Ich versuche mich mal wieder an einem Bericht unserer Ostküstenreise. Als Überschrift hätte ich auch "die Flucht vor Isaac" nehmen können, das hört sich aber dramatischer an als es war und so bleibt es beim ursprünglichen Titel der Tour.
Vorab seid gewarnt ich bin weder was das Schreiben, noch was das Fotografieren angeht besonders gut, wenn ihr uns trotzdem auf unserem Weg begleiten wollt freue ich mich darüber. Ich werde versuchen jeden oder jeden 2. Tag etwas einzustellen, sollte es mal etwas länger dauern habt bitte Geduld mit mir, denn bei mir ist es gerade etwas stressiger als normal.
Samstag, 18.8.2012 Das fängt ja gut an!
Kurz vor 18°° waren wir beim Vorabend Check-in in Nürnberg. Die nette Dame hat wohl noch nie einen Check-in in die USA gemacht, dementsprechend wurde mir heiß und kalt, als sie meinte sie könne unsere Daten nicht einlesen, da der Computer einen Error anzeigt beim einlesen der Pässe.
Erst mal kam die Frage, ob an den Pässen etwas nicht stimmen kann oder wir kein ESTA gemacht hätten, zum Glück hatte ich die Anträge dabei und konnte ihr zeigen, dass wir keinen Fehler gemacht hatten. Nach 2 Telefonaten und einer geschlagenen halben Stunde ging es dann doch. Aber fragt nicht wie genervt die Leute hinter uns in der Schlangen waren, als ich dann auch noch 2x Plätze am Fenster für den Flug in die USA wollte.
Sonntag, 19.8.2012 An- und Einreise mit kleinen Hindernissen
Heute geht es entspannt los. Mein Schwiegervater holt uns pünktlich ab und bringt uns zum Flughafen das Erste mal das wir bei einem Langstreckenflug von unseren Heimatflughafen starten, für nur knapp 30,-€ pro Person mehr, als direkt von Düsseldorf oder Berlin das fanden wir toll.
Wir hoben etwas später als geplant ab, kamen aber relativ pünktlich in Düsseldorf an. Beim Einsteigen in die Maschine nach Miami stellten wir wenig begeistert fest, dass wohl doch noch nicht alle Langstreckenflugzeuge von Air Berlin umgebaut sind, wir hatten das Pech mit einer alten ohne Inseat Entertainment zu fliegen. Na, dass kann ja heiter werden mit einem 11jährigen der sich schon bei einem 2 Stundenflug tödlich langweilt. Unser Weiterflug verzögerte sich jetzt auch noch, da zwei Passagiere nicht auftauchten und deren Gepäck erst wieder ausgeladen werden musste. Der Flug nach Miami sollte aber laut Cockpit wesentlich kürzer dauern als erwartet, na endlich mal eine gute Nachricht
. Die Pasta war viel besser als gedacht, für Flugzeugessen sogar richtig gut. Zwei Spielfilme ließen die Zeit relativ schnell vergehen, sogar für unseren Junior war es OK und so landeten wir 20 Min früher als geplant in Florida.
Nach dem Aussteigen haben wir uns, in die Schlange für die Einreise gestellt und nur 15 Minuten gewartet bis wir dran waren, aber nach dem die Pässe von meinen lieben eingelesen und abgestempelt waren, gab es bei mir als er schon fast zum Stempel greifen wollte einen Komplettausfall des Computersystems am gesamten Airport! Es hat ca. 30 Minuten gedauert bis das System wieder funktioniert hat. Die Officer waren aber ganz gut drauf haben Späße gemacht und rumgeflachst. Nachdem der Computer wieder lief dauerte es noch ganze 5 Sekunden, bis auch ich meinen Stempel hatte.
Das einzig positive am Computerausfall war, das Gepäck stand schon bereit und es war kein Mensch vor uns am Autovermieter. Unser Auto wurde ein schwarzer Jeep Compass, der wurde von unseren Kindern nach dem Aussehen ausgesucht, die anderen beiden Möglichkeiten waren ein Compass in lindgrün und ein weißer Patriot. Es stellte sich heraus, dass der Compass Allrad hatte, was man ja in Florida unbedingt braucht dachte ich mir, aber nur mit einem sehr bescheiden Motor ausgestattet war, da fiel uns natürlich erst am nächsten auf.
Unser Motel am Biscayne Blvd war schnell gefunden, einfach aber sauber, nur die Klimaanlage machte einen Höllen Lärm. Wir zogen noch einmal los um die ersten Einkäufe zu erledigen und an den Strand von Miami Beach zu fahren. Der Strand und dir Artdecor Häuser gefielen uns gut und natürlich wurde auch die Wassertemperatur getestet.
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Abendessen von Wendys gab es im Motel, wir waren nach dem Strandbesuch alle viel zu müde um noch groß etwas essen zu gehen.