns aus den Rother Wanderführern Nr. 5 + 6 herausgepickt. Für Slowenien habe ich die lokalen Webseiten durchforstet und bin so auf die beiden Schluchten gestoßen. Die Adelsberger Grotte wurde uns im Vorjahr in Kroatien von neuseeländischen Touristen ans Herz gelegt.


    Bei so einem Kaiserwetter machte das Wandern in den Dolomiten noch mehr Spaß und das kurze Tief über Slowenien beeinträchtigte unsere Vorhaben nicht.


    Ich hoffe, dass ich mit dem Reisebericht für etwas Kurzweil während dieser nervigen, reisefreien Zeit sorgen konnte und (:danke:) euch fürs virtuelle Mitreisen.

    Liebe Grüße


    Ilona


    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

  • Wir haben zu Danken! (:danke:)
    Schöne Bilder mit toller Landschaft, neue Eindrücke, hohe Berge. Auf jeden Fall ein interessantes Reiseziel, das ich vorher so gar nicht auf dem Schirm hatte. (:daumenh:)
    Nur die Essensbilder kamen mir persönlich ein bisschen zu kurz.

  • Schön, dass du dabei warst, Uli.


    Wir haben zu Danken! (:danke:)
    Schöne Bilder mit toller Landschaft, neue Eindrücke, hohe Berge. Auf jeden Fall ein interessantes Reiseziel, das ich vorher so gar nicht auf dem Schirm hatte. (:daumenh:)


    Wir Foris sind halt mehr auf Übersee fixiert :zwinker::D . Letzten Herbst in Südtirol waren übrigens viele Amerikaner bei uns im Hotel. Die wandelten auf Kostners und Luis Trenkers Spuren.


    Nur die Essensbilder kamen mir persönlich ein bisschen zu kurz.


    Die Südtiroler Küche ist hervorragend. Essensbilder mache ich generell sehr selten und wenn, dann nur mit dem Phone und da sind sie auf der Speicherplatte in der Versenkung.

    Liebe Grüße


    Ilona


    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

  • Mein Adlerauge entdeckte einen Arch in der Wand.


    Ja! Den habe ich da auch entdeckt.


    Kaum zu glauben, aber da war ganz schön was los. Das wundert nicht, denn auf dem 2.305 m hohen Gipfel eröffnet sich ein Panoramablick auf die umliegenden Dolomiten.


    Die Aussicht vom Strudelkopf auf die Drei Zinnen ist ja echt super! :thumbup: Wir sind von der Plätzwiese auf den Dürrenstein gekraxelt, von dort sieht man die nicht so gut. Wir hatten allerdings auch nicht so ein Traumwetter.


    Ich hoffe, dass ich mit dem Reisebericht für etwas Kurzweil während dieser nervigen, reisefreien Zeit sorgen konnte und (:danke:) euch fürs virtuelle Mitreisen.


    Danke für's Mitnehmen! :winken:

  • Lieber Oli,


    es freut mich, dass du dabei warst und Vergleiche ziehen konntest.


    Die Aussicht vom Strudelkopf auf die Drei Zinnen ist ja echt super! :thumbup: Wir sind von der Plätzwiese auf den Dürrenstein gekraxelt, von dort sieht man die nicht so gut. Wir hatten allerdings auch nicht so ein Traumwetter.


    Auf den Strudelkopf kommt man sicher leichter. Deshalb gibt es dort oben auch die Aussichtsplattform mit Rundumblick. Das Kaiserwetter ist da natürlich Bedingung :zwinker: .


    Nach dem Wetterchaos vom Vorjahr konnten wir 2018 nicht meckern und letztes Jahr hatten wir sogar 10 herrliche Sonnentage.

    Liebe Grüße


    Ilona


    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

  • Auch wenn es, aus verschiedenen Gründen, nicht mein bevorzugtes Reisegebiet ist, bin ich doch gern mitgereist. Vielen dank fürs Mitnehmen und Zeigen...

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



    MDd8MTkuMDQuMjAyNXw3IGF1ZiBlaW5lbiBTdHJlaWNofGV1cm8=.jpg

    Wer unsere Reisen nach- und miterleben möchte, ist hier jederzeit willkommen!
    Steffuzius.png
    Bei 32.png kleinen und großen Stammtischtreffen dabei

  • Wahrscheinlich haben wir uns während der Individualreisen so sehr an das Nomadentum gewöhnt, dass wir im Urlaub nicht länger als drei Tage an einem Ort bleiben möchten.


    Geht uns auch so. Umziehen und Bewegung macht uns glücklich. Wir benötigen aber auch die Ruhe nicht und erholen können wir uns zu Hause. Ist schon schön, wenn man nicht mehr arbeiten muss. :freu:
    Danke für deinen wie immer schönen und informativen Bericht. :winken:

  • (:danke:) Danke für die tollen Bilder plus Bericht! (:daumenh:)


    Gern geschehen, Otto.


    Geht uns auch so. Umziehen und Bewegung macht uns glücklich. Wir benötigen aber auch die Ruhe nicht und erholen können wir uns zu Hause. Ist schon schön, wenn man nicht mehr arbeiten muss. :freu: . Danke für deinen wie immer schönen und informativen Bericht. :winken:


    (:danke:) Michaela fürs Mitreisen.


    Ihr Glücklichen! Leider dauert das bei uns noch ein paar Jahre bis zur Rente.

    Liebe Grüße


    Ilona


    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!