Die Nashorn Tour - Der Reisebericht

  • Da ich jetzt die ersten Bilder gecheckt, aufbereitet und auf den Hoster geladen habe, kann ich ja schon mal mit dem Reisebericht von unserer diesjährigen Südwest Tour anfangen.


    Hier noch mal der ungefähre Routen-Verlauf: klick


    Die Reise ging am 19.05. mit BA von Düsseldorf, über London, nach Las Vegas. Der Langstreckenflug war, wie ich bereits erwähnte, nicht so prickelnd.


    In Vegas angekommen, haben wir zuerst unser Auto bei Alamo abgeholt, wobei die Auswahl in der Choice Line sehr bescheiden war. 2 Chevrolet Captiva und ein Ford, der aber knapp vor uns in Beschlag genommen wurde.
    Der Captiva ist meiner Meinung nach kein richtiger Midsize SUV. Da hab ich schon größere gehabt. Der Wagen hatte zwar einigermaßen Bodenfreiheit, allerdings war die Frontschürze doch ziemlich tiefgezogen.
    Zumal hatte der Wagen kein 4WD und kein Cruise Control, was ich persönlich als schlimmer empfand. Gefahren ist der Captiva aber gut und bequem war er auch. Im Auto war mehr Platz für die Insassen, als es von Außen scheint.


    Dann sind wir zum Flamingo, das wir für die ersten beiden Nächte gebucht hatten. In der Lobby ein irrer Trubel und natürlich eine lange Warteschlange beim Einchecken.
    Wir haben noch einen Happen gegessen und sind dann müde ins Bett gefallen.


    Am nächsten Tag haben wir erst mal im Hotel gefrühstückt und sind dann später zum Walmart und zum Boulevard Mall um die ersten Einkäufe zu tätigen.


    Hier mal ein paar Bilder vom Flamingo.






    Im Casino ist mir aufgefallen, dass es eine neue Generation von Spielautomaten gibt, die ohnehin schon groß sind, aber obendrüber noch ein riesiges Display haben.


  • Nach dem Aufenthalt im Flamingo ging es endlich in die Wüste.


    On the road again.



    Wir sind also Richtung Prim losgefahren und kurz dahinter ist die erste Pleite dieser Reise passiert.
    Ich habe die richtige Abfahrt für die Mojave National Preserve verpaßt. Als ich gemerkt habe dass ich falsch sein muß, war ich schon so weit, dass sich ein Zurückfahren nicht lohnte.
    Es gab auch keine Querverbindung...also bin ich östlich drumherum gefahren. :cursing: Mann, da hab ich mich geärgert.
    Über Amboy ging es dann nach Twenty Nine Palms.



    Twentynine Palms ist meiner Meinung nach ein fürchtbares Kaff, da hat mir unser Übernachtungsort Yucca Valley viel besser gefallen.


    Da es noch relativ früh war, haben wir einen Abstecher nach Indian Cove gemacht, das ist ein Bereich am Joshua Tree NP, der aber noch außerhalb der NP-Grenzen liegt.
    Hier haben wir einen ersten Eindruck vom Joshua Tree Park bekommen. Die riesigen Felsen haben mich total beeindruckt.





    Im Indian Cove gibt es sehr schöne Stellplätze für Wohnmobile und ebensolche Picknickbereiche mit Grill, Tisch und Bank, aber leider keinen Schatten...und es war heiß...da mußte man sich, nach unserem kalten Frühjahr in Deutschland, erst mal dran gewöhnen. :)






    Übernachtet haben wir dann in Yucca Valley im Travelodge Inn and Suites. Das Motel hatte einen sehr guten Standard, mit großen Zimmern und schöner Poolanlage.
    Hier bin ich abends mal in den Hot Tub gehüpft, was mir, wie sich später herausstellte wohl nicht so gut bekommen ist. Aber davon später mehr.

  • Am nächsten Morgen ging es über den Westeingang in den Joshua Tree NP. Zunächst haben wir uns im Visitor Center den NP-Pass und eine Map besorgt.
    Leider waren die Felsen aus unserer Richtung meist im Gegenlicht, also auf der Schattenseite, aber egal.....es war trotzdem schön.




    Das ist übrigens unser Auto auf der Tour. Ein Chevrolet Captiva...sieht kleiner aus, als er in Wirklichkeit ist.



    Was mich an diesm Park begeistert sind eigentlich nicht die Joshua Trees, sondern die Kombination aus Joshuas und den gigantischen Felsen.






    Trotz relativ früher Morgenstunde knallte die Sonne schon ganz kräftig.



    Wir haben zahlreiche Fotostops gemacht und ich bin immer ein bißchen auf den Felsen rumgeklettert, um neue Perspektiven zu sehen.












    Sehr gut gefallen hat mir der Hidden Valley Trail, der in einer kleinen Schleife, durch ein versteckt liegendes Tal führt.
    War es an der Straße noch relativ angenehm, weil ein ständiger Wind wehte, war es im Valley praktisch windstill und damit entsprechend heiß.










    Anschließend an den Hidden Valley Trail, sind wir zum Key View gefahren. Man kann von hier aus bis nach Palm Springs und die dahinter liegenden Berge sehen.
    Es war eine Schulklasse unterwegs und eine Rangerin erklärte den Kids, wie der Dunst zustande kommt.






    Fortsetzung folgt.

  • Danke für die Feedbacks! :thumbup:


    ............und weiter geht's im Wonderland of Rocks.




    Ein Hörnchen auf Beobachtungsposten.








    Noch ein Hörnchen mit Aussicht.



    Die bekannte Formation...leider etwas unterbelichtet.






    Fazit: Der Joshua Tree NP hat mir sehr gut gefallen. Übrigens war bei der Ausfahrt nach Süden, Richtung I-10, eine riesige Baustelle.
    Zuerst mußten wir ellenlang warten und dann etliche Meilen hinter einem "Follow me Car" herfahren.

  • Die Nashörner haben mich anfangs thematisch verunsichert. Gibt es schon eine Auflösung, warum die Tour so heißt?


    Es gab auch keine Querverbindung...also bin ich östlich drumherum gefahren. Mann, da hab ich mich geärgert.


    Das ist sehr schade, die Strecke ist so interessant. Würde mich auch (:aufreg:)
    Der JTNP ist auch so ein Park den ich vor unserem Urlaub ein wenig unterschätzt habe. Aber durch die flexible Reiseplanung konnten wir 2 Tage in dem Park verbringen.
    (:danke:) für die schönen Bilder.

  • ich quetsch mich auch noch in das optisch kleine Auto, welches sich im Inneren mit kathedralenartiger Größe zeigt, wenn ich mir so anschaue, wer alles bereits drin sitzt :D


    Wir waren dieses jahr das erste Mal im Joshua Tree NP und obwohl wir nicht sooooo viel Zeit dort hatten habe ich hier die größte Fotoausbeute pro Tag gehabt. Zuhause hab ich immer Mühe, zu erklären, warum man eigentlich Steine knipst, aber trotz hoher Temperatur bin ich mit wachsender Begeisterung herumgekraxelt und ich weiß, dass ich hier noch mal länger hin will.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)


    Wer unsere Reisen nach- und miterleben möchte, ist hier jederzeit willkommen!
    Steffuzius.png
    Bei 32.png kleinen und großen Stammtischtreffen dabei

  • ich quetsch mich auch noch in das optisch kleine Auto, welches sich im Inneren mit kathedralenartiger Größe zeigt, wenn ich mir so anschaue, wer alles bereits drin sitzt :D


    Wir waren dieses jahr das erste Mal im Joshua Tree NP und obwohl wir nicht sooooo viel Zeit dort hatten habe ich hier die größte Fotoausbeute pro Tag gehabt. Zuhause hab ich immer Mühe, zu erklären, warum man eigentlich Steine knipst, aber trotz hoher Temperatur bin ich mit wachsender Begeisterung herumgekraxelt und ich weiß, dass ich hier noch mal länger hin will.


    Das Auto: Innen hui und außen pfui! :D


    Meine Frau fragt sich auch manchmal, warum ich bei jeder Felsformation anhalte, aussteige und wie wild rumknipse. Allerdings hat sie Verständnis, wenn ein einigermaßen gutes Bild dabei rauskomt.
    Außerdem sag ich mir immer, jeder Gang macht schlank! :)

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