Schneeflucht - Destination Florida

  • Hallo zusammen,


    zwei Tage bin ich nun wieder zu Hause und so langsam kehrt der Alltag wieder ein. Morgen geht es wieder in die Arbeit ...


    Wie versprochen, hier mein Bericht über eine Reise, von der ich noch nicht so richtig weiß, ob sie mir gefallen hat, oder nicht ?(
    Ja genau! Irgendwie war diesmal alles anders - und das lag wahrscheinlich am Reiseziel.


    Doch beginnen wir erst Mal mit dem Vorgeplänkel.


    Bereits im August 2012 fassten wir vier (meine Schwägerin, mein Bruder, Nina und ich) den Entschluss, auch den nächsten Urlaub in den USA miteinander zu verbringen.
    Der ursprüngliche Plan sah so aus, dass wir eine Woche ein haus in St. Pete Beach (mit Boot) mieten und eine Woche durch die Gegend cruisen wollten.
    Doch es kam anders ... Alle interessanten und einigermaßen bezahlbaren Häuser waren irgendwie schon ausgebucht und so planten wir ein neues Ziel mit ein: New Orleans.
    Dadurch wurde die Tour natürlich etwas umfangreicher, aber wir waren alle noch nie in N.O. und ... warum nicht?!


    Also schnell einen Flug buchen ... von allen Anbietern hatte AA das für uns interessanteste Angebot - zack ... gebucht ... ein riesen Fehler, wie sich herausstellte, denn wir hatten im Anschluss nur Geschiss mit den Brüdern.
    Es sollte mit Iberia von MUC über Madrid nach MIA gehen - und genauso wieder zurück.
    Zuallererst (etwa im Dezember 2012) wurde der Rückflug gecancelled und wir bekamen einen Flug mit 11-stündigem Zwischenstopp angeboten.
    Ergebnis einer ca. 30-minütigen Verhandlung mit der kostenintensiven Hotline: Rückflug über London mit rund 90 Minuten Aufenthalt, na also.


    Kurz vor dem Abflug, am Sonntag, den 17. März sah ich auf der AA-Website nochmal die Buchung durch und musste feststellen, dass der Flug Madrid-MIA einfach so gecancelled wurde. keine Benachrichtigung über Email, nichts.
    Wieder Hotline ... Aufstand ... Drohung mit Rechtsanwalt und Millionenklage :rolleyes: erbrachte dann einen sehr frühen Flug von MUC über DUS nach MIA (mit AB).


    So weit so gut - hat ja noch mal alles geklappt.


    Und so wurden wir am frühen

    Freitagmorgen, den 22.März - TAG 1


    gegen 02.30 Uhr vom Shuttleservice abgeholt.


    Das Einchecken verlief problemlos, in MUC gab es noch die obligatorischen Abschieds-Weißwürste und ein Hefeweizen und schon ging es nach DUS.


    Wir hatten gerade mal Zeit, von einem Flieger zum anderen zu kommen und schon flogen wir gen Westen, mit einem recht neuen Airbus mit neuestem Inseat-Enterainment und ausnahmsweise sehr leckerem Essen.


    Als wir gefühlte 80 Stunden später in Miami ankamen, ging gerade ein gewaltiger Regenschauer nieder und wir ließen uns mit dem Hotelshuttle zu unserer ersten Unterkunft transportieren.


    Das Crowne Plaza ist sehr empfehlenswert, weil sehr gepflegt und wir hatten sehr saubere und geräumige Zimmer.



    Nach einer Dusche und einem kleinen Nickerchen machten wir uns auf den Weg zurück zum Flughafen, um den Mietwagen zu übernehmen. Aufgrund der geänderten An- und Abflugzeiten mussten wir dies so machen, um nicht wegen 3 Stunden einen ganzen Tag extra zu zahlen. Inzwischen hatte es aufgehört zu regnen, dafür war es jetzt extrem schwül.


    :love:


    Schnell noch mit dem Tahoe nach Coconut Grove, zu Chils und den ersten Sam-Adams zu leckeren Chipotle Chicken Crispers, dann zurück ins Hotel und innerhalb von 5 Sekunden im Bubu-Land ...


    Will be continued

  • Scheint interessant zu werden !!!
    Ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung.


    Grüße Gerhard (:willkommen:)

  • Wie versprochen, hier mein Bericht über eine Reise, von der ich noch nicht so richtig weiß, ob sie mir gefallen hat, oder nicht
    Ja genau! Irgendwie war diesmal alles anders - und das lag wahrscheinlich am Reiseziel.


    Na, du machst mir Mut...wo ich doch auch "dort drüben angemeldet" bin und mich frage ob dieser Entscheid richtig war ?(:!::?:

  • Wir sind auch dabei :thumbup:

    (:hutab:) Viele Grüße
    Sylvia & Michael

    USA-Banner.png
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  • Tag 2, Samstag - 24.03.2013


    Kommt nur alle mit, erlebt es mit mir ... frech2 aber eines sage ich euch: im Auto wird nicht geraucht und nicht gepupst!


    Guten Morgen Samstag - der Blick aus dem Fenster ließ mich erst mal grübeln (im Zimmer hatte es wegen frierender Ehefrau gefühlte 180 Grad Celsius/AC off).



    Die Zimmerscheibe war wohlgemerkt AUSSEN angelaufen.



    Nach einer super ruhigen und erholsamen Nacht - wir haben alle vier geschlafen wie die Murmeltiere - trafen wir uns um Nullachthundert an der Rezeption und beluden unser Gefährt. Wegen der vorhandenen dritten Sitzreihe (umgeklappt) waren wir etwas im Stauraum beschnitten, aber das sind wir ja vom letzten Urlaub 2012 (GMC Yukon) gewohnt und so spielten wir jeden Morgen "Luggage-Tetris". Nur - erfahrungsgemäß wird ja unser Gepäck täglich mehr ... Klamotten, Nippes, Tand ... weil's ja noch nicht reicht, was sich zu Hause so alles angesammelt hat.



    So erst mal Frühstücksabstimmung: 4 Stimmen und die Zusatzstimme des Fahrers (und Autors) sprachen sich dafür aus:



    "Alex" bin übrigens bei Starbucks immer ich, weil die Amis es noch immer nicht schaffen, ordentlich Günter auszusprechen, sapperlott!
    Alexander ist mein zweiter Name. Ja, ja die Amis - irgendwie kommen mir die in Florida etwas noch umständlicher vor: ich bestelle einen "Triple-Shot-Espresso" und der
    Junge fragt mich, wie viele Shots der haben soll - ich geb' dir gleich einen Shot! :rolleyes:
    Dazu lecker Starbucks-Joghurt mit Früchten - schließlich will ich ja nicht meine zuletzt erreichten Weight-Watchers-Erfolge (7 Kilo in 9 Wochen) zunichte machen.


    Weiter geht es über Miami zum Miami Beach.
    Hier kam dann die Sonne raus und wir stellten fest, dass wir alle zu warm angezogen waren. Rein ins Parkhaus, in die dunkelste Ecke und umziehen ... prima.
    Ein bisschen am Ocean Drive geschlendert - die Mädels mussten gleich in den örtlichen Crocs-Laden und deckten sich mit allerhand Schuhen ein. Mein Vorhalt, dass ja auf der Strecke noch einige
    Crocs-Outlet-Shops kämen, wurden niedergeschmettert und die Kasse klingelte.
    Wir hielten uns hier nur kurz auf, die Art Deco-Tour hoben wir uns für den Schluss auf.



    Auf dem Weg nach Ft. Lauderdale standen wir das erste (und nicht letzte) Mal im Stau. Der Grund war eine Drawbridge. An der nächsten Brücke fuhren wir vorher ab, warteten das Öffnen und Schließen ab und nutzten die Zeit für ein paar Fotos vom Kreuzfahrthafen.







    Ja das letzte Foto ist unscharf, ich weiß. Ihr sollt auch wissen warum.
    Im Dezember habe ich mir eine Panasonic Lumix DMC TZ 31 zugelegt, weil ich von den Bildern meiner Schwägerin mehr als begeistert war.
    Nach einigen Probeaufnahmen stand fest: ich lasse die SLR diesmal zu Hause und beschränke mich auf die Lumix.
    Da hätte sie mir aber dann nicht just, als ein Dampfer laut Signal gab, aus der Hand fallen dürfen.
    Murphys Law, genau auf die Objektivkante - Betonboden - what else
    Kamerawechsel - zu Not hat (Blöd-)Mann ja noch eine Nikon 100AW dabei ...



    Auf dem Highway 1 fuhren wir gen Norden, vorbei an unzähligen Prachtvillen und Betonhotelbunkern nach Fort Lauderdale.
    Thomas Reiseführer lotste uns an die Anlegestelle für das örtliche Wassertaxi. Hop on - hop off so oft wir wollen.



    Wollen hilft aber nix, wenn eine Stunde lang kein Taxi kommt. Eine Kanadierin wartete schon seit über zwei Stunden und so entschlossen wir uns zur Weiterfahrt.
    Vielleicht klappt es ja am Ende der Tour, außerdem wollen wir ja noch nach Cocoa Beach hoch, irgendwo in einem WalMart Grundnahrungsmittel besorgen (Oreo-Kekse, Lays-Kettle-Cooked-Chips, Cola und SamAdams).


    Rauf auf den I95 und mich trifft fast der Schlag - Tempolimit 65 Meilen - ich fahre 65 und komme mir vor als würde ich stehen - weil sich scheinbar keine Sau dran hält - es wird gerast wie blöd. Na gut, den Tempomaten auf 73 mph fixiert und ich war immer noch einer der langsamsten auf der Piste, das versprach zügiges und unbeanstandetes Vorankommen ... ... dachte ich ... ...



    Es dauerte nicht lange, dann trafen sich ein paar Drängler und Raser, dummerweise auf Höhe unserer Ausfahrt (Cocoa Beach). Und dummerweise standen wir bereits 30 Meilen vorher genau in diesem Stau :thumbup:
    Nach zwei Stunden bei ersten Chips und Coca Cola ging es endlich wieder voran und wir schafften es gerade noch rechtzeitig, um einen Sonnenuntergang am Hotel Hilton (auch sehr empfehlenswert) einzufangen.






    Wir besuchten noch die örtliche Attraktion, den Cocoa-Beach-Pier und nahmen unser Dinner erneut bei Chilis ein.







    Zum Verdauen ging es in den angeblich größten Surf-Shop der Welt. Dort gibt es haufenweise Billigmist mit Aufdruck des Geschäfts (Ron Jon) oder überteuerte Qualität. Der Laden ist aber recht witzig.



    Gute Nacht Tag zwei.

  • "Alex" bin übrigens bei Starbucks immer ich, weil die Amis es noch immer nicht schaffen, ordentlich Günter auszusprechen, sapperlott!


    Wir haben es bei den Starbucks-lern aufgegeben. Ich mach mich immer zum Steve, das geht noch. Aber die Gattin hat bei keiner ihrer drei Vornamen Hoffnung auf korrekte Verewigung des Namens auf dem Becher. So denkt sie sich immer mal wieder neue witzige Namen aus.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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