Farewell USA [2025] - Colorado, New Mexico, Arizona, Kalifornien (California), Nevada, Utah

  • Ich möchte nur noch einmal kurz auf die eingangs geschilderten und kritisierten "Gepflogenheiten" von Miles & More zurückkommen. Soeben berichtet BR 24, der Nachrichtensender des Bayerischen Rundfunks, dass ein Reiseportal ausgerechnet hat, dass die Änderungen des M&M Programms Meilenflüge um bis zu 40 (in Worten: vierzig) % verteuern. Ich überlege ernsthaft, die Kreditkarte zurückzugeben und meine restlichen Meilen für irgendeinen Mist auszugeben.


    Ich bitte diesen Beitrag als Information zu betrachten und nicht als Diskussionsgrundlage in diesem Thread zu verwenden - herzlichen Dank!

  • Ich weiß nicht, ob es die Mexikanische Nationalhymne war, wir sind ja sehr nahe am Capitol von Mexico, ähm New Mexico.

    Was ihr so erwandert ist ja für unsereinen nix. Dafür haben wir eine Woche vor euch lieber das Capitol in Santa Fe angeschaut ;)


    PS: Ich habe mal deinen Beitrag zu M&M in einem anderen Thread zitiert, da ich denke, dass der eine oder andere doch was anmerken möchte.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)


    Wer unsere Reisen nach- und miterleben möchte, ist hier jederzeit willkommen!
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    Bei 32.png kleinen und großen Stammtischtreffen dabei

  • Freitag, 02.05.2025

    Der Kaffeespender war nach 5 Minuten leer, weil so ein unmöglicher Ami sich zwei Thermoskannen damit befüllt hat. Anstand und Rücksichtnahme ist aber nicht nur im Land der unbegrenzten Möglichkeiten größtenteils verloren gegangen.


    Um 7.30 Uhr starten wir auf der Interstate 25 nach Süden und fahren an der bekannten Ausfahrt in Bernalillo auf die US 550 bis San Ysidro. Die Wüsten-gleiche Landschaft südlich des Santa Fé National Forest treibt Tumble Weeds vor sich her. Es geht auf die NM 4 bis zur Junction zur NM 290 die wir in Richtung Ponderosa nehmen. Dann verlässt uns der Teer. Die letzten 2,5 Meilen vor dem Trailhead waren aber sehr gut zu fahren. Am Ende der NM 290 halten wir uns links und nur kurz auf der Forest Road 10 und parken dann links. So sind wir nach 82 Meilen in einer Stunde und 40 Minuten sicher im Sand gelandet.


    Gleich gegenüber der Straße geht eine Off-Road-Strecke einen Hügel hinauf. Die Jeep-Fahrbahn ist nach wenigen Metern gesperrt, der Rest der Straße ist der Trail. Nach 1,3 Meilen tauchen die ersten Goblins auf. Sie haben die Struktur der im Bandelier National Monument zu findenden Felsen. Löcher wohin man schaut.


    Video Paliza Goblin Colony


    Wir tauchen ein in die Paliza Goblin Colony, rechts hoch, links runter und umrunden und erkunden. Eine herrliche Gegend mit wunderbaren Steinformationen und einem kleinen Irrgarten an Felsensäulen. Mächtige Hoodoos und gewaltige Felsenwände. Und die Natur gehört uns hier absolut alleine. Es ist kaum eine Steigerung möglich. Eine tolle und interessante Lokation, die zudem sehr leicht zu erreichen ist.


    Paliza Goblin Colony [Santa Fe National Forest]


    Paliza Goblin Colony [Santa Fe National Forest]


    Paliza Goblin Colony [Santa Fe National Forest]


    Paliza Goblin Colony [Santa Fe National Forest]


    Nach drei Meilen sind wir in eineinhalb Stunden wieder zurück am Auto und fahren zurück nach Santa Fé. Unser Auto bimmelt immer noch bei jeder kleinsten Überschreitung des Speed-Limits und wir haben immer noch keine Möglichkeit gefunden dieses nervtötende Gebimmel auszuschalten. Wir fragen Google, ob es in Bernalillo einen Ford Händler gibt. Vielleicht hat der eine Möglichkeit unsere Autofahrten in stillere Autofahrten umzuwandeln.


    Auf nach Rio Rancho, dort scheint ein riesiger Fordhändler mit Werkstatt und hoffentlich Kompetenz zu sein. Sehr kundenorientiert und sofort sitzt ein Profi im Auto und leider war auch er nicht in der Lage, das Teil abzuschalten. Er meinte, Alamo hätte diese Funktion eingeschaltet und dessen Änderung nicht mehr freigeschaltet. Hmmmm, - Mist!


    Ernüchtert nehmen wir wieder Fahrt auf, verlassen die Interstate am Exit 284 und fahren zum Old Santa Fé Trail; das ist eine geteerte Straße. Nachdem die ungeteerte Mountain Road nach rechts weggeht sind an der Straße des Santa Fé Trails Parkplätze. Hier ist der Startpunkt zum Sun Mountain Trail, der keine Straße, sondern ein Wanderweg ist :-).


    Wir gehen auf sandigem Geläuf durch Juniper Sträucher und an Kakteen vorbei, die hier langsam zu blühen beginnen. Nach 0,3 Meilen wird es steiler und steiniger und nach 0,85 Meilen genießen wir den herrlichen Ausblick vom schmucklosen Gipfel. Das Lüftchen, das uns um die Nase zieht, tut gut, denn wir sind dank es durchaus namhaften Anstiegs am Ende doch noch ins Schwitzen gekommen.


    Sun Mountain Trail [Santa Fe National Forest]


    Sun Mountain Trail [Santa Fe National Forest]


    Der Blick reicht von der Stadt Santa Fé auf weite Teile des National Forest und dessen Hügeln und Berge. Sehr schön und für diese kurze Tour ein angemessenes Ziel. Nach insgesamt 1,5 Stunden für 1,75 Meilen sind wir wieder am Auto.


    Der Barkeeper im Eldorado kennt uns und unseren Geschmack inzwischen. Er weiß was ein Radler ist und kann es fehlerfrei zubereiten, - also "start with the Sprite, that's much easier". Das Abendessen im D'Assissi war o.k.


    Fortsetzung folgt ...

  • Anstand und Rücksichtnahme ist aber nicht nur im Land der unbegrenzten Möglichkeiten größtenteils verloren gegangen

    Grade das Beispiel mit dem Kaffee zeigt, dass sich allgemein eine "wer auch immer, Hauptsache ICH first"-Mentalität ausbreitet. Nicht dass es generell so wäre, aber die Beispiele werden gefühlt immer mehr. Ich glaube auch nicht, dass die eigene Wahrnehmung sich dahingehend verschoben hat, dass man heute empfindlicher wäre. Die positiven Beispiele fallen einem ja auch auf.


    Er meinte, Alamo hätte diese Funktion eingeschaltet und dessen Änderung nicht mehr freigeschaltet. Hmmmm, - Mist!

    Erinnert mich an Namibia, da wurden wir per GPS überwacht und beim Überschreiten der Höchstgeschwindigkeiten bekam der Vermieter eine Email, mit denen er uns am Ende noch mal abkassieren wollte.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)


    Wer unsere Reisen nach- und miterleben möchte, ist hier jederzeit willkommen!
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    Bei 32.png kleinen und großen Stammtischtreffen dabei

  • Wir tauchen ein in die Paliza Goblin Colony, rechts hoch, links runter und umrunden und erkunden. Eine herrliche Gegend mit wunderbaren Steinformationen und einem kleinen Irrgarten an Felsensäulen. Mächtige Hoodoos und gewaltige Felsenwände.

    Eine richtig tolle Location :thumbup: , die ich mir mal für unsere Abschiedstour :D (noch nix geplant) notieren werde.

    Und die Natur gehört uns hier absolut alleine.

    Nach der Veröffentlichung auf deiner Website ist das bestimmt nicht mehr lange der Fall.

    Liebe Grüße


    Ilona


    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

  • Grade das Beispiel mit dem Kaffee zeigt, dass sich allgemein eine "wer auch immer, Hauptsache ICH first"-Mentalität ausbreitet. Nicht dass es generell so wäre, aber die Beispiele werden gefühlt immer mehr. Ich glaube auch nicht, dass die eigene Wahrnehmung sich dahingehend verschoben hat, dass man heute empfindlicher wäre. Die positiven Beispiele fallen einem ja auch auf.


    Erinnert mich an Namibia, da wurden wir per GPS überwacht und beim Überschreiten der Höchstgeschwindigkeiten bekam der Vermieter eine Email, mit denen er uns am Ende noch mal abkassieren wollte.

    Das mit Alamo klärt sich bald auf, es hat nichts mit Alamo zu tun. Was ich mit Sicherheit seit dem letzten Jahr weiß ist, dass Hertz in einem Telefonat genau wusste, wo das Auto steht.


    Ich denke, dass alle Mietautos inzwischen getrackt werden.

  • Eine richtig tolle Location :thumbup: , die ich mir mal für unsere Abschiedstour :D (noch nix geplant) notieren werde.

    Nach der Veröffentlichung auf deiner Website ist das bestimmt nicht mehr lange der Fall.

    Immer gut, wenn es hilft! Ich denke dann alleine an die, die in Horden dorthin strömen :zwinker:

  • yepp, das klingt nach einem schönen Tagesausflug. Erst Goblins und dann Ausblick auf Santa Fe.

    Ich muss dann zwar immer an Winnetou Teil 3 denken :zwinker:, aber solange man die Glocken nicht hört, ist alles gut :saint:

  • yepp, das klingt nach einem schönen Tagesausflug. Erst Goblins und dann Ausblick auf Santa Fe.

    Ich muss dann zwar immer an Winnetou Teil 3 denken :zwinker:, aber solange man die Glocken nicht hört, ist alles gut :saint:

    Das mit Winnetou verstehe ich leider nicht. Magst mir auf die Sprünge helfen?

  • Und irgendwie kurz vorm Ende "hörte" Winnetou noch die Glocken von Santa Fe. Wobei weit und breit keine Stadt in der Nähe war.

    Aber wir schweifen ab :zwinker:

  • Und irgendwie kurz vorm Ende "hörte" Winnetou noch die Glocken von Santa Fe. Wobei weit und breit keine Stadt in der Nähe war.

    Aber wir schweifen ab :zwinker:

    Das mag sein, aber der Bezug muss bei solchen Städten, dazu gehört m.E. auch Durango, hergestellt werden :)

  • Samstag, 03.05.2025

    Schön war's! Man muss diese Stadt loben, sie hat Flair, sie hat rund herum schöne Wandergebiete und sie hat eine Infrastruktur, die wir mögen. Gute Restaurants, Bars und schöne Hotels garantieren einen angenehmen Aufenthalt.


    Um kurz vor 8 verlassen wir bei bestem Wetter Santa Fé. Unser Expedition donnert mit 75 Meilen pro Stunde gen Albuquerque. Nach Hügeln waren es 75 + 1 Meilen, - das nervende Ding-Dong ist nicht umzubringen. Mit einigen vielen LKWs, die die rechte Spur komplett dicht machen, nehmen wir Ost-West-Hauptverbindung, die Interstate 40, nach Westen. Als wir nach 219 Meilen Arizona erreichen sind aus gelben Felsen längst rote Ungetüme geworden. Links und rechts der Interstate ragen die Wände senkrecht hinauf und bilden den Einfahrtskorridor nach Arizona. Wir kommen aber erst 20 Minuten später in den Genuss, eine Stunde zu gewinnen. In Indianergebieten ist die Zeit oft anders, als im Rest des Staates.


    Der Exit 311 bringt uns in den Petrified Forest National Park. Er ist inzwischen einer der wenigen Parks, die nicht maßlos überfüllt sind. Der Eintritt kostet heuer 25 USD für 7 Tage. In schwungvollen Kurven, leider mit Speed-Limit, schlägt das Herz des Motorrad-Fahrers höher. Es geht rechts hinauf zum Jasper Forest Trailhead, der gleichzeitig der Start ist, um in den First Forest zu wandern.


    Video:

    Jasper Forest [Petrified Forest National Park]


    Am nördlichen Ende des Parkplatzes führt der hier gut sichtbare Trail hinunter zum Jasper Wald. Die kurze Beschreibung in der Park Map lautet: "Enjoy a panoramic view of an area with a high concentration of petrified wood". Ja, das stimmt und deshalb sind wir hier. Wir folgen dem Weg in einer Linkskurve ins Tal. Und ab da findet jeder seinen Weg, um die tollen Dünen und Hoodoos zu fotografieren. Die Motive sind schön und entsprechend oft wird der Auslöser der Kamera nach unten gedrückt. Zudem spielt uns das Wetter in die Karten, es zieht eine Schlechtwetterfront auf und erzeugt eine tolle Stimmung über den weiß und lila gestreiften Hügeln. Nach 35 Minuten sind wir am "End of Trail", das waren nur 1,25 Meilen.


    Jasper Forest [Petrified Forest National Park]


    Jasper Forest [Petrified Forest National Park]


    Jasper Forest [Petrified Forest National Park]


    Jasper Forest [Petrified Forest National Park]


    Wir nehmen nicht den Hinweg, um aus dem Tal auszusteigen, sondern gehen nach Süden, um auf den Trail zum First Forest zu kommen. Den finden wir auch ganz prima, denn wir haben die Wegpunkte dieses Trails für morgen auf dem GPS. Trotzdem nehmen wir "die Beine in die Hand", denn plötzlich kommt ein Sturm auf, der uns den Regen vom Leib hält. Nach insgesamt 2,88 Meilen kommen wir am südlichen Ende des Parkplatzes an. Hier oben tobt der Sturm noch krasser und als wir die Autotüren öffnen, fliegt uns der Parkeintrittsbeleg um die Ohren und weiter runter in den Canyon. It's gone forever!


    Da wir morgen nochmal in den Park wollen, fahren wir zum Eingang zurück, um sozusagen eine Zweitschrift unserer Eintrittskarte zu bekommen. Der Ranger meinte nur, dass er morgen auch hier ist und er uns erkennt. Ob das klappt?


    Wir haben noch Zeit, fahren zurück in den Park und stoppen am Crystal Forest Trailhead. Hier liegen links und rechts des Weges sehr schöne versteinerte Bäume. Da der 0,84 Meilen lange Trail sogar durchgängig geteert ist, treffen sich hier entsprechend viele Leute, die zivilisierte Spaziergänge lieben.


    Crystal Forest [Petrified Forest National Park]


    Crystal Forest [Petrified Forest National Park]


    Über den South Entrance erreichen wir Holbrook und unsere Best Western Arizonian Inn. Wir bekommen ein großes und offensichtlich kürzlich renoviertes Zimmer. Der Ort selber ist noch einsamer als erwartet. Die Fläche der zentralen Straße außerhalb der Old Town nimmt mehr Fläche als die angrenzenden Häuser ein. Gott sei Dank treibt sich ein Italiener in der Nähe rum. Restaurant und Sportsbar sind schon o.k., aber ein Essen war es offensichtlich nicht. Ich bin gerade noch ins Hotelzimmer gekommen. Aber der Kendall Jackson war gut zu trinken. Das Tagebuch schließt mit den Worten: "Morgen gibt's nur Pizza!". Gute Nacht!


    Fortsetzung folgt ...

  • Sonntag, 04.05.2025

    Das Frühstück war o.k., das Wetter wird wärmer und wir düsen bei 15 Grad Celsius auf die Interstate. Die Straße durch Holbrook hat das Potential für ein Drag Race: Ewig lang, absolut gerade. Schön ist sie nicht, die Straße, und auch Holbrook würde nordwestlich der Interstate 40 "unser Dorf soll schöner werden" vertragen.


    Video: Holbrook


    Wir müssen ja wieder zum Exit 311, denn nur hier sind wir bekannt, - hoffentlich. Auf den zweiten Blick des Rangers, der ganz tief in unsere Augen vordringt, wünscht er einen guten Morgen und winkt uns durch. Brav!


    Wir fahren zum Blue Mesa Loop an dessen Anfang und Ende ein kleiner Parkplatz ist. Unser GPS signalisiert hier den Trailhead für die Red Basin Clam Beds. Zunächst müssen wir also 0,35 Meilen die Straße entlang zurück. Hier zweigt eine Dirtroad, die gesperrt ist, nach links ab. Und nachdem auch hier mindestens zwei Autos Platz finden können, jogge ich zurück zum Auto, um es hierher zu fahren.


    Wir folgen der Dirtroad, was nicht besonders spannend ist, aber wir werden heute noch den besten Hike der bisherigen Reise erleben. Nach 1,6 Meilen halten wir uns links und nach 1,8 Meilen verlassen wir die Jeeproad und die Umgebung wird interessant. Nach dem Dry Creek Tank tauchen tolle Butten und schöne Badlands auf. Hoodoos säumen die Ränder der kleinen Berge.


    Red Basin Clam Beds [Petrified Forest National Park]


    Red Basin Clam Beds [Petrified Forest National Park]


    Red Basin Clam Beds [Petrified Forest National Park]


    Riesige, zusammengewürfelte Felsbrocken, die aus den Hügeln hervorquellen, erwecken den Eindruck, wie wenn es dem Hügel schlecht geworden wäre. Nach 2,5 Meilen haben wir diese Formationen abgegrast und es geht halb-links querfeldein auf eine kleine Ridge. Auf ihr gehen wir rechts nach Osten weiter und finden uns nach 2,9 Meilen oberhalb eines riesigen, muschelförmigen Beckens. Herrliche Farben: rot, lila, blau und weiß. Das Empfangskomitee bildet eine Hoodoo-Gruppe, die auf dem Dach des Tales überlebt hat. Es wirkt alles wie eine Mondlandschaft nur viel farbiger. Es ist wirklich wunderschön hier!


    Video Red Basin Clam Beds


    Red Basin Clam Beds [Petrified Forest National Park]


    Red Basin Clam Beds [Petrified Forest National Park]


    Wir suchen einen Weg über eine kleine Wash hinunter ins Tal. Man kommt sich unten vor wie in einem Irrgarten. Und so folgen wir den Spuren des Wassers und durchwandern in Schlangenlinien das muschelförmige, riesige Tal. Die Kamera klickt und klickt. Und als dann beim Ausstieg am Westhimmel eine schwarze Regenwand erscheint, werden die Kontraste noch beeindruckender. Wir verlassen das "Muschel-Bett" nach Norden und wandern Richtung Billings Gap.


    Red Basin Clam Beds [Petrified Forest National Park]


    Red Basin Clam Beds [Petrified Forest National Park]


    Entlang der Strecke werden die Berge höher und noch bunter. Der Weg, der keiner ist, führt uns an ihnen vorbei und als wir das Billings Gap erreichen, treffen wir nach einer Linkskurve und 4,5 Meilen auf eine frisch gegradete Maintenance Road. Sie bringt uns jetzt nach Süden, führt uns vorbei an einem Feld mit großen Steinbrocken und wieder in der Ebene, die den Einstieg in diese Wunderwelt ermöglichte.


    Red Basin Clam Beds [Petrified Forest National Park]


    Nach 6,86 Meilen sind wir zurück am Auto. Kurz vor dem Parkplatz hat es leicht zu regnen begonnen, aber es war dann gleich wieder vorbei.


    Wir fahren weiter zum Parkplatz von gestern und parken erneut am Jasper Forest Trailhead, der zudem der Trailhead für den First Forest ist. Wir gehen am südlichen Ende des Parkplatzen in das Tal hinunter, dort, wo wir gestern den Aufstieg beendet haben.


    Sozusagen durch den Jasper Forest führt der Trail nach Westen. Mächtige Felsformationen umgehen wir links und an deren Ende halbrechts in ein grünes Tal. Am Ende dieses Tales geht es hinauf auf ein Hochplateau, dem wir nach rechts durch das Gras zu dessen anderem Ende folgen. Nach 2,5 Meilen stehen wir nun am Abgrund. Unten liegen mächtige Butten und so wie es aussieht, ist nur eine Umkehr möglich, um dort abzusteigen, wo wir raufgekommen sind.


    First Forest [Petrified Forest National Park]


    First Forest [Petrified Forest National Park]


    First Forest [Petrified Forest National Park]


    First Forest [Petrified Forest National Park]


    Wir erkunden die östliche Kante des Plateaus und finden einen Abstieg, der nicht so schwer war. So erreichen wir einen Punkt zurück in der Ebene, von dem aus wir querfeldein zum Trailhead ziemlich geradeaus gehen können. Es ist schon schön hier, aber nach unserem 1. Hike verblassen diese Dinge etwas.


    Nach einem letzten Aufstieg sind wir wieder am Parkplatz. 4,4 Meilen in zwei Stunden, - genug für heute! Es kam dann wie gestern ein starker Sturm auf und es regnete leicht, jedoch nur kurz.


    Das Abendessen im Mesa war o.k. und dieses Mal haben auch alle Essensteilnehmer die Kost gut vertragen. Und morgen werden wir ein Problem lösen, das uns seit unserer Ankunft beschäftigt und Kopfzerbrechen bereitet.


    Fortsetzung folgt ...

  • Riesige, zusammengewürfelte Felsbrocken, die aus den Hügeln hervorquellen, erwecken den Eindruck, wie wenn es dem Hügel schlecht geworden wäre.

    Der Hügel hat das Essen wohl auch nicht vertragen :zwinker: . Das wird wohl an der Gegend liegen :D .

    Liebe Grüße


    Ilona


    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

  • Wow! Super schön! Das zeigt wieder mal, dass auch hier eine 2. Chance unbedingt notwendig wäre.

    Uns hat es 2005 im Painted Desert NP schon auch prima gefallen, wir hatten da leider zu wenig Zeit eingeplant. Und es war sehr heiß....


    Aber der Hügel, der Steine spuckt, der hat wirklich was :thumbup:

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