USA 2012 - Into the Heartland

  • Im Keg in Niagara habt Ihr sowas verpasst. Sieht ganz nett aus - aber aussser der Aussicht auf die Fälle fanden wir den laden nicht so berauschend....




    Ich muss mir deine Geschichte mal ganz oben auf meine Leseliste für zwischendurch setzen, falls wir mal nach NYC düsen....

  • aussser der Aussicht auf die Fälle fanden wir den laden nicht so berauschend....


    Dann hat er was mit dem Restaurant gemein, in dem wir waren. :D Außer dass die Aussicht von oben wohl viel besser gewesen wäre... :whistling:


    Endspurt:
    Tag 14 - Zum Schluss noch ein Memorial
    Conny wollte es unbedingt sehen, also besuchen wir das 9/11 Memorial. Und ich muss sagen: Es ist gelungen. Das war's dann. Rückflug!



    Fazit werde ich die Tage noch nachreichen. Hauptsache, Ihr seid alle gut mitgekommen. :winken:

  • "Den Trubel dort muss man sich auch wirklich nicht all zu oft geben. Dagegen ist der Las Vegas Strip fast ein Kurpark."


    So ist es! :thumbdown:


    Ihr seid vor dem Abflug nach FFM aber nicht wirklich so ruhig geblieben oder? :D


    Danke für deinen Bericht Oli!! Es war mir wie immer ein Vergnügen! :thumbup:

  • Fazit:
    Gar nicht so leicht, ein Fazit zu ziehen, weil diese Reise sehr viele, sehr unterschiedliche Eindrücke lieferte - von den einsamen Landstraßen im Süden Pennsylvanias bis zum Rummel auf dem Times Square. Wenn man urbanem Leben gar nichts abgewinnen kann, sich nicht für Geschichte interessiert und Museen grundsätzlich langweilig findet, muss man nicht in diese Gegend reisen - darf dann aber auch nicht behaupten, die USA zu kennen. Wenn man so willenlos wie ich vielseitig interessiert ist, bietet die Region unendlich viele spannende Ecken.


    Planung:
    Für mich war es ein Kinderspiel, eine Reiseplanung für die Gegend aufzustellen, die als Fixpunkte Washington, die Niagarafälle und New York City hatte. Wobei wir die beiden Städte mit dem höchsten Sightseeing-Potential, Washington und New York, eh schon sehr gut kennen und das Standard-Touri-Programm zumindest in der Theorie außen vor lassen konnten. Dass wir es in Washington mit den ganzen Monuments dann doch absolviert haben, war dem geschuldet, dass ich einfach nur mal wieder die Stadt sehen wollte und wir weiter nichts besseres zu tun hatten.


    Wer sich etwas intensiver mit der Region befassen mag: Der "Lonely Planet New York, New Jersey & Pennsylvania" lässt keine Fragen offen.


    Auf der Reise ließ sich dann fast alles unternehmen, was ich auf der Liste hatte, nur die beiden Walking-Touren in Georgetown und Brooklyn mussten ausfallen, was ich persönlich sehr schade fand. Ich hatte auch vorgehabt, mal zu einem Baseball-Spiel zu gehen, wozu es in Washington, Pittsburgh und bei den New York Mets Gelegenheit gegeben hätte. Irgendwie haute es dann aber nicht hin. Hatte jetzt aber auch nicht alleroberste Prio, bin kein all zu großer Fan dieses Sports.


    Gefehlt hat eigentlich nur Zeit zum Entspannen. Das war uns zwar vorher bewusst, gerade das viele Laufen in den Städten war - vor allem bei der Wärme - dann aber doch recht anstrengend. Der Erholungsfaktor ist bei stundenlangem Wandern durch die Natur für uns einfach höher als auf Asphalt. Aber zum Ausspannen fliegen wir ja in zwei Monaten nach Florida.


    Die Fahrstrecken waren auf dem Papier nicht lang, in echt zog sich die Fahrt zu den Niagarafällen sowie der Weg von dort Richtung New York aber ganz schön. Wenn man es einrichten kann, einen Gabelflug zu buchen (z.B. von oder nach Buffalo), würde ich das empfehlen, denn dann muss man diese Strecke nur einmal abspulen. Insgesamt sind wir 1.339 Meilen gefahren, also 2.142 Kilometer.


    Wenn ich rückblickend betrachtet irgendetwas anders gemacht hätte, dann wäre eine Nacht an den Niagarafällen zugunsten einer zweiten Übernachtung in der Gegend von Ithaca gestrichen worden. Die Fälle hat man in einem Tag abgehakt. Wenn man dann noch ein Zimmer mit komplettem Panoramablick bucht, hat man allemal genug davon gesehen. In dem Fall hätte uns ein weiterer Tag an den Finger Lakes aber wegen des schlechten Wetters nichts gebracht. Die Gegend haben wir für einen weiteren Besuch auf der Liste.


    Top:
    Fallingwater
    Buttermilk Falls State Park
    Heinz History Center


    Flop:
    Nix


    Reisezeit:
    Anfang September erwies sich als zu früh für die Gegend - die sommerliche Schwüle zu Beginn war sehr anstrengend, dazu kamen häufige Gewitter und der Tropensturm Irene, der, nachdem er Louisiana verwüstet hatte, schön Richtung Nordosten zog und in den Appalachen hängenblieb. Nach dem schweren Sturm, den wir zum Glück größtenteils an den Niagarafällen verschliefen und der sogar für zwei Tornados in New York sorgte, war die Luft dann endlich herbstlich frisch und die Sonne schien die letzten Tage kräftig vom fast wolkenlosen Himmel. Ich würde also Ende September und Oktober als perfekte Reisezeit empfehlen. Dann leuchten auch die Wälder in bunten Farben, was die Fahrt durch die Appalachen zu einem besonderen Erlebnis macht.


    Flug:
    Mit US Airways bin ich wieder versöhnt. Zuletzt war ich ja nicht so angetan, insbesondere vom recht bescheidenen Service. Wenn man aber beim Ticketkauf 100 EUR pro Kopf gegenüber anderen Angeboten spart, kann man auch locker auf das eine oder andere Getränk mehr an Bord verzichten bzw. es dann halt einfach am Airport kaufen. Die ganze Abwicklung ist effizient, das Entertainment-System gut und die neuen Sitze recht bequem. Philadelphia ist ein angenehmer Flughafen zum Umsteigen mit vielen Restaurants und Shops sowie großzügig dimensionierten Wartebereichen.


    Mietwagen:
    Das Auto, ein brandneuer Ford Escape (Midsize SUV) war super, die Fahrt damit sehr entspannt. Wegen meines angeschlagenen Lendenwirbelbereichs wollte ich ein Auto haben, in das man bequem ein- und aussteigen kann und in dem man erhöht sitzt. Ansonsten braucht man in der Gegend natürlich nicht unbedingt einen SUV. Dollar kam uns als absolute Abzockerbude daher! Man muss sich schon sehr gut mit den ganzen Optionen der Mietwagenfirmen auskennen, um sich da nichts Unnötiges andrehen zu lassen. Der wortlose Aufschlag von 140 Dollar an Gebühren für eine um eine Stunde verspätete Rückgabe ist imo eine Frechheit und wird noch zu etwas Schriftverkehr führen.


    Hotels:
    Die meisten Unterkünfte waren klasse, lediglich beim Best Western Annapolis gibt es Punktabzug für den Verkehrslärm und das American Best Value Inn bei den Woodbury Common Outlets fällt bis auf die Betten komplett durch, war für eine Nacht aber auch zu ertragen. Top: Das Renaissance in Pittsburgh. Lage, Service, Ausstattung - perfekt!


    Ich würde mich freuen, wenn für die/den eine/n oder andere/n eine Anregung dabei war. Fragen beantworte ich natürlich gerne. (:hutab:)

  • Vielen Dank fürs mitnehmen... wie gesagt - war mal etwas ganz anderes.
    Ich hatte mich schon gefragt, ob es doch sinnvoll sein kann, explizit nicht am Indian Summer in die Ecke zu gehen. Wohl nicht. :D


    Ein ordentliches Fazit hast Du da gechrieben. :thumbup:


    Gruß
    Michael

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