Sommer 2012...wieder rote Steine...ein (fast)-Livebericht

  • Ich kann mich sowohl Eric als auch OliH anschließen...
    toller Bericht, vor allem wieder wunderschöne Bilder (hier passt das Wort "wunderschön" besser als zu Escalante... :zwinker: )
    Ist aber nur meine Meinung. :D



    Weiter so mit Wort und Bild!


    Gruß
    Günter

  • Das B&B sieht echt verträumt aus! Vielleicht sollte ich gar nicht weiterlesen, denn ich sehe schon, es kommen wieder ganz viele neue Punkte auf meine "Must see" Liste :thumbup:

  • ?( hm, waren wir vielleicht gar nicht in Escalante ?(


    Wir fanden das Örtchen schön, so stellen wir uns immer "Amerika" vor...schön verträumt, riesige Grundstücke...keine Menschenseele auf der Straße...
    Ich habe mir Escalante so vorgestellt wie Page oder Moab, wo sich Hotel und Outdoorveranstalter auf der Hauptstraße drängeln um auf sich aufmerksam zu machen.


    Weiter gehts erst heute Abend...denn zwischendrinn ist keine Zeit: das Wetter ist geil, die Steine rufen nach uns ^^ ich hör's ganz genau!

  • Tag 4: Hole in the Rock Road


    Schon 3.30am meldet sich das Essen von gestern zum ersten Mal...Frühstück gibt es dann um 8am. Wir frühstücken im Garten. Cate, unser Host bereitet uns ein Frühstück zu... „wie bei Muttern“.
    Es schmeckt lecker aber mein Darm mag nicht...Rainer sprintet in den Grocery Store und bringt entsprechende Tabletten mit.
    So fängt unser Tag etwas ausgebremst an...wir liegen auf der Terrasse und warten, bis es mir besser geht.



    Erst nach 11am können wir starten. Es geht zur Hole-in-the-Rock-Road.
    Als erstes fahren wir in den Cedar Wash zum Cedar Arch. Der Weg dorthin ist ausgeschildert...verfahren geht eigentlich nicht. Es sei denn man schaut nicht auf die Straße (:peace:) Mit ‘n Auto so lange fahren, bis man praktisch das Steinplateau erreicht hat...dann sind es nur noch 400 oder 500m wenn man sich rechts hält...fertig ist die Wanderung und dieser Arch schaut einen an.




    Das war schon mal total easy.


    Der Devils Garten ist dann die Steigerung für Gefühle...vorfahren, staunen und fotografieren. Ist wie im Disneyland, wo Pappkameraden die Realität vortäuschen. Nur hier ist alles echt.
    Utah für Gehfaule:









    Den Volcano und den Spooky Gulch „lassen“ wir uns für morgen...



    ...etwas schöne Vegetation, sonst sieht's eher trocken aus...


    Wir fahren ganze 36,6 Meilen in die HIRR, vorbei an langweiligen Strecken aber auch durch canyonartige Washes und stechen dann in die Forty Mile Ridge ein. Ziel: der Sunset Arch. Ab MM 3 soll man den Arch schon rechterhand sehen...
    Wir sehen nichts, nur daß vor uns die rotsandige Dirtroad ganz plötzlich weiß gepudert ist. Kein Problem, links gibt es einen Ausweichweg. Wir fahren weiter bis nun wieder eine Weißpuderstrecke vor uns ist. Hm. ...Rainer steigt aus, testet und versinkt in diesem Puder bis zum Knöchel und tiefer. Nee, hier fahren wir nicht durch
    Sehr gut können wir uns noch an das Drama im letzten Jahr erinnern, als wir auf dem Weg zur CBS im Modder steckengeblieben sind.


    Wir überlegen, ob wir von hier aus zu Fuß querfeldein zum Sunset Arch gehen. Wir entscheiden uns dagegen...es ist kurz vor 4pm...sollte eben nicht sein. Wir fahren zurück


    Wir wenden, nehmen vor der Puderstrecke wieder den Ausweichweg...und ja, da lag ein Klopper von Stein, der uns ausbremst...und wer hätte es geglaubt: wir bleiben stecken.
    Kann eigentlich nicht sein. So ein Erlebnis hatten wir schon im letzten Jahr! Wir schaufeln, organisieren „Festmaterial“...ich schiebe an...wir graben uns immer tiefer ein... ich drehe durch... dann schnappe ich mir ein DIN A4-Blatt, ein Kuli und marschiere ca. 1/2Meile zurück. Dort steht ein Auto.


    Unterwegs finde ich noch ein ca.1,2m langes Autohutablagenrollo...das kann ja Rainer inzwischen als „Brett“ benutzen um etwas Gripp zu bekommen und vielleicht doch aus der Senke zu kommen. Am Auto angekommen inspiziere ich es und komme zu dem Schluß, daß der Eigentümer von hier aus wandern gegangen ist, denn überall liegen Landkarten. Ich hinterlasse eine Nachricht und stelle dabei erschreckenderweise fest, daß man unser Auto vorn hier gar nicht sehen kann, denn wir stehen in einer Senke.


    Als ich zurückkomme, hat sich noch nicht viel getan. Nach wiederholten 3 bis 4 Versuchen kann ich Rainer endlich überreden Richtung HIRR zu marschieren. Es ist mittlerweile nach 5pm. Wir packen 6 oder 7Liter Wasser ein und marschieren los.
    Wir können es gar nicht glauben, daß uns noch einmal der gleiche Sch...passiert. Wortlos laufen wir nebeneinander. Eigentlich ist es total sinnlos, denn es sind 40 ganze Meilen bis zur UT24... da brauchen wir Tage bis dorthin. Und eins ist auch klar: ich übernachte nicht in der Muschpokei...dann gehe ich eben zum Auto zurück und „sterbe“ dort!


    Rainer geht schon mal vor.


    Es dauert nicht einmal eine halbe Stunde, da passiert das was eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit ist. Um diese Zeit, es ist kurz vor 6pm, da kommt ein fetter Pickup genau in unsere Straße gefahren. Ich sehe nur vom Weiten, wie Rainer mit den Leuten redet, da springen 4 jugendliche Kinder aus dem Auto auf die Ladefläche...ja, und sie kommen mir entgegen...


    Es ist eine Familie aus Ogden, die heute mit ihren 4 Mädchen die Forty Mile Road bis zum Ende fahren und dort 2 Tage campieren wollen... Die Mädels waren froh über die Abwechslung und daß sie endlich auf der Ladefläche sitzend mitfahren durften....wir Frauen tauschen uns aus, was man hier so in der HIRR sehen kann, was wer schon gemacht hat...ich berichte von unserem anvisiertem Ziel...kennt sie nicht...findet es aber interessant...ich zeige ihr das Buch „Photographing SW“...kennt sie auch nicht, ist aber total begeistert...
    Inzwischen ackern die Männer und ziehen das Auto raus...



    ...und Steve kann nicht oft genug betonen, daß er endlich mal Action und eine echte Abwechslung auf seiner Reise hat...So sind wir alle glücklich.
    Dann fährt Rainer das Auto mit Vollgas durch den weißen Puder...dann sind wir alle gepudert...und alles ist wieder in Ordnung. Steve und seine Familie waren unser Retter.


    Wir fahren nach Hause und empfinden die Strecke auf der HIRR noch länger als auf dem Hinweg...und wir fragen uns, wie das geendet hätte, wenn Steve nicht gekommen wäre.
    Aber eigentlich wollen wir das gar nicht mehr wissen!


    Zu Hause angekommen ist langes Duschen angesagt...roter, feiner Sand ist in jeder, aber wirklich jeder Pore...


    Anschließend machen wir uns noch dorfschick und gehen ins Cowboy Blues


    Gefahrene Strecke: 101mi=162km davon dirtroad : 80mi=129km

  • Da hab ich ja schon lesen die Hosen voll.
    Sowas ist echt nichts für schwache Nerven.
    Gott sei Dank ist alles gut ausgegangen.
    Dann mal weiterhin einen tollen Urlaub.


    chrischi

  • Also soviel Spannung bräuchte ich im Urlaub nicht, da bin ich ja fast richtig froh, dass es dieses Jahr "nur" an die Ostküste geht. :zwinker:
    Ob das bei euch nun zur Gewohnheit wird, jedes Jahr einmal stecken zu bleiben. :whistling:

  • Tag 5: ..mein Plan wird über ‘n Haufen geworfen


    Zum Frühstück gibt es heute eine neue Variation...irgend etwas Süßes, aber sehr dekorativ angerichtet.



    ...das ist Cate, sie bringt uns das Frühstück...


    Auf dem heutigen Plan steht eigentlich wieder die HIRR. Doch dann kommt Cate und schwärmt ohne Ende über den Burr Trail bis zur Notom Road...und am besten man macht gleich einen „Roundtrip“. Hm. Ich bin nicht sonderlich begeistert aber Rainer ist Feuer und Flamme und verspricht, daß wir am späten Nachmittag noch Zeit genug haben werden für den „Volcano“.


    Ok. Ich lasse mich überreden. Wir fahren also gen Osten nach Boulder, wo der Burrtrail beginnt.



    ...Weg nach Boulder/UT...hier kann man von einer echten Kammstraße sprechen...


    Klar, wenn man nichts erwartet, dann wird es immer gut. Und so ist es auch dieses Mal.
    Der BurrTrail ist grandios. Die ersten Meilen sind sauber asphaltiert. Mal fahren wir durch Canyons, mal schauen wir in sie hinein... kommen aber nur langsam voran, da ein Fotostop nach dem anderen eingelegt werden muß.








    Als wir in der Nähe Burr Trail/ Notom Road wird es immer diesiger. Beim Aussteigen stellen wir aber fest, daß es nicht das Wetter, sondern Qualm von den brennenden Wäldern Utahs ist. Ist schon irgendwie unheimlich. Jedoch ist von Bränden nichts zu sehen.




    ...hier verläßt man endgültig den Burr Trail. Wir verlassen das Plateau in einer Höhe von 1401m und schlängeln uns auf dieser Straße auf 750m runter. Anhand des Autos kann man erst die Ausmaße erkennen.



    ...blauer Dunst im gesamten Tal...




    ...Blick Richtung Waterpocket...



    ...die Strecke ist sandig aber festgefahren...


    Nach ca.4 Stunden sind wir wieder an der nördlichen UT24. Etwas Bewegung würde uns jetzt gut tun.
    Zuerst wandern wir etwas im Grand Wash.






    ...hier waren die Schweizer am Werk: das sind die sogenannten "Swiss Cheese Walls"


    Bis zur Cassidy Bridge ist der Weg allerdings zu lang. Wird aber hiermit auf die To-Do-Liste gesetzt...denn längst haben wir schon beschlossen, bei unserem nächsten SW-Urlaub diese Gegend, vor allem aber den Capitol Reef NP, noch näher unter die Lupe zu nehmen.


    Noch ist genug Zeit für eine Wanderung zur Hickmanbridge. „2 miles roundtrip“ steht auf ’m Schild...das ist doch machbar. Nur schade, daß es gerade jetzt anfängt ganz leicht zu nieseln. Der Weg dorthin ist ein wenig steil, vor allem in der ersten Hälfte des Weges... aber klettern o.ä. ist nicht erforderlich.
    Nach einer halben Stunde steht man am Fuß der Bridge, die mit ihren 41m Spannweite riesig wirkt.




    Man kann hier oben einen kleinen Rundweg machen und hat so immer einen anderen Weitblick. Einfach nur schön.





    ...völlig unbeachtet und namenslos sehen wir noch diese Bridge, die ca 2m über den Flußlauf gelegen ist...


    Unser GPS zeigt 3,1km gelaufene Strecke...das reicht für heute.


    Wir fahren in das von Cate empfohlene „Cafe Diablo“. Schön hier.





    Wir sitzen draußen und schauen in deren Garten. Das Personal ist superaufmerksam und extrem freundlich.
    Ein Blick auf die Uhr läßt Böses ahnen...Der „Volcano“ wird wohl doch ins Wasser fallen.
    Der Roundtrip von Boulder bis Boulder, über den Burrtrail, Waterpocketroad und anschließender UT24 beträgt 202km und ist eine echt empfehlenswerte Strecke.


    Zurück geht es noch einmal durch den Dixie National Forrest. Hier passieren wir den höchsten Punkt mit 2.924m. Und das bei voller Vegetation.



    Es regnet. Aber leider nicht genug. So wird unser Auto wieder nicht sauber...


    Hier die Daten:
    Burr Trail
    Date: 03.07.2012 10:13 am
    Distance: 202,3 kilometers
    Elapsed Time: 3:58:43
    Avg Speed: 50,9 km/h
    Max Speed: 111,7 km/h
    Avg Pace: 1' 10" per km
    Min Altitude: 1.513 m
    Max Altitude: 2.924 m


    Start Location:
    Latitude: 37º 53' 56" N
    Longitude: 111º 24' 35" W
    End Location:
    Latitude: 37º 54' 05" N
    Longitude: 111º 25' 29" W



    In Escalante angekommen gehen wir noch auf ein paar „local beer“ ins Outfitters.


    Gefahrene Strecke: 188mi =302km

  • Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen.
    Ich drücke die Daumen, dass das das letzte Mal war, dass ihr so ein Erlebnis hattet. Wenn ich nur dran denke... 40 Meilen... da kann einem echt mulmig werden.


    LG und eine stressfreie Reise-Fortsetzung
    Andrea

  • ach muhtsch..euch kann man aber auch nicht alleine lassen....das "umfahren" soll man wohl doch lieber bleiben lassen...aber hinterher is immer gut reden... deiner Beschreibung nach hörte sich das ganze aber etwas entspannter an als im letzten Jahr...oder täusche ich mich? :rolleyes: is ja alles gut gegangen....die Bilder aus der Escalante Area sind klasse...vieles davon hab ich letztes Jahr besucht...das Cafe Diablo kenn ich auch...lecker...


    wünsche Euch weiterhin schöne Tage und bleibt in der Spur....LG Mike :winken:

  • dein bericht liest sich total gut, da bleibe ich doch unbedingt am ball ... hab mir schon einige interessante sachen für unsere nächste tour notiert! :thumbup:

  • Hey Muhtsch, irgendwie habt ihr wirklich immer Action. Zum Glück hat's ja doch noch ganz gut geklappt mir dem freiziehen des Autos.
    Ansonsten - Bilder :thumbup: und Bericht :thumbup:
    Danke für die nette Unterhaltung und weiterhin schöne Tage. :winken:

    Bei vielen Stammtischtreffen dabei, aber immer noch zu wenig.

  • Tag 6: ...die Cottonwood Canyon Road ist besser als ihr Ruf...


    Leider ist heute unser letztes Frühstück bei Cate. Wie immer ist es dekorativ angerichtet. Schmecken tut es natürlich auch!
    Und hier ein paar Fotos warum uns Escalante so gut gefakken hat:






    Wir fahren die UT 24 gen Westen bis Canonville.



    ...heute ist der 4th,July...


    Hier erkundigen wir uns im Visitorcenter nach dem Zustand der 40 Meilen langen CCR. Die Rangerin weist uns auf einen „waterdip“ hin. Daneben gäbe es aber eine Ausweichstrecke, die zwar auch unter Wasser steht, aber wenn man ganz links am Rand vorbei fährt...dann geht das schon.
    Kurz hinter Canonville wird die Straße unbefestigt aber gut befahrbar.



    Trotzdem ist unsere Stimmung etwas angespannt, denn vor 2 Jahren, nach unserem Flash-Flood-Erlebnis, hat uns der Ranger des BLM damals solch eine Angst gemacht, daß die uns bis heute noch tief in den Knochen sitzt. Dazu kommt, daß wir scheinbar ganz alleine unterwegs sind.
    Den „waterdip“ überstehen wir mit Bravour.
    Nach etwa 10 Meilen stechen wir gen Osten, in den Weg wo es zum Grosvenor Arch geht. Am Parkplatz stehen 5 Autos. Wir sind also doch nicht allein!
    Der Arch ist...ja was soll ich sagen...mir fehlen die Worte...ein Riesenklopper von Arch!...und so einfach zu entdecken.





    Die folgenden 15Meilen werden wir mit verschiedenfarbigen Felsformationen bei Laune gehalten.









    Und die letzten Meilen sind eher öde und gleichen einer grauen Abraumhalde.



    Als wir auf der UT89 ankommen, fallen 2 Steine ganz laut vom Herzen...überstanden!... kein Steckenbleiben, keine Reifenpanne!
    Fazit: eine wunderschöne Strecke bei wunderschönem Wetter... ohne vorheriges Checken beim BLM würde ich die CCR nicht fahren...nicht auszudenken, wenn man die ganze Strecke aus dem Süden kommt und dieser "Dip", ganze 3Meilen vor dem Ziel, einen zur Rückfahrt zwingt!


    Unterwegs auf der 89, Richtung Hotel, staunen wir wieder einemal über den neuesten Tiefstand des Lake Powell. Ich fotografiere um zu Hause mit Fotos vergangener Jahre zu vergleichen. Ich weiß aber jetzt schon, daß wir das, kaum daß wir zu Hause sind, wieder mal vergessen. Das war in den letzten Jahren nicht anders;)


    Jetzt will ich nur noch ins Hotel. Aber weil wir eine Stunde „geschenkt“ bekommen haben, sind wir viel zu früh da. Ok. Wir fahren ins Safeway, verdrücken ein ganzes Chicken. Ich kann mein Koffeindefizit bei Starbucks auffüllen... und dann vertreiben wir uns die Zeit auf der Suche nach Campingartikeln. Denn es naht der Tag an dem wir am Toroweep Point im Auto übernachten wollen.
    Obwohl wir immer noch zu früh da sind, bekommen wir endlich unser Zimmer. Nr.427, im Courtyard Lake Powell, ist ein Endzimmer mit Balkon und Blick auf den Golfplatz, wo heute abend das Feuerwerk zum Independence Day stattfinden soll.


    Ich brauche jetzt ein Mittagsschläfchen, Rainer geht an den Pool.


    Abends gehen wir in das „Butterfield Steakhouse“ in dem wir im letzten Jahr so gut bedient worden sind. Tja, aber die Zeiten ändern sich manchmal ganz schnell. Wir kriegen einen Tisch direkt an der Brüstung der Terrasse und damit der besten Aussicht auf den Damm und dem davor liegenden Golfplatz, wo ja das Feuerwerk stattfinden soll. Wir haben keinen Hunger aber nach mehr als 40 Minuten hat sich immer noch kein Kellner sehen lassen. Jedenfalls bei uns nicht. Alle anderen essen schon. Dann kommt ein buntbemaltes „ES“ zu uns und entschuldigt sich...unser Tisch wurde irgendwie unter den Kellnern nicht „aufgeteilt“. Gut. Wir bestellen 2 Bier. Das Bier kommt prompt. „ES“ hat keine Ahnung und läßt erst einmal eine Flasche umkippen. Die Tischdecke ist versaut...Rainers Beine mit Bier beträufelt. Ich will keine neue Tischdecke, denn es ist mittlerweile so windig, daß die eh ständig wegfliegt. Dann geben wir die Essenbestellung auf. „ES“ vergißt den Salat zu bringen. Bringt gleich die Hauptspeise. Wir erinnern noch einmal, daß wir noch keinen Salat hatten. Dann kommt doch noch der Salat. Die Buffalo Wings schmecken unmöglich...das Porterhousesteak ist zwar medium aber weder mit dem mitgelieferten Messer schneidbar noch eßbar. So nun reicht ‘s. Wir lassen den Manager antanzen. Der sieht aus, als wenn man ihn gerade von seiner Gartenarbeit weggerufen hätte. Als Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten bietet er uns eine Creme Bruellee an. Hä? Wir essen doch nicht noch mehr von seinem scheußlichen Essen! Unser Englisch ist leider nicht so perfekt, daß einem in solchen Situationen die passenden Worte einfallen. „Nasty“ das weiß ich, sagt nix Gutes über das Essen. Dann geht es ganz schnell. Wir bezahlen die 3 Bier und die ekeligen Wings und gehen.
    Das Feuerwerk ging noch immer nicht los.
    Mittlerweilen sind wir am Hotel. Jetzt startet auch endlich das 20-minütige wunderschöne Feuerwerk zum 4th July.


    Gefahrene Strecke: 122 mi=196km

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