Infos zum Yellowstone NP

  • ...Nun ja - das ist eine sehr harte Übersetzung. Die Leute haben Party gemacht, ob sie im Vollrausch war steht da nicht. Nüchtern wird sie wohl nicht gewesen sein.

    Um soviel klarzustellen: Die junge Dame und besonders ihre Eltern und anderen Hinterbliebenen, tun mir natürlich sehr leid. Die Meisten überleben jugendliche Eskapaden und können dann davon später einmal erzählen. Manche aber eben nicht. Ich selbst hab' mir in dem Alter auch einiges geleistet (erzähle aber jetzt einmal an dieser Stelle nicht darüber ;) ). Einige meiner Freunde damals teilten aber das Schicksal von Estefania schon in jungen Jahren (in letzer Zeit und weniger jungen Jahren werden's zwangsläufig immer mehr...)

    Das ist alles kein Spass. Aber: Die Wortwahl des ursprünglichen Authors weist nun einmal ziemlich unzweideutig darauf hin, dass Estefania im Verlauf einer entsprechend feuchtfröhlichen Party einen Fehltritt machte.

    Warum ist das so?

    Der Author schreibt: "...was socializing with a small group of coworkers near the trail along the rim when she fell over the edge of the canyon at approximately 3:15 a.m...."

    D.h:
    Sie war nicht dabei, sich die Wunder der Natur oder des Nachthimmels anzusehen...
    Sie war um 03:15 hrs noch immer dabei, Party mit ihren Kollegen zu feiern und nicht etwa mitten in der Nacht aufgestanden, um den Weg zum nächsten Porta-Potty zu finden...


    Nun kennen wir Estfabia natürlich alle nicht persönlich und jede Shlussfolgerung hat somit ihre Berechtigung. Aber da die junge Dame gerade 21 war, offenbar auf einem Auslandspraktikum (also in den Ferien) und dabei mit einer kleinen Gruppe Kollegen um 03:15hrs noch gefeiert hat, liegt die Schlussfolgern schon sehr nahe, dass sie einigermassen angeheitert war.

    Das nennt sich "Circumstantial Evidence" (auf Deutsch: Indizienbeweis).

    Wobei man dafür allerdings ausgehen muss, dass der Author tatsächlich die Zusammenhänge kennt und nicht selbst nur Schlussfolgerungen gezogen hat. Denn sonst wäre natürlich auch die Annahme, dass Estefania beim nüchternen Bewundern des Nachthimmels, oder vielleicht sogar in direkter Selbstmordabsicht ihren letzten Schritt unternommen hat. Aber von der Zeile und Wortwahl des Authors ausgehend, war das nun einmal nicht der Fall.

  • Ich denke wir sind uns einig das es Orte gibt, die einfach nicht geeignet sind, um zu mehr oder weniger zu feiern. Dazu gehören auch Orte wie schräge Dächer, Kranausleger und eben auch Canyon Nähe.

    LG

    McRonny


    - Ah Nitroglyzerin, vor Gebrauch schütteln. -

    Wieviel war's? Mehr als Stammtischtreffen.

    McRonny on Tour

    Einmal editiert, zuletzt von McRonny (29. August 2016 um 19:47)

  • Die Wortwahl des ursprünglichen Authors weist nun einmal ziemlich unzweideutig darauf hin, dass Estefania im Verlauf einer entsprechend feuchtfröhlichen Party einen Fehltritt machte.

    Warum ist das so?

    Der Author schreibt: "...was socializing with a small group of coworkers near the trail along the rim when she fell over the edge of the canyon at approximately 3:15 a.m...."


    Das ist ja sehr schön, dass Du uns hier einen Englischunterricht zukommen läßt. :D Soweit können wir hier, glaube ich alle den Text übersetzen. Und das sie feuchtfröhliche Party gemacht geht ja aus dem Text hervor. Nur - von Vollrausch - lese ich da nirgendwo was. Sorry.
    Trotzdem schade, dass eine Party so katastrophal enden muss.

  • Das ist ja sehr schön, dass Du uns hier einen Englischunterricht zukommen läßt. Soweit können wir hier, glaube ich alle den Text übersetzen. Und das sie feuchtfröhliche Party gemacht geht ja aus dem Text hervor. Nur - von Vollrausch - lese ich da nirgendwo was...

    Es ging um das was zwischen den Zeilen zu lesen war... :rolleyes:

  • Rentacop hat sich bei seiner These auf Indizien gestützt, welche nicht von der Hand zu weisen sind.

    Zu einer genaueren Bestimmung der Umstände wird von den zuständigen Behörden sicher die Unglückliche genauer Untersucht ( möchte nicht näher darauf eingehen ).

    Es dürfte sich aber auch meiner Meinung um jugendlichen Übermut gemischt mit nicht ungefährlichem Terrain gehandelt haben.

    Viele dürften sich schon in ähnlicher oder vergleichsweiser Situation befunden haben, das Unglück schlägt halt oft erbarmungslos zu.

    Armes Mädchen

    Gruß

    Pedro

  • ..ich finde Rentacop hat das nun mal sehr gut übersetzt, er lebt in den USA und kennt sich mit den Feinheiten der Landessprache wohl bestens aus! :thumbup:

    Gruß Dieter

  • ..ich finde Rentacop hat das nun mal sehr gut übersetzt, er lebt in den USA und kennt sich mit den Feinheiten der Landessprache wohl bestens aus! :thumbup:

    Gruß Dieter

    Die Erfahrung kommt sicher auch von Bernies Arbeit. Solche Feinheiten gibt's doch sicher auch in Deutsch.

  • Der Disney Film Arlo & Spot handelt in einem unbenannten Gebiet. Aber wer schon mal etwas in der Yellowstone-/Grand Teton-Gegend unterwegs war, wird seltsam viele Landschaften wiedererkennen. Der Film selber ist so lala - aber die Landschaften sind echt prächtig. :D

  • In 2017 sind alle Nationalparks der USA an 16 Tagen kostenlos. Diese Tage sind:

    • January 16: Martin Luther King Jr. Day
    • February 20: Presidents' Day
    • April 15-16 and 22-23: Weekends of National Park Week
    • August 25: National Park Service Birthday
    • September 30: National Public Lands Day
    • November 11-12: Veterans Day Weekend

    Mehr unter: Klick

  • Wyoming’s Demise Of The ‘E.C. Waters’ Boat In Yellowstone National Park


    Link

  • 1. März 1872 - Yellowstone-Nationalpark gegründet

    Zitat

    Eine Fläche vier Mal so groß wie das Saarland, entstanden vor rund 2,5 Milliarden Jahren: Der Yellowstone-Nationalpark befindet sich zum größten Teil im US-Bundesstaat Wyoming, der kleine Rest liegt in Montana und Idaho. Die gelblichen Felsen und Canyons geben der Gegend ihren Namen. Am 1. März 1872 stellt US-Präsident Ulysses S. Grant das Gebiet unter Schutz. Es ist der erste Nationalpark der Welt.

    Das Einmalige soll für alle Zeit konserviert werden: Flüsse, Seen, Schluchten, warme Quellen, riesige Wald- und Weidegebiete. Dazu gehört auch "Old Faithful", der bekannteste Geysir, der mehrmals pro Tag 90-Grad-Wasserfontänen 120 Meter hoch schleudert. Auch Tiere wie Büffel, Wölfe, Bären, Hirsche und ungezählte Vogelarten sollen ungestört leben können. Denn schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts besuchen erste Touristen die Gegend - angelockt durch die Berichte und Bilder von Pionieren und Abenteurern.

    Ureinwohner vertrieben

    Die Besucher kommen über eigens verlegte Strecken in die wilde Landschaft. Büffel und Wölfe wurden dafür vertrieben - ebenso wie die Ureinwohner: "Deine Mutter Erde, Wasser, Feuer und Luft: Du musst diese vier Elemente ausgewogen und zusammenhängend nutzen", sagt eine indianische Weisheit. "Wenn du das so machst, dann wirst du immer mehr von deiner Umwelt verstehen."
    Doch wie soll das Ursprüngliche bewahrt werden? "Sicher verstehen viele noch nicht, welchen Reichtum sie besitzen: Nichts in der Welt kann schöner sein als die Wunder von Yellowstone", warnt US-Präsident Theodore Roosevelt Anfang des 20. Jahrhunderts seine Landsleute. "Unsere Bürger sollten sehen, dass wir das hier für unsere Kinder schützen: unberührt mit all seiner majestätischen Schönheit." Auch Country-Star John Denver setzt sich in seinem letzten Lied, bevor er 1997 bei einem Flugzeugabsturz stirbt, für die Idee des Yellowstone ein: "Wir werden daran erinnert, solange es solche wilden Plätze und Dinge gibt."

    Zwischen Naturschutz und Geschäftsinteressen
    Der Nationalpark-Gedanke sei einer der besten Exportartikel der USA, sagen Naturschützer. Andererseits zieht der Park jährlich Millionen von Touristen an, die zum Beispiel im Winter mit Ski-Bobs durch die weiße Landschaft knattern. Auf der einen Seite gibt es Park-Aufseher, Verbote und Hinweisschilder - knallharte Geschäftsinteressen auf der anderen. Im Sommer 1988 wird dieser Zwiespalt besonders deutlich: Im August geraten große ausgetrocknete Waldflächen in Brand. Zunächst lässt man die Flammen wüten: Auch das gehöre zur Natürlichkeit eines Nationalparks.
    Als das Feuer immer stärker wird, dreht sich eine öffentliche Debatte um die Frage: eingreifen oder nicht? Es sterben in den Flammen auch Tiere. Die schließlich eingeleiteten Löschversuche misslingen. Erst der Schnee im November löscht das Feuer. Die Hälfte der Parkfläche ist verbrannt. Doch die Natur erholt sich - von ganz allein.


    Link

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