$ Personen-Antrag bei uns Mitte Januar, Genehmigungsdauer etwa 72h.

Esta - Genehmigung steht aus
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Sollen sie haben... ganz ehrlich ? ... haben sie doch eh.
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Sollen sie haben... ganz ehrlich ? ... haben sie doch eh.
Muss nicht sein. Kompetenzstreitigkeiten und so... vielleicht teilt die NSA nicht gerne. -
Die National Security Agency (NSA) hat viele Mitarbeiter. Wie viele ist geheim, aber es dürften 30,000 bis 40,000 sein. Einer meiner Ausbilder an der Polizei-Akademie war selbst bei der NSA, allerdings schon vor 10+ Jahren (Clinton und dann Bush Administration) und er hat mir glaubhaft versichert, dass nicht einmal er eine genauere Mitarbeiter-Zahl weiss (er war allerdings direkt zum Personenschutz des jeweiligen Präsidenten abgestellt, nicht zum Abhören von privaten Telefonanrufen oder zum Lesen von Emails irgendwelcher Reisefreudigen, oder so...).
Gehen wir also zur Sicherheit jetzt einmal von 50,000 NSA Mitarbeitern aus... (ein bisschen Ermessensspielraum sei erlaubt)
38 Länder fallen unter das ESTA und Visa Waiver Programm:
Andorra, Australien, Österreich, Belgien, Brunei, Chile, Tschechien, Dänemark, Estland, Finland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Island, Irland, Italien, Japan, Süd-Korea, Litauen, Liechtenstein, Lettland, Luxemburg, Malta, Monaco, Niederlande, Neu Seeland, Norwegen, Portugal, San Marino, Singapur, Slowakei, Slowenien, Spanien, Schweden, Schweiz, Taiwan und das Vereinigte Königreich (England, Schottland, Wales, usw...).So rund 22,500,000 Besucher aus allen diesen Ländern zusammengenommen, besuchen jährlich die USA
Somit müsste jeder der (angenommenen) 50,000 NSA Mitarbeiter pro Jahr 450 ESTA Anträge abarbeiten, inkl. eben diverse Social Media Konten der Antragsteller durchforsten (ob vielleicht irgendwo irgendwann irgendwas Inkriminierendes gepostet wurde, Chat-Protokolle, E-Mails, Photos, usw...), Und selbst diese Rechnung ginge sich nur dann aus, wenn wirklich alle NSA-Mitarbeiter absolut nichts anderes zu tun hätten, als ESTA-Anträge abzuarbeiten - also wenn niemand sonstige Büroarbeiten erledigt, niemand davon täglich die (lt. Edward Snowden) 1,000,000,000 (ja, eine Milliarde - also 20,000 pro angenommenem Mitarbeiter) Telefonanschlüsse abhört, niemand davon zum Schutz von Regierungseinrichtungen oder dem Präsidenten bereit gestellt wird, usw...
Achja, dann wären auch noch die über 50,000,000 (50 Millionen) anderen (legalen) USA-Reisenden jährlich, die nicht unter ESTA/VWP fallen..., aber klammern wir die jetzt einmal aus, denn sonst würden wir die NSA ja total überfordern.
Und dann wäre noch zu bedenken, dass ein echter Terrorist womöglich einfach ein ganz harmloses MySpace (*lol*) Profil anlegt, um eben harmlos zu erscheinen. Aber auf sowas würden die dummen "Armmy's" ja nie kommen, oder doch...?
Es ist schon ok, wenn man seine eigene Person für so ausnehmend wichtig hält dass man davon ausgeht, dass einen NSA-Mitarbeiter tatsächlich interessiert ob man eher lustige Hunde- statt Katzenvideos mag und was man gestern zum Abendessen hatte (bitte immer mit Photo!). Das hilft dem Selbstwertgefühl.
Aber im echten Leben ist das nun einmal nicht so.
Zwar gibt es automatische Abhörung von Telefongesprächen und Internetverkehr und manche Schlüsselwörter können mehr oder weniger theoretisch zu weiterführenden Ermittlungen führen Aber um Ende des Tages muss sich immer ein Mensch hinsetzen und sich in mühsamer Kleinarbeit durch die gesammelten Informationen (und mehr) arbeiten.
Man kann's mit der Paranoia auch übertreiben...
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Wozu? Hast Du evtl. eine Idee Bernie?
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...Hast Du evtl. eine Idee Bernie?
Aber ja doch...
Man glaubt kaum, wie oft einem Leute alles Mögliche verraten, nur weil man sie fragt.
Ich hatte schon oft Fälle, wo ich ohne ausreichende Verdachtsmomente für eine Durchsuchung gefragt habe "Und? Hast du irgendwelche Drogen dabei?" und die Leute haben mir dann einfach ihren Vorrat ausgehändigt, oder zumindest zugegeben dass sie was dabei hatten.
Fällt in die Rubrik: "Versuchen kann man's ja..."
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Mein Username wie auch mein Passwort sind so verklausulierte Zahlen-Buchstaben-Zeichen Kombinationen, dass ich wahrscheinlich Schwierigkeiten haben würde.
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@Bernie:
Schöne Ausführung... aber das setzt voraus das wirklich ein Mensch die Sachen prüft.
Gehen wir doch mal von der viel plausibleren Lösung aus:Durch das ganze abhören etc. wird eine art virtuelle Akte mit wichtigen Infos zu jeder Person automatisch erstellt.
Algorithmen dazu gibt es, google benutzt so etwas (alle Surfdaten etc.) um Werbung an den Man zu bringen. Google hat ja schon sehr viel Infos von so manchem, inkl.
Geo Daten.Jeder Mensch bekommt eine Art Risk Score angeheftet (auch dafür gibt es Algorithmen, siehe Versicherungen etc.)
Mit dem Passwort können ja auch Computer automatisch auf die Social Media Konten zugreifen und so bildet sich halt ein noch genaueres Bild.Auch vorher wurde der ESTA Antrag von einem Computer bewertet, sonst kann man es nicht erklären, das es bei einigen direkt ein OK gab.
Nun gibt sich die Behörde scheinbar mehr mühe und prüft Menschen ab einem gewissen RISK Score halt genauer. Das sind dann evtl. gar nicht mehr so viele
die von einem Menschen geprüft werdenNur so eine Idee.....
Klar kann jeder Dummy ein Account fälschen und kein böser Bube nutzt Facebook um geheim zu kommunizieren.
Aber das ist halt die Paranoia.....By the way.... ich ändere regelmäßig meine Kennwörter...das bei ESTA eingegebene ist also nicht ewig gültig...
Andree
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Ich warte drauf, dass mir endlich mal einer eine Übersicht über alle Accounts gibt, die ich in den letzten 25 Jahren so angelegt habe. Meine Hoffnungen haben sich gerade in Luft aufgelöst
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Ich würde da einfach gelassen mit umgehen.
Nützt nichts sich in irgenwelchen Eventualitäten zu verlieren. Kein Mensch weiß genau, wie sich die Sache entwickeln wird.
Grundsätzlich bleibt erst mal festzuhalten, dass man kein Einreiserecht hat, sondern sich den Spielregeln zu beugen hat. Wem diese irgendwann mal vielleicht nicht mehr passen, steigt aus dem Spiel aus. Lamentieren hilft nicht wirklich.
Abwarten und Tee trinken. Ich persönlich gehe davon aus, dass sich für die allermeisten Leute nichts spürbar gravierend ändern wird.
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...aber das setzt voraus das wirklich ein Mensch die Sachen prüft...
Vieles läuft natürlich automatisiert ab, u.a. auch Face Recognition in Social Media accounts, auf Webseiten, usw...
Aber alles das eben nur bis zu dem Punkt, ab welchem dem dann ein Mensch ultimativ die Ermittlungen übernehmen muss. Daran führt kein Weg vorbei, denn für weiterführende Ermittlungen bedarf es immer noch einiger Bürokratie. So wie sich das viele vorstellen, funktioniert es im echten Leben nicht. Facebook, Twitter, Instagram, Snapchat, etc. haben ganz andere Möglichkeiten (auch rechtlich durch User-Vereinbarungen abgesichert), als staatliche Kontrollstellen, über die Daten der Benutzer verfügen zu können.
Natürlich gilt stets die Einschränkung, dass die US-Verfassung (inkl. Bill of Rights) nur für Personen gilt, welche sich auf US-Territorium aufhalten (also zBsp. auch Puerto Rico, etc.). Personen welche sich nicht auf US-Territorium aufhalten und keine US-Bürger sind, geniessen keine verfassungsrechtlichen Privilegien und sind daher im Prinzip Freiwild für jede Art von Überwachung und Abhöraktionen - soweit stimmt die juristische Realität mit der von Verschwörungstheoretikern und Paranoikern durchaus überein.
Aber nochmals: Im echten Leben sieht's anders aus. Entgegen weit verbreiteter Irrglauben, arbeiten die grossen Social Media Anbieter nicht mit der NSA zusammen. Facebook, Twitter, etc. haben ihren Geschäftssitz in den USA und selbst wenn es um Nutzer von ausserhalb der USA geht, bleiben die Geschäftsinteressen (Kundenvertrauen) innerhalb der USA. Somit braucht jede Anfrage der NSA (oder anderer Regierungsorganisationen) entweder doch die Zustimmung des jeweiligen Betreibers, oder einen Gerichtsbeschluss. Und da eben die Social Media Anbieter praktisch nie zustimmen, und da's noch keine automatisierten Computer-Richter gibt, geht so eine Ermittlung mit ihren Ergebnissen erst einmal zu einem Gericht, wo dann ein Richter einen Durchsuchungsbefehl (zBsp. eines Twitter-Kontos) abzeichnen muss.
Ein Beispiel: Nach dem Terroranschlag eines radikal-islamischen Ehepaars in San Bernardino, wollte das FBI Zugang zu deren Passwort-geschützten I-Phones. Apple weigerte sich wochenlang, dem FBI zu verraten, wie man die Passwörter umgehen kann. Das ging hin und her bis das FBI dann irgendwann selbst einen Weg fand - zumindest behauptete das FBI das.
Nur weil vielleicht jemand in jedem seiner E-Mails, bei jedem seiner Telefonate, in der Signatur von Forums-Profilen, etc. "Osama Bin Laden ist mein Held", "Allah ist gross", "Tod den USA" oder sonstwas in der Art schreibt/sagt, juckt echt niemanden (auch keinen Algorithmus-gesteuerten Computer). Um tatsächlich die Aufmerksamkeit der NSA auf sich zu ziehen, braucht es deutlich mehr, wie Reisedaten (in und von entsprechenden Ländern, bzw. Regionen), übereinstimmende Informationen anderer Geheimdienste, ev. Gesichtserkennung in einem ISIS-Video, Strafregisterauszüge, uvm...
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Ist der Esta-Antrag eigentlich mittlerweile genehmigt?
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Wir haben heute die ESTA Anträge eingereicht. Meiner wurde SOFORT genehmigt, der meines Mannes nicht. Die haben uns sicher beobachtet, Peters dunklen Vollbart, mit dem er meiner Meinung nach zum Fürchten aussieht, gesehen, und gleich "no" gesagt.
Naja, notfalls fliege ich alleine - schauen wir mal, wie lange das dauert.
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Peters Genehmigung ist jetzt auch schon da, na gut, dann nehme ich ihn halt mit, wieder nix!
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Die Freude, doch ach, sie währt nur kurz
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Ja, habe ich ganz vergessen zu posten. Nach 2 Tagen hatten mein Schwager und meine Schwägerin ihre Genehmigung.
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Habe heute unsere ESTA-Anträge gestellt. Beim ersten bin ich doch tatsächlich über einen privaten Dienstleister gestolpert und es erst gemerkt, nachdem der Antrag bereits durch war. Stutzig wurde ich aber auch nur, weil (erst da!) die hohen Gebühren von 83 € angezeigt wurden - für 1 Antrag wohlbemerkt. Wie blöd kann man aber auch nur sein dachte ich mir, vor ein paar Tagen wurde ich doch sogar noch darauf hingewiesen, vorsichtig zu sein. Aber die Seite sah auch wirklich sehr echt aus und im Eifer des Gefechts..... Ärgern hilft aber bekanntlich nicht, deshalb hab ich sofort einen Widerruf per E-Mail hinterher geschickt, obwohl in den AGB´s nichts von Widerruf stand .... und es kam dann, ein paar Stunden später, tatsächlich eine Antwort, dass mein Antrag storniert und die Gebühr nicht belastet wird. Nochmal Glück gehabt.
Nachdem ich unserere 3 Anträge dann über die amtlichen Seite gestellt habe, kam jeweils nach nichtmal 2 Minuten die Genehmigung.
Die Frage zu Social Media ist nicht zwingend zu beantworten gewesen, somit habe ich diese ausgelassen. Ob diesbezüglich bei der Einreise nochmal nachgefaßt wird, bleibt abzuwarten.
Beim Ausfüllen des Antrags über den privaten Dienstleister konnte man den Punkt Social Media übrigens nicht auslassen, sondern musste Angaben dazu machen
(welche und den Nutzernamen, aber nach Passwörtern wurde nicht gefragt, auch nicht, ob man bereit wäre diese preiszugeben). -
Ein kleiner Tipp, am leichtesten erkennt man es an der Endung der Webseitenadresse bei allen offiziellen US Seiten steht .gov und nicht .de, .com, .us usw
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Ein kleiner Tipp, am leichtesten erkennt man es an der Endung der Webseitenadresse bei allen offiziellen US Seiten steht .gov und nicht .de, .com, .us usw
Ich denke mal so einen Fehler macht man nur einmal
Man kann aber nicht oft genug andere Nutzer darauf hinweisen. Nachdem ich etwas gegoogelt habe, konnte ich feststellen, dass
es noch vielen anderen so oder ähnlich ergangen ist. Bei mir ist es noch glimpflich ausgegangen, könnte mir aber vorstellen, dass es auch Anbieter gibt, die sich da auch quer stellen.
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