der extreme Wassernotstand und die historischen Tiefststände von Lake Powell und Lake Mead werden immer mehr zum Problem ..
hier ein aktueller ausführlicher Artikel über die Dramatik der Lage…
https://www.nzz.ch/wissenschaf…t-pegel-sinken-ld.1688961

Wassernotstand im Südwesten immer dramatischer
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Lake Mead Jahrtausend-Dürre im Westen der USA: Boot aus dem Zweiten Weltkrieg taucht aus schrumpfendem Stausee auf
ZitatIm Westen der USA lässt die schlimmste Trockenheit seit 1200 Jahren den Pegel des Lake Mead immer weiter sinken. Jetzt hat der Stausee ein gesunkenes Weltkriegsboot freigegeben, das früher mehr als 50 Meter tief unter Wasser lag.
Der Tauchclub Las Vegas Scuba wirbt auf seiner Internetseite noch mit "großartigen Tauchgängen" zu dem Wrack, doch damit ist es jetzt vorbei: Ein Boot aus dem Zweiten Weltkrieg, das früher mehr als 50 Meter tief im Lake Mead versunken war, befindet sich wieder an der Wasseroberfläche. Der dramatisch sinkende Pegel des größten Stausees der USA hat das Higgins-Landungsboot freigegeben.
1500 Higgins-Boote am D-Day eingesetzt
Das Wrack liegt etwa 1,5 Kilometer vom ältesten Jachthafen des Sees, der Lake Mead Marina, entfernt. Das US-Militär nutzte die nach ihrem Konstrukteur Andrew Jackson Higgins benannten Boote zur Erstürmung von Stränden und um Truppen und Nachschub von größeren Schiffen an Land zu bringen. Sobald sie den Strand erreichten, wurde die Front heruntergelassen, die Soldaten rannten hinaus und stürmten ans Ufer.
Die Firma Higgins Industries in New Orleans baute während des Krieges mehr als 20.000 Landungsboote, wie das National World War II Museum schreibt. 1500 von ihnen kamen dem Museum zufolge bei der Landung der Alliierten am 6. Juni 1944 in der Normandie — dem D-Day — zum Einsatz. Das Higgins-Boot im Lake Mead wurde nach Angaben von Las Vegas Scuba zur Vermessung des Colorado eingesetzt, der den Stausee speist. Später sei es an den Jachthafen verkauft und dann versenkt worden.
"Es gibt nur relativ wenige funktionierende oder Museums-Exemplare des Higgins-Bootes, wie das, das derzeit aus dem Lake Mead auftaucht", zitiert das "Las Vegas Review-Journal" die Nationalparkverwaltung. Deshalb werde es sicherlich die Aufmerksamkeit der Parkbesucher auf sich ziehen. Die Verwaltung appelliere an die Besucher, "den Ort so zu verlassen, wie sie ihn vorgefunden haben, um eine Beschädigung des Bootes zu vermeiden".Schlimmste Trockenheit seit 1200 Jahren lässt Lake Mead schrumpfen
Das Wrack ist nur das jüngste in einer Reihe von Objekten, die durch den sinkenden Wasserstand im Lake Mead – dem größten künstlich geschaffenen Wasserreservoir des Landes, das Millionen von Menschen versorgt – an die Oberfläche gekommen sind. Im Mai wurden sogar menschliche Überreste in einem Fass entdeckt.
Ursache des dramatisch niedrigen Pegels ist der jahrelange extreme Niederschlagsmangel im Westen der USA. Laut einer Studie, die im Februar in der britischen Zeitschrift "Nature Climate Change" veröffentlicht wurde, ist die andauernde Trockenzeit sogar die schlimmste "Megadürre" in der Region seit mindestens 1200 Jahren. Dadurch ist der Wasserspiegel des Lake Mead auf den niedrigsten Stand seit seiner Entstehung durch den Bau des Hoover-Dammes im Jahr 1937 gesunken. Während die Oberfläche des Stausees an der Grenze der Bundesstaaten Nevada und Arizona bei ihrem Rekordhoch im Juli 1983 noch 373,4 Meter über dem Meeresspiegel lag, sind es aktuell nur noch knapp 318 Meter.
Jahrzehntelange Perioden mit zu wenig Niederschlag hätten den Westen Nordamerikas auch früher schon geplagt, heißt es in der "Nature Climate Change"-Studie. Die jetzige sei jedoch besonders heftig und zu mehr als 40 Prozent auf den vom Menschen verursachten Klimawandel zurückzuführen. -
Satellitenbild der Woche
See im AbwärtsstrudelDer Lake Mead ist der größte künstliche See der USA und ein wichtiger Trinkwasserspeicher. Dürre lässt den Stausee seit Jahren schrumpfen – wie sehr, zeigen nun neue Aufnahmen der Nasa.
ZitatDie Dürre am Lake Mead war in den vergangenen Jahren immer wieder mal beängstigend. Aber dieses Jahr hat der Gruselfaktor ungeahnte Höhen erklommen – während der Wasserstand des Sees einen rekordverdächtigen Tiefpunkt erreichte. Der künstliche See in den USA gab nun Geheimnisse preis, die er vorher verborgen hatte – die Überreste von Menschen, die vor Jahrzehnten Opfer von Mafiakillern geworden sein könnten.
Seit 22 Jahren geht der Wasserstand des Lake Mead nun schon zurück – und der Trend hält an. Derzeit ist der Stausee, etwa 50 Kilometer südöstlich von Las Vegas, an der Grenze von Arizona und Nevada gelegen, auf den niedrigsten Stand seit April 1937. Damals wurde er zum ersten Mal geflutet. Am 18. Juli 2022 war das auch für die Trinkwasserversorgung wichtige Gewässer nur noch zu 27 Prozent gefüllt. An den Stand von 1937 kam der etwa 170 Kilometer lange See zuletzt im Jahr 1999. -
Lake Mead and Lake Powell are swelling. Here’s what that means for the water supply
ZitatLake Mead will rise 33 feet higher than expected this year because of snowpack levels in the Upper Colorado River Basin, according to estimates released Thursday by the U.S. Bureau of Reclamation.
Snow that will melt and feed the Colorado River is causing major adjustments in government plans to store water in Lake Powell and Lake Mead. Nexstar’s 8NewsNow.com reported on April 12 that water flows have already increased from Lake Powell, a fact confirmed by the U.S. Bureau of Reclamation’s latest 24-month study.
Now the government is revealing plans that include increasing the amount of water released from Lake Powell by 35% this year. The plan to release 7 million acre-feet has been adjusted to 9.5 million acre-feet – a difference of more than 800 billion gallons of water – by the end of the year.
It’s the good news Las Vegas has been waiting for after two decades of watching the bathtub ring at Lake Mead. But to put one good year in perspective, the Bureau of Reclamation said Lake Powell and Lake Mead – the two biggest reservoirs in the country would go from 23% full to 26% full.
Snowpack levels at the beginning of April were around 160% of normal. Water managers regard the start of April as the peak of the snowpack, when spring temperatures begin to melt snow faster than new snow accumulates.
The high snowpack levels are translating to an expected flow in the Colorado River that’s 177% of normal levels.
The Bureau of Reclamation also announced plans for a “high-flow release” later this month, when water will come out of Glen Canyon Dam at a rate of 35,900 cubic feet per second. That will move sediment stored in the river to build up beaches, “which will benefit conditions at Grand Canyon National Park and aid in management of invasive species in the Colorado River,” officials said.
This winter’s snowpack is promising and provides us the opportunity to help replenish Lakes Mead and Powell in the near-term — but the reality is that drought conditions in the Colorado River Basin have been more than two decades in the making,” Reclamation Commissioner Camille Calimlim Touton said. “Despite this year’s welcomed snow, the Colorado River system remains at risk from the ongoing impacts of the climate crisis.”
While Lake Mead rises by 33 feet – to an expected 1,068.05 feet this year – Lake Powell will go up by 40 feet to 3,576.50 feet, holding back an extra 2.74 million acre-feet of water from the higher runoff. Lake levels are expressed as the elevation of the lake’s surface compared to sea level.
Lake Mead sat at 1,047.03 feet late this week. The lake typically rises in spring months and begins to drop around July, continuing for the remainder of the year. The extra water from Lake Powell this year could change that pattern.
For the past few years as the megadrought has had its most severe impact on the river, water managers have adjusted releases from Glen Canyon Dam, trying to maintain hydropower production as water levels dropped to their lowest levels since the dam was built and Lake Powell was initially filled. The adjustments meant holding back water that would typically go downstream to Lake Mead.
This year’s snowpack provides a break from “emergency” adjustments to dam operations as the reservoirs finally fill – even if it’s only to 26% capacity.
The Colorado River Compact – a century-old agreement – determines how much water each state is entitled to take as the river flows from its headwaters in the Colorado Rockies all the way to the Gulf of Mexico. Nevada takes only a small share of that water, but the drought cut allocations as the federal government formally declared a water shortage.
None of the announcements on Thursday change the situation with lower allocations for Nevada, Arizona and California.
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@ Otto: Bei deinem Link kommt bei mir die Meldung: "Suspected Phishing".
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@ Otto: Bei deinem Link kommt bei mir die Meldung: "Suspected Phishing".
Bei mir kommt das nicht; nicht mal eine Cookies Meldung.
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