Nachschlag (auch wenn es anscheinend niemand großartig interessiert
)
Ich lese deine kleinen Kalenderblätter immer gern, auch wenn ich wegen mangelhaftem Musiksachverstand nichts an Kommentaren beitragen kann.
Nachschlag (auch wenn es anscheinend niemand großartig interessiert
)
Ich lese deine kleinen Kalenderblätter immer gern, auch wenn ich wegen mangelhaftem Musiksachverstand nichts an Kommentaren beitragen kann.
17.4.1960 Eddie Cochrans tödliche Taxifahrt
Einen Tag nach dem letzten Konzert der Englandtournee befand sich der 21-jährige US-Rocker Eddie Cochran gemeinsam mit seiner Freundin, der Songwriterin Sharon Sheeley (20) und seinem Co-Headliner Gene Vincent (25) in einem Taxi auf dem Weg zum Londoner Flughafen, als ein Reifen platzte.
Das Fahrzeug prallte gegen einen Laternenmast.
Während die anderen Insassen mit Knochenbrüchen davon kamen, erlitt Cochran schwere Kopfverletzungen, denen er einen Tag später, am 17. April 1960 in einem Hospital in Bath erlag.
Der junge Polizeischüler der den Unfall aufnahm, war David John Harman, der als Dave Dee später selbst ein Popstar wurde.
20.4.1991 Todestag
Zweifellos war er eine der Schlüsselfiguren der britischen Rock- und Pop-Explosion der Sixties.
Dabei hatte Steve Marriott, geb. am 30. Januar 1947 in der Nähe von London, seine Karriere als Kinderstar auf der Musicalbühne begonnen.
1965 gründete er die Small Faces, mit denen er Hits wie Lazy Sunday und Tin Soldier landete.
Nach der 1969-er Trennung formierte er mit dem ehemalige Teen-Star Peter Frampton Humble Pie, die vor allem in den USA riesigen Erfolg hatten.
#Ab Mitte der 70er arbeitete Marriott solo, mit mäßigen Erfolg.
In der Nacht zum 20. April 1991 starb er bei einem Brand in seinem Haus in Arkesden, Essex.
Wie Untersuchungen ergaben, war er mit brennender Zigarette im Bett eingeschlafen.
Die letzten Geburtstage:
- 12.4.1944 John Kay (70)
- 13.4.1945 Lowell George (wäre 69 geworden)
- 14.4.1945 Ritchie Blackmore (69)
- 15.4.1944 Dave Edmunds (70)
- 15.4.1947 Stuart 'Woolly' Wolstenholme (wäre 67 geworden)
- 15.4.1948 Phillip John ‘Phil’ Mogg (66)
- 16.4.1939 Dusty Springfield (wäre 75 geworden)
- 16.4.1943 Dave Peverett (wäre 71 geworden)
- 16.4.1947 Lee Kerslake (67)
- 16.4.1947 Gerry Rafferty (wäre 67 geworden)
- 17.4.1948 Jan Hammer (66)
- 17.4.1974 Mikael Åkerfeldt (40)
- 19.4.1928 Alexis Korner (wäre 86 geworden)
Seine Person hat auch eine Beziehung zur Musikgeschichte.
Rubin Carter ist gestern gestorben. Er wäre in ein paar Tagen 77 geworden.
Seine Person hat auch eine Beziehung zur Musikgeschichte.
Rubin Carter ist gestern gestorben. Er wäre in ein paar Tagen 77 geworden.
24.4.1975 Das traurige Ende
Sie schrieben einen Welthit und hatten nichts davon.
Dabei hatte für die hochbegabten „Badfinger“ alles so verheißungsvoll begonnen.
1968 wurden sie von Apple unter Vertrag genommen.
Mit Songs wie „Come And Get It“ und Day After Day“ gelangen frühe Achtungserfolge.
Ein Höhepunkt war Badfingers Auftritt als George Harrisons Begleitband beim Concert For Bangladesh.
Ihr Song „Without You“ wurde in der Harry Nilsson Version zum Welthit.
Betrügerisches Mangement trieb die Musiker Mitte der 70er in die Pleite.
Der sensible Songwriter Pete Ham erhängte sich aus Verzweiflung über ausbleibende Zahlungen am 24. April 1975 in seiner Garage.
Bandkollege Tom Evans tat es ihm am 1. November 1983 nach.
28.4.1973 Einsamer Chart Rekord
Es war der Beginn eines einzigartigen Siegeszuges.
Am 28. April 1973 besetzte das Pink Floyd Album „Dark Side Of The Moon” zum ersten Mal Platz Eins der US-Billboard Charts.
Erst 1988, nach 741 Wochen und rund 50 Millionen verkaufter Alben, verabschiedete sich das Werk aus den Charts.
Doch auch das war noch nicht das Ende.
Nach Einrichtung der Top Pop Catalog Charts 1990 stieg „Dark Side …“ auch dort ein und blieb bis zum Mai 2006 – noch ein mal 759 Wochen.
Unterm Strich ergibt das eine Chart-Präsenz von 1.500 Wochen – Ein Rekord für die Ewigkeit.
Die Jubilare der letzten Woche
22.4.1950 Peter Frampton (64)
23.4.1960 Steve Clark (wäre 54 geworden)
23.4.1936 Roy Orbison (wäre 78 geworden)
24.4.1945 Doug Clifford (69)
25.4.1945 Stu Cook (69)
Weiterinderalleinunterhaltung ...
3.5.1972 Tragischer Tod
Bis zu diesem Moment war es ein Konzert von vielen – dann aber wurde es zum tragischen Ereignis.
Am Abend des 3. Mai 1972 gastierte die schottische Bluesrock Band Stone The Crows bei einem Open Air Konzert in Swansea, Wales.
Während der Show regnete es.
Als der 27-jährige Gitarrist und Backroundsänger Les Harvey in einer Spielpause mit seinen nassen Händen ein Mikro richten wollte, geschah es.
Das Mikrofon war nicht geerdet, und so erlitt Harvey, der dazu noch in einer Pfütze stand, einen heftigen Stromschlag.
Er war sofort tot.
Schon Jahre zuvor hatte der Bruder des ebenfalls früh verstorbenen schottischen Sängers Alex Harvey bereits Bekanntschaft mit den Gefahren des Musikerlebens gemacht.
Im März 1965 verunglückte der Van seiner damaligen Band The Blues Council, zwei Bandmitglieder kamen ums Leben.
4.5.2000 Napster verklagt
Als die Musiker der US-Band Metallica entdecken, dass ihr komplettes Plattenrepertoire bei der Online-Tauschbörse Napster zum Download bereitstand, wehrten sie sich gegen diese Urheberrechtsverletzung, indem sie eine Copyright-Klage anstrengten und eine Liste von 335.000 Benutzern erstellen ließen, die ihre Musik heruntergeladen hatten.
Die Liste wurde den Betreibern des Portals vorgelegt mit der Forderung, die Nutzer zu sperren.
Ein Jahr später gab Napster klein bei, sperrte die gelisteten User und Metallica zogen die Klage zurück.
Wenig später musste Napster seinen Online-Service ohnehin einstellen, 2002 erklärte die Firma ihren Bankrott.
5.5.1963 Zweite Chance genutzt
Eigentlich war der Fehler nicht wieder gutzumachen, Dick Rowe aber erhielt eine zweite Chance.
Am 5. Mai 1963 besuchte Deccas A&R Manager, der den Beatles einen Plattenvertrag verweigert hatte, auf Empfehlung von George Harrison ein Konzert der noch völlig unbekannten Rolling Stones.
Schon wenige Tage danach unterschrieben die Stones bei Decca, wo sie bis 1969 höchst erfolgreich ihre Platten veröffentlichten.
Stones und Beatles hatten sich bereits Mitte April 1963 kennen- und schätzen gelernt.
Die beiden Bands sollen in der Londoner Stones Wohnung No.6 Edith Grove gemeinsam gejammt haben.
Im September des gleichen Jahres überließen Lennon/McCartney den Stones ihren Song „I Wanna Be Your Man“, den Jagger & Co erfolgreich als ihre dritte Single herausbrachten.
8.5.1965 Das erste Musikvideo
Eine Pioniertat, an der gleich mehrere Legenden der Popgeschichte beteiligt waren.
Am 8. Mai 1965 stellte sich Bob Dylan in eine enge Gasse am Savoy Hotel in London.
Zu ihm gesellten sich der amerikanische Dichter Allen Ginsberg und der US-Songwriter Bob Neuwirth.
Dylan trug einen Stapel Papptafeln, worauf einzelne Zeilen und Worte seines Songs „Subterranean Homesick Blues“ geschrieben waren.
Er warf sie nacheinander und synchron zum abgespielten Song auf den Boden.
Vor ihm stand Kultregisseur D. A. Pennebaker und filmte das Ganze.
Heraus kam der vielleicht bedeutendste Vorläufer dessen, was wir heute als Musik-Video kennen.
Tatsächlich entstand der Clip als Auftaktsequenz für Pennebakers Film „Don’t Look Back“, der Dylans 65er England-Tour dokumentierte.
11.5.1981 Bob Marley stirbt
Ein trauriger Tag für die Musik.
Auf dem Heimflug von einem Klinik-Aufenthalt im bayerischen Rottach-Egern zurück nach Jamaika verschlechtert sich der Zustand von Reggae-Star Bob Marley (36) so dramatisch, dass eine Zwischenlandung in Miami nötig wurde, wo man ihn sofort in eine Klinik brachte.
Dort starb der Mann, der den Reggae praktisch im Alleingang popularisiert hatte, am Vormittag des 11. Mai 1981 an den Folgen seiner Hautkrebserkrankung.
Zehn Tage später wurde sein Leichnam in einem Staatsakt auf Jamaika beigesetzt.
Marleys letzte Worte sollen seinem Sohn Ziggy gegolten haben.
„Geld kann dir nicht das Leben kaufen!“
Happy Birthdays to:
2.5.1950 Lou Gramm (64)
5.5.1948 Bill Ward (66)
5.5.1959 Bobby “Blitz” Ellsworth (55)
5.5.1963 James Labrie (51)
6.5.1945 Bob Seger (69)
8.5.1953 Alex Van Halen (61)
8.5.1977 Joe Bonamassa (37)
10.5.1946 Donovan Philips Leitch (68)
10.5.1960 Paul Hewson (54)
11.5.1941 Eric Burdon (73)
12.5.1948 Steve Winwood (66)
12.5.1950 Billy Squier (64)
13.5.1950 Stevie Wonder (64)
13.5.1950 Danny Kirwan (64)
14.5.1943 Jack Bruce (71)
15.5.1948 Brian Eno (66)
15.5.1953 Mike Oldfield (61)
Weiterinderalleinunterhaltung
nö - gar nicht.
Weiterinderalleinunterhaltung ...
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woher die Annahme?
16.5.1966 Glückstag der Popgeschichte
An jenem 16. Mai 1966 erscheinen in den USA gleich 2 Alben, die bis heute zu den großartigsten ihrer Zeit zählen.
Zum einen Bob Dylans „Blonde On Blonde“ der krönende Abschluss der Trilogie, die er im Jahr davor mit „Bringing It All Back Home“ und Highway 61“ begonnen hatte.
Diese drei Alben machten ihn von der Folk-Ikone zum Rockstar und zur Stimme seiner Generation.
Das zweite epochale Werk, das an diesem Tag herauskam, war „Pet Sounds“ von den Beach Boys.
Mit seinen komplexen, innovativen Arrangements und Brian Wilson‘s genialen Songwriting wurde es zur entscheidenden Inspiration für das Sgt. Pepper – Album der Beatles.
18.5.1980 Selbstmord
Ein tragischer Verlust für die britische Musikszene.
Am 18. Mai 1980 fand man den gerade 23-jährigen Ian Curtis, Sänger der aufstrebenden Band Joy Division, einen Tag vor Beginn ihrer Amerika-Tour erhängt in der Küche seines Hauses in Macclesfield, Ceshire, England.
Iggy Pops Album „The Idiot“ lag auf dem Plattenteller und eine handschriftliche Notiz lautete: „In genau diesem Moment wünsche ich mir, tot zu sein. Ich ertrage es nicht mehr.“
Curtis war Epileptiker und neigte zu Depressionen.
Joy Division benannten sich später in „New Order“ um und wurden zu einer der einfluss- und erfolgreichsten Bands der Dekade.
19.5.1979 Fast-Reunion
Fans hätten wohl jeden Preis bezahlt, um dabei sein zu können.
Am 19. Mai 1979 gab der britische Star-Gitarrist Eric Clapton aus Anlass seiner Hochzeit mit Patty Boyd, geschiedene Harrison, auf seinem Anwesen in Surrey eine Party, bei der sich die Pop-Prominenz die Klinke in die Hand gab.
Mehr noch: Am Abend versammelte sich die Popstars auf der kleinen Bühne im Garten und spielten gemeinsam Songs von Eddie Cochran und Little Richard.
Zu hören waren unter anderem Paul McCartney, George Harrison, Ringo Star, Ginger Baker, Mick Jagger und der glückliche Bräutigam persönlich.
Damit war dies die erste überlieferte Fast Reunion der Beatles seit ihrer Trennung 1970.
Geburtstage der letzten Tage:
16.05.1946 - Robert Fripp (68)
17.05.1949 – Bill Bruford (65)
18.05.1949 – Rick Wakeman (65)
19.05.1949 – Dusty Hill (65)
19.05.1945 – Pete Townshend (69)
19.05.1948 – Grace Jones (66)
HAPPY BIRTHDAYS !!
Damit sich nicht wieder das "Alleinunterhaltergefühl" einstellt, meld ich mal, dass ich noch dabei bin und die Anekdoten verfolge...
Today's musician birthdays
20.05.1944 - John Robert Cocker (70)
20.05.1946 - Cherilyn Sarkisian (68)
Happy Birthday!! Stellt Euch die beiden mal als Paar vor ...
Zwei Trauerfälle sind auch mit dem heutigen Datum verbunden.
20.05.2012 - Robin Gibb died, aged 62
20.05.2013 - Ray Manzarek died, aged 74
R.I.P.
20.05.1946 - Cherilyn Sarkisian (68)
da musste ich eben echt erst mal googlen
26.5.1964 Zarte Ballade
Ein denkwürdiger Tag, nicht nur für die damals 17-jährige Klosterschülerin Marianne Faithfull.
Bemerkenswert war dieser 26. Mai 1964 auch für Rockhistoriker.
„As Tears Go By“, der Song, den Faithfull an diesem Tag in den Decca-Studios aufnahm, stammte von Mick Jagger und Keith Richards, die als Rolling Stones zu diesem Zeitpunkt für rüden Rhythm’n Blues berühmt waren, nicht aber für zarte Balladen wie diese.
Tatsächlich hatten die späteren Glimmer-Twins mit dem Songschreiben gerade erst angefangen und der Song war einer ihrer ersten Versuche.
Als Marianne Faithful das Lied bei der Aufnahme sang, wurde sie von jungen Studiomusikern begleitet.
Am Bass stand John Paul Jones und die Gitarre zupfte Jimmy Page.
29.5.1997 Jeff Buckley ertrinkt
Er galt als Riesentalent im Singer/Songwriter-Fach und sein Debütalbum „Grace“ von 1994 galt als Geniestreich.
Im Frühling 1997 hatte der 30-jährige Sohn von Tim Buckley (1947-1975) ein Haus in Memphis gemietet, um dort an Demos zu arbeiten.
Am Abend des 29. Mai ging er mit einem Freund zu einem Seitenarm des Mississippi und stieg, wie schon oft zuvor, voll bekleidet im Fluss schwimmen.
Nachdem ein Schleppkahn an ihm vorbeigezogen war, war er plötzlich verschwunden.
Fünf Tage später wurde sein Leichnam gefunden.
Nach offiziellen Angaben hatte er nicht unter Drogen gestanden, auch ein Selbstmord wurde ausgeschlossen.
Vermutlich fiel Jeff Buckley einer Strömung zum Opfer.
Geburtstage:
24.5.1941 – Bob Dylan (73)
24.5.1946 – Steve Upton (68)
26.5.1926 – Miles Davis (wäre 88 geworden)
26.5.1946 – Mick Ronson (wäre 68 geworden)
26.5.1948 – Stevie Nicks (66)
28.5.1944 – Gladys Knight (70)
28.5.1945 – John Fogerty (69)
29.5.1945 – Gary Brooker (68)
29.5.1949 – Francis Rossi (64)
bin noch dabei
3.6.1970 Cherry Cola
Am 3. Juni 1970 bestieg Ray Davies in New York ein Flugzeug nach London.
Seine Mission: Er musste ein einzelnes Wort neu einsingen, denn die allmächtige BBC weigerte sich, die aktuelle Kinks-Single „Lola“ zu spielen.
Warum?
In der ersten Zeile des Songs hieß es:
„I met her in a club down in old Soho where you drink champagne and it tastes just like Coca-Cola.“
Die BBC hielt das für Schleichwerbung.
Ray Davies musste in den USA, wo die Kinks zu diesem Zeitpunkt auf Tour waren, alles stehen und liegen lassen und 6000 Meilen hin- und zurückfliegen, um in London aus Coca-Cola das harmlose Cherry-Cola zu machen, das bis heute auf der Single Version zu hören ist.
Die BBC war zufrieden, Lola wurde ein Riesenhit.
5.6.1975 Eine Erscheinung
Am 5. Juni 1975 waren Pink Floyd in den Abbey Road Studios damit beschäftigt, sich eine frühe Version von „Shine On You Crazy Diamond“ anzuhören, als ein kahlgeschorener dicklicher Mann unangemeldet im Studio auftauchte.
Er trug einen Regenmantel, eine Plastiktüte und redete wirr.
Erst allmählich wurde den Musikern klar, dass es sich bei dem Besucher um ihren ehemaligen Kollegen und Bandgründer Syd Barrett handelte, der die Band wegen seiner zunehmenden psychischen Probleme 1968 hatte verlassen müssen.
In seinen Erinnerungen schrieb Drummer Nick Mason von einer Begegnung, die ihn tief erschüttert habe und berichtet, dass Barrett bei der Entstehung der endgültigen Version des Stücks wie ein Katalysator gewirkt habe.
Barrett verließ das Studio nach einer Weile, Pink Floyd sollten ihn nie wieder sehen, er starb 2006.
7.6.1969 Supergroup
Nach den immensen Erfolgen, die Ginger Baker, Jack Bruce und Eric Clapton als Cream eingefahren hatten, schien es ein todsicheres Rezept zu sein.
Man nehme ein paar Starmusiker und kombiniere sie zu einer neuen Band, die dann als sogenannte Supergroup für Furore sorgen wird.
Das jedenfalls war der Plan, als sich „Blind Faith“ formierten.
Neben Clapton und Baker waren noch Steve Winwood und Rick Grech von Traffic dabei.
Am 7. Juni 1969 stellte sich das Quartett den rund 100.000 Zuschauern bei einem umjubelten Free Concert im Londoner Hyde Park vor.
Wenig später erschien das Debütalbum selben Namens, eine US-Tour folgte.
Dennoch zerbrach Blind Faith bereits im September 1969 wieder, zu unterschiedlich waren die Persönlichkeiten und Vorstellungen der einzelnen Musiker.
8.6.1969 Kündigung
Es ließ sich nicht länger hinauszögern – zu unberechenbar war Brian Jones geworden, zu wenig konnte er noch beitragen zur Musik der Rolling Stones und zu schwer wog sein drogenbedingtes Strafregister, als dass die Band für absehbare Zeit in den USA auf Tournee gehen könnten.
Also fuhren Mick Jagger, Keith Richards und Charlie Watts am 8. Juni 1969 zu Jones‘ Wohnsitz Cotchford Farm in Sussex und brachten ihrem Bandgründer bei, dass er nun nicht länger ein Rolling Stone sein würde.
Man einigte sich auf eine faire Abfindung und sprach öffentlich von einer Trennung im gegenseitigen Einvernehmen.
Vier Wochen später, am 3. Juli, fand man Jones ertrunken in seinem Swimming Pool, die Umstände seines Todes wurden nie vollständig geklärt.
11.6.2005 Orden
Beide gehören zu den verdienstvollsten Veteranen der britischen Rockmusik.
Insofern wundert es kaum, dass Queen Elisabeth II. am 11. Juni 2005 sowohl Led Zeppelin Gründer Jimmy Page als auch Queen Gitarrist Briam May in den Adelsstand erhob.
May, damals 57 Jahre alt, bekam den Orden eines „Commander oft he British Empire“ in Anerkennung seiner Verdienste um die britische Musikindustrie.
Der zu diesem Zeitpunkt 61-jährige Page indes erhielt den Orden „Officer oft he Order oft he British Empire“ in Anerkennung seines sozialen Engagements für brasilianische Kinder.
Aus demselben Grund und im selben Jahr erhob die Stadt Rio de Janeiro Page zu ihrem Ehrenbürger.
14.6.1995 Rory Gallagher
Mit ihm verließ uns einer der größten Gitarristen der klassischen Rock Ära.
Zunächst schien er seine Lebertransplantation in einer Londoner Klinik überstanden zu haben.
Dann aber trat eine Brusthöhlen-Infektion auf, die Rory Gallagher, geboren 1948 im irischen Ballyshannon, am 14. Juni 1995 das Leben kostete.
Bekannt geworden war er Ende der 60er Jahre mit dem Bluesrock Trio Taste.
Es folgten diverse Soloplatten, fantastische Livealben und nicht zuletzt seine Auftritte beim WDR Rockpalast.
Außer für sein virtuoses und zupackendes Spiel war er berühmt für sein unprätensiöses Auftreten in Jeans und Flanellhemd und natürlich für seine abgewetzte alte 1961er Fender Stratocaster mit der Seriennummer 64351.
16.6.1967 Festival
Es war der Summer of Love.
Vom 16. Bis 18. Juni 1967 versammelt sich beim „Monterey International Pop Festival“ alles, was in der US-Szene Rang und Namen hatte.
Für Eintrittspreise zwischen 3,50 und 6,50 US-Dollar bekamen die 200.000 Besucher The Who, Jimi Hendrix, The Byrds, Otis Redding, Grateful Dead, Big Brother mit Janis Joplin, Jefferson Airplane, The Mamas and the Papas und noch ein paar andere Größen zu hören und zu sehen.
Sämtliche Einnahmen gingen an Wohltätigkeitsorganisationen, alle Bands verzichteten auf ihre Gage.
Gelohnt hat sich Monterey dennoch für sie, denn viele der Acts erhielten im Anschluß lukrative Plattenverträge.
Und Scott McKenzie landete mit „San Francisco“ den großen Sommerhit.
Geburtstage der letzten Tage:
1.6.1947 – Ron Wood (67)
2.6.1941 – Charlie Watts (73)
3.6.1950 - Suzi Quatro (64)
3.6.1952 - Billy Powell (ware 62 geworden)
5.6.1952 – Nicko McBrain (62)
6.6.1946 – Tony Levin (68)
6.6.1960 – Steve Vai (54)
6.6.1972 – Cristina Scabbia (42)
7.6.1940 – Tom Jones (74)
8.6.1947 – Julie Driscoll (67)
8.6.1979 – Derek Trucks (35)
9.6.1941 – Jon Lord (wäre 73 geworden)
9.6.1947 – Mick Box (67)
11.6.1949 – Frank Beard (65)
12.6.1949 – John Wetton (65)
14.6.1949 – Alan White (65)
14.6.1956 – King Diamond (58)
17.6.1944 – Chris Spedding (70)
18.6.1942 – Paul McCartney (72)
19.6.1945 – Peter Bardens (wäre 69 geworden)
19.6.1950 – Ann Wilson (64)
auch wenn ich nun etwas nachholen musste - ich lese ich hier nach wie vor mit Genuss und Interesse mit.
Erstaunlich was früher so alles an mir vorbei gegangen ist. (könnte auch Vergesslichkeit sein )
auch wenn ich nun etwas nachholen musste - ich lese ich hier nach wie vor mit Genuss und Interesse mit.
Erstaunlich was früher so alles an mir vorbei gegangen ist. (könnte auch Vergesslichkeit sein)
Bin natürlich auch immer noch dabei.... Kann nur nix sagen dazu - ich mach halt nur große Augen und staune.
Immer noch
Grüße Jens
Hab mal wieder nachgelesen. Vieles wußte ich, vieles nicht. Danke für die Info.
Der Tag an dem Brian Jones bei den Stones rausflog, war der Tag, an dem die Stones ihre musikalische Seele verloren haben. Danach kam nichts substanzielles mehr.
Ich war ein paar Wochen nicht zu Hause ...
20.6.2003 Wettergott
Man Kann’s ja mal versuchen: Der 20. Juni 2003 dürfte als der wohl einzige Konzerttermin die Geschichte eingegangen sein, bei dem man ernsthaft versucht hat, mit technischen Hilfsmitteln das Wetter zu manipulieren.
An jenem Tag war auf dem Schloßplatz in St.Petersburg ein Open-Air-Konzert von Paul McCartney angesetzt.
Die besorgten Organisatoren wandten sich nach Absprache mit Sir Paul an das russische meteorologische Institut Roshydromet und ließen tagsüber drei Düsenjets in den Himmel steigen.
Die Maschinen versprühten dort Trockeneis, das die Feuchtigkeit in den Wolken binden und auf diese Weise eine Regenbildung verhindern sollte.
Die Kosten für den Einsatz betrugen 55.000 US$, geregnet hat’s tatsächlich nicht.
21.6.1944 Ray Davies
Er ist der wahre Father of Britpop.
Mit den Kinks hat Ray Davies eine Serie brillanter Klassiker hinterlassen, und er hat seinen Songtexten eine soziale Tiefenschärfe gegeben, die dem Pop bis dahin völlig fremd war.
Niemand jedenfalls konnte die Befindlichkeiten der englischen Klassengesellschaft besser in fröhliche 3-Minuten-Songs packen als der am 21. Juni 1944 im Londoner Stadtteil Muswell Hil geborene Sänger, Gitarrist und Komponist.
Titel wie „Waterloo Sunset“, „Sunny Afternoon“ oder „Dead End Street“ sind charmante und mit scheinbar leichter Hand gezeichnete Porträts, die Generationen von Popmusikern beeinflussten und bis heute ihresgleichen suchen.
Nebenbei erfanden die Kinks 1965 mit „You Really Got Me“ auch noch den Hardrock, Happy Birthday!
23.6.1975 Bühnensturz
So ganz nüchtern soll Alice Cooper nicht mehr gewesen sein, als er am 23. Juni 1975 bei einem Konzert seiner „Welcome To My Nightmare“-Tournee im Pacific Coliseum, Vancouver, von der Bühne fiel.
Zuvor war ihm ein Show-Utensil auf den Kopf gefallen, woraufhin er ein paar Schritte taumelte, bevor er schließlich vollends das Gleichgewicht verlor.
Cooper segelte kopfüber in den Security Graben.
Die Zuschauer hielten das Malheur zunächst für einen Teil der Show, die Crew aber wußte es besser.
Zunächst brachte man den Sänger in seine Garderobe, wo er notdürftig versorgt wurde, dann versuchte er, das Konzert fortzusetzen.
Nach ein paar Songs musste er jedoch aufgeben und ließ sich in eine Klinik fahren.
Diagnose: Sechs gebrochene Rippen und Gehirnerschütterung.
27.6.2002 Hardrock-Hotel Zimmer 658
Es war ein klassischer Rock’n’Roll Tod.
Am 27. Juni 2002, einen Tag bevor die US-Tournee von The Who starten sollte, wurde deren Bassist, John Entwistle (57) im Bett seiner Suite 658 im Hardrock Hotel in Las Vegas tot aufgefunden.
Entdeckt hatte ihn die Stripperin Alycen Rowse, die er am Abend zuvor mit auf sein Zimmer genommen hatte und die ihn am folgenden Morgen wecken wollte.
Wie die Obduktion ergab, starb er an einer Herzattacke infolge Kokain Konsums.
Der gebürtige Londoner hatte der Band seit ihrer Gründung 1964 angehört.
The Who reagierten professionell: Pete Townshend und Roger Daltrey engagierten den renomierten Studiomusiker Pino Palladino, verschoben den Tourstart um 2 Tage und spielten am 1. Juli in der Hollywood Bowl, Los Angeles.
3.7.1968 Geburt einer Supergroup
Es geschah an einem lauen Sommerabend in Laurel Canyon, LA.
Ob die legendäre Session im Haus von Joni Mitchell oder auf dem nahegelegenen Anwesen von Cass Elliot stattfand, darüber streiten die Pop-Historiker bis heute.
Fakt aber ist: An jenem Abend des 3. Juli 1968 ließen Ex-Byrd David Crosby, Ex-Buffal Springfield Stephen Stills und der englische „Hollies Flüchtling“ Graham Nash bei einer spontanen Zusammenkunft erstmals ihre einzigartigen Gesangsharmonien hören – die Geburt der Super-Group „Crosby, Stills and Nash“.
Ihr ebenso betiteltes Debütalbumschaffte es auf Anhieb in die US Top Ten.
Der Nachfolger „Deja Vu“ (1970) mit Neil Young als viertem Gruppenmitglied, kam auf Platz eins.
Spätestens in Woodstock wurden CSN&Y zur Legende.
4.7.2009 Der meistgehasste Manager der Swinging Sixties stirbt
Er hatte sie alle: Allen Klein, geboren am 18. 12. 1931 in Newark NJ ging in die Popgeschichte ein als der Mann, der sowohl die Beatles wie auch die Rolling Stones als Manager betreute.
Allerdings wurde er seiner umstrittenen Geschäftspraktiken wegen auch zu einer der berühmtesten Reizfiguren der klassischen Rock-Ära.
Dass Klein nach dem Tod von Brian Epstein – auf Betreiben John Lennons und gegen den Willen von Paul McCartney – das Beatles Management übernahm, bildete einen der Hauptgründe für die Trennung der Gruppe im Jahr 1970.
Langwierige Prozesse waren die Folge.
Kleins Zusammenarbeit mit den Rolling Stones, die dazu führte, dass die Band ihre Urheberrechte an ihrem 1960er Jahre Katalog verlor, endete ebenfalls im Streit.
Klein starb am 4. Juli 2009 in New York.
Geburtstage:
20.6.1942 – Brian Wilson (72)
20.6.1949 – Lionel Ritchie (65)
20.6.1955 – Michael Anthony (59)
21.6.1944 – Ray Davies (70)
21.6.1951 – Nils Lofgren (63)
22.6.1936 – Kris Kristofferson (78)
22.6.1948 – Todd Rundgren (66)
24.6.1942 – Arthur Brown (72)
24.6.1944 – Jeff Beck (70)
24.6.1947 – Mick Fleetwood (67)
24.6.1948 – Patrick Moraz (66)
24.6.1949 – Patrick Illsley (65)
25.6.1945 – Carly Simon (69)
26.6.1943 – Georgie Fame (71)
29.6.1948 – Ian Paice (66)
30.6.1963 – Yngwie Malmsteen (51)
1.7.1943 – Jeff Wayne (71)
1.7.1945 – Debbie Harry (69)
4.7.1948 – Jeremy Spencer (66)
5.7.1943 – Robbie Robertson (71)
Happy Birthdays!!
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