Down Under - Vater/Tochter Tour durch den Südwesten von West Australien im November 2022

  • In freier Wildbahn haben wir sie irgendwo zwischen Sydney und Melbourne gesehen. Dort war auch eine Aufpäppel-Station für kranke Koalas.


    :thumbup:
    Das dachte ich mir. Die Koalas konnten sich sicher wegen der dazwischenliegenden Wüsten, nicht weiter in den Westen verbreiten, obwohl es auch hier viele Eukalyptus-Arten gibt.

  • Auf dem Weg nach Margaret River haben wir noch weitere Strände angesehen.
    Da ich mir auf der Reise keine Notizen mache, weiß ich gar nicht mehr genau wo dieser Strand war.




    Strände gibt es an der Westküste reichlich.





    In der Gegend von Margaret River gibt es sehr viele Wineries und Breweries.
    Wir sind auf der Cave Road klick gefahren.
    Ein sehr schöner Streckenverlauf. Es gibt hier viel Wald und in den Lücken zahlreiche Weingüter. Außerdem beherbergt diese Straße eine ganze Anzahl von Höhlen, die man besichtigen kann.





    Margaret River hat mir als Städtchen sehr gut gefallen.
    Es gibt eine Hauptstraße mit vielen hübschen, kleinen Geschäften, Restaurants und Cafes und etlichen Touristen.
    In der Umgebung gibt es sehr viel zu sehen. Da unser Besuch Freitag/Samstag angesetzt war, habe ich im Vorlauf, leider nur noch ein Zimmer für den Freitag bekommen. Samstag war nichts mehr zu machen.




    Am späten Nachmittag waren wir wieder in einer Brewery essen, die etwas außerhalb an der Mainstreet lag.
    Gleich nebenan fing praktisch schon die Wildnis an. Auf einem schönen Wanderweg haben wir uns noch die Beine vertreten.
    Hier gab es zur Freude meiner Tochter wieder ein Schild zum Thema Schlangen. :D







    Hier hat es uns richtig gut gefallen.




    Auf Google Maps hatte ich noch einen kleinen Wasserfall entdeckt, den wir uns anschließend noch angesehen haben.



    Es handelte sich um den Kevill Road Waterfall.




    Es war sehr ruhig hier. Außer uns keine Besucher. Man hörte nur diverse Vogelstimmen.



    Auf dem Weg zurück haben wir viele Känguruhs gesehen, die solches Grasland zu bevorzugen scheinen.



    Unsere Unterkunft für die Nacht war das Margaret River Motel.
    Als wir dort einchecken wollten, war die Tür zur Rezeption verschlossen und auf einem Schild stand, dass man anrufen müsse um einen Schlüssel zu bekommen.
    Ich hätte nicht anrufen können, meine Tochter hatte aber zur Vorsicht etwas Geld für Auslandstelefonate gespeichert. So kamen wir doch noch zur Keykarte aus dem Automaten.
    Das Motel hatte einen ganz guten Standard.


    Am nächsten Morgen sind wir zum Frühstücken auf den Farmers Market gegangen.





    Hier konnte man übrigens überall mit Kreditkarte bezahlen, was bei unseren Märkten vermutlich nicht generell möglich ist.



    Unser nächstes Übernachtungsziel war Port Augusta. Also sind wir weiter die Cave Road nach Süden gefahren und haben uns entschieden, von den vielen Höhlen die Mammoth Cave zu besuchen.


    Die Höhle liegt praktisch mitten im Wald, bei dem viele Bäume angekokelt waren.






    Die Höhle selbst war beeindruckend.
    Man bekam beim Kartenkauf einen Player mit gewünschter Sprache und Kopfhörer. An den einzelnen Hinweistafeln in der Höhle musste man eine Ziffer drücken und bekam so Infos zum jeweiligen Teil der Höhle und deren Geschichte.





    Das Bild erinnert mich ein wenig an die Höhlen von Moria im HdR. :)








    Hier verlassen die Hobbits die Höhle wieder. :D



    Ich machte meine Tochter noch auf dieses Schild aufmerksam. :D



    Die Höhle von außen.



    Auf dem weiteren Weg haben wir uns noch die Strände vom Surfer's Point (was wegen nicht so gutem Wetter kein Vergnügen war), sowie von der Hamelin Bay angesehen.


    Am Surfer's Point finden jährliche Surf-Wettbewerbe statt.



    Diese Möwe hat uns die ganze Zeit verfolgt.






    An der Hamelin Bay kommen immer verschiedene Arten von Stingrays bis ins seichte Wasser und lassen sich auch teilweise berühren.



    Leider hat sich bei unserem Besuch, kein Einziger sehen lassen. :(




  • Da wir in Margaret River und Umgebung nur für den Freitag ein Zimmer bekommen konnten, mussten wir die Samstag-Übernachtung nach Port Augusta verlegen.
    Augusta liegt in der Nähe von Cape Leeuwin, wo der südliche Ozean auf den Indischen Ozean trifft.
    Vor dem Einchecken sind wir noch runter zum Cape gefahren, hier gibt es den bekannten Leuchtturm.




    Man konnte den Leuchturm besichtigen und vermutlich auch besteigen, was wir aber nicht gemacht haben.


    Wir haben uns noch kurz in der Gegend umgesehen, aber wegen des kühlen Wetters nicht allzu lange.
    Hier in Augusta hatten wir den Wettertiefpunkt der ganzen Reise. Es war nur ca. 13 Grad warm....kann man nicht sagen, eher 13 Grad kalt.
    Im Motelzimmer war es auch saukalt. Zum Glück stand dort ein elektrischer Radiator, den wir auf volle Pulle gestellt haben.
    So war es einigermaßen erträglich.


    Hier noch ein paar trübe Aussichten.





    Diese Polsterpflanzen findet man überall an der Küste.



    Im Motelgarten habe ich diesen Nektarvogel beobachtet.




    Im Wetterbericht haben wir dann abends gesehen, dass in Perth, mit 16 Grad, die kälteste Temperatur für einen Novembertag seit 20 Jahren gemessen wurde.
    Normal sind dort wohl 27/28 Grad.

  • Pemberton


    Unser nächstes Übernachtungsziel war Pemberton.
    Der Ort liegt sozusagen mitten im Wald.
    Hauptsehenswürdigkeit ist der Boranup Karri Forest NP.
    Hier haben wir eine größere Wanderung gemacht.


    Zunächst haben wir die Suspension Bridge besucht und dabei einige seltsame Pflanzen gesehen.



    Das sind die verholzten ehemaligen Blütenstände einer Pflanze, von denen man in manchen Shops auch gebastelte Exemplare kaufen kann.



    Wir kamen wieder durch ein kleines Waldstück, dessen Bäume ziemlich angekokelt waren.
    Man kam zum Ausläufer eines Sees, an dem es von Mücken wimmelte, die auch bereit waren zu stechen.



    Das haben wir lieber eine andere Richtung eingeschlagen.




    Die Suspension Bridge führte über einen kleinen Wasserfall, den man allerdings nicht gut fotografieren konnte.



    Anschließend haben wir den Trail zum Gloucester Walk Through Tree gemacht.



    Die großen Karri Trees waren beeindruckend.



    Der Trail führte ca. 30 Minuten nur bergauf, was ich als ziemlich anstrengend empfand.
    Am Ziel angekommen, war ich vom Walk Through Tree etwas enttäuscht. Hier war also mehr der Weg das Ziel, der aber sehr schön und wild war.
    Manchmal musste man über umgestürzte Baüme klettern, die den Weg versperrten. Ich vermute, dass hier nicht so viele Menschen laufen.





    Mir gefallen solche Wälder.





    An einem See haben wir ein australisches Paar getroffen, das mit einem Kanu unterwegs war.
    Die beiden haben uns gefragt, ob wir sie im Boot mit ihrem Handy fotografieren könnten, was meine Tochter auch gemacht hat.
    Ich habe derweil selbst ein Bild der Beiden geschossen.



    Hier gibt es auch wieder sehr schöne blühende Pflanzen. wie ich gelesen habe, sind 80 % der hiesigen Pflanzen endemisch.
    Sie gibt es also nur in Western Australia und sonst nirgendwo auf der Erde.



    Das ist die Bottlebrush Pflanze, die man hier überall sieht.



  • Ist ja witzig, bei der Suspension Bridge waren wir 2011 auch. :)
    Die ganze Gegend hat uns sehr gut gefallen. Mein Favorit war der Fire Tree, auf den man auch rauf klettern konnte. :)
    Macht echt Spaß, Deinen Bericht zu lesen, das frischt die Erinnerungen super auf und zeigt noch viele Ecken, an denen wir nicht waren. :thumbup:



    Bei vielen Stammtischtreffen dabei, aber immer noch zu wenig.

  • Ist ja witzig, bei der Suspension Bridge waren wir 2011 auch. :)
    Die ganze Gegend hat uns sehr gut gefallen. Mein Favorit war der Fire Tree, auf den man auch rauf klettern konnte. :)
    Macht echt Spaß, Deinen Bericht zu lesen, das frischt die Erinnerungen super auf und zeigt noch viele Ecken, an denen wir nicht waren. :thumbup:




    Ja, das scheint die gleiche Brücke zu sein. Lustig dass wir beide fast am anderen Ende der Welt, im gleichen Wald unterwegs waren. :thumbup:
    Am Fire Tree waren wir nicht, da wäre ich auch nicht hoch geklettert. :zwinker:
    Danke für das Kompliment. :thumbup:

  • Am nächsten Tag ging es dann nach Walpole, einem kleinen Städtchen.
    Hier gab es praktisch nur die Main Street, an der sich auch unser Motel befand.
    Wir haben dann eingecheckt und sind anschließend weiter zur Hauptattraktion der Gegend, zum Tree Top Walk gefahren.
    Das ist ein Hochweg zwischen den Baumkronen des Tingle Tree Waldes.





    Hier geht es langsam bergauf.








    Der höchste Punkt der Strecke befindet sich 40 Meter über dem Waldboden.
    Ganz schön hoch, wenn man über das Geländer nach unten guckt.






    Wir fanden den Tree Top Walk toll. Interessant mal so durch die Baumwipfel zu wandern.
    Es flogen Papageien herum, die allerdings schwierig zu fotografieren waren.
    Auch der Geruch der Eukalyptus Bäume war super.



    Dann ging es langsam wieder bergab. Wieder am Boden angekommen war die Tour aber noch nicht zu Ende.
    Es ging auf Holzstegen noch zwischen den imposanten Bäumen durch.







    Viele der großen Bäume sind von Innen ausgebrannt. Trotzdem leben sie weiter.






    Auf dem Weg zurück zum Motel in Walpole, sind wir noch in eine Dirtroad abgebogen.
    Man landete hier am Nornalup Inlet. klick


    Hier fühlte ich mich, als wäre ich am Amazonas. :zwinker:



  • Das ging mir auch so. :D

    Für diese Assoziation fehlt mir die passende Sozialisierung :whistling: Ansonsten schaue ich immer noch gern mit, was ihr so in Down Under treibt...

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)


    Wer unsere Reisen nach- und miterleben möchte, ist hier jederzeit willkommen!
    Steffuzius.png
    Bei 32.png kleinen und großen Stammtischtreffen dabei

  • Wieder schöne Bilder aus einer tollen Gegend, die Du uns hier zeigst. :thumbup:
    Und witzig, genau auf diesem Tree Top Walk waren wir auch damals. :love: Mal schauen wie oft sich Eure Route noch mit unseren Spuren deckt.

    Bei vielen Stammtischtreffen dabei, aber immer noch zu wenig.

  • Für diese Assoziation fehlt mir die passende Sozialisierung :whistling: Ansonsten schaue ich immer noch gern mit, was ihr so in Down Under treibt...


    Vermutlich kennst du den Tritop Saft nicht, den man 1:3 mit Wasser verdünnen konnte. :)

  • Wieder schöne Bilder aus einer tollen Gegend, die Du uns hier zeigst. :thumbup:
    Und witzig, genau auf diesem Tree Top Walk waren wir auch damals. :love: Mal schauen wie oft sich Eure Route noch mit unseren Spuren deckt.


    Vielen Dank! :thumbup:

  • Denmark und Elephant Rocks


    Unser nächstes Übernachtungsziel war Albany, wo wir 2 Nächte vorgebucht hatten.
    Unterwegs haben wir uns aber noch Denmark und die Elephant Rocks angesehen.
    Denmark ist ein schöner Ort mit vielen kleinen Shops, vielen Grünanlagen und hübschen Blüten.








    Mir war aufgefallen, dass sehr viele Ortsnamen hier im Südwesten mit "up" enden, wie z.B. Yalingup, Boranup, Munjimup, Mordalup etc. etc.
    Irgendwo hatte ich gelesen, dass diese Namen aus der Aborigines Sprache kommen.
    Niemand weiß genau wie die Aborigines nach Australien gekommen sind. Es gibt zahlreiche Theorien.
    Da in Dänemark auch einige Orte mit der Endung "up" existieren und es hier in WA auch noch den Ort Denmark gibt, hat mich das zur Theorie veranlasst, dass die Aborigines Dänen gewesen sein müssen. :D
    Meine Tochter wollte mir das aber nicht so recht glauben. (:Pfeif:)



    Die Elephant Rocks liegen in einer geschützten Bucht.







    Der Strand bei den Elephant Rocks ist im Sommer ein beliebter Badeplatz.
    Wobei man sagen muss, dass die Strände hier nie so voll werden können, wie z.B. in Europa. Es gibt einfach zu viele davon.







    Das ist die benachbarte Bucht.






    Hier war es schon schön warm, auch wenn die Sonne nicht immer raus kam. Einige Leute waren sogar im Meer schwimmen.



  • Vermutlich kennst du den Tritop Saft nicht


    Richtig, den gab es in der HO und im KONSUM nicht :thumbup:

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)


    Wer unsere Reisen nach- und miterleben möchte, ist hier jederzeit willkommen!
    Steffuzius.png
    Bei 32.png kleinen und großen Stammtischtreffen dabei

  • Klasse, vielen Dank für die tollen Bilder.
    Alles Erinnerung pur, denn bisher haben wir auch alle eurer Stationen bereist.
    Bei uns waren einige riesige Stachelrochen am Strand der Hemelin Bay, die aus der Hand gefressen haben und in den Greens Pool waren wir auch baden.

    Gruß Heiner :winken:
    „Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben“ (Alexander von Humbolt)





  • Richtig, den gab es in der HO und im KONSUM nicht :thumbup:


    :thumbup:


    Klasse, vielen Dank für die tollen Bilder.
    Alles Erinnerung pur, denn bisher haben wir auch alle eurer Stationen bereist.
    Bei uns waren einige riesige Stachelrochen am Strand der Hemelin Bay, die aus der Hand gefressen haben und in den Greens Pool waren wir auch baden.


    Danke! :thumbup:

  • Albany und Umgebung


    In Albany angekommen, haben wir uns erst mal ein bisschen in der Stadt umgesehen.
    Albany ist mit ca. 15.000 Einwohnern nicht ganz so klein, wie viele andere Städtchen im Südwesten.
    Es gibt viele Geschäfte, auch solche, die meiner Tochter aus Sidney bekannt waren.
    Schön fand ich, dass man auf der Main Street in der Mitte parken konnte. Die Straße hat jeweils 2 Spuren links und rechts der Parkplätze.







    Unser Motelpool.



    In der Gegend von Albany gibt es wieder tolle Küstenabschnitte.




    Eine der Hauptattraktionen von Albany ist The Gap und die Natural Bridge.





    The Gap ist eine Lücke in der Steilküste, in die die Wellenbrecher krachen.
    Man steht auf einer Plattform und kann senkrecht runter sehen.







    The Natural Bridge





    An einer benachbarten, kleinen Beach.



    Hier sieht man mich mit dem Aussie Salut (australischer Gruß).
    Man verscheucht damit die lästigen Fliegen, die vor dem Gesicht rumschwirren. :D








    Eine Attraktion ist die ehemalige Whaling Station, die inzwischen als Museum geführt wird.



    Hier sieht man rechts die riesigen Walöl Tanks. Ich möchte nicht wissen, wie viele Wale getötet werden mussten, um auch nur einen Tank mit Öl zu füllen.



    Das Cafe der Station, mit einem herrlichen Meerblick.




    Auf dem zum Museum gehörenden Walfänger konnte man nach Lust und Laune rumklettern.





    Das Wetter und die Farben des Meeres waren herrlich.





    In den Maschinenräumen der Walfang-Station.





    Es gab auch einige Walskelette zu sehen. Das war ein Pottwal....



    ....das ein Blauwahl.







    Die Lage am Meer war toll.



    Beim Museum gab es noch einen botanischen Garten sowie einen kleinen Zoo.





    In einem Gebäude des Museums gab es noch eine Ausstellung von hiesigen Muschel, Meeresschnecken und Korallen.











    Ein interessanter Tag ging mit dem Abendessen zu Ende.
    In den meisten Restaurants ist der Ablauf so. Man sucht sich einen Tisch aus (kein wait to be seated).
    Sucht von der Karte etwas aus, geht zum Tresen und bestellt dort. Ist die Bestellung aufgenommen, wird direkt per Karte bezahlt.
    Es wird auch keinerlei Tipp verlangt, was das Essen etwas günstiger als in den USA oder Canada macht.
    Man kann natürlich später ein paar Dollar auf dem Tisch hinterlassen, aber es ist kein muss. Die Kellner werden ordentlich bezahlt.





    Das war unser letzter Abend in Albany, wo es uns sehr gut gefallen hat.
    Wir haben längst nicht alles gesehen, was in Albany sehenswert ist.


    Eine kleine Annekdote aus dem Motel.
    Wir hatten uns für abends eine Flasche Rotwein gekauft. Ich hatte mein Glas neben die Wasserflasche auf den Nachttisch gestellt.
    Als ich blind nach der Wasserflasche gegriffen habe, ist leider das Weinglas runtergefallen und hat seinen Inhalt auf Betttuch und Teppichboden ergossen.
    Beim Checkout am nächsten Morgen, habe ich, ehrlich wie ich bin, den Unfall gemeldet.
    Die Dame meinte, wenn die Putzkolonne den Fleck aus dem Teppich entfernen kann ist die Sache erledigt, wenn aber der Teppichreiniger kommen muss, werden die Kosten auf der Kreditkarte belastet.
    Es würde ungefähr 40 AUD kosten. Letztlich habe ich dann über booking.com die Nachricht bekommen, dass die Karte mit 50 AUD belastet wurde.
    Man hat sich dann noch für meine Ehrlichkeit bedankt. Shit happens. :D

  • Stirling Range


    Am nächsten Tag sind wir dann ein Stück ins Landesinnere gefahren.
    Die Stirling Range ist ein Höhenzug mit Bergen, bis knapp über 1000 Metern Höhe.
    Am Trailhead vom Bluff Knoll waren eine ganze Menge Fahrzeuge.
    Wir haben hier auch ein junges deutsches Pärchen getroffen, die in einem riesigen Truck, mit Zelt und aller möglichen Ausrüstung unterwegs waren.
    Der Mann war schon seit 3 Jahren mit Work & Travel in Australien unterwegs. Die Frau war vorübergehend wieder in Deutschland, ist aber nach Australien
    zurückgekommen, weil sie es in Deutschland nicht aushielt. :)



    Den Bluff Knoll (1099 m) kann man besteigen, was wir auch versucht haben.
    Das Wetter war nicht so toll, es war kühl und bedeckt, aber eigentlich gut zum Wandern.






    Die Gegend mit toller Vegetation fand ich klasse.




    Hier soll es einige Pflanzen geben, die nur hier in diesem Gebiet wachsen.







    Leider hab ich nach ca. einem Drittel der Strecke schlapp gemacht.
    Der Weg war super steil, teilweise mit Treppenstufen und irgendwann hab ich schlecht Luft bekommen.
    Keine Ahnung, ob das noch Nachwirkungen von Covid waren. Im Wallis konnte ich immer noch ganz gut in den Bergen kraxeln.
    Wir haben den Aufstieg dann beendet.







    Später fanden wir es ganz gut, dass wir die Wanderung abgebrochen hatten.
    Als wir ein Stück weitergefahren sind, konnte man in einer Kurve sehen, dass sämtliche Berge in Wolken verschwunden waren.
    Vermutlich wären wir ganz schön nass geworden.


    Unser nächstes Übernachtungsziel war Bremer Bay. Also mussten wir wieder zurück zur Küste.
    Die Fahrt dorthin war ziemlich langweilig und das Wetter war auch nicht so gut, es regnete etwas.


    Bremer Bay ist ein winziger Ort, den wir zur Übernachtung ausgewählt haben, um am nächsten Tag bis nach Esperance nicht so viele Kilometer fahren zu müssen.
    Da es noch zu früh zum Einchecken war, haben wir uns etwas am Strand umgesehen. Hier war kein Mensch unterwegs.







    So klein der Ort war, hatte er aber trotzdem eine Brewery. Hier waren wir zum Dinner.



    Im Motel war die Empfangsdame eine Deutsche, die schon seit 5 Jahren hier lebte.
    Sie sagte, es würden sich nicht allzuviele Deutsche hierher verirren. :)

  • Esperance


    Am nächsten Tag ging es nach Esperance. Das war bisher die größte Fahrstrecke mit ca. 400 Kilometern.
    Wir haben, inkl. Tankstop, ungefähr viereinhalb Stunden gebraucht.
    Obwohl die Strecke landschaftlich ganz schön war, zog es sich doch wie Gummi.


    Hier noch einmal unser Mietwagen, der uns gute Dienste geleistet hat.




    Auf ca. halber Strecke fing es an zu regnen und hörte auch bis Esperance nicht auf.
    Wir waren etwas enttäuscht, weil wir dachten, dass wir die ganze Strecke nur wegen der schönen Strände hierher gefahren sind, und jetzt würde alles ins Wasser fallen.
    Wir haben dann auch nicht mehr allzuviel gemacht. Es gab in der Stadt eine kleine Mall, mit Woolworth und ein paar anderen Geschäften, wo wir unsere Vorräte aufgefüllt haben.
    Sind dann zum Pink Lake gefahren, der total verregnet kein bisschen pink war und dann abends noch zum Essen gegangen.


    Am nächsten Morgen war das Wetter glücklicherweise viel besser. Es zogen zwar immer noch Wolken durch, es war aber insgesamt viel freundlicher.


    Ich wollte unbedingt die Känguruhs an der Lucky Bay sehen und die benachbarten Strände besuchen, die, wie auch Lucky Bay, noch knapp 50 km östlich von Esperance liegen.
    Ich hatte vor der Reise einen National Park Pass für den Südwesten gebucht, was bei den zahlreichen Nationalparks ein großer Vorteil war.
    Den Abschnitt mit dem QR-Code musste man sichtbar, vorne ins Auto legen.
    Die Lucky Bay gehört zum Cape le Grand National Park, wo wir also keinen Eintritt zahlen mussten.



    Eine schöne Gegend ringsum.





    Der Strand der Lucky Bay sah schon aus der Entfernung toll aus.




    Leider haben wir kein einziges Känguruh am Strand gesehen. Es soll hier eine ganze Population davon geben.
    Vielleicht kommen sie nur früh morgens, oder am Nachmittag raus, vielleicht war es auch die falsche Jahreszeit.


    Der Strand hat uns aber für die fehlenden Känguruhs entschädigt. Ich persönlich habe noch sie solch einen Strand gesehen.
    So sauber und wenn die Sonne auf die Bucht schien, waren die Farben des Wassers unglaublich. Kommt auf den Fotos gar nicht so gut rüber.







    Wenn ich das richtig mitbekommen habe, kann man hier auch im Camper übernachten. Ich weiß allerdings nicht, ob man dafür ein Permit braucht.





    Wir haben dann noch die benachbarten Beaches Thistle Cove und Hellfire Beach besucht.






















    Ich hoffe das waren nicht zu viele Strände. :D


    Abends ist uns noch etwas lustiges passiert.
    Wir sind zum Dinner in ein Restaurant gefahren und auf dem Rückweg zum Motel wurden wir plötzlich von der Polizei angehalten.
    Ich musste tatsächlich, hier am anderen Ende der Welt, das erste Mal in meinem Leben, für einen Alkoholtest in ein Röhrchen pusten.
    Es war Freitag Abend, da passieren solche Kontrollen wohl häufiger.
    Ich war schon etwas besorgt, weil ich zum Essen ein mittelgroßes Bier hatte, aber der Officer meinte es wäre ok.
    Vielleicht hatte auch die Extra-Portion Knoblauch, die ich auf den Nudeln hatte, die Promille überspielt. :D

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