Ontario-Motown-Tour 2023

  • Wir waren 2021 in der Gegend und sind in Toronto gestartet. Point Pelee haben wir damals auch besucht und uns hinterher geärgert, dass wir nur einen Nachmittag vor Ort hatten, denn der kleine Park hat einiges zu bieten. Wir haben einige Monarchs gesehen, aber die Wetterbedingungen waren so gut, dass die durchstarten konnten und im Point Pelee keine Pause einlegen mussten.

    Die Strecke von dort nach Niagara zieht sich in meiner Erinnerung ganz schön. Aber den Tag rund um Niagara habt ihr wirklich voll ausgenutzt.

    Ich reise weiter gerne mit und bin schon gespannt, wie es weitergeht.

  • Willkommen Alaska und schön, dass du mit dabei bist.

    Point Pelee haben wir damals auch besucht und uns hinterher geärgert, dass wir nur einen Nachmittag vor Ort hatten, denn der kleine Park hat einiges zu bieten.

    Das stimmt. Wandern könnte man im Park ohne Ende.

    Wir haben einige Monarchs gesehen, aber die Wetterbedingungen waren so gut, dass die durchstarten konnten und im Point Pelee keine Pause einlegen mussten.

    Es muss eine Augenweide sein, wenn dort tausende der Falter auf den Bäumen sitzen.

    Die Strecke von dort nach Niagara zieht sich in meiner Erinnerung ganz schön.

    Oh ja, das waren ca. 4,5 Stunden und je näher man Toronto kommt, desto dichter wird der Verkehr.

    Aber den Tag rund um Niagara habt ihr wirklich voll ausgenutzt.

    Nicht nur den ;) .

    Ich reise weiter gerne mit und bin schon gespannt, wie es weitergeht.

    Super, das freut mich und ich bin gespannt, ob und wo es noch gemeinsame Ziele gab.

    Liebe Grüße


    Ilona


    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

  • Tag 4: Niagara Falls


    Nach dem abendlichen Marsch schliefen wir wie die Murmeltiere und standen um 8 Uhr bei Vindhya auf der Matte ähm im Frühstücksraum. Wir bestellten wieder das leckere Omelette, denn French Toast oder Pancakes sind uns zu süß.


    Um 8:45 Uhr standen wir an der WEGO-Haltestelle, doch es kam wieder kein Bus. Der Fahrplan war nicht eindeutig und zwei weitere Passagiere, die sich zu uns gesellten, schauten deshalb online nach. In der Nebensaison fährt der erste Bus der Greenline erst um 9:45 Uhr. Pech nur, dass wir am Vortag den ersten Timeslot für 9:30 Uhr vereinbart hatten.


    Die beiden anderen entschlossen sich, zu Fuß zu gehen. Heiko entschied, trotz seiner Schmerzen die 40 Minuten wieder zu Fuß zu gehen. Ibuprofen hatte er zum Frühstück eingeworfen, doch so ganz betäubten sie die Schmerzen nicht.


    Gesagt, getan. Eine knappe Stunde auf den Bus warten hätte nichts gebracht, denn dann hätten wir den Termin nicht einhalten können.


    Wir marschierten an der Rainbow Bridge vorbei, die gleichzeitig Grenzstation in die USA ist. Kurz danach sind links die American Falls und rechts die kanadischen Horseshoe Falls. Die ersten Passagiere der Hornblower oder Niagara City Cruises (beide kanadisch) standen schon mit ihren roten Regenponchos bereit. Die Passagiere der Maid of the Mist (USA) im blauen Regenschutz waren schon unterwegs.


    Um 9:35 Uhr erreichten wir das Table Rock Center, von wo aus die Journey behind the Falls beginnt. Wir bekamen gelbe Ponchos und fuhren mit dem Aufzug nach unten.


    Dort ist ein schmaler Tunnel, der zu zwei Öffnungen hinter den Fällen führt. Je nach Wind, kann man etwas nass werden. Hier das zweite Portal.



    Bevor man auf dem Rückweg in den Lift steigt, sollte man noch zur Aussichtsplattform gehen. Diese befindet sich neben dem gewaltigen Wasserfall. Hier spürt man die Gischt und die Kraft des Wassers so richtig.


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    Die Schiffe pendeln den ganzen Tag hin und her. Wir verzichteten allerdings darauf, denn sie sind nicht nur überfüllt, sondern man sieht vor lauter Leuten und der Gischt nichts.


    Noch nie zuvor sahen wir so viel Wasser den Bach runterlaufen. Die Wasserfälle sind der Abfluss vom Erie-See.



    Als nächstes stand die Niagara Parks Power Station auf unserem Programm. Wir stiegen gleich in den gläsernen Aufzug, der zur neuesten Attraktion, dem Tunnel führt. Die Röhre ist 670 m lang und nach ca. 20 Minuten Gehzeit steht man auf der Plattform, die erst 2022 errichtet wurde. Die Plattform liegt tiefer als die vorherige.



    Im Power Station Museum selbst hielten wir uns nicht lange auf.


    Wir fuhren mit dem Redline WEGO-Bus bis zum Clifton Hill. Das ist ein einziger Vergnügungspark.


    So langsam hatten wir Hunger und kehrten bei Applebee’s ein. Die Essenspreise sind ziemlich hoch. Dabei ist es egal, in welchem Restaurant man einkehrt. Wir bezahlten für das günstigste Essen auf der Karte inkl. Softdrinks und Trinkgeld 92 CAD. Das ist absoluter Wucher für dieses Fastfood mit einer Miniportion Krautsalat, der noch am besten von allem schmeckte.


    Weil die Busfahrt zu lange dauert und zwecks Verdauung gingen wir zu Fuß zum Skylon Tower.



    Hier hatte ich den Day/Night Pass zum Preis von je 22 CAD online bestellt. Das Voucher musste am Schalter noch gegen die Tickets eingelöst werden.


    Vom Tower hat man den besten Blick.



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    Beim Skylon Tower ist zwar eine Haltestelle, doch das dauert ewig, bis in der Nebensaison ein Bus kommt. Deshalb gingen wir zu Fuß bis zur Queen Victoria Park Station nach unten. Von dort aus fuhren wir mit der Green Line zum Whirlpool Aero Car.


    Die alte Seilbahn befördert seit 1916 Passagiere und wurde im Sommer generalüberholt. Somit stuften wir sie als sicher ein. Die Gondel schwebt über den Stromschnellen des Niagara River zwischen Kanada und den USA. Darunter brettern Adrenalinjunkies mit solchen Speedbooten in den sogenannten Whirlpool.


    Die Fahrt mit der Seilbahn hat uns sehr gefallen.


    Danach stand noch der letzte Programmpunkt vom Niagara Pass an. Dafür mussten wir noch eine Haltestelle weiter bis zum White Water Walk fahren. Dort steigt man im Souvenirshop in einen Aufzug, der 70 m nach unten führt. Danach geht man durch den 73 m langen schmalen Tunnel.


    Der Weg führt entlang den Class 6 Stromschnellen, der schwierigsten Kategorie. Diese ca. 500 m lange Holzkonstruktion macht es möglich, die Stromschnellen aus der Nähe zu erleben. Raften ist hier verboten, denn so einige bezahlten den Versuch die Stromschnellen zu bezwingen mit ihrem Leben.



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    Mittlerweile war es 17 Uhr und wir fuhren mit dem Bus bis zur nächstgelegenen Haltestelle unserer Unterkunft. Nach knapp 17000 Schritten wurde es vor allem für Heiko Zeit, die Füße etwas hochzulegen. Jedoch nicht lange, denn um 18 Uhr fuhren wir mit dem Jeep zu einem gut bewerteten und preiswerten vietnamesischen Restaurant. Ich entschied mich für Nudeln und Heiko für ein Reisgericht.


    Danach fuhren wir zum Skylon Tower. Da wir die günstigeren Kombikarten hatten, schauten wir uns die gigantischen Wasserfälle zum Abschluss noch einmal von oben bei Dunkelheit an.




    Am Abend war es auf der Plattform viel voller und der Wind blies eiskalt. Deshalb verzichteten wir auf das Feuerwerk und machten es uns nach diesem ausgefüllten Tag lieber im Apartment gemütlich.


    Übernachtung: Ellis House, Niagara Falls


    Link zur Map

    Liebe Grüße


    Ilona


    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

  • Ja Wahnsinn, das ist mal Tag :love: voll mit der immer gleichen Attraktion aus verschiedenen Perspektiven. Und da wart ihr noch nicht mal auf dem Wasser ^^ Toll!

    Die Tunnel zu den Plattformen und die Gondel wären auch was für mich. Und natürlich der Aussichtsturm.

    Vietnamisch Essen am Abend passt auch - vermutlich alles in allem anstrengend, aber perfekt :thumbup: (:hutab:)

  • Oh, ein Bericht aus meiner 2. Heimat :love: garniert mit zahlreichen Fotos :thumbup: Bin natürlich dabei und werde mal bei meiner Verwandtschaft nachfragen, wann ich wieder zu Besuch kommen kann. Die Weingüter auf der Niagara Halbinsel sind beeindruckend, auch wenn ich keinen Eiswein mag.

  • Ja Wahnsinn, das ist mal Tag :love: voll mit der immer gleichen Attraktion aus verschiedenen Perspektiven. Und da wart ihr noch nicht mal auf dem Wasser.

    Die Sicht vom Boot und der amerikanischen Seite haben wir bewusst ausgelassen.


    Die Niagara Falls sind auf jeden Fall so beeindruckend, dass mir seitdem jeder andere Wasserfall als Rinnsal vorkommt.

    Urlaub = Erholung?

    Das war doch kein Urlaub, Andie, sondern hard work :D .


    Wir hatten zwischen Weihnachten und Neujahr zum ersten Mal fünf Tage All-In am Roten Meer gebucht. Die letzten zwei Tage war uns sowas von langweilig 8) .

    Ich hab den Eindruck, Euer Tag sollte auch gern mal 30h lang sein.

    Besser nicht, denn dann würde ich noch mehr reinpacken :zwinker: .

    Und dein Mann läuft sich die Schmerzen weg.

    Das wäre zu schön gewesen. So eine Sehnenentzündung ist langwierig und dauert bis zu einem Jahr. Im Sommer ist das Jahr vorüber.


    Heiko war wirklich sehr tapfer. Nach der Reise verzichteten wir auf Wanderungen und machen seitdem nur noch Spaziergänge.

    Oh, ein Bericht aus meiner 2. Heimat

    Hi Nic,


    echt jetzt, du warst da schon öfter? Cool :thumbup: .

    Bin natürlich dabei und werde mal bei meiner Verwandtschaft nachfragen, wann ich wieder zu Besuch kommen kann.

    Wo wohnt denn die Verwandtschaft?

    Die Weingüter auf der Niagara Halbinsel sind beeindruckend, auch wenn ich keinen Eiswein mag.

    Der Eiswein ist mir auch zu süß. Ich habe zum ersten Mal in Kanada davon probiert.


    Es werden nur kleine Mengen an Eiswein produziert. Die Trauben dürfen vor dem ersten richtigen Kälteeinbruch (die ernten bei -10°C) nicht faulen oder schimmeln. Das gelingt wetterbedingt nicht immer.

    Oh, die Boote (Sardinenbüchsen), mit denen sie die Touristen zu den Fällen schippern, sind wohl etwas breiter als die vor 20 Jahren. Sehen etwas stablier aus als damals...

    :D Sardinenbüchsen ist der richtige Ausdruck, Viktor. Die Boote waren immer gerammelt voll.


    Ich habe keinen Vergleich zu früher. Wahrscheinlich war der Andrang vor 20 Jahren noch nicht so hoch und die Touris passten noch auf kleinere Kähne.

    Liebe Grüße


    Ilona


    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

  • Hallo Ilona, ich lese auch interessiert mit.

    Hallo Uschi,


    es freut mich, dass du auch mit an Bord bist.

    In Ontario kenne ich nur ganz wenig Orte und bin schon gespannt war ihr so alles anschauen werdet.

    Das war erst die Pflicht :) , jetzt kommt die Kür ;) .


    Soweit ich gelesen habe, habt ihr dieses Jahr Michigan geplant und da kommt zum Schluss noch was.

    Der Anfang gefällt mir schon sehr gut, auch wenn es ganz schön anstrengend klingt.

    (:danke:)


    Wir sind halt auch nicht mehr die Jüngsten ^^ . Für Heiko war es ziemlich anstrengend, aber schonen wollte er sich nicht.

    Liebe Grüße


    Ilona


    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

  • Tag 5: Von Niagara nach Tobermory


    Auch an diesem Morgen wählten wir zum Frühstück das Omelett, bevor wir uns auf den langen Weg in den Norden machten.


    Die Eierspeise würden wir genauso wie die vielen Eichhörnchen :love: vermissen.



    Nördlich von Toronto fuhren wir vom Freeway ab und kauften in einem Walmart ein.



    In die preiswerte, gelbe Kühltasche passt nicht nur viel rein, sondern sie lässt sich auch gut im Koffer verstauen. Es ist schon die zweite ihrer Art, die wir mit nach Hause nahmen.


    Wir lieben diese endlose Weiten.



    Um die Mittagszeit kehrten wir in einer Stadt bei Boston Pizza ein. Hier wurden wir von der unfreundlichsten aller Kellnerinnen bedient und weder Heikos vor Öl triefende Pizza, noch mein Nudelgericht schmeckte. Diese Restaurantkette war damit abgehakt.


    In einem Reiseführer stand, dass man zwischen Mitte September und Ende Oktober einen Abstecher nach Meaford machen soll. Leider mussten wir einige Umleitungen fahren, bis wir das schmucke Städtchen erreichten.


    Darf ich vorstellen: Heiko et moi ^^ auf Reisen.



    In beschaulichen Meaford gibt es im Herbst viele Vogelscheuchen. Da ist nicht nur jeder Laternenmast geschmückt.



    Lange aufhalten konnten wir uns nicht, denn wir hatten noch zwei Stunden bis zum Tagesziel. Unterwegs tankten wir Otto noch einmal voll, da wir am Ende der Bruce Peninsula mit höheren Preisen rechneten.


    Um 17:40 Uhr trafen wir im Harbourside Motel in Tobermory ein. An der Tür klebte ein Post-It, dass die Rezeption erst ab 18 Uhr geöffnet hat. Na toll, da hätten wir uns nicht so beeilen müssen.


    Der Gast, der das Zimmer neben der Rezeption bezogen hatte, stellte gerade Campingstühle neben sein Auto, weil er und seine Frau die Abendsonne bei einem Schluck Wein genießen wollten. Er sprach uns an und versuchte jemanden vom Hotel ans Telefon zu bekommen. Das war keinesfalls nötig, denn die nunmehr 15 Minuten konnten wir warten. Der freundliche Kanadier freute sich über die Unterhaltung und bot uns ein Glas Riesling an. Es wäre sehr unhöflich gewesen, den guten Tropfen auszuschlagen. Er erzählte, dass ein Bootsausflug geplant ist und sie dafür nur die Hälfte bezahlt haben. Ich hatte eine Online-Reservierung zum vollen Preis und die war bereits abgebucht.


    Kurz nach 18 Uhr kam die Rezeptionistin und wir checkten ein. Der freundliche Herr gesellte sich dazu und sprach die Bootstour an. Es stellte sich heraus, dass man als Gast des Hauses zwei Tickets zum Preis von einem bekommt. Ich sollte bloß den Gutschein vom Zimmer holen und ihr vorlegen.


    Da das Motel kein Frühstück anbietet, hatte ich ein Zimmer mit Kitchenette gebucht. Einige Frühstücksutensilien hatten wir von zu Hause mitgebracht, Toast und Margarine beim Walmart gekauft.


    In dem urigen Zimmer mit Blick auf den Hafen fühlten wir uns gleich wohl.



    Ich nahm den Gutschein vom Tisch und ging nochmals zur Rezeption. Die Differenz wurde sofort dem Kreditkartenkonto gutgeschrieben. Was für ein Service :thumbup: .


    Nachdem alles verstaut war, machten wir noch einen Rundgang entlang dem kleinen Hafen.




    In dem Ort kann man sich wirklich wohlfühlen. Wir hatten aber auch großes Glück mit dem Wetter.


    Übernachtung: Harbourside Motel, Tobermory


    Link zur Map

    Liebe Grüße


    Ilona


    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

  • Cool, die Insel nördlich von euch hatte ich für unseren Kanada Urlaub 2021 geplant wir sind dann aber kurzfristig, wegen schlechtem Wetter nach Osten geflüchtet. Geplant war dann von Norden mit der Fähre nach Tobermory zu fahren. Da kann ich ja jetzt mal gucken was wir alles verpasst haben. :)

    So eine ähnliche kleine Kühltasche haben wir auch. Die reicht uns voll aus und man kann sie immer wieder verwenden. :thumbup:

    Mit Boston Pizza haben wir eigentlich ganz gute Erfahrungen gemacht. Kann man mal sehen das es auch von den einzelnen Läden abhängt wie gut das Essen ist.

  • Ich bin auch schon eine Weile euer stiller Begleiter. Wie andere schon anmerkten, hattet ihr an einigen Tagen ein gut gefülltes Programm. Für uns würde oft die Hälfte an Aktivitäten reichen.


    Die Kühltasche haben wir auch vor Jahren in rot gekauft. Allerdings durfte die danach auch nur noch einmal wieder mit in ihre Heimat. Seitdem haben wir unsere große Kühlbox immer als Gepäckstück dabei.


    Von dem zwei-für-eins-Gutschein hätten wir nix gehabt. Meine bessere Hälfte würde nie auf die Idee kommen, irgendwelche Bootsausflüge oder Walewatching-Touren mitzumachen.

    In diesem Sinne
    liebe Grüße von Stefan :)



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    Wer unsere Reisen nach- und miterleben möchte, ist hier jederzeit willkommen!
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  • Cool, die Insel nördlich von euch hatte ich für unseren Kanada Urlaub 2021 geplant wir sind dann aber kurzfristig, wegen schlechtem Wetter nach Osten geflüchtet.

    Die Bruce Halbinsel bietet sehr viel, wie du noch sehen wirst. Allerdings sollte das Wetter mitmachen.

    So eine ähnliche kleine Kühltasche haben wir auch. Die reicht uns voll aus und man kann sie immer wieder verwenden.

    Diese Kühltasche ist mit 45 x 50 x 20 cm geräumig. Wir nutzen sie hierzulande vor allem zum Warmhalten, denn da passen mindestens 4 Pizzaschachteln rein.

    Mit Boston Pizza haben wir eigentlich ganz gute Erfahrungen gemacht. Kann man mal sehen das es auch von den einzelnen Läden abhängt wie gut das Essen ist.

    Dann lag das wahrscheinlich an dieser Filiale.

    Da lese ich auf jeden Fall auch mit, die Erinnerungen von 2012 auffrischen.

    Schön, dass du zugestiegen bist, Bert.

    Der Anfang ist ja schon mal ordentlich voll gepackt. Hut ab

    Danke und nach diesem Fahrtag gehts mit einem ausgefüllten Tag weiter :) .

    Ich bin auch schon eine Weile euer stiller Begleiter.

    Das freut mich, Stefan.

    Wie andere schon anmerkten, hattet ihr an einigen Tagen ein gut gefülltes Programm. Für uns würde oft die Hälfte an Aktivitäten reichen.

    Ihr seid wahrscheinlich immer länger unterwegs und könnt euch mehr Zeit lassen.

    Die Kühltasche haben wir auch vor Jahren in rot gekauft. Allerdings durfte die danach auch nur noch einmal wieder mit in ihre Heimat. Seitdem haben wir unsere große Kühlbox immer als Gepäckstück dabei.

    Vor Jahren kauften wir eine große Kühlbox, die seitdem im Keller steht. Ein zusätzliches Gepäckstück wollen wir nicht aufgeben und die Box braucht im Auto viel mehr Platz.

    Von dem zwei-für-eins-Gutschein hätten wir nix gehabt. Meine bessere Hälfte würde nie auf die Idee kommen, irgendwelche Bootsausflüge oder Walewatching-Touren mitzumachen.

    Das ist schade. Wir hingegen sind gerne auf dem Wasser unterwegs.

    Liebe Grüße


    Ilona


    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

  • Tag 6: Bruce Peninsula


    Die Küchenzeile war nebst Kaffeemaschine mit einem Toaster und einem Wasserkocher ausgestattet. Also beste Voraussetzungen, um das Frühstück selbst zuzubereiten.


    Nach dem Abwasch der Tassen und dem Besteck fuhren wir zum Visitor Center vom Bruce Peninsula Nationalpark. Dort standen Parkautomaten, doch ich hatte für den Tag schon im Vorfeld Parkgebühren bezahlt. Sicherheitshalber fragten wir im Besucherzentrum nach, damit wir keinen Strafzettel bekommen.


    Als erstes erklommen wir einen Aussichtsturm und verschafften uns einen kleinen Überblick über den Fathom Five National Marine Park, der sich über eine Fläche von 113,5 km² im Lake Huron erstreckt.


    Der Park wurde am 20. Juli 1987 zum Seenschutzgebiet ernannt, welches aus mehreren Teilstücken auf der Halbinsel sowie zahlreichen Inseln besteht. 22 Schiffswracks liegen hier im See.


    Wir machten uns auf den Weg zur Little Dunks Bay, setzten uns eine Weile auf die für Kanada typischen, roten Adirondack Chairs :love: und genossen die Aussicht.



    Nach diesem Abstecher stand die Wanderung zum Halfway Log Dump auf dem Plan. Der Weg war mit einem knappen Kilometer je Strecke etwas länger.


    Es erwarteten uns große weiße Kieselsteine und glasklares Wasser. Kaum zu glauben, dass man sich nicht in der Karibik befindet.



    Als nächstes fuhren wir zum Singing Sands Beach an der Westküste der Halbinsel. Hier gibt es einen Wanderweg, den wir aus Zeit- und Fußgründen ausließen. Badegäste gab es zu der Zeit keine. Das Baden ist hier aber offiziell erlaubt.




    Gesungen hat der Sand aber nicht und wir wollten ihm auch kein Ständchen bringen.

    Am Ortseingang von Tobermory gibt es einen neuen Supermarkt namens Foodland. Dort wollten wir uns eine Kleinigkeit zum Essen holen, denn im Laden gibt es eine Warmtheke mit frittierten Snacks. Da wir Fish & Chips für den Abend geplant hatten, kam das für uns nicht in Frage.


    Unser Blick fiel auf verschiedene, gekühlte Pizzen für 12,99 CAD (ca 9 €) + Tax, die man sich aufbacken lassen konnte. So wanderte diese große und sehr leckere Pizza nur für kurze Zeit in unseren Kofferraum.


    Getränke hatten wir immer dabei. Die Pizza duftete so herrlich, dass uns einige Kunden im Vorbeigehen guten Appetit wünschten. Das war nicht nur ein leckeres, sondern auch das preiswerteste Essen in Ontario. Jedenfalls haben wir die Pizza restlos verputzt.


    Mit vollem Magen stand eine längere Wanderung bevor.


    Unser nächstes Ziel war The Grotto. Hier hatte ich sechs Monate zuvor das Permit samt Parkplatz online mit einem Zeitfenster reserviert, da die Parkplätze rar sind.


    Zu Beginn gab es rechts und links saubere Toiletten mit Wasserspülung. Das ist so fernab der Zivilisation eher selten der Fall.


    Die Wanderung führt anfangs durch ein Wald- und Sumpfgebiet. Kurz darauf sahen wir die erste Strumpfbandnatter.



    Der Weg über die Steinbrocken führt entlang der Georgian Bay.



    Kurz vor der Hauptattraktion, der Grotte, wagten sich nur die Abgehärteten oder ein paar Schnorchler im Neoprenanzug ins kalte Wasser.



    Kurz danach ist der Eingang zur Grotte. Kein Wunder, dass sich hier so viele Leute tummeln, denn es ist wunderschön :love: .


    Obwohl es verboten ist, kletterten natürlich ein paar Wagemutige seitlich hinunter.



    Wir machten uns gemütlich auf den Rückweg. Auch an diesem Tag hatten wir großes Glück mit dem Wetter und waren sehr dankbar dafür.


    Zurück im Motel setzten wir uns noch auf den Balkon vor unserem Zimmer ganz rechts.



    Wir tranken nach diesem traumhaften Tag ein Schlückchen vom süßen Eiswein und schauten der Blue Heron zu. Schade, dass man sich solche Momente nicht einfrieren kann.




    Zum Abendessen wollten wir Fish & Chips essen. Nicht weit vom Motel entfernt befindet sich Shipwreck Lee’s, ein uriger Imbiss. Leider trieften der Fisch und die Shrimps vor Öl und die Pommes waren schon länger aus der Fritteuse. Viel Mühe gab man sich dort jedenfalls nicht.


    Zurück im Motel war ein Schluck Magenbitter nötig, den wir für solche Fälle im Gepäck haben.


    Heiko erhielt am Abend eine Mail von Alamo. Wir sollten Otto so schnell wie möglich tauschen, da es für den Jeep Compass einen Rückruf gab. Wir waren aber jwd, also ganz weit weg von Detroit und fast am nördlichsten Punkt unserer Rundreise. Ein Tausch war somit unmöglich. Otto hatte uns bis hierhin gebracht und würde uns hoffentlich gut zurückbringen.


    Übernachtung: Harbourside Motel, Tobermory


    Link zur Map

    Liebe Grüße


    Ilona


    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

  • Ich bin Euch jetzt auch mal gefolgt. In Tobermory waren wir 2018. Leider bei sehr schlechtem Wetter, aber es hat uns trotzdem gut gefallen. Das klare Wasser dort ist wirklich sehr beeindruckend.

    Wir bezahlten für das günstigste Essen auf der Karte inkl. Softdrinks und Trinkgeld 92 CAD.

    Völlig absurd die Preise in Niagara Falls! 🤯

    Oh, die Boote (Sardinenbüchsen), mit denen sie die Touristen zu den Fällen schippern, sind wohl etwas breiter als die vor 20 Jahren. Sehen etwas stablier aus als damals...

    Die sehen wirklich recht neu aus. Aber krass, wie viele Menschen die da draufpacken. Trotzdem ein bisschen schade, dass Ihr Euch eine Fahrt habt entgehen lassen. Ist ein großer Spaß und sehr beeindruckend.

    Ich war 1991 als Schüler das erste Mal an den Niagarafällen. Damals bekam man für die Bootsfahrt noch so richtig dicke Ostfriesen-Nerze. Bei dem Besucheraufkommen mittlerweile wohl einfach nicht mehr praktikabel, die auszugeben.

    weder Heikos vor Öl triefende Pizza, noch mein Nudelgericht schmeckte

    Ihr habt aber auch irgendwie Pech mit dem Essen... 😫

    Meeresschutzgebiet

    Seenschutzgebiet 😉

    Freue mich auf die Weiterreise!

  • Ich bin Euch jetzt auch mal gefolgt.

    Das freut mich, Oli.

    In Tobermory waren wir 2018. Leider bei sehr schlechtem Wetter, aber es hat uns trotzdem gut gefallen. Das klare Wasser dort ist wirklich sehr beeindruckend.

    Deinen Reisebericht kenne ich und da hattet ihr leider Pech mit dem Wetter.


    Das Wasser ist sowas von klar, aber nichts für Warmbader. Da sollte man schon sehr abgehärtet sein.

    Völlig absurd die Preise in Niagara Falls!

    Absoluter Touristennepp.

    Ich war 1991 als Schüler das erste Mal an den Niagarafällen. Damals bekam man für die Bootsfahrt noch so richtig dicke Ostfriesen-Nerze. Bei dem Besucheraufkommen mittlerweile wohl einfach nicht mehr praktikabel, die auszugeben.

    Die Hygiene spielt mit Sicherheit auch eine große Rolle.

    Ihr habt aber auch irgendwie Pech mit dem Essen...

    Das stimmt :) . Dafür hatten wir aber in Ontario Glück mit dem Wetter.

    Seenschutzgebiet

    (:danke:) dem aufmerksamen Leser. Ich hab's gleich geändert.


    Wir kamen uns halt wie am Meer vor :zwinker: .

    Liebe Grüße


    Ilona


    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

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