Inselhüpfen auf Hawaii?
Irgendwie passt das ja zu uns – nie lange an einem Ort, immer weiter um neues zu entdecken.
Um die Vielfältigkeit Hawaii’s zu erleben kommt man am Island-Hopping nicht vorbei. Und es war einfacher als ich dachte. Aber mal der Reihe nach.
Der 1.Tag beginnt wie immer: mit früh aufstehen. Es fällt an diesem Tag aber leichter – es geht ja in Urlaub.
Am Vorabend schon alles gepackt, der Shuttle pünktlich und ohne Stau ruckzuck am Flughafen.
Vorabend-Check-in war leider nicht möglich doch das Einchecken bei Delta ging flott und wir hatten ne Menge Zeit zum frühstücken.
Pünktlich um 9:15 startet die 767-400 nach Atlanta. Das InSeatEntertainment bietet viel zur Auswahl. Das Netbook bleibt in der Tasche. Über „Hangover“ haben wir uns köstlichst amüsiert.
Nach einem sehr ruhigen Flug –schnelle Einreise bei freundlichem Beamten – die Koffer holen – durch den Zoll und wieder aufgeben.Ein Ritual das wir schon kennen.
Um 16:15 geht’s pünktlich weiter nach L.A.
Die Landschaft wird spannender:
die Fluginformation erleichtert die Orientierung::
bald ist das erste Etappenziel erreicht
Anflug auf LAX – im Hintergrund das berühmte Schild -
mit schönem Blick auf Downtown L.A.
Hier müssen wir unser Gepäck wieder abholen (wird nicht bis Honolulu durchgecheckt).
Der Shuttle zum Super8 Airport muss angefordert werden. Ein Telefon o.ä. hierfür gibt es nicht. Auch hat der L.A. Infostand schon geschlossen.
Zum Glück gibt es hier ja genug hilfsbereite Menschen und so schaffen wir es doch noch abgeholt zu werden.
Das Super8 ist OK, sauber, Inroom-Coffee, Föhn, Wecker und WiFi. So konnte ich noch einchecken (bei Inlandsflügen geht das)
Es war eine gute Entscheidung die Nacht im Motel zu verbringen statt auf irgendeinem Airport auf den Anschluss zu warten. Im Bett schläft sich’s besser.
Die Nacht war kurz – Mr. Jetlag weckt uns viel zu früh und kaum noch mal eingeschlafen müssen wir wirklich aufstehen.
5:45 noch schnell eine Kleinigkeit im Motel gefrühstückt und um 6:00 geht der Shuttle zum Airport.
Wir besorgen uns noch was zu Essen – auf dem Flug gibt es nix – und schon bald ist Boarding.
Die Maschine ist – wie auch die anderen Flüge rappelvoll. Hier stehen 59 Leute auf der Standby List. 15 Kommen mit.
Der Flug ist einigermassen ruhig – die Landung windig.
Oahu hüllt sich – wie so oft morgens in Wolken.
International Airport Honolulu
Noch ne Schleife um die Süd-West-Spitze dann sind wir da
Um 11:30 gelandet, um 12:30 sitzen wir schon im Auto. Da bei Alamo kein MidSize SUV
in der Reihe stand bekommen wir einen GMC Acardia mit 4055 Meilen.
Unser Garmin ist das erste mal in USA und führt uns problemlos über die H3 direkt in unser B&B
sehr schnell sind wir auf der Ostseite der Insel
Das „Manu Mele“ B&B hat 3 Gästezimmer. Sie sind klein aber gemütlich und sehr sauber.
Eine richtige Kaffemaschine (!) Kühlschrank und eine Microwelle gibt es auch.
Einen netten Pool gibt es auch.
Unsere 1. Hawaii Ananas – superlecker saftig und süss
Direkt hinterm Haus führt ein kurzer Weg
Nach kurzem Grundbedarfseinkauf bei Safeway machen wir uns auf Endeckungstour Richtung Norden.
1 Stunde später sind wir am Sunset Beach an der Northshore.
Wegen der hohen Wellen sind heute die Könner auf ihren Brettern unterwegs
Es macht Spass zuzuschauen
schwimmen sollte man unterlassen – das haut dich heftigst auf den Strand zurück. Dennoch waren einige im Wasser.
Eigentlich wollten wir uns noch das Waimea Valley ansehen doch das schliesst um 5:00.
So verschieben wir das auf morgen und fahren – mit kurzem Stop im Walmart - quer über die Insel zurück ins Manu Mele.
Mit ein paar Bud beschliessen wir unseren 1.Tag auf Hawaii und ich nun den ersten Teil des Berichts (ohne Bud)
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Den 2.Tag auf Oahu beginnen wir schon um 6:00 mit einem Spaziergang am kilometerlangen wunderschönen Kailua Beach.
Hier sind schon viele Leute unterwegs – meist Einheimische – Touristen sind eher selten. :daumen:
Kaum steht die Sonne am Himmel wird es auch schon recht warm.
Nach einem eher kargen Frühstück machen wir uns auf den Weg. Dieses mal im Uhrzeigersinn.
wandern wir zum Makapuu LightHouse
sehr schön hier doch auch sehr windig.
von hier oben hat man einen schönen Blick auf den Makapuu Beach Park
nächster Halt ist Sandy Beach mit dem Halona Blowhole. Hier halten alle Bustouren und es wimmelt von dick eingemummelten und lauten Japanern.
So haben wir uns auf’s fotografieren beschränkt und sind nicht abgestiegen.
Auf dem Weg zum Diamond Head Crater haben wir leider die Abfahrt verpasst und mussten uns durch Waikiki quälen.
Hier fand gerade eine Blumenparade statt und viele Strassen waren gesperrt.
Wollten wir uns eigentlich ansehen aber diese fing bekloppter- ähh unverständlicherweise schon um 10:30 an.
Mit etwas Verspätung haben wir es dann doch noch geschafft
Der Eintritt kostet 5,-$ pro Auto.
am Eingang wurden wir gleich gewarnt nicht ohne Wasser und passender Kleidung zum Kraterrand zu laufen. Auch das Schild lässt eine schwere Wanderung vermuten
OK, ne Menge Treppen sind es schon aber insgesamt ist es eine moderate Wanderung
die 99-stufige Treppe zieht sich allerdings und in den Beinen zieht es auch
der Blick von oben entschädigt aber für den steilen Anstieg
der berümteste Blick auf Honolulu
Farbklecks im eintönigen Hochhausdschungel: das Royal Hawaiian
Nach dem Abstieg gleich ins nächste Abenteuer – quer durch Honolulu auf die Westseite.Über den Freeway wohlgemerkt.
Und es ist Samstag – den Verkehr möchte ich nicht Werktags erleben – unter Zeitdruck z.B. zum Airport.
Nach Honolulu geht’s recht zügig voran. Kurzer Stop bei Dole Plantation.
Die größte Ananas-Plantage der Welt ist hierzulande ja auch bekannt
interessant ist der kleine Rundgang durch den Garten (kostenlos)
hier erfahren wir das die Frucht 14 – 16 Monate zum wachsen braucht und das alle Stecklinge von Hand gesetzt werden.
die 2. und 3. Ernte in kürzeren Abständen und der Ertrag nimmt kontinuierlich ab .
Nachher ist es nur noch eine allgemeine Bromelie
Im Park befindet sich ein Tropical Botanic Garden und der gleichnamige Fall. Eintritt= 10$ pro Person, für Senioren ab 60 nur 5$
Hawaii Stateflower: gelber Hibiskus
nach 20 Minuten erreichen wir den Waimea Fall
im Pool davor ist baden erlaubt
es gibt eine Lifeguard und für Kinder oder ängstliche kostenlos Schwimmwesten (Wassertiefe bis 12 Meter)
nach einer Pause schlendern wir noch durch den Botanical Garden mit vielen blühenden Pflanzen – und das Ende September.
der „State-Bird“ war vermtl. in der Mauser
Nach dem Besuch sind wir noch Richtung Sunset Beach gefahren und in einer „Backery“ eingekehrt. Haben wir gestern gesehen und hier gehen die Surfer essen.
Denn ausser Brot gibt es hier auch warme Speisen z.B. leckere Shrimps in Knoblauch mit Maisbrot.
Und heute noch ein Stück LemonCheesePie kostenlos dazu. Klasse!
Um 7:30 waren wir im Manu Mele zurück, trinken noch ein Bier im Pool und packen – morgen früh geht’s weiter nach Kauai.
Demnächst mehr… (:wink:)