• Um in solchen Call-Centern auf eine ""No Call" Liste zu kommen, muss man ihnen entsprechend schaden. Das funktioniert nur, wenn man ihnen Zeit stiehlt. Diese Call-Center sind hauptsächlich in Indien und Pakistan daheim, aber auch in Thailand, auf den Philippinen und zunehmend auch in Vietnam und einigen anderen Ländern. Die Rufnummern stammen von VOIP Software und können jede gewünschte Vorwahl anzeigen. Dass nicht Franz Müller aus Regensburg, sondern Rahjid Singhl aus Kalkutta anruft, sieht man so nicht. Rechtlich kann man denen nichts anhaben, da sie lokalen Behörden meistens entweder gar kein Interesse haben, oder ohnehin eingeweiht und bestochen sind.


    Solche "Tech Support" Scams laufen wahlweise über Pop-Up Fenster, die eine Virusinfektion simulieren und den User auffordern, wine Hotline anzurufen, oder vie "old Calls", also solhe Anrufe. Dabei erzählt einem ein angeblicher "Windows" oder "Microsoft" (o.ä.) "Techniker", dass ein Virusbfefall auf dem PC festgestellt wurde. In Wirklichkeit gibt es in beiden Fällen keinen Virusbefall, sondern der User soll lediglich ausreichend verängstigt und eingeschüchtert werden, um die Dienste des "Tech Supports" teuer zu kaufen.


    So wird das gemacht


    Früher gab es solche betrügerischen Anrufe hauptsächlich an pozenzielle Opfer in englischsprachigen Ländern. Da aber speziell in den USA bereits sehr viele Leute von diesen "Scams" wissen und es zudem bereits viele User gibt, die solche Call-Center mit Anrufen bombardieren und so lahmlegen, haben sich die Betrüger in letzter Zeit auf neue Märkte verlegt. Dass es zunehmend "Heimkehrer" mit Deutschkenntnissen in den o.g. Ländern gibt, hat zu einem vermehrten Auftreten am deutschspachigen Markt geführt.


    Die Kontaktdaten potenzieller Opfer werden im Dark-Web gehandelt und stammen meist aus dubiosen Quellen, wie zBsp. gehackten Datenbanken irgendwelcher Firmen, aber gerne auch aus den Teilnemerlisten irgendwelcher vermeintlichen "Gewinspiele" oder "Meinungsumfragen".


    Es gibt natürlich eine Vielzahl von Betrugsmaschen ("Scams")). Ich nehme mir immer wieder gerne die Zeit, solche Leute möglichst lange am Telefon zu halten, um ihnen möglichst viel Zeit zu stehlen. DSA ist der grösste Schaden, den man denen zufügen kann. Denn in der Zeit können sie niemanden abzocken, der sich der betrügerischen Absichten der Anrufer nicht bewusst ist.

  • Ich versuche es zunächst auch mal mit der Trillerpfeife, obwohl mein Sohn gerade meinte das Brüllen ist eigentlich schlimmer als jede Trillerpfeife. :D


    In der Leitung halten und reden habe ich auch einmal vor 1-2 Jahren versucht, die haben aber sehr schnell gemerkt dass ich sie auf den Arm nehme, Anrufe kamen trotzdem weiterhin. Mit brüllen habe ich die damals los bekommen, aber dieses mal hilft es nicht. In die Ignorierliste kann man bei uns leider selbst nichts setzen, da ich in der Leih-Fritzbox vom Telefonanbieter nichts konfigurieren darf.

  • Hallo Kerstin,



    Ich versuche es zunächst auch mal mit der Trillerpfeife, obwohl mein Sohn gerade meinte das Brüllen ist eigentlich schlimmer als jede Trillerpfeife. :D


    Beides bringt vermutlich in der Regel nicht viel.



    In der Leitung halten und reden habe ich auch einmal vor 1-2 Jahren versucht,


    Das hat beim letzten Mal bei mir anscheinend geholfen. Zuerst einmal fragt man nach woher sie die Nummer haben, die sie gerade anrufen.
    Dann zweifelt man die Aussage die darauf hin kommt an, den meistens wird behauptet dass nach Zufallsprinzip gewählt wurde etc.
    Dann behauptet man, dass er kurz vorher doch auch auf dem Handy angerufen hat und diese Nummer in keinem Telefonbuch kommt und man äußert den Verdacht, dass man gestalkt wird.
    Als nächstes kommt man mit der Datenschutzverordnung, unlauterem Wettbewerb etc.



    die haben aber sehr schnell gemerkt dass ich sie auf den Arm nehme,


    oh Du musst das glaubhaft rüber bringen und mit Anwälten drohen ist manchmal auch nicht verkehrt. Drohen ist eigentlich immer gut...



    Anrufe kamen trotzdem weiterhin. Mit brüllen habe ich die damals los bekommen, aber dieses mal hilft es nicht.


    Ein ziemlich ärgerlicher Unterton in der Stimme und laut gesprochen darf das schon sein.
    Wenn man nur brüllt, dann lachen die einen vielleicht nur aus.



    In die Ignorierliste kann man bei uns leider selbst nichts setzen, da ich in der Leih-Fritzbox vom Telefonanbieter nichts konfigurieren darf.


    Ich weiß gar nicht ob ich eine Ignorierliste bei einer KabelBW Box setzen kann… Ich denke eher nicht, außerdem will ich an der Box selber auch nichts machen.


    Gruß Markus

  • schone Deine Stimme .. einfach eine Trillerpfeife neben das Telefon legen .. und bei solchen Anrufen kräftig in den Hörer trillern (:rofl:)
    hat bei uns funktionier ..


    Leider macht man sich damit auch strafbar und es hat auch schon mal eine Verurteilung deshalb gegeben. :S:


    M. E. ist das Beste, die Nummer bei der Bundesnetzargentur online anzuschwärzen.
    Geht recht gut und die unternehmen oft was.
    Vor Jahren hatte ich teilweise bis zu 15 Anrufe am Tag wegen irgendeinem Scheiß bekommen, da habe ich jede Nummer dort gemeldet.
    Jetzt kommt vielleicht nur noch einmal die Woche ein Spam-Anruf.
    Wobei ich viele Nummern auch im Router gesperrt habe.

  • Hurra ich habe gewonnen…


    Im Betreff steht nur: Guten Tag


    Die Mail selbst enthält nur:


    Hallo
    anbei ist die Besondere Gewinnbenachrichtigung.
    mit freundlichen grüßen
    M. YYYYYY
    National Tourism Board


    (Name wegen Datenschutz geändert… )


    und als Anhang gibt es noch eine 1 MB große PDF


    und die Mail kommt von einer "vertrauenswürdig" aussehenden Adresse: tXXXXX@fn.de (wobei jedes X eine Zahl ersetzt…)


    Jetzt frage ich mich, was ich gewonnen habe, wenn ich doch nirgendwo mit gespielt habe?!?
    Wir werden es nie erfahren…


    Gruß Markus


    PS: Nicht immer alles öffnen… erst nachdenken dann klicken…

  • Irgend so ein Spacko hat mir 6000 USD für meine Domain (stony.com) angeboten. Nachdem ich abgelehnt hatte, hat er mir jetzt 12'000 USD geboten. Bin immer noch nicht interessiert, aber ich frag' mich ja, ob sowas echt ist, oder eine neue Masche... :wacko:


    Und bevor ihr fragt: Ich verkaufe eher meine Mutter als meine Domain. (:fluecht:)


  • Irgend so ein Spacko hat mir 6000 USD für meine Domain (stony.com) angeboten. Nachdem ich abgelehnt hatte, hat er mir jetzt 12'000 USD geboten. Bin immer noch nicht interessiert, aber ich frag' mich ja, ob sowas echt ist, oder eine neue Masche... :wacko:


    Und bevor ihr fragt: Ich verkaufe eher meine Mutter als meine Domain. (:fluecht:)


    bei dem Preis würde ich sofort verkaufen, aber ich hab ja auch nur de-Domains und die will eh keiner haben :tksm:

    mit lieben Grüßen aus dem Norden


    Alles rund um unsere Reisen findet Ihr auf unserer Webseite
    logo_ticket.png

  • Irgend so ein Spacko hat mir 6000 USD für meine Domain (stony.com) angeboten. Nachdem ich abgelehnt hatte, hat er mir jetzt 12'000 USD geboten. Bin immer noch nicht interessiert, aber ich frag' mich ja, ob sowas echt ist, oder eine neue Masche...



    Vielleicht ein Online Händler für Cannabis? :thumbup:(:fluecht:)

  • Der ist gut, aber der Name der Domain ist auch sehr gut, die dürfte an die 20.000 US$ wert sein, vielleicht auch mehr.


    Es geht gar nicht um's Geld. 12'000 USD sind eine nette Summe und ich hätte vieles dafür verkauft. Nur halt eben nicht die Domain. Die hab' ich seit 21 Jahren und alle meine Accounts laufen da drüber... ausserdem ist das ja mein Name. Man verkauft doch nicht seinen Namen? Naja. Nickname. Aber trotzdem.


    Ich denke aber immer noch, dass es ein Scam sein könnte. Da kommt doch nicht so aus dem Nichts einer und will 'ne 08/15-Domain kaufen. Kann ich nicht ganz ernst nehmen... (:kratz:)

  • Täuschung mit günstigen Angeboten
    Vorsicht vor neuer Betrugsmasche auf Amazon


    Link

  • E-Mail-Abzocke
    Thomas-Cook-Pleite zieht Betrüger an


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  • Betrug verhindern
    Warum Sie Ihre Bordkarte nach dem Flug vernichten sollten


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  • Drücker dreht Sterbenden Verträge an


    Mönchengladbach Verträge für Internet, W-Lan, Digital-TV – all das hat ein Vertriebsmitarbeiter einer Telekommunikationsfirma einer 91-jährigen, bettlägerigen Rheydterin untergejubelt. „Ein krasser Fall“, sagen auch Verbraucherberater.


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  • Banken-Abzocke: Mit DIESEN miesen Tricks ziehen Banken Ihnen das Geld aus der Tasche


    Banken haben sich einen neuen Trick ausgedacht, um ihre Kunden zur Kasse zu bitten. Bei diesem sollten sie die Zeit im Blick behalten - sonst wird es teuer.


    Link

  • Behörde warnt
    Darum sollten Sie die Jahreszahl 2020 nicht abkürzen

    Zitat

    Verbraucherschützer machen derzeit auf eine neue Betrugsmasche aufmerksam: Mithilfe eines Datumstricks könnten Betrüger Ihre Dokumente fälschen. Doch Sie können sich den Ärger ganz leicht ersparen.


    Verbraucherschützer warnen davor, die aktuelle Jahresangabe 2020 in Dokumenten und Briefen mit "20" abzukürzen. Darüber informiert das Verbraucherportal "Chip 365". Stattdessen sollten Sie die Zahl 2020 immer vollständig ausschreiben.
    Der Grund: Durch den Anhang von zwei Ziffern an die "20" könnten Betrüger viele verschiedene Jahreszahlen in der Zukunft oder Vergangenheit manipulieren. Dadurch lassen sich zum Beispiel Verträge verlängern oder auch verkürzen.


    Kriminelle könnten die Jahreszahl anpassen
    Auch in den nächsten Jahren könnte die Abkürzung des Datums zu Problemen führen. Ein Scheck, der zum Beispiel auf den "1.2.20" datiert sei, könnte plötzlich das Datum "1.2.2021" bekommen – und ein Betrüger auf diese Weise zweimal kassieren. US-Behörden hatten die Betrugsmasche zuerst aufgedeckt.


    Link

  • Eigentlich sollte die Masche ja weitgehend bekannt sein.
    Da ich diese Woche aber auch schon mehrere solcher Anrufe erhalten habe:



    Neue Betrugsmasche bei Windows 7
    Vorsicht vor falschen Microsoft-Mitarbeitern

    Zitat

    Seitdem Windows 7 nicht mehr mit Sicherheitsupdates unterstützt wird, kursiert eine neue Betrugsmasche. Vermeintliche Microsoft-Mitarbeiter versuchen ihre Opfer am Telefon abzuzocken.


    Betrugsmaschen im Internet in Bezug auf angebliche Windows-Probleme gibt es viele. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat nun eine weitere Warnung ausgesprochen. Die neueste Masche entstand dadurch, dass seit Mitte Januar keine Sicherheitsupdates mehr für Windows 7 ausgespielt werden.
    Wer in Zukunft Anrufe von vermeintlichen Mitarbeitern des für Windows verantwortlichen Unternehmens Microsoft erhält, solle vorsichtig sein. Die Kriminellen geben dabei an, den Rechner ihrer Opfer schützen oder ihnen beim Umstieg auf ein anderes Betriebssystem wie beispielsweise Windows 10 behilflich sein zu wollen.


    Betrüger gelangen über Fernwartungssoftware auf den Rechner
    Anstatt aber tatsächlich eine Hilfe zu sein, versuchen die Betrüger den Betroffenen am Telefon dazu zu bewegen, eine Fernwartungssoftware zu installieren. Wer diesem Rat folgt, öffnet den Abzockern quasi die Tür, um auf dem Computer Viren und Trojaner zu installieren, Daten abzugreifen oder den Rechner zu sperren. Nähere Infos finden Sie im Video.
    Schützen könne man sich laut vzbv am besten, indem man entweder solche Angebote grundsätzlich meidet oder selbst auf das weiterhin unterstützte Betriebssystem Windows 10 wechselt. Außerdem kann man sich direkt an den echten Microsoft-Kundenservice wenden. Dieser unterstützt im Normalfall via E-Mail.


    Link



    Ich bin bei unbekannten Nummern dann einfach nicht mehr ran gegangen.
    Aber man kann die Nummern ja googeln (wenn sie verbotenerweise nicht unterdrückt wurden), und da gab es Infos zu "dubiosen Microsoft-Mitarbeitern".

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