Kakteen, Rodeo und Seifenblasen

  • 28. April 2014


    Wir haben gut geschlafen. Das Hotel lag etwas abseits und sehr ruhig. Frühstück gab's bis 9, aber wir wollen eh nicht so viel Zeit vertrödeln. Der Frühstücksraum ist wieder sehr übersichtlich. Eine Erkenntnis, die mich immer wieder erstaunt, besteht darin, dass man drei Tische mit je 4 Stühlen für eine max. dreistellige Gästezahl als ausreichend betrachtet. Das war in fast allen Hotels, die wir mit Frühstück gebucht hatten, so.


    In diesem Hotel sticht das Frühstück aber hervor. Auf Wunsch werden einem frische Waffeln zubereitet, es gibt Ei und andere warme Speisen, die mir zum Frühstück aber gar nicht wichtig sind. Und das überhaupt allererste Mal in den USA gibt es frischen Obstsalat. Auch der ganze Rest ist sehr ansprechend, so dass das Best Werstern Gardens in 29 Palms von mir den Breakfast-Oscar bekommt.



    So eine Rückfahrkamera ist ganz nützlich, damit man keine kleinen Kinder überfährt, die hinter dem Auto spielen :D


    Nachdem alles wieder im Mietwägelchen verstaut ist, fahren wir wieder in den Nationalpark und biegen an der einen oder anderen Stelle ab, um ein paar Fotos zu machen und um uns an der tollen Kulisse zu erfreuen.



    Joshua Tree und Nationalpark auf ein und demselben Bild[



    im Landeanflug (oder war's beim Starten (:kratz:) )



    Kaktus in voller Blüte



    Zaungast beim Picknick


    Irgendwann haben wir aber genug und wir brechen in Richtung Las Vegas auf. Wir fahren, wie voriges Jahr auch, durch die Mojave-Wüste und staunen über die dort größer und schöner wachsenden Joshua-Trees. Hier hat Petra auch mal wieder das Steuer übernommen und ich komme so auch mal zum Gucken und Staunen.



    Roy's Cafe in Amboy



    noch mal ein kleines Stück auf der Route 66



    Ich kann dann auch mal die Füße hoch legen :thumbup:


    Es ist schon dunkel, als wir in unserem letzten Hotel der Reise einchecken. Die Idee, mal schnell noch auf den Strip zu tigern wird allgemein verworfen. Wir sind ziemlich k.o. und es weht ein kalter Wind in Vegas. So verspeisen wir ein paar Restbestände aus der Kühlbox, videofonieren noch kurz mit der Heimat und ich tippe noch ein paar Zeilen im Bewusstsein, dass ich mit den Tagesberichten deutlich hinterher hänge.



    Selbstgemachtes Abendbrot mit richtigem Geschirr und Wein aus Gläsern :thumbup:


    Morgen soll es dann ein letztes Mal ins Outlet gehen, dann ein bissel bummeln und am Abend geht es zu Penn & Teller, einer Show mit Zauberei.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)


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  • 29. April 2014


    Wie gestern schon angekündigt, wird heut der letzte Rest geshopt bzw. umgetauscht bzw. reklamiert. Petra hat sich einen Fummel gekauft und erst beim Einpacken im Hotel bemerkt, dass es die falsche Größe war. Sie hat in einer anderen Farbe anprobiert und dann die zweite Farbe lt. Größenauszeichnung am Bügel eingepackt. Dummerweise hing da nicht die angeschriebene Größe drauf, sondern etwas kleineres. Also sind wir unterwegs bei Old Navy ran gefahren, haben das Teil mit etwas Mühe getauscht bekommen und beim Umpacken im Hotel stellt sie dann fest, die haben vergessen, die Diebstahlsicherung zu entfernen. Als modisches Accessoire geht so ein grauer Plasteknopp nicht durch, also müssen wir heute noch mal ein Old Navy suchen. Dort haben wir die Situation geschildert, den Kassenzettel vorgezeigt und schwuppdiwupp war das Dingens entfernt.


    Dann musste noch ein Teil zurückgegeben werden, was für eine liebe Person in der Heimat gedacht war, aber bei der fotografischen Begutachtung "durchgefallen" ist. Hier ging es unkomplizierter, auch wenn die Rechenmaschine clever war und einen Rabatt gleich mit storniert hat. So sind aus manchen Schnäppchen dieses Einkaufs nur noch Schnapper geworden. Das Thema Shopping ist eh ein ganz eigenes. Petra hat sich zuhause schon auf die Suche nach Coupons und Rabatten begeben und ist in Amerikanien mit Klemmordner voller ausgedruckter Rabattscheinchen losgezogen. Nun gibt es ja aber das Kleingedruckte und manche Regelung ist erst an der Kasse aufgefallen. Dadurch war es manchmal schon arg anstrengend und mein Geduldsfaden wurde öfter auf eine harte Probe gestellt.


    Mein Geduldsfaden war aber haltbarer, als der Faden, mit dem der Reißverschluuß am Koffer angenäht wurde, der ist nämlich gerissen. Also bestand eine weitere Aufgabe darin, eine Lösung und entsprechende technische Hilfsmittel zu suchen und zu finden. Erste Idee war eine stärkere Nähnadel zu finden und irgendwas ähnliches wie Sternchenzwirn. Versuch mal einer in Amerika nach Sternchenzwirn zu fragen...


    Der Kofferschaden


    Repariert haben wir dann mit Klammeraffen und Heftklammern aus dem 99-Cent-Store und zur Sicherheit kam noch etwas "Hose Repair Tape" (Schlauchreparaturband von der Tanke) zum Einsatz. Da ich diese Zeilen im Nachhinein nschreibe, kann ich schon verraten, dass die Reparatur gehalten hat. Allerdings geht der Reißverschluß auch noch an einer anderen Stelle kaputt, so dass wir schauen, was an Reklamation noch möglich ist, schließlich war es die erste Reise des Koffers.


    So ganz nebenbei waren wir noch mal in der "Pinball Hall of Fame", wo wir schon voriges Jahr unsere Freude an Flipperautomaten ausleben durften. Diesmal kam aber noch ein anderer Aspekt dazu. Dafür muss ich etwas ausholen.


    Nach dem letzten Urlaub hatte ich meinem Lieblingsforum eine Diskussion zu speziellen Quartern (Vierteldollarmünzen) entdeckt. Die USA haben über mehrere Jahre hinweg zu jedem Bundesstaat und ein paar Sonderterritorien Sondermünzen aufgelegt. Danach fing dann eine Serie mit Nationalparks der einzelen Staaten an. Ich hab daraufhin unseren Bargeldrestbestand durchforstet und einige der Münzen entdeckt. Nun war die Sammelleidenschaft in mir geweckt. Also habe ich dieses Jahr wie ein Luchs darauf geachtet, dass mir kein Quarter, der ein Sondermotiv hatte, in irgendeinem Automaten verschwunden ist. Am Ende ging es soweit, dass ich für 39,25 getankt habe, nur um drei Quarter im Wechselgeld zu haben. Das geniale an der "Pinball Hall of Fame" ist nun, dass die dort auch alte Wechselautomaten stehen haben und ich so noch mal ein paar Scheine in Quarter wandeln konnte. Das Ende vom Lied ist, dass ich meine eigene Sammlung erheblich aufstocken konnte und auch für Tauschwillige einige Münzen übrig habe. Spaßeshalber hab ich mal alle gewogen und bin auf etwa anderthalb Pfund Hartgeld gekommen.


    Und mit so vielen Kleinigkeiten bekommt man den Tag in Las Vegas auch rum und eh man sich's versieht wird Abend. Eigentlich wollten wir noch ein wenig Bummeln und dann zur Show ins Rio fahren, aber wir haben soviel Zeit gebraucht, dass wir dann eher zum Rio gefahren sind.


    Erste Amtshandlung war, die vorbestellten und -bezahlten Karten abzuholen. Dann haben wir im Rio im "All-American Bar and Grille" jeder einen Hamburger gegessen (der erste in diesem Urlaub) und noch ein bissel gezockt. Mit etwa 9 Dollar Verlust haben wir diesen Teil des Unterhaltungsprogramms dann abgeschlossen. Im nächsten Teil ging es zu Penn & Teller, einem Zaubererduo, deren Vorstellung wir schon immer mal besuchen wollten, die aber bei unseren bisherigen Aufenthalten in Las Vegas nicht lief.


    Mein Southwest-Burger


    Mir haben die beiden mit ihrer Show gefallen. Schon im Vorfeld war uns klar, dass viel geredet wird und wir haben so manchen Gag nicht verstanden. Aber ich war auch erstaunt, wieviel ich dann doch mitbekommen habe. Die Tricks waren allesamt nicht schlecht und da wir in der zweiten Reihe gesessen haben, haben wir auch sehr gut sehen können. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir diese Show besser gefallen hat, als die vom Herrn Copperfield im letzten Jahr.


    Vor der Show dachte ein Teil der Reisegruppe, sie würde den Abend irgendwann schon einschlafen. Aber nach der Show waren alle so fit, dass wir noch mal auf den Strip gezogen sind. Wir haben einen "Fat Tuesday" gesucht und uns dort einen 190 Octane geholt. Den haben wir unterwegs weggeschlürft und waren dann irgendwann nach Mitternacht wieder im Hotel.


    es wehte ein kräftiger und kühler Wind über den Strip (siehe Palme)



    Der Fat Tuesday im Planet Hollywood ist in Sichtweite :freu:



    (:190:)


    Morgen wollen wir dann ins Valley of Fire fahren und abgrillen.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)


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  • 30. April 2014


    Heute geht's ins Valley of Fire. Dieser State Park hat uns von Anfang an in seinen Bann gezogen und so langsam entwickelt es sich zur Tradition, dort auch den Grill anzuwerfen. Ich hab mir für die Reisegruppe die "Fire Wave" ausgesucht, eine Felsformation, die in ihrer Form und Farbigkeit einfach genial anzuschauen ist. Wir fahren auf den passenden Parkplatz und wandern los.


    Start des Trails zur Fire Wave


    Unterwegs glüht auch schon die Speicherkarte des Fotoapparats. Es ist kein langer Weg und ich stromere auch ein bisschen links und rechts des Weges herum. Am Objekt der Begierde ist erst mal großer Andrang, aber wir haben Zeit. Irgendwann sind wir dann allein dort und lassen die Natur einfach auf uns wirken.


    Ein- bzw. Durchblick



    Ich hab auch mal links und rechts geschaut...



    ...oder auch mal zurück...



    ...und zur anderen Seite...



    ...und dann wieder nach vorn :zwinker:



    An der Fire Wave



    Die Elternteile der Reisegruppe an der Fire Wave



    einfach nur schön



    Am Visitorcenter konnte Junior die beiden Exemplare von Gamble's Quail ablichten


    Auf dem Rückweg kommt dann die Frage auf, wo denn das Feuerzeug eigentlich ist, damit ich dann am nächsten Picknickplatz den Grill entzünden kann. Dummerweise lautet die Antwort "Im Rucksack und der wiederum steht im Hotel". Wir versuchen dann noch am Picknickplatz Feuer aufzutreiben, aber obwohl im Grill schon diverse Zigarettenkippen liegen, sind mit uns offenbar nur Nichtraucher und Nichtpyromanen am Parkplatz. Nach der schwachen Ausrede von mir, dass wir bei dem starken Wind den Grill eh nicht anbekommen hätten, beschließen wir, im Hotel die Steaks in die Pfanne zu hauen. Zum Glück hat unser letztes Hotel eine Miniküche mit Geschirr im Zimmer, so dass es technisch keine Hinderungsgründe für das Vorhaben gibt.


    Im Hotel packt Petra erst mal die Koffer. Einer musste ja repariert werden und ich hatte ein etwas ungutes Gefühl, was die Gewichtsbeschränkung bzw. deren Einhaltung betrifft. Beides war aber kein Problem. Ich hab nebenbei die Steaks die gebraten und den Mais in der Mikrowelle erhitzt.


    Pfanne statt Grill :thumbdown:


    Nach dem Essen ging es noch mal auf den Strip.


    Fontänen am Bellagio


    Wir haben uns einen (leider nicht kostenlosen) Refill des 190 Octane gegönnt, ein paar Fontänenshows vor dem Bellagio verfolgt und waren wieder erst am nächsten Tag im Hotel. Dieser Tag ist dann unser Rückreisetag.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)


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  • Zum Thema Fire Wave hab ich noch ein 3D-Bild der Fire Wave mit Junior im Anaglyphenformat für Rot-Cyan-Brille. Auf Wunsch kann ich auch die zugrunde liegende .MPO-Datei anbieten, die man sich mit 3d-fähigen Geräten anschauen kann.

    In diesem Sinne
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  • Nen Dollar rein gesteckt und nix ausgewählt ausser Geldrueckgabe.

    Auf die Idee bin ich gar nicht gekommen :thumbup:

    In diesem Sinne
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  • 01. Mai 2014


    Heute geht es wieder in Richtung Heimat. Wir schlafen etwas länger, frühstücken auf dem Zimmer und Petra bastelt aus den Resten noch ein paar Schnittchen für unterwegs. Auf dem ersten Flug nach Chicago gibt es kein Essen und warum soll man das Zeug wegwerfen, nur um sich am Flughafen für teures Geld noch 'nen Imbiss zu kaufen. Wobei es so teuer nicht ist, das amerikanische Geld, der Dollarkurs meinte es ganz gut mit uns.


    Obwohl die Koffer eigentlich schon gepackt sind, dauert das Zusammensuchen der ganzen Restbestände doch einige Zeit, so dass wir bis kurz vor der eigentlichen Zeit zum Checkout brauchen. Gegen 11 sind wir also aus dem Hotel und kurz vor drei geht der Flieger. Ich hab dann der Reisegruppe vorgeschlagen, die Dekoration im Bellagio zu bewundern und damit die Zeit ein wenig zu überbrücken.



    Blumendeko im Bellagio



    Blumendeko im Bellagio



    Blumendeko im Bellagio



    Blumendeko im Bellagio



    Blumendeko im Bellagio



    Blumendeko im Bellagio


    Es bleibt auch noch Luft für ein kleines Spielchen am Roulette und wir minimieren in der Summe unseren Spielverlust auf 3$ insgesamt.


    Ich bringe dann die beiden samt Gepäck zum Flughafen, damit sie schon mal Bordkarten holen und Koffer aufgeben können, während ich den Mietwagen zurückgebe. Die Rückgabe ist ebenso unproblematisch, wie die Abholung. Nur mit Sonnenbrille und Navi-Halterung im Gepäck geht's für mich dann per Shuttle wieder zum Flughafen. Hier erfahren wir, dass der Flieger Verspätung hat. Die angegebenen Zeiten ändern sich immer wieder und jedes Mal rechnen wir, wieviel Zeit uns in Chicago zum Umsteigen bleibt. Letztlich wird uns eine Stunde fehlen. Da wir aber mit zwei Stunden geplant haben, sollte es kein Problem geben. Allerdings kennen wir den Flughafen in Chicago nicht und wissen nicht, wie lang die Wege dort sind. Also bleibt ein maues Gefühl in der Magengegend, ob wir den Anschlussflug noch schaffen.

    In diesem Sinne
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  • 01. Mai 2014


    Auf dem Flug nach Chicago will Andy auch mal am Fenster sitzen. Soll er, wenn er denn ab und an mal ein Foto macht, falls wir was interessantes überfliegen. Den Grand Canyon bekommt er noch mit, danach schlummert er sanft ein. Ich mach an ihm vorbei noch ein Bild von ein paar schneebedeckten Bergen und das war's. Irgendwann wird es dunkel draußen und noch etwas später taucht das Lichtermeer von Chicago auf. Ab und an ziehen ein paar Wolken vorbei, ansonsten ist es ein ruhiger Flug.



    Grand Canyon



    irgendwelche schneebedeckten Berge :D


    Wir landen mit etwa einer Stunde Verspätung in Chicago. Ich hab schon heraus gefunden, an welchem Gate unser Flieger auf uns wartet, wenn er denn wartet und im Vorbeirollen sehe ich, dass es ein anderes Terminal ist, als das, an dem, wir andocken. Ich sag noch zur Reisegruppe, dass es der kürzeste Weg wäre, wenn wir gleich über's Rollfeld sprinten würden, aber das findet keinen Anklang. Zum Glück müssen wir auch nicht übers Rollfeld, denn wir können drunter durch. Von der C- zur B-Sektion gibt es einen Tunnel. So sind wir noch vor dem Beginn des Boardings am Gate und können sogar noch die letzte DrPepper genießen.


    Der Flug nach Frankfurt war nicht toll. Die Sitze waren enger als im A380 (dies hier war eine Boing 747-400) und der Service kam irgendwie nicht hinterher. Wir waren schon zwei Stunden unterwegs und fast über'm Atlantik, als es endlich das Essen gab. Bei einem Flug, der nur knapp 8 Stunden dauert, bleibt dann nicht viel Zeit, um noch ein bisschen zu schlafen. Das Entertainmentsystem hatte auch 'ne Macke. Diesmal konnte es alle nicht leiden und hatte permanente Aussetzer, so dass weder Film schauen noch Musik hören ein Genuss war. Ich hab dann halt im "Hundertjährigen, der aus dem Fenster stieg" gelesen, aber nicht allzu weit gekommen, weil mich dann doch die Müdigkeit übermannte.

    In diesem Sinne
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  • 02. Mai 2014


    Anderthalb Stunden vor der Landung in Frankfurt gibt es Frühstück. Auch hier haben wir den Eindruck, dass wir das schon besser erlebt hatten. Ein Brötchen und etwas Obst, die Getränke wieder deutlich später, alles in allem keine Meisterleistung. Aber was soll's, Hauptsache wir kommen irgendwann nach Hause.


    In Frankfurt sind es noch mal über drei Stunden Aufenthalt. Dies war nicht anders machbar, nach Leipzig fliegt halt nicht jede Stunde eine Maschine. Auch der letzte Hopser ist schnell vorbei. Mein Fensterplatz ist allerdings von Stewardessenkind Erik belegt, der fliegt zwar öfter und kann auch schon lesen, aber Fensterplatz ist halt schicker, als Gang. Ich bin nun keiner, der auf seinem Recht beharrt und lass dem Kleinen seinen Platz. Allerdings beraubt es mich der Chance, schon beim Landeanflug auf den Flughafen einen Blick auf unser Häuschen zu erhaschen. Die Anflugrichtung und die Wolkenhöhe hätten gepasst, aber es hat nicht sollen sein. Die anderen Mitglieder der Reisegruppe haben auch alle einen Fensterplatz auf der richtigen Seite. Wir konnten beim Einchecken in Las Vegas leider nicht auswählen, dass wir zusammensitzen wollen. Ein Mitglied schläft bis zur Landung, das andere unterhält sich mit den Sitznachbarn. Es darf sich jeder seinen Reim drauf machen, wer aus der Gruppe was gemacht hat.


    Nach der Landung noch schnell das Gepäck vom Band nehmen, freuen, dass der Reißverschluss gehalten hat und entdecken dass er an einer anderen Stelle reißt, nun ja. Als nächstes zum Taxistand und den Heimtransport eingeleitet. Der Taxifahrer ist schon ein komischer Kauz. Wir haben immer öfter Leute, die uns im Nachhinein nur ein Kopfschütteln abnötigen. Vielleicht ist man nach der Rückkehr noch ganz vom amerikanischen Servicegedanken besessen, aber irgendwie ist freundlich und professionell anders.


    Nachdem wir schon ein paar Kilometer gefahren sind kommt die Ansage, dass er aber nicht wechseln kann. Nun das ist blöd, Petra hat nur nen Fuffziger in der Eurotüte. Daraufhin meint er, man könne ja unterwegs wechseln, er fährt mal an der die nächste Tanke. Eigentlich ist es nicht unser Problem und den Umweg sehen wir auch nicht ein. Das tollste ist aber, dass er dann unseren 50-er haben will um den zu wechseln. Hat er denn kein eigenes Geld? Die nächste Story ist dann die, dass ein Kollege mit seiner Börse weggefahren ist und er gar nix dabei hat. Was solls, er zieht hinterher 'nen Euro für den Umweg ab.


    Den Vogel schießt er aber am nächsten Tag ab. Taucht er noch mal auf und bringt uns 'nen Pullover, den Junior im Auto hat liegen lassen. Nette Geste denke ich, bis er meint, das wäre ja 'ne Leerfahrt gewesen und kostet eigentlich 50 Euro, wir können es aber bei 30 bewenden lassen. Hallo?! Geht's noch? Das sieht für mich nach Abzocke aus. Haben die keine Fundstelle, wo er das hätte abgeben können? Wenn wir ihn vermisst hätten (den Pullover) hätten wir uns schon gekümmert oder das Kleidungsstück abgeschrieben, aber so was -> no way... Am Ende hab ich für die nette Geste 10 Euro springen lassen und bin wieder ein Stück mehr am Zweifeln, wo das alles hinführen soll.

    In diesem Sinne
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  • So schnell geht ein Urlaub vorbei... Wahnsinn, oder?
    Danke für den tollen Bericht und die schönen Fotos. :thumbup:

    (:hutab:) Viele Grüße
    Sylvia & Michael

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    Florida 2009, Ostküste 2010, Südwesten 2011, Back in Florida 2012, Südstaaten 2013, Around the Rockys 2014, Desert & Dust 2015, Tex-Mex & Sunshine Week 2016, Red Rock Tour 2017, Sand & Stones & Fun in the sun 2018, Rock on & Rock the keys 2019, Back on tour & Soak up the sun 2022, Top of the Rocks 2023, Happy Vegas Trip & Take it easy 2024

  • für den Klasse Bericht und die tollen Fotos! Hat Spaß gemacht, mit euch zu reisen........auch wenn der Taxifahrer nicht mehr hätte sein müssen 8-) . Langsam freue ich mich schon drauf, selber bald wieder rüber zu dürfen :)

  • Herzlichen Dank für den RB und die schönen Fotos. (:danke:)

    LG, Ellen july4
    Wirklich reich sind nur die Leute, die mit der Zeit nicht sparen müssen
    Ernest Claes


    Bei Stammtischtreffen dabei

  • Vielen Dank für die Danksagungen :D


    Es hat schon Spaß gemacht, die Info's fast live zusammenzutragen. Ich bastel noch am Fazit herum und vielleicht ergänze ich das eine oder andere mal noch.


    In dem Zusammenhang wollte ich mal fragen, ob jemand Erfahrungen mit 3D-Bildern hat und einschätzen kann, ob mein Versuch vorzeigbar ist. Das soll kein fishing for compliments werden, aber ich hab ein paar Versuche gemacht und weiß selbst nicht recht, ob das nun gut ist oder nicht. Bei Interesse hätte ich noch ein paar auf Lager :D

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)


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  • Ich sag auch mal wacker (:danke:) , dass wir Dir virtuell folgen durften und (:willkommen:)


    Glück Auf
    Tom

    "Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso die Uhr anhalten, um Zeit zu sparen"
    Henry Ford (1863-1947)

  • (:willkommen:) und (:danke:) für den tollen RB

    Gruß Michael


    Die Leidenschaft des Reisens ist das weiseste Laster, welches die Erde kennt.


    BeiTreffen dabei





  • Danke für Deine Live-Bericht-Erstattung!! :thumbup:


    In dem Zusammenhang wollte ich mal fragen, ob jemand Erfahrungen mit 3D-Bildern hat und einschätzen kann, ob mein Versuch vorzeigbar ist. Das soll kein fishing for compliments werden, aber ich hab ein paar Versuche gemacht und weiß selbst nicht recht, ob das nun gut ist oder nicht. Bei Interesse hätte ich noch ein paar auf Lager :D

    Wir haben hier einen 3D-Professor in unseren Reihen. KLICK
    Musst nur abwarten, bis er sich mal wieder blicken lässt.

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