Paris 2018 - Eine Kurzreise mit Freunden

  • Weil es ja nicht nur die USA gibt...... :D


    Im September 2018 machte ich das, was ich bereits seit über 30 Jahren machen will. Einen Kurztrip nach Paris. Vor langer, langer Zeit war ich mal im Zuge eines musikalischen Auftritts bei einer städtepartnerschaftlichen Veranstaltung in Meaux, einem Vorort von Paris. Dies nutzten wir damals in einer Gruppe von ca. 18 Leuten zu einem eintägigen Aufenthalt in der französischen Hauptstadt.


    Diesesmal sollte die Gruppe kleiner sein - fünf Leute - am Ende haben dann kurzfristig zwei Leute abgesagt. Also fuhren wir zu dritt. Los ging es Montags morgens um 06.16 Uhr ab Düsseldorf mit Thalys - Ankunft in Gare du Nord 10.45 Uhr.


    Anschließend ging es mit der Metro noch ein paar Stationen zu unserem Domizil, dem Hotel Raspail Montparnasse. Die nähere Umgebung bietet diverse Cafes und Restaurants und war von daher sehr gut gewählt. Das Hotel selbst hatte leider nur sehr schmale Betten zu bieten ( 70 cm ), war aber ansonsten ganz ok. Waren ja nur 2 Nächte.


    Im Gegensatz zu mir kannten sich meine zwei Mitreisenden in Paris ziemlich aus und so konnte ich mich deren Führung anvertrauen. Ich war im Vorfeld davon ausgegangen, dass wir überwiegend mit der Metro unterwegs sein würden, aber Pustekuchen - man kann einen nicht unerheblichen Teil von Paris auch zu Fuß erkunden. Was Sinn macht, aber auch sehr anstrengend war.


    Angefangen haben wir mit dem Jardin du Luxembourg, und von da aus ging es zum Phanteon, der Rumeshalle von Paris, in der zahlreiche illustre Persönlichkeiten aufgebahrt sin, u.A. Voltaire.
    Wer mehr wissen will : hier ist der link.


    Die Fotos sind alle mit der Handycamera geknipst, von daher sollte man keinen allzuhohen Erwartungen haben.




    Immer wieder toll anzusehen fand ich diverse Metro-Zugänge im Jugendstil Dekor.



    Weiter gings zur Notre Dame




    Vorbei am Rathaus.....



    ..... ging`s zum Centre Pompidou, das den Charme einer Parkgarage hat und das ich folgerichtig nicht fotografiert habe zum Louvre, dem wohl größten Museum der Welt. Will man jedes Bild im Louvre auch nur für 2 min. ansehen, benötigt man dann letztendlich 163 Tage !!


    Soviel Zeit hatten wir nicht, wir begnügten uns mit dem Blick von außen und gingen durch den Innenhof zur Pyramide.




    Von hier aus gungs schnurstracks weiter durch den Jardin des Tuleries mit Blickrichtung auf den Obelisken am Place de la Concorde.



    Über die sich anschließende Champes Elysees gings weiter bis zum Triumphbogen, von dem ich sinnigerweise kein Foto geschossen habe. Sehr viel habe ich sowieso nicht fotographiert, das Erleben stand im Vordergrund.
    Es war schon etwas spät geworden und wir waren auch einigermaßen geschafft, so dass wir von hier aus mit der Metro zurück fuhren, ein kleines Päuschen einlegten, und dann im gegenüber liegenden Restaurant "La Rotonde" gegessen haben. Ein paar Gläser Wein rundeten einen gelungenen Tag ab.


    Am nächsten morgen, nach einem ausgiebigen Frühstück gings zu Fuß zum nahegelegenen
    Tour Montparnasse, einem 210 m hohen Bürohochhaus, von dessen Aussichtsplattform auf dem Dach man eine großartige Aussicht auf Paris hat. Wie so vieles kostet das natürlich ein paar Euro (den Preis hab ich vergessen).


    Blick auf den Louvre



    Blick auf Notre Dame



    Blick auf Palais du Luxembourg



    Blick auf den Invalidendom



    Blick auf den Eiffelturm



    Nachdem wir uns ausgiebig umgesehen und die Aussicht genossen hatten gings zu Fuß weiter zum Invalidendom, der zwischen 1679 und 1708 erbaut wurde und zu Aufnahme und Versorgung von Versehrten diente. Hier ist auch das Grabmal von Napoleon zu finden, das wir allerdings nicht besucht haben.




    Von hier aus ging`s über den Champ de Mars weiter Richtung Eiffelturm. Vorher machten wir aber noch in der kleinen, aber feinen Rue Cler eine Mittagspause und ließen uns bei einem Italiener eine Pizza munden.




    Nach längerem Aufenthalt hier ging`s weiter zur Galerie Lafayette, einem großartig gestalteten Kaufhaus, in dem alles angeboten wird was gut und vor allem teuer ist.


    Anschließlich bummelten wir noch etwas durch die vielen Gassen von Paris, kehrten irgendwo zum Kaffee ein und verabredeten uns für den Abend zur Bootstour auf der Seine. Leider gibt meine Handycamera keine gescheiten Nachtbilder her.





    Anschließend gings bei uns im Viertel nochmal zu einem Italiener für eine kleine Nachtspeise und einen Schlummertrunk.


    Der nächste Tag war ja schon wieder Rückreisetag, und so fuhren wir nach dem Frühstück zum
    Gare du Nord und deponierten dort unser Reisegepäck. Danach fuhren wir dorthin, worauf ich mich besonders gefreut habe, war mir dies doch von meinem damaligen Kurztri am meisten in Erinnerung geblieben : Sacre Coeur





    Geht man zur Rückseite des Gebäudes kommt man ins ehemalige Künstlerviertel Montmartre. Heute ist das ein reines Touristenviertel in dem nur Schund angeboten wird. Wir haben hier etwas getrunken und sind dann weiter.



    Hinunter führen diverse Gassen, in einer liegt das sogenannte Speisezimmer von Dalida. Ein kleines Restaurant mit einer Mühle. Die Sängerin hat nebenan gewohnt und ging hier immer essen. Wir haben am Place de Clichy etwas gegessen.


    Nächster Punkt war die Kirche La Madeleine, ein ebenfalls großartiges Bauwerk.



    Weiter ging es durch ein Nobelviertel mit vielen teuren Geschäften, teilweise gibts Einlass nur per Klingelzeichen, bis zum Place Vendome mit einer tollen Säule. Hier befindet sich das berühmte Ritz Hotel.




    Letzter Punkt unserer Tour war dann noch die Oper, die wir allerdings nicht besichtigt haben.
    Rückfahrt ab Gare du Nord ab 17.55 Uhr - Ankunft Düsseldorf 21.45 Uhr


  • ...sehr schön, wir waren 2016 zu Helgas Geburtstag 5 Tage in Paris und haben das gleiche auch gesehen, die Kinder hatten uns für 2 Tage eine hop and hop-Bustour geschenkt, man konnte aus-und zusteigen wo man wollte und wir haben eine menge von Paris gesehen. :thumbup:

  • ist schon über 30 Jahre her.


    War auch bei mir über 30 Jahre her. :D


    die Kinder hatten uns für 2 Tage eine hop and hop-Bustour geschenkt, man konnte aus-und zusteigen wo man wollte und wir haben eine menge von Paris gesehen.


    Wir waren per Pedes unterwegs, und zwischendurch immer mit der Metro. Da kann man auch eine Menge sehen. Aber 3 Tage sind zu kurz. Ich muss nochmal hin. :D

  • Unsere Perlenhochzeitsreise nach Paris fand ich ein wenig ernüchternd, so dreckig wie Paris an vielen Ecken war. Wir haben auf absehbare Zeit kein Bedürfnis mehr, dahin zu fahren.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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  • Paris ist eine tolle Stadt


    das erste mal war ich als Kind da, ganz alleine, aber ich kannte die Familie bei der ich wohnte
    deren Sohn war vorher bei uns in der Lüneburger Heide gewesen
    sie haben mir alles gezeigt, ich war begeistert (soweit man das in dem Alter überhaupt aufnehmen kann)


    ein zweites Mal war ich als Student in Paris
    meine Kindheitserinnerungen haben mir geholfen, mich sofort wieder zurecht zu finden
    ich war damals zu Sylvester in Paris, das war ein ganz besonderes Erlebnis
    jeder hat jeden geküsst :) war aber nicht unangenehm, einfach nur Freude und Spaß aller Orten


    Ein drittes mal war ich dann mit meiner Frau in Paris, ist aber auch schon ein paar Jahre her
    war der klassische Besuch, in etwa so wie ihn sepp beschrieben hat


    habe schon des öfteren überlegt, daß es an der Zeit für einen neuen Besuch wäre ...

    mit lieben Grüßen aus dem Norden


    Alles rund um unsere Reisen findet Ihr auf unserer Webseite
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  • Sepp, hört sich gut an. Trotzdem ist Paris nicht meine Stadt :D
    @kmw: Ich war 2002 zu Silvester in Paris... das war wie Krieg... Kein Feuerwerk, nur furchtbar laute Böller, Qualm, Demonstranten wurden von einem wahnsinns Polizeiaufgebot mit Schildern durch die Straßen getrieben, die Metro fuhr nicht mehr, kein Taxi zu bekommen und wir mußten durch die halbe Stadt zum Hotel laufen. Brauche ich nicht nochmal.

  • @kmw: Ich war 2002 zu Silvester in Paris... das war wie Krieg... Kein Feuerwerk, nur furchtbar laute Böller, Qualm, Demonstranten wurden von einem wahnsinns Polizeiaufgebot mit Schildern durch die Straßen getrieben, die Metro fuhr nicht mehr, kein Taxi zu bekommen und wir mußten durch die halbe Stadt zum Hotel laufen. Brauche ich nicht nochmal.


    mag sein das es jetzt nicht mehr so schön ist, meine Erfahrungen stammen aus den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, müsste ungefähr 1975 gewesen sein ...

    mit lieben Grüßen aus dem Norden


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  • Das schaut nach einem schönen Kurztrip aus, vielen Dank dafür!


    Ich war bisher nur mal kurz oder auf der Durchreise in Paris, aber bisher hat mich nichts wirklich hingezogen... aber Bilder gucke ich sehr gerne!

  • Unsere Perlenhochzeitsreise nach Paris fand ich ein wenig ernüchternd, so dreckig wie Paris an vielen Ecken war. Wir haben auf absehbare Zeit kein Bedürfnis mehr, dahin zu fahren.


    Nun ja, die Wahrnehmungen sind ja mitunter unterschiedlich. Wir haben uns gerade während dieses Trips darüber unterhalten wie sauber die Stadt doch ist im Vergleich zu vielen Großstädten bei uns. Da spreche ich natürlich nur von der Innenstadt und nicht von irgendwelchen Außenbezirken, da waren wir auch gar nicht.
    Und so eine Erfahrung wie Susanne haben wir natürlich auch nicht gemacht. Das hat aber wenig mit der eigentlichen Stadt zu tun.
    Ich bewerte die Landschaft der USA ja auch nicht z.B. nach ihrem Präsidenten. :D

  • oh, schön Sepp :thumbup:


    perfektes Wetter schöne Bilder,
    aber in Paris zum Italiener gehen ??????
    So richtig brauche ich diese Stadt auch nicht, aber an die ersten Autofahrten (1975)
    in Paris, erinnere ich mich noch sehr gut; was hat das für einen Spaß gemacht. (:fluecht:)

    Gruß Heiner :winken:
    „Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben“ (Alexander von Humbolt)




  • Ich war bisher 2x in Paris. Tolle Stadt, ich sehe mir gerne Gebäude an (vielleicht weil wir hier so wenige haben :D ). Aber es ist nicht eine Stadt, die ich nochmal brauche. Weder in den Hotels noch in den Restaurants oder anderen Orten waren die Leute freundlich. Habe ich bisher so noch nicht erlebt. Silvester war dann das I-Tüpfelchen. Das macht dann natürlich eine negativen Gesamteindruck.

  • Susanne
    Wenn Du das so erlebt hast ist dem natürlich nicht zu widersprechen. In unserem Hotel war man superfreundlich. Auch in allen Restaurants und Cafes die wir besucht haben, haben wir nur positives erlebt.
    Unterm Strich war das einzig negative die schmalen Betten, da hätten wir bei der Buchung besser aufpassen müssen.
    Letztlich hat jeder seine Vorlieben, ich z.B. muss San Francisco nicht nochmal haben. :D

  • Hallo Sepp,


    wie schon in einer PN geschrieben, ich habe im Nachgang dein Bild vom beleuchteten Eiffelturm in deinem Bericht rausgenommen.
    Mir ist nämlich eingefallen, dass es damit Schwierigkeiten mit dem Urheberrecht gibt und dass Anwälte dafür gerne abmahnen.



    Link



    Da wir im Forum Affiliates einsetzen, geht das hier überhaupt nicht.
    Ich hätte auch Bedenken, so ein Bild auf meine Homepage zu stellen, aber da musst du selber entscheiden.



    Schade, ich halte das Ganze auch für total überzogen, aber nicht zu ändern.




    Und darum an alle:
    BITTE KEINE BILDER VOM BELEUCHTETEN EIFFELTURM HIER VERÖFFENTLICHEN!

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