Auf Dirt Roads durch den Südwesten

  • Auch wir waren im Mai 2012 unterwegs.


    Von Las Vegas über Zion NP, Bryce Canyon, Capitol Reef NP, Moab (Arches und Canyonlands), Mesa Verda NP, Monument Valley, Page, Grand Canyon, Sedona und zurück nach Las Vegas.


    Den Bericht habe ich schonmal in einem anderen Forum gepostet, aber falls Interesse besteht, stelle ich den gerne nochmal ein.




    Grüße vom Alemao

    1996: Der Südwesten, die klassische Einsteigertour
    1997, 1998, 1999: Ostküste und Südstaaten

    2011: Colorado, Wyoming, South-Dakota
    2012: Nevada, Utah, Arizona <click>


  • Ich teste mal, wie ich hier Bilder einfügen kann:


    Wie einige andere auch waren wir im Mai im Südwesten der USA unterwegs. Zum ersten Mal wieder nach unserer ersten USA Tour 1996 ging es in diesen Teil Amerikas.
    Die vielen hier gelesenen Reiseberichte waren nicht unschuldig daran, dass wir uns entschlossen, nochmal dorthin zu fahren. Aber dieses Mal wollten wir uns mehr Zeit nehmen als damals, die Küste weg lassen (vielleicht nächstes Jahr, wer weiß) und nicht jeden Tag weiterreisen, sondern auch ab und zu zwei oder drei Nächte in einer Stadt bleiben.


    Und im Nachhinein kann ich nur sagen, es war eine sehr gute Entscheidung! Entspannt und viel intensiver konnten wir einige Orte ansehen, auch manchmal einen Nachmittag einfach nur bummeln oder einen Vormittag am Pool verbringen. Klar, wenn man zum ersten Mal im Westen ist, will man so viel wie möglich machen, aber einige Sachen kannten wir ja schon.


    So sind wir dann auch in den bekannten Parks meist nur einen Tag geblieben, haben uns aber Sachen angesehen, von denen wir vor 16 Jahren noch nichts gehört hatten. Außerdem stand die Devise: „der Weg ist das Ziel“ ganz oben. Bewusst haben wir Nebenstraßen und Erdstraßen ausgesucht und im Grand Staircase Escalante NM gab es reichlich davon, deshalb auch der Titel des Reiseberichts.


    Die Planung begann bereits Ende 2011, am 20.11.2011 buchten wir unsere erste Übernachtung, die Thunderbird Lodge am Grand Canyon für den 26. Mai 2012. Bald darauf „The View“ im Monument Valley und bis im Januar hatten wir dann alle Übernachtungen gebucht. Weniger flexibel vielleicht, aber es war total entspannt und wir hatten ausnahmslos tolle Hotels.
    In Summe sind wir 2718 Meilen in 21 Tagen gefahren, die längste Strecke war dabei von Sedona nach Las Vegas mit knapp 290 Meilen.




    Sicher werde ich nicht jeden Tag schreiben können, es wird wohl etwas dauern, bis der Bericht fertig ist. Aber ich hoffe dennoch, es wird einigermaßen spannend und interessant.


    Also anschnallen, gleich geht es los.

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  • Anreise - Freitag, 11.05.2012


    Gegen 16:30 hetze ich vom Office nach Hause, wie immer am letzten Tag noch Hektik, vielleicht muss ich doch irgendwann einen Tag vor dem Flug schon Urlaub nehmen


    Um 17:00 Uhr sind die Koffer im Auto und ab geht es nach São Paulo. Es ist Freitagabend und wir können einen Rekord feiern: Im Radio geben sie durch, dass gerade der längste Stau und langsame Verkehr seit Beginn der Aufzeichnung verzeichnet wird. Insgesamt werden im Raum SP 615 km Stau und Verkehrsstockungen gemessen. Dementsprechend langsam geht es auch voran, für 1,5 km brauchen wir im Schnitt 10 Minuten.



    Aber nach 2 Stunden kommen wir schließlich am Cesar Park Hotel an, wo unser Auto für die nächsten 3 Wochen stehen wird. Mit dem Hotel-Shuttle Service fahren wir zum Flughafen und checken bei Aeromexiko ein.
    Mit Glück und gutem Zureden bekommen wir die Plätze am Notausgang. Super! Dann können wir ja weiter in die Master Card Lounge, wo wir mit einem Sekt auf den bevorstehenden Urlaub anstoßen. Ungeduldig sind wir natürlich schon viel zu früh am Gate und klappern auch noch mal alle Duty Free shops ab.



    Leicht verspätet gegen 23:30 heben wir ab in Richtung Mexiko City, wo wir nach einem ruhigen Flug (Chicken oder Beef) 9,5 Stunden später um 7:00 Uhr morgens local time landen.


    Samstag, 12.05.2012


    Eine weitere Stunde danach sind wir durch die (mexikanische) Immigration, die schnell ging und haben schließlich auch unsere Koffer, die wir nach der Sicherheitskontrolle gleich wieder in Richtung Las Vegas einchecken können. Die Boardingpässe nach LV haben wir schon in São Paulo erhalten und so laufen wir ein wenig durch den Flughafen, checken auch hier den Duty Free für den Rückflug ab (Tequila …) und warten am Gate auf unseren Anschlußflug.




    Um 11:30 vormittags geht es ab nach Las Vegas, wo wir um 13:05 nach einem kurzen und ereignislosen Flug landen.


    Endlich wieder in den USA !

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  • In den USA


    Die Immigration geht sehr schnell, nicht länger als 15 Minuten, der Officer spricht sogar ein wenig deutsch und ist sehr nett (nun rechter Daumen bitte ).
    Die Koffer haben wir auch gleich, so dass wir um 13:30 auf den Alamo Shuttle warten, der aber auch schon nach wenigen Minuten um die Ecke biegt und uns zur Mietwagenstation bringt. Ein Alamo Mitarbeiter hilft uns beim Self Check-in am Automaten. Erst wirkt er etwas verloren mit unseren FTI Vouchern, aber dann funktioniert es und wir haben alle Papiere, die wir brauchen, in der Hand und bekommen den Weg zur Choice Line erklärt.


    Die Auswahl bei den Midsize SUV ist ok, zwei Ford Escape, ein Kia, ein Toyota Rav4 und eine Auswahl an Jeep Modellen. Nur wenige Fahrzeuge haben 4x4 Antrieb, und bei den Straßen, die wir geplant hatte, ist 4x4 anzuraten, somit ist ein Jeep Patriot ganz gut für uns. Kurz nach 14:00 Uhr verlassen wir mit Jeep Patriot 4x4 das Parkhaus. Das war wohl die schnellste US-Immigration und Mietwagenentgegennahme die ich jemals hatte, weniger als eine Stunde vom Touchdown des Flugzeugs bis zum Verlassen des Parkhauses mit dem Mietwagen!


    In den USA


    Die Immigration geht sehr schnell, nicht länger als 15 Minuten, der Officer spricht sogar ein wenig deutsch und ist sehr nett (nun rechter Daumen bitte ).
    Die Koffer haben wir auch gleich, so dass wir um 13:30 auf den Alamo Shuttle warten, der aber auch schon nach wenigen Minuten um die Ecke biegt und uns zur Mietwagenstation bringt. Ein Alamo Mitarbeiter hilft uns beim Self Check-in am Automaten. Erst wirkt er etwas verloren mit unseren FTI Vouchern, aber dann funktioniert es und wir haben alle Papiere, die wir brauchen, in der Hand und bekommen den Weg zur Choice Line erklärt.


    Die Auswahl bei den Midsize SUV ist ok, zwei Ford Escape, ein Kia, ein Toyota Rav4 und eine Auswahl an Jeep Modellen. Nur wenige Fahrzeuge haben 4x4 Antrieb, und bei den Straßen, die wir geplant hatte, ist 4x4 anzuraten, somit ist ein Jeep Patriot ganz gut für uns. Kurz nach 14:00 Uhr verlassen wir mit Jeep Patriot 4x4 das Parkhaus. Das war wohl die schnellste US-Immigration und Mietwagenentgegennahme die ich jemals hatte, weniger als eine Stunde vom Touchdown des Flugzeugs bis zum Verlassen des Parkhauses mit dem Mietwagen!



    Heute steht noch einiges auf dem Programm. Da ich davon ausgehe, dass wir mit Jetlag morgen relativ früh aufwachen werden und es dann gleich auf die Straße gehen wird, wollen wir heute noch die wichtigsten Einkäufe erledigen. Outletcenter, Bass Pro Outdoor World und Walmart für die Eisbox, vorher geht es aber zur Einstimmung wie auch letztes Jahr zunächst zum IHOP, wo wir uns mit Blueberry und –strawberry Pancakes den Bauch vollschlagen. Ja, jetzt sind für bereit für die USA!



    Hinter dem IHOP liegt direkt der Parkplatz vom Outlet Center Center South:



    Die Einkäufe im Outlet South gehen recht schnell, Badehose und Turnschuhe sind gefunden und nachdem uns das Navi anstatt zum Bass Pro erstmal auf die Autobahn schickt und wir eine Ehrenrunde durch Las Vegas drehen dürfen, finden wir auch bald den richtigen Weg zur Outdoor World.



    Dieser Laden fasziniert uns einfach immer wieder, letztes Jahr in Denver und auch der Laden hier in Las Vegas ist klasse.
    Ausser der gesuchten Hiking Hose finden wir auch eine Eisbox von Igloo im Angebot (24 Dosen Fassungsvermögen) und schlagen gleich zu.


    So, damit sind alle Einkäufe für heute erledigt, Lebensmittel finden wir morgen! Zu unserem Hotel für die erste Nacht, dem Treasure Island, nehmen wir den Weg über den Las Vegas Boulevard, so können wir den Strip schonmal vom Auto aus geniessen.



    Gemütlich cruisen wir den Strip entlang bis ins Treasure Island, wo wir gegen 18:00 Uhr ankommen. Auspacken und umpacken ist angesagt. Wir sind müde von der Anreise, aber zumindest eine Runde am Strip wollen wir uns nicht entgehen lassen.

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  • Hallo und willkommen an Board, alle zusammen.
    Der Patriot war ok, einmal (stop, zweimal) hätten wir einen richtigen Offroader gebraucht, aber es war uns von anfang an klar, dass wir die Strecken auf normale Dirt Roads beschränken müssen.


    Gleich geht es weiter

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  • Sorry, habe gerade ein Problem,


    ..gelöst - geht wieder



    Auf der Fahrt zum Treasure Island kommen wir auch am M&M Shop vorbei und GöGa lässt mich gleich wissen, dass ein Besuch hier unbedingt einzuplanen ist. Wir einigen uns aber darauf, dies am Ende der Reise zu tun, dann haben wir noch zwei komplette Tage in Las Vegas.



    Gegen 18 Uhr checken wir ein ins TI. Die Check-in Prozedur ist eigentlich unkompliziert, da wir das Zimmer schon bezahlt hatten, aber die Schlange vor uns ist nicht gerade klein. Als wir endlich im Zimmer sind können wir auch schon den Kofferdienst rufen, der uns beim Entladen des Gepäcks geholfen hat und nun die Koffer aufs Zimmer bringt. Das Zimmer sieht so aus als ob es relativ neu renoviert sei und hat einen tollen Blick auf den Strip.
    Das ist der Blick aus dem Zimmerfenster durch die abgedunkelte Scheibe, die sich leider nicht öffnen ließ.



    Auspacken und umpacken ist angesagt. Wir sind müde von der Anreise, aber zumindest eine Runde am Strip wollen wir uns nicht entgehen lassen.
    Zunächst spazieren wir durch das Venetian, einfach genial! Man könnte einfach nur dastehen und schauen. Den Leute zuschauen, die Hotels, verrückt-genial! Wir sehen uns den Vulkanausbruch vor dem Mirage an und essen anschließend im Steakhouse im Bill’s zu Abend (Am Tisch zubereiteter Cesar Salad, Surf und Turf für mich, Lammkotelettes für die GöGa). Nach dem Abendessen sehen wir uns die uns die Bellagio Wasserspiele an, Wandern duch die Via Appia im Cesars Palace und schliesslich bekomme ich meinen ersten 190 Octane im Fat Tuesdays. Echt lecker das Zeug, natürlich habe ich jetzt so einen Souvenirbecher zuhause (aber einen dezenten, keinen von diesen Meterbechern)!










    Auf dem Rückweg kaufen wir noch schnell bei Walgreens Wasser und anderes Lebenswichtiges ein und gegen 23:00 Uhr fallen wir ins Bett, nach ca 40 Stunden das erste Bett!

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    2 Mal editiert, zuletzt von Alemao ()

  • weiter geht es mit dem zweiten Tag, raus aus Las Vegas, rein in die Welt der roten Steine:




    2. Tag - Sonntag, 13.05.2012. Las Vegas – Valley of Fire SP - Springdale



    Trotz des langen Fluges und des Abends am Strip wachen wir schon um 5:30 auf.
    Ein Blick aus dem Fenster auf den Strip, die Sonne ist schon aufgegangen und es sieht nach einem herrlichen Tag aus!



    Müde aber wach, also packen wir ein und checken gegen 6:30 aus.
    Das Navi wird auf Valley of Fire programmiert, es leitet uns hinten um das Treasure Island und nach zwei Mal links abbiegen sind wir auf der I15.


    Als wir Richtung Norden fahren bemerken wir, wie sehr uns doch der Kaffee fehlt und flugs programmieren wir das Navi um auf den „nächsten“ Starbucks.
    Brav leitet uns der Garmin auf die nächste Abfahrt und keine zehn Minuten später sitzen wir schon im Kaffeeladen, es ist alles so einfach hier.


    Wir haben eine tolle Zeit erwischt, alles blüht, wie man an dem Baum beim Starbucks sieht. Das wird den ganzen Urlaub so bleiben, vor allem die blühenden Kakteen haben es uns angetan.



    Ausser Muffins und der Kaffee gibt es bei Starbucks auch WiFi, so dass wir die Gelegenheit nutzen und gleich nach Hause skypen.


    Raus aus dem Starbucks stehen wir auch schon auf dem Parkplatz des Supermarkts „El Super“.
    Da wir Walmart gestern ja nicht mehr schafften geht es eben heute zu El Super. Und – wir sind begeistert.
    Der Supermarkt ist wohl eher eingestellt auf die mexikanischen Bewohner von Las Vegas.
    Alles ist in Spanisch (und kleiner in Englisch) angeschrieben, ich habe den Eindruck, wir sind die einzigen Nicht-Mexikaner im Supermarkt!
    Die Auswahl ist auch klasse, Gewürze, mexikanische Biere, Früchte.
    Aber so geht es uns eigentlich immer in den USA, wenn wir nach längerer Pause mal wieder durch einen Supermarkt laufen.


    Am liebsten würden wir immer einen Großeinkauf machen, aber es muss halt alles irgendwie ins Auto.






    Nun aber wirklich auf ins Valley of Fire!


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  • Ich leg noch Eins nach - einfach, wenn der Bericht schon geschrieben ist:


    Hallo Dieter, welcome on Board :D

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