NFL hält an Taunting-Regel fest und nimmt Spieler in die Pflicht: "Dreht euch einfach weg"
Die Tauting-Regel der NFL wird weiterhin viel kritisiert - von Spielern, Fans und Medien. Die Liga hält jedoch daran fest und weist Profis zusätzlich nochmals auf korrektes Verhalten hin.
ZitatAlles anzeigenKaum eine Regel wird aktuell so heiß diskutiert wie das "Taunting" in der NFL.
Spieler werden angehalten, nicht in Richtung des Gegners zu jubeln und sich allen Beteiligten gegenüber respektvoll zu verhalten.
Fans und Medien bemängeln an der Regel, dass der Spaß und denkwürdige Jubelszenen der Spieler somit keinen Platz mehr finden. Auch einzelne Szenen und fragwürdige Entscheidungen der Schiedsrichter werden immer wieder kritisiert.
Die NFL lässt sich davon jedoch nicht beeindrucken und hält am Taunting fest. Walt Anderson, Senior Vice President und der Verantwortliche für die Schiedsrichter-Entwicklung der NFL, hat den Spielern mit einer Mitteilung Hinweise diesbezüglich übermittelt.NFL-Nachricht an Spieler: "Löscht jeden Zweifel aus"
"Vermeidet Verhaltensweisen, die in Richtung des Gegners oder der gegnerischen Bank zu deuten sind. Das gilt für Gesten, Haltungen und jede andere Form von verbalen oder physischen Respektlosigkeiten", heißt es in der Nachricht.
"Dreht euch einfach weg und nutzt die Gelegenheit, mit euren Mitspielern zu feiern", schreibt Anderson weiter. Die Spieler sollen verhindern, Schiedsrichter in eine Position zu bringen, in denen sie Entscheidungen über das Verhalten der Spieler treffen müssen. Auch wenn diese vielleicht nicht so drastisch seien wie ein körperliches Foul.
"Löscht jeden Zweifel aus und geht das Risiko nicht ein, eine Strafe für euch und euer Team zu provizieren", führt Anderson aus.
Laut "ESPN" wurden in der laufenden Saison 35 Flaggen wegen Tauntings geworden. 16 davon alleine in den letzten drei Wochen. Zuletzt sprach sich auch Bears-Coach Matt Nagy für die Regel aus.