Gut zu wissen! (ich krieg' hier ja gar nichts mit...)

Government Shutdown
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Und da ist er wieder, der "böse Begriff", der alle USA-Reise-Planenden erschrecken wird: "Government Shutdown".
Solche eine Budget-Blockade hat alle Jahre wieder in den USA auch zu Schließungen von National Parks/Monument und anderen touristischen Zielen geführt.Und nach dem ersten Haushaltsentwurf des neuen US-Präsidenten nehmen diesmal die Demokraten diesen Begriff in den Mund.
ZitatUS-Haushaltsplan: Waffen statt Wohnungen
US-Präsident Trump stellt seinen Haushaltsplan für 2018 vor. Sparen will er bei Sozialleistungen und Umweltschutz. Doch das wird kaum reichen für seine Militärausgaben.Der Ton für die Debatten der kommenden Wochen ist schon gesetzt. An diesem Donnerstag legt US-Präsident Donald Trump dem Kongress seinen Entwurf für den Haushaltsplan des nächsten Jahres vor, da kommen aus den Reihen der oppositionellen Demokraten die ersten Drohungen. Man wolle es doch vermeiden, schrieb Chuck Schumer, Fraktionsführer im Senat, zusammen mit anderen Parteikollegen, dass es "so früh in der Regierungszeit von Präsident Trump zu einer Haushaltsblockade" komme.
Gedroht hatten mit so einem government shutdown, also einer Stilllegung der Bundesbehörden, in den vergangenen Jahren immer wieder die Republikaner, die die Haushaltspläne der Regierung von Präsident Barack Obama ablehnten. Jetzt haben die Demokraten in den beiden Kongresskammern zwar nicht die Mehrheit, aber wenn sie nur wenige Republikaner auf ihre Seite ziehen, ließe sich die Blockade errichten.
Schließlich herrscht auch unter den Republikanern einiges Unbehagen mit Trumps Haushaltsplänen. Das Weiße Haus will 2018 vor allem die Ausgaben für das Militär steigern, gut 52 Milliarden Dollar mehr als im laufenden Jahr. Außerdem hält der Präsident auch an seinem Wahlversprechen fest, an der Grenze zu Mexiko eine Mauer zu errichten. Bisher kursieren zu den notwendigen Kosten für ein solches Bauwerk nur eine Reihe inoffizielle Schätzungen, darin ist von 15 bis 25 Milliarden Dollar die Rede. Noch im laufenden Haushaltsjahr soll der Kongress 1,5 Milliarden Dollar für das Vorhaben freigeben, im kommenden dann 2,6 Milliarden.Ob es wirklich dazu kommen wird, bleibt abzuwarten.
USA-Reise-Planer 2017 sollten sich aber sicherheitshalber einen Alternativ-Plan überlegen.
Oder es wie Thomas damals machen. -
Oder es wie Thomas damals machen.
Ist mir nach meiner Meinung sehr gut gelungen. Wenn ich da an den einen oder anderen Bericht im Web von "alten" Hasen denke, die damals in Schockstarre gefallen waren. Bei mir hielt die Starre genau eine Nacht anToni war es am Anfang nicht wirklich bewusst, was der Shutdown bedeutet. Er alleine, wäre aufgeschmissen gewesen.
Mich persönlich berührt das Thema gleich Null, kann eh nix gegen machen...doch ich kann das Beste daraus machenMir tun halt die Leid, die kaum oder keine Erfahrungen mit den USA haben und nicht wissen, was sie in so einem Fall dort anstellen sollen.
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Wir sind im Juni drüben und damit ich nun nicht 12 Seiten durchforsten muss: Magst Du berichten, wie Du es damals gemacht hast?
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Magst Du berichten, wie Du es damals gemacht hast?
habe ich schon guckst du...sind aber noch mehr SeitenAber kurz zusammen gefasst, ich habe nicht den Kopf in den Sand gesteckt und habe mit meinem Sohn jede Menge Spaß gehabt. Mein Vorteil war damals, dass ich es gewohnt war ohne jeden Plan zu reisen und in meinem Navi habe ich eine sehr große, selbst zusammen getragene Sammlung an POI´s, von der ich damals aus dem Vollen schöpfen konnte. Wir sind einfach Ziele angefahren, die nicht vom Shutdown betroffen waren. Auch wenn mein Kopp sonst nicht viel taugt, aber in Sachen POI's, Google Earth und USA funktioniert er bestens. Einen Fehler, den viele andere begangen haben, war trotzdem zu den National Parks und Monuments zu fahren und dann an der Sperre zu stehen und sich ärgern. Das haben wir nicht gemacht. Wozu auch?
Meine Empfehlung an Reisende, die sich nicht so auskennnen und die von einem Shutdown bedroht sind, parallel zur Tour mit den "normalen" Zielen eine planen mit Orten, die nicht von einer Sperrung betroffen sind, wie zum Beispiel alle State Parks. Raum Moab gibt es so viel zu sehen, was nicht mit beiden National Parks zu tun hat, wie z.Bsp. Behind the Rocks und Lasal Mountain.
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Kerstin du bist heute immer schneller, als meinereiner
Jo Bille, genau so ist das
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Kerstin du bist heute immer schneller, als meinereiner
Ich musste mir den Bericht doch sowieso markieren, wobei mit dem Wohnmobil wird das nochmal schwerer was zu finden, was wir machen können. -
Ich habe mir gerade die Frage gestellt, wie schnell bzw. wann man mit dem Shutdown rechnen muss, wenn es denn zu keiner Einigung käme. Dazu hat Wikipedia einen Artikel, der mich zumindest etwas beruhigt, da alle bisherigen Shutdowns im Herbst stattgefunden haben. Daher gehe ich davon aus, dass es in den nächsten Monaten noch nicht dazu kommt.
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Ich habe mir gerade die Frage gestellt, wie schnell bzw. wann man mit dem Shutdown rechnen muss, wenn es denn zu keiner Einigung käme. Dazu hat Wikipedia einen Artikel, der mich zumindest etwas beruhigt, da alle bisherigen Shutdowns im Herbst stattgefunden haben. Daher gehe ich davon aus, dass es in den nächsten Monaten noch nicht dazu kommt.
dafür - war selber auch schon am suchen...
Wobei ich ja zu den Leuten gehöre, die auch glücklich sind ohne Nationalparks. Mir genügt's einfach, drüben zu sein... Futter, Leute, Strassen, Städte, Einkaufzentren... Ja, bin einfach gestrickt.
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Ich mach mir jetzt doch etwas Sorgen, dass der drohende Government Shutdown sich negativ
auf unsere Reiseplanung/Route auswirken könnte.Wie groß ist die Gefahr, dass die Nationalparks im Mai geschlossen bleiben?
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Wie schon gesagt wurde, ist das wirklich völlig unkalkulierbar. Das kann seriös niemand vorhersagen.
State Parks sind von dem Quatsch nicht betroffen, insofern sollte man sich da schlau machen, was es gibt. Wenn es einen Shutdown gibt, hat es absolut keinen Zweck auf gut Glück trotzdem hinzufahren.
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Ich meine, dass auch bei dem Präsidenten davor so eine Situation entstanden war....
Ich verstehe allerdings nicht so ganz, warum die NP´s in so einem Fall geschlossen werden, da entfällt doch eine sichere
Einnahemquelle? Ist meiner Meinung nach selbstschädigend.Auf meiner Tour sind einige NP auf dem Plan, beginnend mit dem Joshua Tree NP, Grand Canyon, Bryce Canyon, Zion NP, Death Valley
und Yosemite NP....wir starten ab 18. Mai von LA aus und es wäre eine klassische Rundtour über LV und SF zurück nach LA.Eigentlich war auch der Hwy 1 von Nord nach Süd auf unserem Plan, doch bereits die Sperrungen in einigen Bereichen (aber gegen die Natur kann man halt nichts machen)
haben uns zur Umplanung gezwungen. Wären nun die NP´s auch noch geschlossen,würde unsere Reise den ursprünglichen (gewünschten) Charakter total verfehlen. -
Und ich mache mal wieder das, was ich am besten kann. Themen verschieben und zusammenführen
Gut das ich keine staatliche Institution bin, und deswegen den Hahn zugedreht bekomme
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Sorgen wegen geplanter Routen usw. sind absolut nachvollziehbar. Deshalb sollte man sich vorsichtshalber mit den State Parks beschäftigen.
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beträfe ja wohl nicht nur National Parks, sondern auch andere Locations mit National im Titel, oder ?
bin ja auch ab Pfingsten in den USA
wäre schade, wenn da einiges wegbrechen würde, aber ich habe genug Alternativen, denke ich -
beträfe ja wohl nicht nur National Parks, sondern auch andere Locations mit National im Titel, oder ?
Richtig, sämtliche National Monuments, Memorials, Recreation Areas usw. wären auch betroffen.Das wäre vor allem für Newbies bitter, die die klassische Tour machen möchten.
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Ich verstehe allerdings nicht so ganz, warum die NP´s in so einem Fall geschlossen werden, da entfällt doch eine sichere
Einnahemquelle? Ist meiner Meinung nach selbstschädigend.
Die Nationalparks leben nicht nur von den Eintritten. Da wird von Washington Geld nachgeschoben. Das rechnet sich aber trotzdem, denn gemäss einem Bericht von 2015 generiert jeder Dollar, der in die Nationalparks gesteckt wird, 10 Dollar an Umsatz beim lokalen Gewerbe rund um die Nationalparks.Da liegt aber auch der Hund begraben: Die Einnahmen fallen eben nicht beim Bund (Washington) an, sondern beim lokalen Gewerbe und Komunen. Klar fliesst ein Teil des Geldes dann irgendwann auch wieder nach Washington zurück, aber bei solchen Government Shutdowns geht es ja meist nur um ein paar Wochen, wo das Geld fehlt.
Hier noch ein Auszug vom Shutdown 2013:
ZitatThe shutdown demonstrated the immense economic importance of national parks, with a loss of nearly ten million visitors, costing local communities and businesses $414 million in visitor spending alone. This does not account for additional losses from the ripple effect of that spending not being recirculated in local economies, or lost sales tax receipts.
Wie Steffuzius schon im alten Thread (den Thilo hier zusammengemerged hat) erwähnt hat, finden solche Shutdowns meist in der zweiten Jahreshälfte statt. Deshalb würd' ich mir da nicht zu viele Gedanken machen.
EDIT: Hier noch meine Quelle.
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Wie Steffuzius schon im alten Thread (den Thilo hier zusammengemerged hat) erwähnt hat, finden solche Shutdowns meist in der zweiten Jahreshälfte statt. Deshalb würd' ich mir da nicht zu viele Gedanken machen.
Da wäre ich mir diesmal nach der Obamacare "Abstimmung" nicht so sicher.Unter Obama wurde die Schuldenobergrenze von ca. 18 Bio. bis zum 15. März 2017 ausgesetzt. Bis zu diesem Zeitpunkt durften neue Schulden gemacht werden. Diese belaufen sich jetzt auf ca. 20 Bio.. Nach dem 15. März 2017 dürfen keine neuen Schulden mehr gemacht werden, da die Schuldenobergrenze von 18 Bio. wieder inkraft ist und die Schulden darüber liegen.
Seit dem 15. März lebt der Staat also von seinen Reserven und wenn diese ausgehen werden die Staatsbediensteten in Urlaub geschickt, da sie nicht mehr bezahlt werden können.
Es sei denn der Kongress genehmigt einen neuen Haushaltsplan in dem neune Schulden gemacht werden dürfen oder er setzt die Grenze wieder aus.
Am 28. April gibt es eine Abstimmung im Kongress, danach wissen wir etwas mehr.
Platzt die Bombe am 15. März 2017? - Der Investor
Congress races toward April deadline to avert government shutdown - USA Today -
Und ich mache mal wieder das, was ich am besten kann. Themen verschieben und zusammenführen
Na sowas, da hab ich es doch total übersehen, dass es das Thema bereit gibt, hätte ich mir aber auch denken können ...
für´s Verschieben!
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